DE2400240A1 - Falschdrallvorrichtung - Google Patents

Falschdrallvorrichtung

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Vorrichtungen zum Friktionsfalschdrallen von synthetischen Fäden für das Kräuseln derselben mit Reibscheiben sind in unterschiedlicher Ausführungsform bekannt, so auch solche mit drei drehbar gelagerten, zueinander parallelen und mindestens eine Reibscheibe aufweisenden Spindeln, welche in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei die Reibscheiben jeder Spindel die Reibscheiben der anderen Spindeln überlappen, so dass der falschzudrallende Faden in zick-zack-förmiger Bahn zwischen den Reibscheiben hindurchläuft. Die drei Spindeln sind so angetrieben, dass sie alle in derselben Richtung umlaufen (DT-OS 2 213 14-7).
Bei einer solchen Falschdrallvorrichtung ist auch schon vorgeschlagen worden, die symmetrische, konvexe Kontaktfläche der Reibscheiben mit dem Faden im Querschnitt
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so zu wölben, dass der Faden etwa entlang einer Schraubenlinie durch die Vorrichtung läuft. Dabei sollen die Reibscheiben jeweils an der Eontaktfläche mit dem Faden aus mindestens zwei Werkstoffen mit einem höheren Reibungskoeffizienten zur lalschdrallerteilung bzw, einem niedrigerem Reibungskoeffizienten zur Fadenführung an der Scheibe bestehen, wobei vorteilhafterweise der Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten an der Stelle der Kontaktfläche mit der grössten Umfangsgeschwindigkeit anzuordnen ist. Der Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten kann weiterhin an der Ebntaktfläche beiderseits von Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten eingeschlossen sein (Patentanmeldung P 23 06 853-3).
Bei solchen Reibscheiben erfolgt die Falschdrallerteilung lediglich auf einem Teil der gesamten Breite der Kontaktfläche, so dass auch bei konvex gewölbter Kontafctflache, welche besonders günstig ist, der falschdralltyteilende Bereich derselben an allen Stellen etwa mit dergflben Umfangsgeschwindigkeit umläuft. Es ist nicht nur eine einwandfreie, gleichbleibend gute und zuverlässige Falschdrallerteilung gewährleistet, sondern auch die Gefahr von Fadenbrüchen beträchtlich vermindert.
Aufgabe der Erfindung:'.ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung au schaffen, bei welcher eine definierte Drallstopstelle gegeben ist, so dass die Drallstrecke konstant bleibt, Di«se Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 gekennz ei chnet.
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Bei der erfindungsgemässen Torrichtung ist eine definierte Drallstopstelle dadurch gewährleistet, dass die sohraubenlinienförmige Bahn des durch die Vorrichtung laufendtn Fadens an einer bestimmten, fadenauslaufseitigen Stelle unterbrochen wird, wo der Faden einen etwas schärferen Knick erfährt.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemässtn Torrichtung anhand der Zeichnung beispielsweise beschritben. Darin zeigen schematisch:
Fif· 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eiAer ersten Ausführungsformj
Fig. 2 die Draufsicht auf die Torrichtung gemäss Fig. 1|
Fig. J einen Teil einer teilweise längsgeschnittenen Seitenansicht einer drallstopkantenfreien Reibscheibe der Torrichtung nach Fig. 1 und 2 in grösserem Maßstab;
Fig. 4 die Einzelheit bei IT in Fig. 1 im Maßstab der Fig. 3$ und
Fig. 5 "und 6 jeweils eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer zweiten bzw. dritten Ausführungsform der Eeibscheibe mit Drallstopkante.
