DE2527216A1 - Falschdrallvorrichtung - Google Patents

Falschdrallvorrichtung

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DE2527216A1 DE19752527216 DE2527216A DE2527216A1 DE 2527216 A1 DE2527216 A1 DE 2527216A1 DE 19752527216 DE19752527216 DE 19752527216 DE 2527216 A DE2527216 A DE 2527216A DE 2527216 A1 DE2527216 A1 DE 2527216A1
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friction
yarn
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disk
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DE19752527216
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English (en)
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Friedrich Dipl Ing Schuster
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IHO Holding GmbH and Co KG
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FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Falschdrallvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden mittels Reibscheiben, insbesondere für das Kräuseln synthetischer Fäden, der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung. Derartige Vorrichtungen sind bekannt (DU-OS 2 345 128).
  • Beim Friktionsfalschdrallen wird der j jeweils falschzudrallende Faden an einer oder an mehreren umlaufenden Reibscheiben vorbeigefülirt, um darauf abzurollen. Die bzw. åede Reibscheibe besteht zumindest an der Kontaktfläche mit dem falschzudrallenden Faden, d.h. am Außenumfang, aus elastischem Material mit einem geeignet hohen Reibungskoeffizienten, in der Regel Polyurethan mit einer bestimmten, vorgegebenen Härte.
  • Vorrichtungen mit Reibscheiben zum Briktionsfalschdrallen von synthetischen Fäden für das Kräuseln derselben sind in unterschiedlicher Ausführungsform bekannt, und zwar auch solche, welche mindestens drei drehbar gelagerte, jeweils mit mindestens einer Reibscheibe versehene Wellen aufweisen, wobei der mit einem Falschdrall zu versehende Faden in zick-zack-förmiger Bahn zwischen den Reibscheiben hindurchläuft, von denen die jeweils einer Welle zugeordneten Reibscheiben die Reibscheiben der anderen Wellen überlappen.
  • Die Wellen verlaufen in der Regel parallel zueinander und sind in derselben Richtung angetrieben.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich solche Vorrichtungen mit drei Wellen herausgestellt, welche in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, und wobei eine derartige gemeinsame Verstellbarkeit der Wellen gegenüber der Fadendurchlaufbahn gegeben ist, daß die Wellen in jeder Stellung in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, in dessen Mittelpunkt die Fadendurchlaufbahn liegt (DU-AS 2 213 947).
  • Dabei wird der Faden an die Eontaktfläche am Außenumfang jeder Reibscheibe gedrückt, um darauf abzurollen. Der Faden bildet mit der Ebene der Reibscheibe einen Winkel C(.
  • Von diesem Uberlaufwinkel C hängt die Drallerteilung an den Faden im wesentlichen ab. Für eine gleichmäßige Drallerteillmg muß also der jeweils falschgedrallte Faden auf den Kontaktflächen aller Reibscheiben den gleichen Winkel o( bilden oder im gleichen Winkel o( über die Kontaktfläche jeder Reibscheibe laufen. Um den Winkel Ce möglichst genau einzuhalten, ist es am günstigsten, wenn der Faden beim Durchlauf durch eine Friktionsfalschdrallvorrichtung der in Rede stehenden Art sich entlang einer Schraubenlinie mit etwa gleich bleibender Steigung bewegt (DU-OS 2 306 853).
  • Daraus ergibt sich die Forderung, daß der jeweils falschzudrallende Faden bereits auf der ersten, fadeneinlaufseitigen Reibscheibe den optimalen oder zumindest den gleichen Winkel CR bildet, der sich beim Durchlauf auch auf den nachfolgenden Reibscheiben einstellt. Dies ist jedoch kaum zu erreichen, wenn der Faden durch die Öse eines Fadenfiiiirers ausgerichtet wird, welcher fadeneinlaufseitig vor den Reibscheiben angeordnet ist. Es läßt sich dabei nicht vermeiden, daß der jeweils falschzudrallende Faden unterschiedlich auf die erste, fadeneinlaufseitige Reibscheibe aufläuft. Die Stellung der Fadenführer-Öse ist niemals genau zu definieren, so daß der Faden zwischen derselben und der ersten, fadeneinlaufseitigen Reibscheibe verschiedene Lagen einnehmen kann, was zur Folge hat, daß die Umschlingung der besagten, ersten, fadeneinlaufseitigen Reibscheibe entsprechend schwankt. Diese unterschiedliche Umschlingung führt zwangsläufig zu unterschiedlicher Drallerteilung. Außerdem neigt der Faden in dem Bereich zwischen Fadenführer-Öse und der benachbarten Reibscheibe infolge seiner Drehung um die Fadenachse zur Ballonbildung. Er flattert also mehr oder weniger, wodurch sich die Umschlingung der besagten Reibscheibe an der Fadenkontaktfläche zusätzlich verändert, was sich ebenfalls dahingehend auswirkt, daß dem Faden ein unterschiedlicher Drall erteilt wird.