DE3503766C2 - - Google Patents

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DE3503766C2
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DE3503766A1 (de
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Ludwig Dipl.-Ing. Zerle (Fh), 8905 Mering, De
Franz Mair
Gerhard Dipl.-Ing. Brunner (Fh), 8900 Augsburg, De
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Erhardt and Leimer GmbH
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Erhardt and Leimer GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/08Untwisting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer solchen, aus der DE 28 21 670 A1 bekannten Vorrichtung sind im Tragkörper drei in kurzen Abständen hintereinander liegende Rollen vorgese­ hen, deren Achsen zueinander parallel sind. Der Strang umschlingt die Rollen schlangenlinienförmig, derart, daß er an der ersten und dritten Rolle um je­ weils etwa 40° und an der mittleren Rolle um annähernd 90° umgelenkt wird. Um den Umschlingungswinkel an der mittleren Rolle zu verstärken, kann deren Achse gegenüber den Achsen der beiden anderen Rollen zur Seite versetzt sein. Nachteilig ist dabei, daß aufgrund der maximal 180° betragenden Gesamtum­ schlingung aller vorgesehenen Rollen der Strang eine relativ begrenzte Berüh­ rungsfläche mit den drei Rollen hat, über die die Aufdrehkräfte seitens des Tragkörpers nur unbefriedigend auf den Strang übertragen werden. Die beiden äußeren Rollen haben ohnedies die Tendenz, sich bei der Bewegung des Trag­ körpers vom Strang abzuheben. Aus der unbefriedigenden Übertragung der Auf­ drehkräfte resultiert eine Begrenzung der möglichen Laufgeschwindigkeit des Stranges und ein nervöses Regelverhalten, weil der Tragkörper in jeder Dreh­ richtung möglichst schnell und im Übermaß gedreht werden muß, um die Ver­ drehung des Stranges beseitigen zu können.
Bei einer weiterhin aus der DE 30 16 848 A1 bekannten Vorrichtung dieser Art sind im Tragkörper annähernd in dessen Längsmitte zwei zueinander parallele Rollen beiderseits der Längsachse angeordnet, um die der Strang annähernd Z-förmig umgelenkt wird.
Zusätzlich sind im Tragkörper vordere und hintere Einlauftrichter mit gerunde­ ten Übergängen vorgesehen, die als Widerlager für den den Rollen zulaufenden bzw. von den Rollen ablaufenden Strang vorgesehen, an denen der Strang je­ weils um annähernd 45° zu bzw. von einer Rolle umgelenkt wird. An der ersten Rolle wird der Strang um annähernd 160° umgelenkt und an der zweiten Rolle um den gleichen Winkel zurückgelenkt. Auf diese Weise wird zwar der Um­ schlingungswinkel an den beiden Rollen relativ groß; jedoch ist die Reibungs­ belastung des Stranges an den Einlauftrichtern für empfindliche Warenbahnen nicht tragbar. Beim Rotieren des Tragkörpers werden zudem der ablaufende und der zulaufende und jeweils am Einlauftrichter exzentrisch abgestützte Strangabschnitt in starke Schwingungen versetzt, die die Aufdrehwirkung beein­ trächtigen und die Stranglaufgeschwindigkeit begrenzen. Besonders nachteilig ist die starke Zugspannung, die im ablaufenden Strangabschnitt aufgrund der Reibung zwischen dem Strang und den Einlauftrichtern entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, mit der eine schonende Behandlung des Stranges bei verbesserter Übertragung der Aufdrehkräfte auf den Strang ermöglicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der 360°-Umlenkung des Stranges findet dieser bei gegebenem Rollendurch­ messer eine große Berührungsfläche mit der Rolle bzw. den Rollen, in der die Aufdrehkräfte des Tragkörpers wirkungsvoll übertragen werden. Die zusätzliche seitliche Versetzung des Stranges, die dieser bei der 360°-Umlenkung erfährt, verlängert die Berührungsfläche zwischen der Rolle bzw. den Rollen und dem Strang, um die Aufdrehkräfte noch wirkungsvoller zu übertragen. Da der Strang zumindest bei der Seitenversetzung eine gewisse Schräglage relativ zur Längs­ achse des Tragkörpers einnimmt, ergibt sich sozusagen ein Formschluß für die Übertragung der Aufdrehkräfte. Gleichzeitig verhindert die Seitenversetzung ein Reiben des Stranges an sich selbst, so daß insgesamt der Strang sehr scho­ nend und trotzdem wirkungsvoll aufgedreht wird. Die gute Aufdrehwirkung wird auch bei hohen Stranglaufgeschwindigkeiten ohne nennenswerte Schwingungen im Strang erreicht.
Besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform gemäß Anspruch 2 erwie­ sen, denn durch die beiden im Abstand liegenden Rollen und der in zwei Ab­ schnitten vollzogenen 360°-Umlenkung, zwischen denen der Strang entgegenge­ setzt zur Stranglaufrichtung durch den Tragkörper zurückläuft, wird die Ware einerseits ohne gegenseitiges Reiben sehr schonend erfaßt und andererseits der­ art griffig in dem Tragkörper gehalten, daß eine sensible Aufdrehung der Wa­ renbahn möglich ist. Das Zurücklaufen des Warenstrangs in dem Tragkörper bringt eine Ausgewogenheit der auftretenden Kräfte, so daß unerwünschte Schwingungen unterbleiben.
Ferner ist es sehr vorteilhaft, wenn die Weiterbildung der Vorrichtung nach Anspruch 3 ausgerichtet ist. Dank der Lage der Achsen der Rollen wird auch die seitliche Versetzung des Stranges erreicht und dabei sichergestellt, daß sich der Strang im Zuge seiner zick-zackförmigen Umlenkung nicht aneinander reibt. Eine Ablenkung an stehenden Teilen des Tragkörpers, beispielsweise wie bei der Vorichtung gemäß der DE 30 16 848 A1 ist zur Erzielung der 360°-Um­ lenkung unter der Seitenversetzung nicht notwendig. Die Strangaufdrehkräfte werden annähernd symmetrisch bzw. nur in verhältnismäßig kleinem seitlichem Abstand von der Längsachse auf den Strang aufgebracht, so daß dieser auch bei hoher Stranglaufgeschwindigkeit keine nennenswerten Schwingungen aufnimmt.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 4. Dadurch, daß die Achsen beider Rollen auf den jeweils zulaufenden Strangabschnitt senkrecht ausgerichtet sind, verläuft der Strang auf den beiden Rollen nicht zur Seite. Die Rollen können sogar zylindrisch ausgebildet sein, was ihre Herstellung ver­ einfacht und ihr Trägheitsmoment verringert. Die Lage der zulaufenden Strang­ abschnitte bleibt stabil. Die seitliche Versetzung, die die Berührungsfläche zum Übertragen der Aufdrehkräfte vergrößert und verhindert, daß sich der Strang an sich selbst reibt, bleibt stabil eingehalten.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 5, weil sich hier­ bei der 360°-Umschlingsungswinkel einfach erreichen und auch eine seitliche Versetzung zwischen den Abschnitten des Stranges erreichen lassen, die durch­ aus mehr als die Strangstärke betragen kann. Der jeweils einer Rolle zulau­ fende Abschnitt des Stranges steht zur Rollenachse senkrecht, so daß der Strang im Tragkörper auch beim Aufdrehen seine Lage stabil einhält.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 6 hervor. Der zulaufende Strangabschnitt berührt vor der Umlenkung an der ersten Rolle schon die zweite Rolle und wird von dieser stabilisiert und geführt. Dank des sich öffnenden spitzen Winkels zwischen der Ebene, in der die Rollenachsen liegen und der Längsachse berührt jedoch der ablaufende Strangabschnitt die er­ ste Rolle nicht mehr. Der Tragkörper läßt sich hierbei verhältnismäßig schlank ausbilden.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 7 hervor. Durch diesen großen Abstand zwischen den Rollen wird unter Erreichen eines kleinen Ablaufwinkels eine relativ große seitliche Versetzung zwischen dem zu­ laufenden und dem ablaufenden Abschnitt des Stranges erzielt, die die Berüh­ rungsfläche mit den Rollen vergrößert.