Die Falschdrallvorrichtung gemäss Fig. 1 weist eine Grundplatte 1 auf, welche drei Spindeln 2 trägt. Diese sind
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parallel zueinander angeordnet und bilden in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks, wie aus S1Ig. 2 zu ersehen ist. Jede Spindel 2 ist mit einer eingekapselten Lagerung 3 versehen, welche mittels einer Mutter 4 an der Grundplatte 1 befestigt ist. An. dem in ELg. 1 unteren Ende ist ferner jede Spindel 2 mit einem aussen verzahnten Rad 5 versehen. Alle drei Räder 5 sind von einem gemeinsamen, innen verzahnten Riemen 6 umschlungen. Die Spindeln. 2 laufen im Betrieb daher alle in derselben Drehrichtung um.
Auf jeder Spindel 2 ist ein Satz von drei Reibscheiben 7 mit jeweils einer Habe und einem Ringflansch an einem Ende der Nabe angebracht. Die Reibscheiben 7 jedes Satzes sind nebeneinander auf einer gemeinsamen Zentrierhülse 8 befestigt. Die Zentrierhiilse 8 ist zusammen mit mindestens einem Distanzring 9 auf die zugehörige Spindel 2 gesteckt und damit über eine Ringscheibe 10 und eine Schraube 11 verdrehungsfest verbunden. Auf der der Ringscheibe 10 und der Schraube 11 abgewandten Seite stützt sich dLe Zentrierhülse 8 an einem Widerlagerring 12 ab, welcher an der Spindel 2 vorgesehen ist.
Die bis auf die noch zu schildernde Drallstopkante untereinander identischen Reibscheibensätze sind auf der jeweils zugehörigen Spindel 2 mit unterschiedlicher Axiallage der Reibscheiben 7 angeordnet. Dies gewährleisten die Distanzringe 9· Auf der in Fig. 1 linken Spindel 2 ist über dem' Reibscheibensatz ein solcher Distanzring 9 vorgesehen, desgleichen auf der rechten ßpiadel 2, bei welcher jedoch der Reibscheibensatz umgekehrt, d.h. auf dem Kopf stehend, angeordnet ist. Auf der mittleren Spindel 2 sind zwei Distanzringe 9 vorgesehen, nämlich ein höherer unterhalb und ein flacherer oberhalb des Reibscheibensatzes, welcher selbst so angeordnet ist, wie derjenige der linken Spindel 2.
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Die Reibscheiben 7 überlappen sich also gegenseitig und laufen im Betrieb in derselben Richtung um, beispielsweise in Richtung der Pfeile 13 in Fig. 2. Der in Richtung des Pfeiles 14-, d.h. von oben nach unten durch die Vorrichtung laufende Faden 15 wird also mit einem Z-Drall versehen. Er bewegt sich beim Durchlauf durch die Vorrichtung entlang einer Schraubenlinie mit etwa gleichbleibender Steigung, d.h. läuft schraubenlinienförmig um den gedachten, strichpunktiert , angedeuteten Zylinder 16 in Fig. 2, um die Vorrichtung durch einen feststehenden, rohrförmigen Ballonbrecher 17 hindurch zu verlassen. Der Ballonbrecher 17 durchsetzt die Grundplatte 1 und ist daran in der Mitte des erwähnten, gleichseitigen Spindeldreiecks befestigt.
Der Faden 15 wird an jedes.· Reibscheibe 7 gedrückt, und zwar an eine Kontaktfläche 18 derselben, um darauf abzurollen. Die Eontaktfläche 18 ist In Bereiche unterschiedlichen Reibungskoeffizientens unterteilt, welche jeweils in Richtung der Scheibenbreite aneinander anschliessen und sich über den gesamten Scheibenumfang erstrecken. Dazu ist in die Scheibe 7 aus Material mit niedrigerem Reibungskoeffizienten eine Ringnut 19 eingearbeitet, in welcher ein Ring 20 aus Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten vorgesehen ist. Der vom Ring 20 gebildete Bereich höheren Reibungskoeffizientens der Kontaktfläche 18 dient zur Falschdrallerteilung, die beiden benachbarten Bereiche niedrigeren Reibungskoeffizientens zur Fadenführung an der Scheibe 7- Im Bereich mit höherem Reibungskoeffizienten ist die Umfangsgeschwindigkeit der Kontaktfläche 18· etwa dieselbe, so. dass eine exakte Falschdrallerteilung gewährleistet ist. .