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beheben und insbesondere zu gewährleisten, daß der Winkel 0< an der ersten, fadeneinlaufseitigen Reibscheibe nicht größer als der gewünschte Drallwinkel ist, ist bei einer bekannten Falschdrallvorrichtung mit einander überlappenden, umlaufenden Reibscheiben, welche auf zueinander parallelen Wellen angeordnet sind, so daß der falschzudrallende Faden in zick-zack-förmiger Bahn zwischen den Reibscheiben hindurchläuft, der fadeneinlaufseitigen Reibscheibe mindestens eine Fadenführungsscheibe vorgeordnet, und vorzugsweise ist auch der fadenauslaufseitigen Reibscheibe mindestens eine Fadenführungsscheibe nachgeordnet. Insbesondere ist die Anordnung von zwei Fadenführungsscheiben vor der fadeneinlaufseitigen Reibscheibe und ggf. hinter der fadenauslaufseitigen Reibscheibe in Betracht gezogen. Die Fadenführungsscheibe bzw. -scheiben weisen an der Kontaktfläche mit dem Faden einen Reibungskoeffizienten kleiner als derjenige der eigentlichen Reibscheiben auf und können beispielsweise an der Kontaktfläche aus poliertem Aluminium oder Stahl bestehen. Die Fadenführungsscheibe bzw.
  • -scheiben unterscheiden sich lediglich durch den abweichenden Reibungskoeffizienten an der Fadenkontaktfläche von den eigentlichen Reibscheiben der bekannten Vorrichtung, nicht jedoch durch Größe, Gestalt und Anordnung auf den Wellen (D2-OS 2 345 128).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Friktionsfalschdrallvorrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher insbesondere der Auflauf des falschzudrallenden Fadens auf die erste, fadeneinlaufseitige Reibscheibe weiter verbessert und beruhigt ist, bei welcher ferner diejenige Forderung noch besser erfüllt ist, daß nämlich der Faden an der ersten, fadeneinlaufseitigen Reibscheibe mit demselben Winkel Ce vorbeiläuft, wie an den übrigen Reibscheiben, und bei welcher schließlich dem sich drehenden Faden eine gewisse Vibration mitgeteilt wird.
  • Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden gebil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Durch die exzentrische Ausbildung bzw. Anordnung der ersten, fadeneinlaufseitigen, den Reibscheiben entferntere Fadenführungsscheibe, so daß die Fadenkontaktfläche am Außenumfang einen bestimmten Hochschlag aufweist, wird dem jeweils falschgedrallten Faden je Umdrehung dieser Fadenführungsscheibe eine Erschütterung vermittelt. Ihm wird so eine gewisse Vibration und Wirbelung mitgeteilt. Dadurch ergeben sich insbesondere auch die Vorteile, daß der Faden mit der Umgebungsluft besser in Kontakt steht und nach Verlassen der beim Kräuseln synthetischer Fäden vorgesehenen Heizzone schneller abkühlt, daß ferner die Drehungsfortpflanzung im Faden begünstigt ist, und daß schließlich Spannungsanstiege im Faden abgebaut werden, also eine Vergleichmäßigung der Fadenspannung erfolgt. Die zweite fadeneinl fadenein1 ?:itige, den Reibscheiben benachbarte Fadenführungsscheibe bewirkt vor allem eine Beruhigung des Fadens und den definierten Auflauf auf die erste fadeneinlaufseitige Reibscheibe der Vorrichtung.
  • Vorteilhafterweise wird der fadenauslaufseitigen Reibscheibe mindestens eine Fadenfifr£ungsscheibe nachgeordnet. Vorzugsweise werden zwar Fadenführungsscheiben nachgeschaltet, wobei die letzte, den Reibscheiben entferntere Fadenführungsscheibe wiederum exzentrisch auf der zugehörigen Welle angeordnet ist. Die fadeneinlaufseitige und die fadenauslaufseitige Fadenführungsscheibenanordnung sind also spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet.
  • Es hat sich herausgestellt, daß es besonders vorteilhaft ist, jede Fadenführungsscheibe auf der zugehörigen Welle frei drehbar zu lagern, so daß sie mit jeder beliebigen, von der Drehzahl der zugehörigen Welle abweichenden Drehzahl umlaufen kann. Die jeweilige Fadenführungsscheibe wird von dem darüberlaufenden und sich drehenden Faden in Umdrehung versetzt, und zwar in Abhängigkeit von der von den Reibscheiben erteilten Zwirndrehung.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Lagerung mittels Wälzlager, vorzugsweise Kugellager. Vorteilhafterweise besteht dabei jede Fadenführungsscheibe an der Fadenkontaktfläche am Umfang aus einem Reibwerkstoff, wie die Reibscheiben.
