DE19519575A1 - Drahtrichtmaschine - Google Patents
DrahtrichtmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtrichtmaschine bzw. -vorrich
tung mit einer hohlen Welle, die zu einer Drehbewegung um
eine vorgegebene Drehachse antreibbar ist und durch die der
Draht beim Geraderichten von einem einlaßseitigen Ende zu
einem auslaßseitigen Ende hindurchführbar ist, während sich
die Welle um ihre Drehachse dreht, mit einem in Laufrichtung
des Drahtes stromaufwärts angeordneten vorderen Ziehblock,
mit einem in Laufrichtung des Drahtes stromabwärts angeordne
ten hinteren Ziehblock und mit einem mittleren Ziehblock, wo
bei die Ziehblöcke in der hohlen Welle angeordnet und gemein
sam mit dieser zu einer Drehbewegung antreibbar sind und wo
bei der mittlere Ziehblock zwischen dem vorderen und dem hin
teren Ziehblock und axial im Abstand von diesen Ziehblöcken
angeordnet ist.
Eine Drahtrichtmaschine dieser Art ist in der US-PS 293 212
beschrieben. Bei der bekannten Drahtrichtmaschine wird der
Draht durch eine rotierende Hohlwelle geführt, in der ein
einlaßseitiger und ein auslaßseitiger Ziehblock und dazwi
schen ein mittlerer Ziehblock angeordnet sind. Zur Steuerung
der Umlenkung des Drahtes bzw. der darauf beim Passieren der
Ziehblöcke ausgeübten Kräfte sind der einlaßseitige Ziehblock
und der auslaßseitige Ziehblock derart gehaltert, daß sie in
axialer Richtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar
sind, während der mittlere Ziehblock in radialer Richtung se
lektiv einstellbar ist.
Soweit bekannt, wurde die in der zitierten US-PS beschriebene
Drahtziehmaschine niemals industriell eingesetzt, was offen
bar darauf zurückzuführen ist, daß sich bei der bekannten Ma
schine ein hoher Verschleiß an den Ziehblöcken und damit eine
sehr kurze Lebensdauer derselben ergibt, wodurch häufige Be
triebsunterbrechungen erforderlich werden.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeig
ten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine wirtschaftlich brauchbare Drahtziehvorrichtung bzw.
-maschine anzugeben, in der die Richt- bzw. Ziehblöcke einem
deutlich geringeren Verschleiß unterliegen und über einen re
lativ langen Zeitraum störungsfrei arbeiten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß jeder der Ziehblöcke eine U-förmige Nut aufweist, durch
die der Draht hindurchgeführt wird, während er durch die hoh
le Welle hindurchläuft, daß jede der Nuten ein einlaßseitiges
Ende und ein auslaßseitiges Ende sowie einen Boden aufweist,
der in einer ersten Ebene konkav gekrümmt ist, die senkrecht
zu der Drehachse verläuft, und die in einer zweiten Ebene
konvex gekrümmt ist, die die Drehachse enthält und senkrecht
zu der ersten Ebene angeordnet ist, daß der Boden der Nut des
mittleren Ziehblocks bezüglich eines ersten Punktes, der im
wesentlichen in der Mitte zwischen den Enden dieser Nut
liegt, im wesentlichen symmetrisch gekrümmt ist, daß der Bo
den der Nut in dem stromaufwärts gelegenen Ziehblock bezüg
lich eines zweiten Punktes, der näher an dem einlaßseitigen
Ende der Nut liegt als am auslaßseitigen Ende derselben, im
wesentlichen symmetrisch konvex gekrümmt ist und daß der Bo
den der Nut des stromabwärts gelegenen Ziehblocks bezüglich
eines dritten Punktes, der näher am auslaßseitigen Ende die
ser Nut liegt als am einlaßseitigen Ende derselben, im we
sentlichen symmetrisch gekrümmt ist.