Eine weitere, besonders zweckmäßige Ausführungsform, bei der im Tragkörper eine erste und eine zweite Rolle mit quer zur Längsachse liegenden, beabstan­ deten Achsen vorgesehen sind, an denen der Strang mehrfach umgelenkt wird, geht aus Anspruch 8 hervor. Bei dieser Ausbildung mit sich überkreuzenden Achsen wird bei einer relativ kurzen und kompakten Ausbildung des Tragkör­ pers trotzem zuverlässig die 360°-Umschlingung und zudem eine relativ große seitliche Versetzung der zu- und ablaufenden Strangabschnitte erreicht, mit der die Berührungsfläche zwischen dem Strang und den Rollen möglichst groß wird. Überkreuzen sich die Rollenachsen in Blickrichtung senkrecht zur Längsachse, dann wird der zulaufende Strangabschnitt zunächst an der ersten Rolle um an­ nähernd 90° umgelenkt, an der zweiten Rolle um 180° umgelenkt und dabei seitlich versetzt, ehe der Strang im ablaufenden Strangabschnitt erneut an der ersten Rolle um 90° umgelenkt wird. Es wird dadurch ein ausreichender Ab­ stand zwischen dem ablaufenden und dem auflaufenden Strangabschnitt auf der ersten Rolle geschaffen, so daß der Strang nicht an sich selbst reiben kann. Bei der großen seitlichen Versetzung wird zudem die Berührungsfläche mit den Rol­ len wirksam vergrößert, was der Übertragung der Aufdrehkräfte zugute kommt.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 9, weil sich hier­ bei eine große seitliche Versetzung des Stranges innerhalb der 360°-Umlenkung erzielen läßt.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 10 hervor. Bei dieser einfachen Ausbildung übernimmt die zweite Rolle eine große seitliche Versetzung des Stranges, durch welche die Berührungsfläche mit der zweiten Rolle innerhalb einer 180°-Umlenkung sehr groß wird.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 11 hervor. Hier­ bei wird der zulaufende Strangabschnitt zunächst an der zweiten Rolle geführt, ehe er an der ersten Rolle um 180° umgelenkt wird. Der ablaufende Strangab­ schnitt berührt hingegen die erste Rolle nicht mehr, da diese aufgrund ihrer Querversetzung gegenüber der Längsachse außerhalb seines Laufbereiches liegt. Es entsteht nicht nur eine 360°-Umlenkung mit wirkungsvoller Aufdrehkraft­ übertragung, sondern zusätzlich eine Hebelwirkung für die Aufdrehkräfte, weil der zulaufende Strangabschnitt zwei Berührungsstellen mit den Rollen hat.
Wichtig ist auch die Ausführungsform von Anspruch 12, weil die Schultern eine mechanische Sicherung darstellen, die die Seitenversetzung zwischen den Strangabschnitten gewährleisten und eine Kollision oder Reibung zwischen den Strangabschnitten verhindern.
Eine schonende Behandlung des Stranges bei Berührung der Schultern wird bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 13 erreicht.
Schließlich ist auch der Gedanke von Anspruch 14 wichtig, weil sich bei dieser Ausbildung eine feinfühlige Einjustierung der Vorrichtung auf den Strangdurch­ messer oder auf bestimmte Betriebsbedingungen durchführen läßt.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Schematisch eine in einer Strangführungsvorrichtung ange­ ordnete Strangaufdrehvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 1a, 1b eine schematische Darstellung einer Strangaufdrehvor­ richtung mit nur einer Umlenkrolle, in geschnittener Front- und Seitenansicht,
Fig. 2a, 2b, 2c drei einander zugeordnete Ansichten einer Rollen­ anordnung für eine Strangaufdrehvorrichtung ge­ mäß Fig. 1,
Fig. 3a, 3b zwei einander zugeordnete Ansichten einer anderen Ausführungsform einer Rollenanordnung,
Fig. 4a, 4b zwei einander zugeordnete Schnittansichten eines Trag­ körpers einer Aufdrehvorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform einer Rollenanordnung,
Fig. 5a, 5b zwei einander zugeordnete Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Rollenanordnung für eine Auf­ drehvorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 6a, 6b zwei einander zugeordnete Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Rollenanordnung für eine Auf­ drehvorrichtung gemäß Fig. 1.
