DE3503766A1 - Strang-aufdrehvorrichtung - Google Patents
Strang-aufdrehvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufdrehvorrichtung der im Gattungsbegriff des Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Art.
Bei einer aus der DE-OS 2 821 670 bekannten Aufdrehvorrichtung sind in einem Tragkörper drei Rollen mit in Körperlängsrichtung geringen Zwischenabständen vorgesehen, deren Drehachse in einer gemeinsamen und zur Körperachse parallelen Ebene liegen. Der Strang
wird an diesen drei Rollen schlungenlinienförmig vorbeigeführt und tritt dadurch mit ihnen in Reibschluß. Bei einer anderen Ausführungsform liegt zwar die Drehachse der mittleren der drei Rollen
parallel zu den beiden anderen; sie ist jedoch von der Tragkörperachse weiter nach außen versetzt als die beiden anderen. Dadurch
soll eine stärkere Umlenkung des Stranges erzielt werden. Nachteilig ist bei der bekannten Aufdrehvorrichtung, daß die zum Aufdrehen des Stranges benutzte Rotationsbewegung des Tragkörpers um
seine Achse in unter bestimmten Betriebszuständen unzureichender Weise auf den Strang übertragen werden, weil dieser im Umlenkbe^
reich auf den Rollen gleitet, mit denen er nur eine kurze und kleine Berührungsfläche gemeinsam hat. Es ist auch bekannt, den Strang
zwischen zwei zusammenklemmende Rollen hindurchzuführen, die in einem drehbaren Tragkörper sitzen. Der Klemmdruck wirkt sich nachteilig auf das Gewebe des Strangs aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufdrehvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der trotz einer schonenden Behandlung des Stranges eine verbesserte Aufdrehwirkung erzielbar ist, wobei die Aufdrehvorrichtung möglichst klein und einfach aufgebaut sein soll.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Strang läuft gerade auf die Rolle auf und umschlingt diese dann um 360°, so daß bei diesem vollen Umschlingungswinkel eine
gute Haftung und somit eine gute Aufdrehwirkung erzielt wird. Durch
-G-
die versetzte Lage der Achse für die Rolle läuft der Strang gerade
und direkt auf die Rolle auf und ebenso gerade wieder herunter, wobei er dann die ursprüngliche Laufrichtung wieder hat. Mit der
einzelnen Rolle in dem Tragkörper ergibt sich eine sehr kleine Baueinheit. Hierbei wäre es auch möglich, die Rolle nur einseitig zu
lagern. Damit der Strang nicht von der Rolle laufen oder springen kann, sind die seitlichen Begrenzungsscheiben vorgesehen.
Als Alternativlösung zur gestellten Aufgabe werden erfindungsgemäß
in Verbindung mit dem Oberbegriff die Merkmale des Anspruchs 2 gesehen.
Da der Strang um jede Rolle um annähernd 180° umgelenkt wird, hat
er eine große Berührungsfläche mit der Rolle, über die er wirkungsvoll mit Aufdrehkräften beaufschlagbar ist. Er braucht dazu nicht
gequetscht zu werden. Da die Achsen der ersten und der zweiten Rollen miteinander einen spitzen Winkel einschließen, ergibt sich
der positive Effekt, daß die Strangabschnitte im Bereich des Tragkörpers einander nicht streifen oder behindern, weil sie durch den
Winkel zwischen den Achsen der Rollen im Raum Bahnen einnehmen, die sich nicht überschneiden oder berühren. Mit nur zwei Rollen
wird ein wirkungsvolles Aufdrehen des Stranges erreicht. Die Tragkörperlänge kann dabei kurz gehalten werden. Das Tragkörpergewicht und die zu drehenden Massen sind so austaxiert und reduziert,
daß das Massenträgheitsmoment sehr klein ist, so daß die Aufdrehvorrichtung mit wenig Energie angetrieben werden kann und feinfühlig reagiert. Hierbei ist das Gewicht in die neutrale Zone des Tragkörpers gelegt.