Es ist ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Drahtzieh
maschine, daß der geradezurichtende Draht im wesentlichen
seinem natürlichen Laufweg folgen kann und punktuelle über
mäßige Belastungen der Ziehblöcke vermieden werden, so daß
ein deutlich verringerter Verschleiß und eine erhöhte Lebens
dauer erreicht werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder
sind Gegenstand abhängiger Ansprüche. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die wesentlichen Ele
mente einer Drahtziehvorrichtung gemäß der Er
findung, nämlich eine zu einer Drehbewegung an
treibbare Hohlwelle, die mit erfindungsgemäß
verbesserten Ziehblöcken ausgerüstet ist;
Fig. 2-4 vergrößerte Darstellungen der einzelnen Zieh
blöcke;
Fig. 5 und 6 vergrößerte Querschnittsdarstellungen des in
Fig. 2 gezeigten Ziehblocks; und
Fig. 7 und 8 vergrößerte Stirnansichten des in Fig. 3 ge
zeigten Ziehblocks, gesehen von den Linien 7-7
bzw. 8-8 in dieser Figur.
Im einzelnen zeigen die Zeichnungsfiguren ein Ausführungsbei
spiel einer Vorrichtung 10 zum Geraderichten eines Drahtes
11, nachdem dieser von einer Rolle (nicht gezeigt) abge
wickelt wurde und ehe er in einzelne Stücke zerschnitten
wird. Dabei ist anzumerken, daß von der Vorrichtung 10 nur so
viel gezeigt ist, wie für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung erforderlich ist, da Drahtrichtvorrichtungen an
sich aus dem Stand der Technik gut bekannt sind.
Die Vorrichtung 10 umfaßt als Hauptelement eine hohle Welle
12, welche kontinuierlich zu einer Drehbewegung um eine vor
gegebene Drehachse A antreibbar ist, die mit der Mittelachse
der Welle 12 zusammenfällt. Der Draht 11 wird durch die Welle
12 hindurchgeführt, während letztere zu einer Drehbewegung
angetrieben wird. Die Welle 12 besitzt einen rohrförmigen
Hals 13 an ihrem in Laufrichtung des Drahtes stromaufwärts
gelegenen einlaßseitigen Ende und einen etwas kürzeren rohr
förmigen Hals 14 an ihrem stromabwärts gelegenen auslaßsei
tigen Ende. Während der Draht 11 durch die hohle Welle 12
hindurchläuft, wird er durch das Einwirken eines stromauf
wärts angeordneten Ziehblocks 15, eines mittleren Ziehblocks
16 und eines stromabwärts gelegenen Ziehblocks 17 geradege
richtet. Der mittlere Ziehblock 16 ist dabei etwa in der Mit
te zwischen dem stromaufwärts gelegenen bzw. vorderen Zieh
block 15 und dem stromabwärts gelegenen bzw. hinteren Zieh
block 17 angeordnet und in radialer Richtung gegenüber diesen
Ziehblöcken 15, 17 derart versetzt, daß der Draht 11 bei sei
nem Vorrücken durch den zentralen Teil der hohlen Welle 12
einem gekrümmten Laufweg folgt.
Der vordere und der hintere Ziehblock 15 bzw. 17 sind in
zylindrischen Bohrungen von Haltern bzw. Buchsen 25 bzw. 27
angeordnet und an diesen Buchsen 25, 27 lösbar mittels Be
festigungsschrauben (nicht gezeigt) gesichert. Der mittlere
Ziehblock 16 ist in der zylindrischen Bohrung einer Buchse 26
mittels entsprechender Befestigungsschrauben gesichert. Zur
Kompensation bei verschiedenen Bedingungen für den Draht sind
die Buchsen 25 und 27 in der hohlen Welle 12 derart
gehaltert, daß sie in axialer Richtung selektiv einstellbar
sind, und können in vorgegebenen Positionen mit Hilfe von
Stellschrauben 30 lösbar gesichert werden. Die Buchse 26 wird
mit Hilfe eines geschlitzten Bügels 31 derart in der Welle 12
gehaltert, daß sie in radialer Richtung einstellbar ist und
mit Hilfe von Stellschrauben (nicht gezeigt) eingestellt und
in einer festen radialen Position gehalten werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Ziehblöcke 15, 16
und 17 in spezieller Weise ausgestaltet, um den Draht 11 ge
rade zu richten, während sie andererseits dem Draht gestat
ten, im wesentlichen seinem natürlichen Laufweg zu folgen,
während er durch die hohle Welle 12 vorrückt. Aufgrund der
speziellen Ausbildung der Ziehblöcke wird die durch den Draht
auf die Ziehblöcke ausgeübte Belastung gleichmäßiger längs
der Ziehblöcke verteilt, so daß die Bereiche mit einer hohen
Konzentration der Belastung und einem entsprechenden Ver
schleiß verringert werden, wodurch die Lebensdauer der Zieh
blöcke erhöht wird.