Bei der Verarbeitung von Warenbahnen, z. B. bei Naßveredlungspro­ zessen, bildet die Warenbahn einen ungeordneten und mit wechseln­ der Drehrichtung verdrillten Strang, der vor der Weiterverarbeitung aufgedreht und dann ausgebreitet wird. Das Aufdrehen muß waren­ schonend erfolgen, wobei Stranglaufgeschwindigkeiten von 80 m/min oder mehr einhaltbar sein müssen. Zu diesem Zweck wird gemäß Fig. 1 eine Strang-Aufdrehvorrichtung 1 eingesetzt, die einen in ei­ nen Behälter 4 ungeordnet und verdrillt vorliegenden Strang 2 auf­ dreht, damit er anschließend ausgebreitet weiterverarbeitet werden kann. Der Strang 2 läuft in Richtung eines Pfeiles 3 in einen Trag­ körper 9 ein, der in einem Gehäuse 8 um eine Tragkörperachse 15 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 8 ist mit Abstützungen 6 an einer Lagerung 7 befestigt, die ggfs. stationär ist. Das Gehäuse 8 läßt sich auf die jeweilige Stranglaufrichtung (Pfeil 3) einstellen. Am Gehäuse 8 ist ein Antriebsmotor 10 für den Tragkörper 9 angebracht. Ferner befindet sich im oder beim Tragkörper 9 eine Fühleinrichtung 11 mit einer Umlenkrolle 12, in deren Bereich die Verdrillung des Stranges 2 abgetastet und in Signale für den Antriebsmotor 10 umge­ wandelt wird, mit denen dieser in Richtung eines Doppelpfeiles 5 den Tragkörper 9 dreht. Der Strang 2 ist innerhalb des Tragkörpers 9 umgelenkt, so daß die Drehbewegungen des Tragkörpers 9 zum Entdrillen auf den Strang 2 übertragen werden können. Der dem Tragkörper 9 zulaufende Strangabschnitt ist mit 2 Z bezeichnet, wäh­ rend der aus dem Tragkörper 9 ablaufende Strangabschnitt mit 2 A bezeichnet ist.
Im Inneren des Tragkörpers 9 ist eine Rollenanordnung zum Umlen­ ken des Stranges 2 vorgesehen, die anhand der Fig. 1a bis 6 in unterschiedlichen Ausführungsvarianten erläutert wird.
In den Fig. 1a, 1b ist in dem Tragkörper 9 eine einzelne Rolle 13 vorgesehen, deren Achse 16 senkrecht zur Tragkörperachse 15 ge­ richtet steht. Die Achse 16 ist um die Radiuslänge R aus der Trag­ körperachse 15 versetzt, damit der Strang 2 der Warenbahn in und aus dem Tragkörper 9 auf der Tragkörperachse 15 laufen kann. Eine mittige Anordnung der Rolle 13 im Tragkörper 15 würde auch noch den gewünschten Effekt des Aufdrehens bieten, wenn auch hierbei geringfügige Nachteile des exzentrischen Ein- und Auslaufens und somit ein Schlagen beim Drehen in Kauf genommen werden muß. Der Warenbahnstrang 2 läuft auf die Rolle 13 auf, wird um 360° herum­ geführt und läuft dann aus dem Tragkörper 15 wieder heraus. Damit der Strang 2 nicht seitlich von der Rolle 13 laufen kann, ist diese zu beiden Seiten mit Begrenzungsscheiben oder Schultern 21 verse­ hen, die zueinander kegelig oder konkav gekrümmt stehen. Eine Al­ ternative hierzu wäre die Rolle 13 in Kegelform oder als Reitstock- Konus, an dessen Spitze eine seitliche Begrenzungsscheibe vorgese­ hen ist. Der Strang müßte im Bereich der Begrenzungsscheibe auf­ laufen und vom stärkeren Konus ablaufen.
Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 2a, 2b und 2c gezeigt, bei der eine erste Rolle 13 vorgesehen ist, die eine erste Rollenach­ se 16 aufweist, welche zur strichpunktiert angedeuteten Tragkörper­ achse 15 senkrecht steht. Bei der gezeigten Ausführungsform tan­ giert die Tragkörperachse 15 annähernd die obere Umfangskontur der ersten Rolle 13. Die Tragkörperachse 15 des Tragkörpers 9 könnte aber auch in einer anderen Lage liegen. In Richtung des zulaufen­ den Strangabschnittes 2 Z liegt seitlich neben der ersten Rolle 13 ei­ ne zweite Rolle 14 mit einer Drehachse 17. Der Abstand zwischen den ersten und zweiten Rollen 13, 14 kann kleiner sein, als der Durchmesser jeder der Rollen. Die zweite Rollenachse 17 liegt an­ nähernd parallel zur Tragkörperachse 15, jedoch senkrecht zur er­ sten Rollenachse 16.