Ein besonders wichtiges Merkmal geht aus Anspruch 3 hervor. Dadurch daß die Rollenachsen der beiden Rollen auf das jeweils auflaufende Trum des Stranges so ausgerichtet sind, daß zwischen dem
auflaufenden Trum und der Rollenachse ein rechter Winkel vorliegt, verläuft der Strang nicht mehr auf den Rollen. Die Rollen können
sogar zylindrisch ausgebildet sein, was ihre Herstellung vereinfacht.
- 7- BAD OFWGiNAL
Die einzelnen Abschnitte des Stranges suchen sich innerhalb des
Tragkörpers ihre Wege so, daß der auflaufende Trum jeweils senkrecht auf der Rollenachse steht. Damit bleibt seine Lage stabil. Berührungen oder Behinderungen der einzelnen Strangabschnitte werden
mit Sicherheit vermieden.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch U
hervor. Auf diese Weise wird innerhalb des Tragkörpers ein optimal großer Berührungsbereich zwischen den Rollen und dem Strang geschaffen, sowie große und wirksame Umschlingungswinkel an den
Hollen, was insgesamt dazu führt, daß die Aufdrehbewegung des Tragkörpers nur mit vernachlässigbarem Schlupf auf den Strang
. übertragen und dieser deshalb sehr wirkungsvoll entdrillt wird.
Eine einfache und wirkungsvolle Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes geht aus Anspruch 5 hervor. Der zulaufende Strangabschnitt wird zunächst an der ersten Rolle um annähernd 90° umgelenkt, dann an der zweiten Rolle um 90° gedreht und um 180° umgelenkt, ehe er im ablaufenden Strangabschnitt an der ersten Rolle
wieder um 90° umgelenkt wird. Dadurch bleibt ein ausreichender Abstand zwischen auflaufenden und ablaufenden Strang auf der ersten
Rolle, so daß keine gegenseitige Reibung am Strang auftritt.
Eine weitere, alternative Ausführungsform, bei der eine kurze Baulänge des Tragkörpers möglich ist, ist in Anspruch 6 enthalten.
Durch die Schrägstellung der zweiten Rolle in bezug auf die erste Rolle wird das Verdrehen des Stranges zwischen den beiden Rollen
verbessert und werden Gleit- und Relativ bewegungen des Stranges
an der zweiten Rolle auf ein Minimum reduziert. Der zulaufende Strangabschnitt wird an der ersten Rolle wiederum um 90° umgelenkt,
ehe er über die zweite Rolle um 180° umgelenkt und dabei zur Seite versetzt läuft, ehe er wiederum über die erste Rolle um 90° umgelenkt wird. Durch die seitliche Versetzung wird eine gegenseitige
Behinderung der Strangabschnitte eliminiert.
Eine weitere, abgeänderte und vorteilhafte Ausführungsform geht aus
-■8 -BAD ORIGINAL
Anspruch 7 hervor. Die beiden in Stranglaufrichtung hintereinander
liegenden Rollen formen im Strang eine 360c'-Schlaufe. Dank der Winkel, die die Rollenachsen miteinander und mit der Tragkörperachse
einschließen, laufen die Strangabschnitte im Tragkörper zueinander seitlich so versetzt, daß sie gegenseitig nicht aneinander reiben
oder behindern können. Ihre Lage innerhalb des Tragkörpers ist unabhängig von der Geschwindigkeit und der Strangzugkraft stabil.
Jedes auf eine Rolle auflaufende Trum des Stranges steht zur Rollenachse senkrecht. Wichtig ist dabei auch das Merkwal von Anspruch
8, weil damit auf einfache Weise vermieden wird, daß der zulaufende Strangabschnitt und der ablaufende Strangabschnitt mehr als eine Rolle berühren.
Eine weitere, abgeänderte und zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 9 hervor. Der zulaufende Strangabschnitt berührt vor
der Umlenkung an der ersten Rolle schon die zweite Rolle und wird von dieser stabilisiert und geführt. Dank des spitzen Winkels zwischen der gemeinsamen Ebene der beiden Rollenachsen und der Tragkörperachse berührt jedoch der ablaufende Strangabschnitt die erste
Rolle nicht mehr. Wegen des spitzen Winkels zwischen der Achse der zweiten Rolle und der Tragkörperachse nehmen die Strangabschnitte
innerhalb des Tragkörpers definierte Stellungen ein, in denen sie sich nicht gegenseitig benindern oder berühren, und zwar derart,
daß das jeweils auf eine Rolle auflaufende Trum des Stranges senkrecht zur Rollenachse läuft. Der Tragkörper läßt sich verhältnismäßig schlank ausbilden.
