DE629892C - In der Kettenrichtung gummielastisches Schlinggewebe - Google Patents

In der Kettenrichtung gummielastisches Schlinggewebe

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DE629892C
DE629892C DEK132101D DEK0132101D DE629892C DE 629892 C DE629892 C DE 629892C DE K132101 D DEK132101 D DE K132101D DE K0132101 D DEK0132101 D DE K0132101D DE 629892 C DE629892 C DE 629892C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

Description

  • In der Kettenrichtung elastisches Schlinggew'ebe Die Erfindung betrifft ein nur in der Kettenrichtung gummielastisches Schlinggewebe, bei welchem die in Kettenrichtung verlaufenden Gummifäden durch Dreherfäden kreuzweise umschlungen sind.
  • Im Gegensatz zu bekannten Geweben dieser Art, bei welchen der Gummifaden und .der Schußfaden immer auf einer Warenseite liegen, demzufolge das Gewebe nicht porös wird, sind gemäß der Erfindung die in einfacher Anordnung vorhandenen Gummifäden abwechselnd nach oben und nach unten über die Schußfäden (leinwandbindig) geführt, und die Dreherfäden binden in Schlingbindung mit denjenigen Schußfäden ab, die unter ;den Gummikettenfäden liegen, während die dazwischenliegenden, über den Gummikettenfäden liegenden Schußfäden zwischen den beiden Drehefkettenfäden ohne Schlingung so eingelegt sind, daß die Schlingabbindungen abwechselnd einander zugekehrt und abgekehrt sind.. Auf diese Weise werdenweite Porenöffnungen geschaffen, welche dem Gewebe das Aussehen und die Porosität gestrickter Ware verleihen, so daß es an Stelle von elastischen Strickwaren für Korsetts, Büstenhalter, Leibbinden u. dgl. verwendet werden kann.
  • Bekannt ist ferner ein gummielastisches Gewebe, bei welchem die Gummikettenfäden durch Dreherfäden kreuzweise abgebunden werden und die Gummikettenfäden ihrerseits in Leinwand mit den Schußfäden abbinden. Auch ist bei diesem Gewebe zwischen je zwei Schlingenabbindungen ein ohne Schlingenbindung eingelegter Schußfaden vorgesehen. Da der Unterschling über zwei Drehergruppen hinweggeht, so bleibt er in doppelterLänge nicht abgebunden. Das Gewebe zeigt daher eine rauhe Unterseite, die sich auch dann nicht ändert, wenn feines Material verwendet wird.
  • Somit kann eine Strickwarenähnlichkeit auf der Unterseite des Gewebes, also gerade das nicht erreicht werden, was durch die Erfindung erzielt. wird. Auch die Porosität des erfindungsgemäß beschaffenen Gewebes besitzt das ältere Gewebe nicht. Zur Herstellung des letzteren sind Spezialblätter notwendig, und die Schlingbewegung des Stuhls muß größer sein als bei dem Unterschling des nach der Erfindung gestalteten Gewebes. In der Zeichnung ist die Bindung des neuen Gewebes schematisch dargestellt, Die umsponnenen Gummifäden a sind in einfacher Anordnung derart vorgesehen, daß sie abwechselnd nach oben und nach unten geführt sind. Mittels der oberen Dreherfäden b und der unteren Dreherfäden c ist an jedem zweiten Schußfaden d die bekannte Schlingabbindung gebildet. Zwischen jeder Schlingabbindung läuft ein Spezxschußfaden e ohne Schlingung.
  • Gummielastische Gewebe werden bekanntlich im ausgespannten Zustande erzeugt. Der Gummifaden hat das Bestreben, das Gewebe nach Fertigstellung in der Kettenrichtung, soweit es das Gewebe zuläßt, zusammenzuziehen, demzufolge auch Gewebe, die in ausgespanntem Zustande porös gearbeitet sind, im fertigen Zustande keine porösen Stellen mehr haben.
  • Bei dem vorliegenden Gewebe werden nun durch den Schußeintrag e die beiden Schlingabbindungspunkte links und rechts des Gummifadens a auch nach der Fertigstellung auseinandergehalten, wodurch das Gewebe porös bleibt. Die beiden Punkte sind also gegenseitig, wie es für gummielastische Zweizuggewebe an sich bekannt ist, durch den Schuß abgesperrt, worauf die Bezeichnung »Sperrschußcc zurückzuführen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSTRUCFI In der Kettenrichtung gummielastisches Schlinggewebe, bei welchem die in Kettenrichtung verlaufenden Gummifäden durch Dreherfäden kreuzweise umschlungen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in einfacher Anordnung vorhandenen Gummikettenfäden (a) mit den Schußfäden (d, e) in Leinwandbindung binden und die Dreherfäden (b, c) mit den unter den Gummikettenfäden (a) liegenden Schußfäden (d) in Schlingbindung derart abbinden, daß die Schlingabbindung zweier nebeneinanderliegender Gummikettenfäden (a) abwechselnd einander zugekehrt und abgekehrt sind, während die dazwischenliegenden, über den Gummikettenfäden liegenden Schußfäden(e) zwischen den beiden Dreherkettenfäden(b,c) ohne Schlingung eingelegt sind.
DEK132101D In der Kettenrichtung gummielastisches Schlinggewebe Expired DE629892C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140157B (de) * 1958-04-02 1962-11-22 Hch Kalbskopf Fa In Kettenrichtung gummielastisches Schlinggewebe
FR2291302A1 (fr) * 1974-11-13 1976-06-11 Cheynet & Fils Procede de realisation d'articles textiles, avec armure speciale, et les moyens de mise en oeuvre
FR2453920A1 (fr) * 1979-04-12 1980-11-07 Erba Farmitalia Tissu comportant des fils de chaine double pour toile a patron

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