Der Strang 2 wird an jeder Rolle 13, 14 um annähernd 180° umge­ lenkt, wobei bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2a bis 2c die 180°-Umlenkung des Stranges 2 an der ersten Rolle 13 durch zweima­ liges 90°-Umlenken gebildet wird. Der zulaufende Strangabschnitt 2 Z wird zunächst an der ersten Rolle 13 um 90° umgelenkt und zur zweiten Rolle 14 geführt, an der er zur Seite um 180° umgelenkt wird. Der ablaufende Strangabschnitt 2 A wird dann an der ersten Rolle 13 erneut um 90° umgelenkt und hat dann die alte Laufrich­ tung. Gemäß 2 b läuft der Strang 2 um die zweite Rolle 14 schräg, so daß sich eine Seitenversetzung zwischen dem zulaufenden Strang­ abschnitt 2 Z und dem ablaufenden Strangabschnitt 2 A ergibt, was den Vorteil hat, daß sich diese Strangabschnitte nicht gegenseitig behindern können. Die Rollen 13, 14 sind freilaufend drehbar gela­ gert.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3a und 3b ist wiederum die erste Rolle 13 mit ihrer ersten Rollenachse 16 senkrecht zur Tragkörper­ achse 15 angeordnet, derart, daß die Tragkörperachse 15 die Um­ fangsfläche der ersten Rolle 13 annähernd tangiert. Die zweite Rolle 14 ist - in Richtung der Tragkörperachse 15 - seitlich neben der ersten Rolle 13 angeordnet. Ihre Drehachse 17 liegt in einer zur Tragkörperachse 15 und zur ersten Rollenachse 16 parallelen Ebene. Die zweite Rollenachse 17 verläuft jedoch in bezug auf die Tragkör­ perachse 15 unter einem spitzen Winkel α von annähernd 45°. Dies hat den Vorteil, daß der Strang 2 um den Umfang der zweiten Rolle 14 senkrecht zur zweiten Rollenachse 17 umgelenkt wird und dabei auf der Rolle 14 nicht seitlich verrutschen kann. Auch bei der Aus­ führungsform gemäß den Fig. 3a und 3b ist der zulaufende Strang­ abschnitt 2 Z in bezug auf die Tragkörperachse 15 seitlich gegen­ über dem ablaufenden Strangabschnitt 2 a versetzt, so daß sich die Abschnitte nicht gegenseitig behindern.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4a und 4b ist zwischen der ersten Rolle 13 und der zweiten Rolle 14 in Richtung der Trag­ körperachse 15 ein ein Vielfaches des Rollendurchmessers betragen­ der Abstand gewählt. Die erste Rolle 13 ist in Laufrichtung des zu­ laufenden Strangabschnittes 2 Z hinter der zweiten Rolle 14 angeord­ net. Die erste Rollenachse 16 schließt mit der Tragkörperachse 15 einen spitzen Winkel β ein. Die erste Rolle 13 ist gemäß Fig. 4b seitlich neben der Tragkörperachse 15 gelagert, und zwar derart, daß die erste Rollenachse 16 in einer Ebene 25 liegt, die parallel zur Tragkörperachse 15 ist. Die zweite Rolle 14 ist so im Tragkörper 9 gelagert, daß ihre zweite Rollenachse 17 mit der Tragkörperachse 15 einen spitzen Winkel γ einschließt, der spitzer ist, als der spitze Winkel β zwischen der ersten Rollenachse 16 und der Tragkörperach­ se 15. Auch die zweite Rollenachse 17 liegt in einer Ebene 25, so daß sich (Fig. 4b) zwischen den Umfängen der Rollen 13, 14 und der Tragkörperachse 15 ein Abstand 29 ergibt. Die beiden Rollenachsen 16, 17 schließen (Fig. 4a) einen spitzen Winkel ϑ miteinander ein, der der Winkeldifferenz zwischen den Winkeln β und γ entspricht.
Die ersten und zweiten Rollen 13 und 14 sind in der Tragkörperwan­ dung 18 gelagert, die durch Profile gebildet sein können, welche einen oberen und einen unteren Abschluß 19 mit einer Führungsöse 20 für den Strang 2 abstützen. Beide Rollen 13, 14 besitzen an den Enden ihrer axialen Arbeitsbereiche senkrecht zu ihren Achsen 16, 17 stehende, umlaufende Schultern 21 mit kegeligen oder konkav ge­ krümmten Flanken 22. Die Rollen 13, 14 sind mit ihren Wellen 23 in Lagern 24 frei drehbar abgestützt.