Eine weitere, abgeänderte Ausführungsform geht aus Anspruch 10 hervor. Hierbei wird der zulaufende Strangabschnitt zunächst an der
zweiten Rolle geführt, ehe er an der ersten Rolle um 180° umgelenkt wird. Der ablaufende Strangabschnitt berührt hingegen die erste
Rolle nicht mehr, da diese aufgrund ihrer Querversetzung gegenüber der Achse des Tragkörpers außerhalb seines Laufbereiches liegt. Bei
dieser Ausführungsform gibt es nicht nur eine 360°-Schlaufe im Strang, in der die Aufdrehkräfte wirkungsvoll übertragen werden,
BAD ORIGINAL-
sondern auch zwei Berührungsstellen für den zulaufenden Strangeibschnitt, da dieser sowohl die erste als auch die zweite Rolle berührt, ohne dabei mit dem ablaufenden Strangabschnitt zu kollidieren.
Bei den vorerwähnten Ausführungsformen der Ansprüche 7 bis 10 ist
auch der Gedanke von Anspruch 11 wichtig, weil durch die Vergröße rung des Rollenabstandes zwischen der ersten und zweiten Rolle
auch der Auflaufabstand auf die nebengeordnete Rolle zur zweiten k'olle größer ist, unter Beibehaltung eines geringen Ablaufwinkels,
das insbesondere deshalb vorteilhaft ist, weil das auflaufende Trum möglichst senkrecht auflaufen will.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 12 hervor. Diese Ausbildung der zweiten Rolle ist für diejenigen Ausführungsformen zweckmäßig, bei denen der zulaufende Strangabschnitt die erste und die zweite Rolle berührt, weil die Üoppelschulter eine mechanische Sicherung bildet, die den zulaufenden Strangabschnitt an einer Kollision mit dem ablaufenden Strangabschnitt
hindert.
Eine schonende Behandlung des Stranges in den Fällen, in denen er
an den Schultern oder an der Doppelschulter anschlägt, ist dann gewährleistet, wenn die Ausführungsform von Anspruch 1.3 vorgesehen
ist.
Wichtig ist schließlich auch der Gedanke von Anspruch Ik, weil
dann eine feinfühlige Einjustierung der Aufdrehvorrichtung auf den jeweiligen Strangdurchmesser oder auf bestimmte Betriebsbedingungen
möglich ist.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
- 10 -. OBiGlNAL
Fig. 1 Schematisch eine in einer Strang führungsvorrichtung angeordnete Strangaufdrehvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. la, Ib eine schematische Darstellung einer Strangaufdrehvorrichtung mit nur einer Umlenkrolle, in geschnittener
Front- und Seitenansicht,
Fig. 2a, 2b, 2c drei einander zugeordnete Ansichten einer Rollenanordnung für eine Strangaufdrehvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3a, 3b zwei einander zugeordnete Ansichten einer anderen
Ausführungsform einer Rollenanordnung,
Fig. ha, kb zwei einander zugeordnete Schnittansichten eines Tragkörpers einer Aufdrehvorrichtung gemäß Fig. 1 mit
einer weiteren Ausführungsform einer Rollenanordnung, Fig. 5a, 5b zwei einander zugeordnete Ansichten einer weiteren
Ausführungsform einer Rollenanordnung für eine Aufdrehvorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 6a, 6b zwei einander zugeordnete Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Rollenanordnung für eine Aufdrehvorrichtung gemäß Fig. 1.