  • Durch die Wälz- bzw. Kugellagerung jeder Fadenführungsscheibe auf einer sich drehenden Welle wird die Lagerreibung weitgehend eliminiert, so daß der Faden nur eine sehr geringe Antriebsleistung erbringen muß, die sich nicht nachteilig auf die Drallerteilung auswirkt. Vielmehr wird der Faden durch diese geringe, vom Faden auf zubringende Arbei in seinem Lauf stabilisiert, wodurch die Drallerteilung auf der nachfolgenden Reibscheibe wesentlich verbessert ist.
  • Es ist bei Friktionsfalschdrallvorrichtungen mit Reibscheiben, welche auf zueinander parallelen Wellen befestigt sind und sich gegenseitig überlappen, bekannt, auf einer der Wellen eine Reibscheibe drehbar zu lagern, welche angetrieben ist und mit anderer Drehzahl umläuft als die restlichen Reibscheiben der Vorrichtung. Diese fadeneinlaufseitig zusätzlich vorgesehene Reibscheibe dient zum Ausgleich von Störungen, beispielsweise durch Schlupf, bei der Falschdrallerteilung an den übrigen Reibscheiben der Vorrichtung (D-OS 2 213 881).
  • Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch: Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht, und Fig. 2 die fadeneinlaufseitige Fadenführungsscheibenanordnung, und zwar seitlich sowie in größerem Maßstab.
  • Die Falschdrallvorrichtung weist eine Grundplatte 1 auf, welche drei Wellen irägt. Diese sind parallel zueinander angeordnet und bilden in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks. Jede Welle 2 ist mit einer eingekapselten Lagerung 3 versehen, welche mittels einer Mutter 4 an der Grundplatte 1 befestigt ist. An dem in Fig. 1 unteren Ende ist ferner jede Welle 2 mit einem außenverzahnten Rad 5 versehen. Alle drei Räder 5 sind von einem gemeinsamen, innenverzahnten Riemen 6 umschlungen. Die Wellen 2 laufen im Betrieb daher alle in derselben Drehrichtung um.
  • Auf jeder Welle 2 sind drei Scheiben mit jeweils einer Nabe und einem Ringflansch an einem Ende der Nabe vorgesehen, und zwar weist die in Fig. 1 linke Welle 2 zwei obere Reibscheiben 7 und eine untere Fadenführungsscheibe 8, die mittlere Welle 2 eine mittlere Reibscheibe 7 sowie eine obere und eine untere Fadenführungsscheibe 8 und die rechte Welle 2 zwei untere Reibscheiben 7 und eine obere Fadenführungsscheibe 8 auf. Die Reibscheiben 7 weisen alle denselben Außendurchmesser auf, bestehen jeweils zumindest an der konvex gewölbten Fadenkontaktfläche 9 aus Material mit einem geeignet hohen Reibungskoeffizienten gegenüber dem Faden sowie mit einer bestimmten, vorgegebenen Härte und Elastizität, beispielsweise Polyurethan, und sind jeweils durch Preßsitz auf der zugehörigen Welle 2 befestigt.
  • Sie überlappen sich gegenseitig und laufen im Betrieb in derselben Richtung um.
  • Die Fadenführungsscheiben 8 weisen jeweils einen Ringflansch-Außendurchmesser gleich demjenigen der Reibscheiben 7 auf. Ferner sind jeweils auf der zugehörigen Welle 2 mittels Wälzlager, vorzugsweise Kugellager 10 frei drehbar gelagert, und zwar sind die erste fadeneinlaufseitige und die letzte fadenauslaufseitige, den Reibscheiben 7 jeweils entferntere Fadenführungsscheibe 8 jeweils exzentrisch auf der in Fig. 1 rechten bzw. linken Welle 2 angeordnet. Jede Fadenführungsscheibe 8 besteht an der Fadenkontaktfläche 11 am Ringflanschaußenumfang aus einem Reibwerkstoff, beispielsweise demselben, der an den Fadenkontaktflächen 9 der Reibscheiben 7 vorliegt. Dies jedoch nur dann, wenn die jeweilige Fadenführungsscheibe 8 auf der zugehörigen Welle 2 frei drehbar gelagert ist. Ist dies nicht der Fall, dann weist die jeweilige Fadenführungsscheibe 8 an der Fadenkontaktfläche 11 einen geringeren Reibungskoeffizienten gegenüber dem Faden auf, als die Reibscheiben 7 an der Fadenkontaktfläche 9. Jedenfalls haben die Fadenführungsscheiben 8 keinerlei drallerteilende, sondern lediglich fadenführende Funktion.