Gemäß den Fig. 4a und 4b läuft der zulaufende Strangabschnitt 2 Z aufgrund des Abstandes 29 ohne Berührung seitlich an der zweiten Rolle 14 vorbei und auf die erste Rolle 13 auf, an der er um an­ nähernd 180° umgelenkt wird und entgegen der ursprünglichen Lauf­ richtung zur zweiten Rolle 14 zurückgeführt wird. Als ablaufender Strangabschnitt 2 A wird er an der zweiten Rolle 14 wiederum um an­ nähernd 180° umgelenkt und läuft dann durch die obere Führungsöse 20 weiter. Auch der ablaufende Strangabschnitt 2 A berührt die erste Rolle 13 aufgrund des Abstandes 29 nicht. Es wäre aber auch mög­ lich, die Rollen 13, 14 näher an die gedachte Körperachse 15 zu le­ gen, um die Tragkörper 9 drehsymmetrischer zu gestalten. Der über die Rollen 13, 14 nur hinweggleitende Warenstrang 2 Z, 2 A könnte diese ohne Nachteil berühren, da ihre Geschwindigkeiten gleich groß sind.
Eine wichtige Gesetzmäßigkeit, die auch für die vorhergehenden und für die nachstehend beschriebene Ausführungsformen gilt, ist aus Fig. 4a deutlich zu erkennen. Die Schrägstellung der ersten und zweiten Rollenachsen 16, 17 ist nämlich so gewählt, daß das jeweils auf eine Rolle auflaufende Trum des Stranges 2 mit der Drehachse dieser Rolle einen rechten Winkel bildet. Wenn diese Voraussetzung gegeben ist, verläuft der Strang 2 auf der Rolle nicht mehr, son­ dern behält die Lage, in der sein auflaufendes Trum senkrecht zur Rollenachse steht. Infolge der unterschiedlichen Schrägstellungen der ersten und zweiten Rollen 13, 14 gemäß der Fig. 4a und 4b können die einzelnen Abschnitte des Stranges 2 im Tragkörper 9 nicht mit­ einander kollidieren und sich gegenseitig behindern. Sie behalten die dargestellten Lagen. Sollte sich der Winkel, mit dem der zulau­ fende Strangabschnitt 2 Z in bezug auf die Tragkörperachse 15 läuft, verändern, so sucht sich der zulaufende Strangabschnitt 2 Z auf der ersten Rolle 13 eine neue Position, in der er wiederum auf die erste Rollenachse 16 senkrecht steht. Änderungen des Winkels, mit dem der Strangabschnitt 2 A in bezug auf die Tragkörperachse 15 ab­ läuft, bewirken keine Verlagerung auf der zweiten Rolle 14, sofern das der zweiten Rolle 14 zulaufende Trum senkrecht auf die zweite Rollenachse 17 aufläuft. Wenn jedoch der zulaufende Strangabschnitt 2 Z in Fig. 4a nach links wandert, wird er auch auf der ersten Rol­ le 13 weiter nach links wandern. Damit dann das der zweiten Rolle 14 zulaufende Trum wieder senkrecht auf die zweite Rollenachse 17 steht, muß auch der Umschlingungsbereich an der zweiten Rolle 14 weiter nach links wandern.
Bei der Ausführungsform von Fig. 5a und 5b, bei der der Tragkör­ per 9 nurmehr strichliert angedeutet ist, befindet sich die erste Rolle 13 wiederum in Laufrichtung des zulaufenden Strangabschnit­ tes 2 Z hinter der zweiten Rolle 14. Die erste Rollenachse 16 steht senkrecht zur Tragkörperachse 15. Die erste Rolle 13 ist allerdings, wie Fig. 5b zeigt, seitlich von der Tragkörperachse 15 weggerückt. An der ersten Rolle 13 sind die Schultern 21, die zweckmäßigerweise axial verstellbar sind, weiter zur Mitte geschoben als bei der Aus­ führungsform von Fig. 4a. Die zweite Rolle 14 steht mit ihrer zwei­ ten Rollenachse 17 unter einem spitzen Winkel ϕ zur Tragkörperach­ se 15. Die Drehachsen 16, 17 der beiden Rollen 13, 14 liegen in ei­ ner