Bei der Verarbeitung von Warenbahnen, z.B. bei Naßveredlungsprozessen, bildet die Warenbahn einen ungeordneten und mit wechselnder Drehrichtung verdrillten Strang, der vor der Weiterverarbeitung
aufgedreht und dann ausgebreitet wird. Das Aufdrehen muß warenschonend erfolgen, wobei Stranglaufgeschwindigkeiten von 80 m\min
oder mehr einhaltbar sein müssen. Zu diesem Zweck wird gemäß Fig. 1 eine Strang-Auf drehvorrichtung 1 eingesetzt, die einen in einen Behälter k ungeordnet und verdrillt vorliegenden Strang 2 aufdreht, damit er anschließend ausgebreitet weiterverarbeitet werden
kann. Der Strang 2 läuft in Richtung eines Pfeiles 3 in einen Tragkörper 9 ein, der in einem Gehäuse 8 um eine Tragkörperachse 15
drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 8 ist mit Abstützungen 6 an einer Lagerung 7 befestigt, die ggfs. stationär ist. Das Gehäuse 8 läßt
sich auf die jeweilige Stranglaufrichtung (Pfeil 3J einstellen. Am
Gehäuse 8 ist ein Antriebsmotor 10 für den Tragkörper 9 angebracht. Ferner befindet sich im oder beim Tragkörper 9 eine Fühleinrichtung
11 mit einer Umlenkrolle 12, in deren Bereich die Verdrillung des
BAD ORIGINAL
Stranges 2 abgetastet und in Signale für den Antriebsmotor 10 umgewandelt wird, mit denen dieser in Richtung eines Doppelpfeiles 5
den Tragkörper 9 dreht. Der Strang 2 ist innerhalb des Tragkörpers 9 umgelenkt, so daß die Drehbewegungen des Tragkörpers 9 zum
Entdrillen auf den Strang 2 übertragen werden können. Der dem Tragkörper 9 zulaufende Strangabschnitt ist mit 2Z bezeichnet, während der aus dem Tragkörper 9 ablaufende Strangabschnitt mit 2A
bezeichnet ist.
Im Inneren des Tragkörpers 9 ist eine Rollenanordnung zum Umlenken des Stranges 2 vorgesehen, die anhand der Fig. la bis 6 in
unterschiedlichen Ausführungsvarianten erläutert wird.
In den Fig. la, Ib ist in dem Tragkörper 9 eine einzelne Rolle 13
vorgesehen, deren Achse 16 senkrecht zur Tragkörperachse 15 gerichtet steht. Die Achse 16 ist um die Radiuslänge R aus der Tragkörperachse 15 versetzt, damit der Strang 2 der Warenbahn in und
aus dem Tragkörper 9 auf der Tragkörperachse 15 laufen kann, Eine .nittige Anordnung der Rolle Π im Trugkörper 15 würde auch noch
den gewünschten Effekt c/es Aufdrehens bieten, wenn auch hierbei
geringfügige Nachteile des exzentrischen Ein- und Auslaufens und somit ein Schlagen beim Drehen in Kauf genommen werden muß. Der
Warenbahnstrang 2 läuft auf die Rolle 13 auf, wird um 360° herumgeführt und läuft dann aus dem Tragkörper 15 wieder heraus. Damit
der Strang 2 nicht seitlich von der Rolle 13 laufen kann, ist diese zu beiden Seiten mit Begrenzungsscheiben oder Schultern 21 versehen, die zueinander kegelig oder konkav gekrümmt stehen. Eine Alternative hierzu wäre die Rolle 13 in Kegelform oder als Reitstock-Konus, an dessen Spitze eine seitliche Begrenzungsscheibe vorgesehen ist. Der Strang müßte im Bereich der Begrenzungsscheibe auflaufen und vom stärkeren Konus ablaufen.
Eine andere Ausführungsform ist in den Fig< 2a, 2b und 2c gezeigt,
bei der eine erste Rolle 13 vorgesehen ist, die eine erste Rollenachse 16 aufweist, welche zur strichpunktiert angedeuteten Tragkörperachse 15 senkrecht steht. Bei der gezeigten Ausführungsform tan-
BAD
giert die Tragkörperachse 15 annähernd die obere Umfangskontur der
ersten Rolle 13. Die Tragkörperachse 15 des Tragkörpers 9 könnte
aber auch in einer anderen Lage, liegen. In Richtung des zulaufenden Strangabschnittes 2Z liegt seitlich neben der ersten Rolle 13 eine zweite Rolle Ik mit einer Drehachse 17. Der Abstand zwischen
den ersten und zweiten Rollen 13, lh kann kleiner sein, als der
Durchmesser jeder der Rollen. Die zweite Rollenachse 17 Hegt annähernd parallel zur Tragkörperachse 15, jedoch senkrecht zur ersten Rollenachse 16.