Vie weiterhin aus Fig. J besonders deutlich ersichtlich, weist die Kontaktfläche 18 eine symmetrische, konvexe
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Querschnittsgestalt auf. Auch liegt der Hing 20 symmetrisch zu dieser Kontaktfläche 18, d.h. im mittleren Bereich derselben.
Erfindungsgemäss ist eine umlaufende, die schraubenlinienförmige Bahn des Fadens 15 fadenauslaufseitig unterbrechende Drallstopkante 21 vorgesehen, undzwar an der in. Fig. 1 untersten Scheibe 7- Diese Scheibe 7 weist am Umfang einen spitzen Querschnitt auf, wobei die abgerundete Q utrschnittsspitze die Drallstopkante 21 bildet, wie besonders deutlich aus Fig. 4- zu ersehen ist. Daraus geht auch hervor, dass bei der Reibscheibe 7 mit Drallstopkante 21 ein dem Ring 20 vergleichbarer Ring fehlt.
G-emäss Fig. 5 kann jedoch die Drallstopkante 21 einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber dem falschzudrallenden Faden aufweisen. Die Ausführungsform gemäss Fig. unterscheidet sich lediglich dadurch von derjenigen nach Fig. 4, dass ein Ring 22 aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten in einer Ringnut 23 derScheibe 7 vorgesehen ist. Wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist der Querschnitt am Umfang der Scheibe 7 von symmetrischer Gestalt, allerdings sind Ringnut 23 und Ring 22 asymmetrisch, d.h. zur Fadenauslaufseite hin versetzt angeordnet.
Die Ausführungsform der Drallstopkante 21 gemäss Fig. 6 unterscheidet sich nur dadurch von derjenigen nach Fig. 5, dass die Reibscheibe 7 mit dieser Drallstopkante 21 am Umfang einen asymmetrisehen Querschnitt aufweist.
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    (iy Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden mittels Reibscheiben, insbesondere für das Kräuseln synthetischer Fäden, welche drei zueinander parallele, drehbar gelagerte, jeweils mit mindestens einer Reibscheibe versehene Spindeln aufweist, wobei die Reibscheibe bzw. Reibscheiben jeder Spindel die Reibscheiben der anderen beiden Spindeln überlappt bzw. überlappen, und der falschzudrallende Faden etwa entlang einer Schraubenlinie an den Reibscheiben vorbeiläuft, gekennzeichnet durch eine umlaufende, den schraubenlinienförmigen Fadenlauf auslaufseitig knickartig unterbrechende Drallstopkante (21).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallstopkante (21) an mindestens einer der Reibscheiben (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (7) mit Drallstopkante (21) am Umfang einen spitzen Querschnitt aufweist.
  4. 4-. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (7) mit Drallstopkante (21) am Umfang einen asymmetrischen Querschnitt aufweist.
    5- Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallstopkante (21) einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber dem falschzudrallenden Faden (15) aufweist.
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    — ο —
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 2, 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (7) mit Drallstopkante (21) mit einem Ring (22) aus Material von hohem Reibungskoeffizienten versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drallstopkantenfreien Reibscheiben (7) an der Kontaktfläche (18) mit dem falschzudrallenden laden (15) jeweils aus mindestens zwei Werkstoffen mit einem höheren Reibungskoeffizienten zur Falschdrallerteilung bzw. einem niedrigeren Reibungskoeffizienten zur Fadenführung an der Scheibe (7) bestehen, wobei die Kontaktfläche eine konvexe Querschnittsgestalt aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten an der Kontaktfläche (18) beiderseits von Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten eingeschlossen ist.
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