  • Der falschzudrallende Faden 12 läuft in Richtung des Pfeiles 13, also von oben nach unten durch die Vorrichtung hindurch, um beim Umlauf des Riemens G in Richtung des eingezeichneten Pfeiles mit einen Z-Drall versehen zu werden.
  • Er läuft durch die Öse 14 eines Fad<£ft'trers 15 zu und verläßt die Vorrichtung durch einen feststehenden, rohrförinigen Ballonbrecher 16, welcher die Grundplatte 1 durchsetzt und daran in der Mitte des erwähnten, gleichseitigen Wellendreiecks befestigt ist.
  • Durch die exzentrische Ausbildung bzw. Anordnung der ersten fadeneinlaufseitigen, den Reibscheiben 7 entferntere Fadenführungsscheibe 8 ergibt sich der in Fig. 2 mit gestrichelten Linien verdeutlichte Hochschlag. Die Fadenkontaktfläche 11 dieser Fadenführungsscheibe 8 bewegt sich also bei einer Scheibenumdrehung zwischen der mit aus gezogenen Linien und der mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Position 11' bzw. 11", die Bahn des Fadens 12 also zwischen den Positionen 12' und 12''. Im Betrieb wird der Faden 12 somit erschüttert, erfährt er also eine gewisse Vibration und Wirbelung, was die eingangs erwähnten Vorteile mitsichbringt. Die folgende zweite fadeneinlaufseitige, den Reibscheiben 7 benachbarte Fadenführungsscheibe 8 ist zentrisch auf der zugehörigen, in Fig. 1 mittleren Welle 2 angeordnet und bewirkt vor allem eine Beruhigung des Fadens 12 und den definierten Auflauf auf die erste fadeneinlaufseitige Reibscheibe 7, nämlich die oberste Reibscheibe 7 der in Fig. 1 linken Welle 2, so daß der Faden 12 an dieser Reibscheibe 7 mit dem Überlaufwinkel SK vorbeiläuft, der bei den übrigen Reibscheiben 7 gegeben ist.
  • Auch die freie Drehbarkeit der beiden vorgeschalteten Fadenführungsscheiben 8 kommt einer verbesserten Drallerteilung an den Faden 12 durch die Reibscheiben 7 zugute.
  • Die Fadenführungsscheiben 8 werden von dem darüberlaufenden und sich drehenden Faden 12 in Umdrehung versetzt, und zwar in Abhängigkeit von der von den Reibscheiben 7 erteilten Zwirndrehung. Dabei muß der Faden 12 aufgrund der Wälzlagerung der Fadenführungsscheiben 8 eine nur sehr geringe Antriebsleistung erbringen, die sich nicht nachteilig auf die Drallerteilung auswirkt, sondern vielmehr den Lauf des Fadens 12 stabilisiert und die Drallerteilung durch die Reibscheiben 7 wesentlich verbessert.
  • Die der fadenauslaufseitigen Reibscheibe 7, d.h.
  • der in Fig. 1 untersten Reibscheibe 7 der rechten Welle 2 nachgeordneten beiden Fadenführungsscheiben 8 zeitigen dieselben Wirkungen fadenauslaufseitig, wie die oben erörterten Fadenführungsscheiben 8 fadeneinlaufseitig.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden mittels Reibscheiben, insbesondere für das Kräuseln synthetischer Fäden, welche mindestens drei drehbar gelagerte, jeweils mit mindestens einer Reibscheibe versehene Wellen aufweist, wobei der mit einem Falschdraht zu versehende Faden in zickzack-förmiger Bahn zwischen den Reibscheiben hindurchläuft, und wobei der fadeneinlaufseitigen Reibscheibe zwei jeweils auf einer anderen der Wellen vorgesehene Fadenführungsscheiben vorgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, den Reibscheiben (7) entferntere Fadenführungsscheibe (8) exzentrisch auf der zugehörigen Welle (2) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fadenauslaufseitigen Reibscheibe (7) mindestens eine Fadenfüurungsscheibe (8) nachgeordnet ist, welche auf einer der Wellen (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der fadenauslaufseitigen Reibscheibe zwei jeweils auf einer anderen der Wellen vorgesehene Fadenführungsscheiben nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte, nachgeordnete, den Reibscheiben (7) entferntere Fadenführungsscheibe (8) exzentrisch auf der zugehörigen Welle (2) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fadenführungsscheibe (8) auf der zugehörigen Welle (2) frei drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fadenführungsscheibe (8) an der Fadenkontaktfläche (11) am Umfang aus einem Reibwerkstoff besteht, wie die Reibscheiben (7).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323543A1 (de) * 1983-06-30 1985-01-10 FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt Vorrichtung zum falschdrallen von faeden mittels reibscheiben bei einer definierten scheibenkombination
WO1999051804A1 (de) * 1998-04-03 1999-10-14 Temco Textilmaschinenkomponenten Gmbh Friktionsdrallvorrichtung

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