Im einzelnen ist jeder der Ziehblöcke 15, 16 und 17 aus einer
zylindrischen Stange 35 aus Gußeisen hergestellt. Beim be
trachteten Ausführungsbeispiel hat jede Stange eine Länge von
etwa 5,72 mm (2 1/4′′) und einen Außendurchmesser von etwa
15,9 mm (5/8′′). Die Stangen passen genau, aber lösbar in die
Buchsen 25, 26 und 27.
Bei der Realisierung der Erfindung wird die Stange 35 jedes
der Ziehblöcke 15, 16 und 17 mit einer in spezieller Weise
geformten Nut 40 versehen, durch die der Draht 11 beim
Durchlaufen der hohlen Welle 12 hindurchläuft. Jede Nut 40
ist im wesentlichen U-förmig und besitzt ein einlaßseitiges
bzw. vorderes Ende 41 und ein auslaßseitiges bzw. hinteres
Ende 42. Jede Nut 40 umfaßt ferner einen Boden 45, der in
einer ersten Ebene X-X (Fig. 1) konkav gekrümmt ist, die
senkrecht zu der Drehachse A verläuft, und der in einer zwei
ten Ebene Y-Y (Fig. 6) konvex gekrümmt ist, die senkrecht zu
der Ebene X-X verläuft und die Drehachse A enthält. Dabei ist
die konvexe Krümmung des Bodens der Nuten 40 jedoch für jeden
der drei Ziehblöcke 15, 16 und 17 verschieden.
Speziell krümmt sich der Boden 45 der Nut 40 des mittleren
Ziehblocks 16 konvex und symmetrisch bezüglich eines in der
Mitte zwischen dem vorderen Ende 41 und dem hinteren Ende 42
der Nut 45 gelegenen Punkt. Der Boden 45 der Nut 40 definiert
dabei einen Kreisbogen mit einem Radius R-1 (Fig. 3) um einen
Mittelpunkt C-1 in der Ebene Y-Y, der von den Enden 41, 42
der Nut 40 jeweils den gleichen Abstand hat.
Der Boden 45 der Nut 40 des vorderen Ziehblockes 15 krümmt
sich konvex und im wesentlichen symmetrisch zu einem Punkt,
der näher am vorderen Ende 41 der Nut 40 liegt als am hinte
ren Ende 42 derselben. Der Boden 45 der Nut des vorderen
Ziehblockes 15 definiert einen Kreisbogen mit einem Radius
R-2 (Fig. 2) um einen Mittelpunkt C-2, welcher ebenfalls in
der Ebene Y-Y liegt, welcher jedoch beim betrachteten Aus
führungsbeispiel vom einlaßseitigen bzw. vorderen Ende 41 der
Nut 45 lediglich einen Abstand von 12,7 mm (1/2′′) aufweist
und vom hinteren Ende 42 der Nut 40 einen Abstand von 44,5 mm
(1 3/4′′).
Im Gegensatz dazu ist der Boden 45 der Nut 40 des hinteren
Ziehblocks 17 konvex gekrümmt und im wesentlichen symmetrisch
zu einem Punkt, der näher am hinteren Ende 42 dieser Nut 45
liegt als am vorderen bzw. einlaßseitigen Ende 41 derselben.
Wie Fig. 4 zeigt, definiert der Boden 45 der Nut 40 des
hinteren Ziehblocks 17 einen Boden mit einem Radius R-3 um
einen Mittelpunkt C-3, der in der Ebene Y-Y liegt, wobei der
Mittelpunkt C-3 in diesem Fall vom hinteren Ende 42 der Nut 40
einen Abstand von 12,7 mm (1/2′′) aufweist und vom vorderen
Ende 41 der Nut 40 einen Abstand von 44,5 mm (1 3/4′′).