gemeinsamen Ebene 25, die jedoch bei dieser Ausführungsform mit der Tragkörperachse 15 einen spitzen Winkel ε einschließt, der sich in Richtung des ablaufenden Strangabschnitts 2 A öffnet. Die zweite Rolle 14 liegt mit ihrem Umfang der Tragkörperachse 15 mit einem kleinen Abstand 29′ gegenüber. Die zweite Rolle 14 besitzt ei­ ne mittlere Doppelschulter 26 mit kegeligen oder gekrümmten Flanken 22, sowie außenliegende umlaufende Schultern 21. Es werden auf diese Weise auf der zweiten Rolle 14 zwei Abschnitte 27 und 28 be­ grenzt, von denen der Abschnitt 28 den zulaufenden Strangabschnitt 2 Z führt und umlenkt, bevor dieser zur ersten Rolle 13 gelangt, während der zweite Abschnitt 27 zum Umlenken und Führen des ab­ laufenden Strangabschnittes 2 A dient. Die Doppelschulter 26 verhin­ dert, daß die beiden Strangabschnitte miteinander kollidieren bzw. aneinander reiben können. Die beiden Rollenachsen 16 und 17 schlie­ ßen miteinander wiederum den spitzen Winkel ϑ ein, dessen Größe die Differenz zwischen 90° und dem Winkel ϕ ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6a und 6b ist die erste Rolle 13 wiederum in Laufrichtung des zulaufenden Strangabschnittes 2 Z hin­ ter der zweiten Rolle 14 im Tragkörper 9 angeordnet. Die erste Rolle 13 steht mit ihrer ersten Rollenachse 16 zur Tragkörperachse 15 un­ ter dem spitzen Winkel β, mit dem auch die erste Rolle 13 bei der Ausführungsform von Fig. 4a schräggestellt ist. Jedoch ist die erste Rolle 13 bei dieser Ausführungsform seitlich von der Tragkörperach­ se 15 wegverlagert, damit sie den Weg des ablaufenden Strangab­ schnittes 2 A nicht behindert. Die zweite Rolle 14 steht mit ihrer zweiten Rollenachse 17 senkrecht zur Tragkörperachse 15. Sie besitzt wiederum die Doppelschulter 26 und die Schultern 21, durch die zwei Abschnitte 27 und 28 gebildet werden. Der Abschnitt 28 führt und lenkt den zulaufenden Strangabschnitt 2 Z zur ersten Rolle 13 um, derart, daß das der ersten Rolle 13 zulaufende Trum aus dem zulaufenden Strangabschnitt 2 Z senkrecht zur ersten Rollenachse 16 steht. Um die erste Rolle 13 wird der zulaufende Strangabschnitt 2 Z um 180° umgelenkt, ehe er als ablaufender Strangabschnitt 2 A an der zweiten Rolle 14 erneut um annähernd 180° umgelenkt wird. Die erste Rollenachse 16 liegt in einer zur Tragkörperachse 15 paralle­ len Ebene, die jedoch zu der die zweite Rollenachse 17 enthaltenden und ebenfalls zur Tragkörperachse 15 parallelen Ebene um 90° verdreht ist.
Zusammengefaßt läßt sich mit nur zwei Rollen eine 360°-Schlaufe im Strang erzeugen, in der dieser eine große Berührungsfläche mit den Rollen hat, in der die Aufdrehkräfte wirkungsvoll übertragen wer­ den, obwohl der Strang materialschonend umgelenkt und nicht ge­ quetscht wird. Durch die gewählten Schräglagen der Achsen der Rol­ len wird eine Kollision zwischen den Strangabschnitten vermieden. Die Tatsache, daß die Strangabschnitte nicht exakt in der Tragkör­ perachse verlaufen, führt zwar zu einer taumelnden Bewegung der Strangabschnitte beim Drehen des Tragkörpers. Diese taumelnde Be­ wegung hat aber einen wünschenswerten und begünstigenden Einfluß auf das Aufdrehen des verdrillten Stranges, weil dadurch eine schla­ gende oder vibrierende Bewegung im Strang erzeugt wird, die den Strang lockert und zum Lösen der Verdrillung hilft.