Der Strang 2 wird an jeder Rolle IJ, Ik um annähernd 180° umgelenkt, wobei bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2a bis 2c die
180°-Umlenkung des Stranges 2 an der ersten Rolle 13 durch zweimaliges 90°-Umlenken gebildet wird. Der zulaufende Strangabschnitt 2Z
itfird zunächst an der ersten Rolle 13 um 90° umgelenkt und zur
zweiten Rolle Ik geführt, an der er zur Seite um 180° umgelenkt wird. Der ablaufende Strangabschnitt 2A wird dann an der ersten
Rolle 13 erneut um 90° umgelenkt und hat dann die alte Laufrichtung. Gemäß 2b läuft der Strang 2 um die zweite Rolle Ik schräg,
so daß sich eine Seitenversetzung zwischen dem zulaufenden Strangabschnitt 2Z und dem ablaufenden Strangabschnitt 2A ergibt, was
den Vorteil hat, daß sich diese Strangabschnitte nicht gegenseitig behindern können. Die Rollen 13, Ik sind freilaufend drehbar gelagert.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3a und 3b ist wiederum die erste
Rolle 13 mit ihrer ersten Rollenachse 16 senkrecht zur Tragkörperachse 15 angeordnet, derart, daß die Tragkörperachse 15 die Umfangsfläche der ersten Rolle 13 annähernd tangiert. Die zweite Rolle
Ik ist - in Richtung der Tragkörperachse 15 - seitlich neben der ersten Rolle 13 angeordnet. Ihre Drehachse 17 liegt in einer zur
Tragkörperachse 15 und zur ersten Rollenachse 16 parallelen Ebene.
Die zweite Rollenachse 17 verläuft jedoch in bezug auf die Tragkörperachse 15 unter einem spitzen Winkel oC von annähernd k5°. Dies
hat den Vorteil, daß der Strang 2 um den Umfang der zweiten Rolle
ORiGiNAL
lh senkrecht zur zweiten Rollenachse 17 umgelenkt wird und dabei
auf der Rolle lh nicht seitlich verrutschen kann. Auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3a und 3b ist der zulaufende Strangabschnitt 2Z in bezug auf die Tragkörperachse 15 seitlich gegenüber dem ablaufenden Strangabschnitt 2a versetzt, so daß sich die
Abschnitte nicht gegenseitig behindern.
3ei der Ausführungsform gemäß den Fig. Ua und Ub ist zwischen
der ersten Rolle 13 und der zweiten Rolle IU in Richtung der Tragkörperachse 15 ein ein Vielfaches des Rollendurchmessers betragender Abstand gewählt. Die erste Rolle 13 ist in Laufrichtung des zulaufenden Strangabschnitteis 2Z hinter der zweiten Rolle IU angeord-, net. Die erste Rollenachse 16 schließt mit der Tragkörperachse 15
einen spitzen Winkel lh ein. Die erste Rolle 13 ist gemäß Fig. Ub
seitlich neben der Tragkörperachse 15 gelagert, und zwar derart, daß die erste Rollenachse IG in einer Ebene 25 liegt, die parallel
zur Tragkörperachse 15 ist. Die zweite Rolle IU ist so im Tragkörper
9 gelagert, daß ihre zweite Rollenachse 17 mit der Tragkörperachse "■
15 einen spitzen Winkel^ einschließt, der spitzer ist, als der spitze
Winkel(j zwischen der ersten Rollenachse Ib und der Tragkörperachse 15. Auch die zweite Rollenachse 17 liegt in der Ebene 25, so daß
sich (Fig. Ub) zwischen den Umfangen der Rollen 13, IU und der
Tragkörperachse 15 ein Abstand 29 ergibt. Die beiden Rollenachsen XG, 17 schließen (Fig. Ua) einen spitzen Winkel Is1 miteinander ein,
der der Winkeldifferenz zwischen den Winkeln ft) und JA entspricht.