Im Gebrauch sind die Ziehblöcke 15, 16 und 17 in den Buchsen
25, 26 und 27 winkelmäßig bzw. in Umfangsrichtung derart po
sitioniert, daß die Nut 40 des mittleren Ziehblocks 16 um
180° gegenüber den Nuten des vorderen Ziehblocks 15 und des
hinteren Ziehblocks 17 versetzt ist (siehe Fig. 1). Während
sich die hohle Welle 12 dreht und der Draht 11 zwischen den
Ziehblöcken 15, 16, 17 hindurchgezogen wird, führen die Nuten
40 der Ziehblöcke den Draht 11 und bewirken, daß der Draht
dem in Fig. 1 eingezeichneten Laufweg folgt, wobei der Draht
11 in Kontakt mit den Nuten 40, jedoch nicht in Kontakt mit
den Innenseiten der Buchsen 25, 26, 27 steht und durch die
Wirkung der Richt- bzw. Ziehblöcke 15, 16, 17 gerade gerich
tet wird. Der dargestellte Laufweg stellt dabei eine enge An
näherung an den natürlichen Laufweg dar, dem der Draht 11
beim Richten desselben folgen möchte, und folglich sind die
Ziehblöcke einem geringeren Verschleiß und einer geringeren
Abnutzung unterworfen als dies der Fall ist, wenn der Draht
11 durch einen Ziehblock bzw. Ziehstein mit einer zylindri
schen Bohrung geführt wird. Durch Einstellen des mittleren
Ziehblocks 16 derart, daß er in radialer Richtung von der
Drehachse A entfernt wird, kann die Richtwirkung schärfer
eingestellt werden, wenn dies für das Richten eines Drahtes
erforderlich ist, der zunächst zu einem relativ engen Wickel
aufgewickelt war. Die Richtwirkung kann dadurch noch schärfer
gemacht werden, daß der vordere Ziehblock 15 und/oder der
hintere Ziehblock 17 in axialer Richtung auf den mittleren
Ziehblock 16 zu bewegt werden. Die Richtwirkung kann verrin
gert werden, indem die Ziehblöcke 15 und 17 nach außen von
dem mittleren Ziehblock 16 wegbewegt werden.
Für unterschiedliche Bereiche von Drahtdurchmessern werden
unterschiedlich dimensionierte Ziehblöcke 15, 16 und 17 be
nötigt. Ziehblöcke, die dafür bestimmt sind, Drähte mit einem
Durchmesser von 2,54 mm (0,100′′) bis 8,6 mm (0,340′′) gerade
zu richten, benötigen Stangen 35, die für jeden Ziehblock
einen Außendurchmesser von etwa 15,9 mm (5/8′′) haben. Für
Ziehblöcke, die für das Geraderichten von Drähten mit einem
Durchmesser von 2,54 mm (0,100′′) bis 3,3 mm (0,130′′) geeignet
sind, benötigen Krümmungsradien R-1, R-2, und R-3 von 10,16
cm (4,0′′), während diese Radien für Drähte in dem Durchmes
serbereich von 7,9 mm (0,310′′) bis 8,6 mm (0,340′′) einen Wert
von jeweils 19 cm (7,5′′) haben. Die Tiefe und Breite der Nu
ten muß ebenfalls mit dem Drahtdurchmesser verknüpft sein.
Für Drahtdurchmesser im Bereich von 2,54 mm (0,100′′) bis 3,3
mm (0,130′′) besitzt jede Nut 40 eine konstante Breite W von
etwa 4,8 mm (0,188′′) und eine Tiefe D von etwa 4,1 mm
(0,163′′) im flachsten Teil der Nut 40. Für Drahtdurchmesser
im Bereich von 7,9 mm (0,310′′) bis 8,6 mm (0,340′′) beträgt
die Breite 9,5 mm (0,375′′) und die Tiefe D 8,9 mm (0,350′′).