Die ersten und zweiten Rollen können mit zylindrischen Umfangsflä­ chen ausgebildet sein, in denen ggfs. eine Oberflächenstrukturie­ rung den Aufdreheffekt verbessert. Auch die Flanken 22 der Doppel­ schulter 26 und der Schultern 21 können zur Verbesserung des Auf­ dreheffektes strukturiert sein, weil sich unter extremen Betriebsbe­ dingungen Berührungen zwischen dem Strang und den Flanken nicht vermeiden lassen und dann gleich gewinnbringend zum Aufdrehen benutzt werden können.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Aufdrehen einer zu einem Strang verdrehten, laufenden Wa­ renbahn, mit einem um seine Längsachse zur Drehung antreibbaren, hohlen Tragkörper, durch den der Strang längs durchläuft, und in dem wenigstens eine um eine quer zur Längsachse liegende Achse frei drehbare Rolle gelagert ist, an der der Strang umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (2) die Rolle (13) bzw. die Rollen (13, 14) mit insgesamt 360° umschlingt und an der Rolle (13) bzw. den Rollen (13, 14) um mindestens die Strangstärke zur Seite versetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragkörper (9) in Tragkörperlängsrichtung zwei beabstandete Rollen (13, 14) mit quer zur Längsachse (15) liegenden Achsen (16, 17) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (16, 17) der ersten und zweiten Rolle (13, 14) miteinander einen spitzen Winkel (ϑ) einschließen, daß der zulaufende Strang (2) in Stranglaufrichtung (3) an der zweiten Rolle (14) vorbei zur dahinterliegenden ersten Rolle (13) läuft, an die­ ser um im wesentlichen 180° umgelenkt und dann unter seitlicher Versetzung zur zweiten Rolle (14) zurückläuft, daß der Strang (2) an der zweiten Rolle (14) um im wesentlichen 180° umgelenkt wird und abläuft, und daß die Achse (17) der zweiten Rolle (14) mit der Längsachse (15) des Tragkörpers (9) einen spitzen Winkel (γ, ϕ) einschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) der ersten Rolle (13) senkrecht zum in den Tragkörper (9) ausgelenkt zu­ laufenden Strangabschnitt (2 Z) und die Achse (17) der zweiten Rolle (14) senk­ recht zum von der ersten zur zweiten Rolle (14) verlaufenden Strangabschnitt (2 A) steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Achsen (16, 17) mit der Längsachse (15) gleichsinnig spitze Winkel (β, γ) einschließen, wobei der Winkel (β) zwischen der einen Achse (16) und der Längsachse (15) größer als der Winkel (γ) zwischen der anderen Achse (17) und der Längsachse (15) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Achse (16) der in Stranglaufrichtung (3) hinteren, ersten Rolle (13) zur Längsachse (15) senkrecht steht, und daß die die Achsen (16, 17) enthaltende Ebene (25) mit der Längsachse (15) einen sich in Stranglaufrichtung (3) öffnen­ den spitzen Winkel (ε) einschließt.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zwischen den beiden Rollen (13, 14) in Stranglaufrichtung (3) vorliegende Abstand ein Vielfaches des Rollendurchmessers ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei im Tragkörper eine erste und eine zwei­ te Rolle mit quer zur Längsachse liegenden, beabstandeten Achsen vorgesehen sind, an denen der Strang mehrfach umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achsen (16, 17) der beiden Rollen (13, 14) - in Richtung der Längs­ achse (15) oder senkrecht auf diese gesehen - überkreuzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) der zweiten Rolle (14) parallel zur oder in der Längsachse (15) und - in Richtung der Längsachse (15) gesehen - seitlich neben der ersten Rolle (13) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ach­ se (17) der zweiten Rolle (14) in einer zur Längsachse (15) und zur Achse (16) der ersten Rolle (13) parallelen Ebene und in einem anderen Abstand von der Längsachse (15) liegt als die Achse (16) der ersten Rolle (13), und daß die Ach­ se (17) mit der Längsachse (15) und mit der Achse (16) jeweils einen spitzen Winkel (α) von annähernd 45° einschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ach­ se (16) der ersten Rolle (13) zu der Längsachse (15) annähernd senkrecht steht, daß die Achse (17) der zweiten Rolle (14) zur Längsachse (15) parallel oder in einem spitzen Winkel ausgerichtet ist, daß der Umgang der zweiten Rolle (14) die Längsachse (15) zumindest tangiert, und daß die Achsen (16, 17) - in Rich­ tung der Längsachse (15) gesehen - sich unter annähernd 90° kreuzen.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest eine Rolle (13 oder 14) zwei durch umlaufende Schul­ tern (21, 26) begrenzte Umfangsabschnitte (27, 28) aufweist, und daß der zu­ laufende Strangabschnitt (2 Z) auf dem einen Abschnitt (28) und der ablaufende Strangabschnitt (2 A) seitlich dazu versetzt auf dem anderen Abschnitt (27) liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (21, 26) kegelige oder konkav gekrümmte Flanken aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (21, 26) in axialer Richtung auf der Rolle (13, 14) verstellbar sind.
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