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung
nicht auf die vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungs
beispiele beschränkt ist; vielmehr stehen dem Fachmann, aus
gehend von diesen Ausführungsbeispielen, zahlreiche Möglich
keiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote, ohne
daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
Claims (9)
1. Drahtrichtvorrichtung mit einer hohlen Welle, die zu
einer Drehbewegung um eine vorgegebene Drehachse an
treibbar ist und durch die der Draht beim Geraderichten
von einem einlaßseitigen Ende zu einem auslaßseitigen
Ende hindurchführbar ist, während sich die Welle um ihre
Drehachse dreht, mit einem in Laufrichtung des Drahtes
stromaufwärts angeordneten vorderen Ziehblock, mit einem
in Laufrichtung des Drahtes stromabwärts angeordneten
hinteren Ziehblock und mit einem mittleren Ziehblock,
wobei die Ziehblöcke in der hohlen Welle angeordnet und
gemeinsam mit dieser zu einer Drehbewegung antreibbar
sind und wobei der mittlere Ziehblock zwischen dem vor
deren und dem hinteren Ziehblock und axial im Abstand
von diesen Ziehblöcken angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Ziehblöcke (15, 16, 17) eine
U-förmige Nut (40) aufweist, durch die der Draht (11)
hindurchgeführt wird, während er durch die hohle Welle
hindurchläuft, daß jede der Nuten (40) ein einlaßseiti
ges Ende (41) und ein auslaßseitiges Ende (42) sowie
einen Boden (45) aufweist, der in einer ersten Ebene
(X-X) konkav gekrümmt ist, die senkrecht zu der
Drehachse (A) verläuft und die in einer zweiten Ebene
(Y-Y) konvex gekrümmt ist; die die Drehachse (A) enthält
und senkrecht zu der ersten Ebene (X-X) angeordnet ist,
daß der Boden (45) der Nut (40) des mittleren Ziehblocks
(16) bezüglich eines ersten Punktes, der im wesentlichen
in der Mitte zwischen den Enden (41, 42) dieser Nut (40)
liegt, im wesentlichen symmetrisch gekrümmt ist, daß der
Boden (45) der Nut (40) in dem stromaufwärts gelegenen
Ziehblock (15) bezüglich eines zweiten Punktes, der nä
her an dem einlaßseitigen Ende (41) der Nut (40) liegt
als am auslaßseitigen Ende (42) derselben, im wesentli
chen symmetrisch konvex gekrümmt ist und daß der Boden
(45) der Nut (40) des stromabwärts gelegenen Ziehblocks
(17) bezüglich eines dritten Punktes, der näher am aus
laßseitigen Ende (42) dieser Nut (40) liegt als am ein
laßseitigen Ende (41) derselben, im wesentlichen sym
metrisch gekrümmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (45) der Nut (40) in dem mittleren Ziehblock
(16) in Umfangsrichtung um etwa 180° gegenüber den Böden
(45) der Nuten (40) in dem stromaufwärts gelegenen und
dem stromabwärts gelegenen Ziehblock (15 bzw. 17) ver
setzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (45) jeder Nut (40) in der zweiten Ebene (Y-Y)
einen konvexen Kreisbogen definiert und daß die konvexen
Kreisbögen, die durch die Böden (45) der Nuten (40) in
dem mittleren Ziehblock (16), dem stromaufwärts gelege
nen Ziehblock (15) und dem stromabwärts gelegenen Zieh
block (17) definiert werden, Mittelpunkte (C-1, C-2 und
C-3) aufweisen, die jeweils in der zweiten Ebene (Y-Y)
liegen und mit dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten
Punkt zusammenfallen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die Böden (45) der Nuten (40) des stromauf
wärts und des stromabwärts gelegenen Ziehblockes (15
bzw. 17) jeweils im wesentlichen denselben vorgegebenen
Radius (R-2 bzw. R-3) haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch den Boden (45) der Nut (40) des mittleren
Ziehblocks (16) definierte Bogen einen Radius (R-1) auf
weist, der im wesentlichen gleich den vorgegebenen
Radien (R-2, R-3) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (45) der Nut (40) in dem mittleren Ziehblock
(16) gegenüber den Böden (45) der Nuten (40) in dem
stromaufwärts und dem stromabwärts gelegenen Richtblock
(15 bzw. 17) um etwa 180° versetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine stromaufwärts gelegene, eine stromabwärts gelegene
und eine mittlere Buchse (25, 27, 26) an der hohlen Wel
le (12) befestigt sind und daß die Ziehblöcke (15, 16,
17) teleskopartig in diese Buchsen (25, 26, 27) einge
setzt und von diesen im wesentlichen umschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Halterungseinrichtungen (31) vorgesehen sind, durch die
die mittlere Buchse (26) derart gehaltert ist, daß sie
bezüglich der Welle (12) selektiv radial einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß für die stromaufwärts und die stromabwärts ge
legene Buchse (25, 27) Halterungseinrichtungen (30) vor
gesehen sind, mit deren Hilfe diese Buchsen (25, 27) un
abhängig voneinander selektiv in axialer Richtung der
Welle (12) einstellbar sind.
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1995
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