Die ersten und zweiten Rollen 13 und IU sind in der Tragkörperwandung 18 gelagert, die durch Profile gebildet sein können, welche
einen oberen und einen unteren Abschluß 19 mit einer Führungsöse 20 für den Strang 2 abstützen. Beide Rollen 13, IU besitzen an den
landen ihrer axialen Arbeitsbereiche senkrecht zu ihren Achsen IG,
17 stehende, umlaufende Schultern 21 mit kegeligen oder konkav gekrümmten Flanken 22. Die Rollen 13, IU sind mit ihren Wellen 23 in
Lagern 2U frei drehbar abgestützt.
Gemäß den Fig. Ua und Ub läuft der zulaufende Strangabschnitt 2Z
BAD
- lit -
aufgrund des Abstandes 29 ohne Berührung seitlich an der zweiten
Rolle lh vorbei und auf die erste Holle 13 auf, an der er um annähernd 180° umgelenkt wird und entgegen der ursprünglichen Laufrichtung zur- zweiten Rolle lh zurückgeführt wird. Als ablaufender
Strangabschnitt 2A wird er an der zweiten Rolle Ik wiederum um annähernd 180° uiqgelenj<t und läuft dann durch die obere Führungsöse
20 weiter. Auch der ablaufende Strangabschnitt 2A berührt die erste
Rolle 13 aufgrund des Abstandes 29 nicht. Es wäre aber auch mög lich, die Rollen 13, lh näher an die gedachte Körperachse 15 zu le
gen, um die Tragkörper 9 drehsymmetrischer zu gestalten. Der über die Rollen \3, lh nur hinweggleitende Warenstrang 2Z, 2A könnte
diese ohne Nachteil berühren, da ihre Geschwindigkeiten gleich groß
sind.
Eine wichtige Gesetzqiäßigkeit, die auch für die vorhergehenden und
für die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen gilt, ist aus Fig. Ifa deutlich zu erkepnen. Die Schrägstellung der ersten und
zweiten Rollenachsen 16, 17 is,t nämlich so gewählt, daß das jeweils
auf eine Rolle auflaufende Trum des Stranges 2 mit der Drehachse dieser Rolle einen rechten Winkel bildet. Wenn diese Voraussetzung
gegeben ist, verläuft der Strang 2 auf der Rolle nicht mehr, sondern behält die Lage, in der sein auflaufendes Trum senkrecht zur
Rollenachse steht. Infolge der unterschiedlichen Schrägstellungen der ersten und zweiten Rollen 13, lh gemäß der Fig. ha und hb können
die einzelnen Abschnitte, d<es Stranges 2 im Tragkörper 9 nicht miteinander kollidieren und sich gegenseitig behindern. Sie behalten
die dargestellten Lagen. Sollte sich der Winkel, mit dem der zulaufende Strangabschnitt 2Z in bezug auf die Tragkörperachse 15 läuft,
verändern, so sucht sich der zulaufende Strangabschnitt 2Z auf der
ersten Rolle 13 eine neue Position, in der er wiederum auf die erste
Rollenachse 16 senkrecht steht. Änderungen des Winkels, mit dem der Straogabßchnitt; ZA in bezug auf die Tragkörperachse 15 abläuft, bewirken k$if)Q Verlagerung auf der zweiten Rolle lh, sofern
das der zweiten Rolle lh zulaufende Trum senkrecht auf die zweite Rollenachse 17<
aufläuft. Wejjn jedoch der zulaufende Strangabschnitt
2Z in Fig. ha nach links wandert, wird er auch auf der ersten RoI-
- 15 - BAD ORIGINAL
-lS-
le 1.3 weiter nach links wandern. Damit dann das der zweiten Holle
lh zulaufende Trum wieder senkrecht auf die zweite Rollenachse 17 steht, muß auch der Umschlingungsbereich an der zweiten Rolle lh
weiter nach links wandern.
Bei der Ausführungsform von Fig. Sa und 5b, bei der der Tragkörper 9 nurmehr strichliert angedeutet ist, befindet sich die erste
Rolle 13 wiederum in Laufrichtung des zulaufenden Strangabschnittes 2Z hinter der zweiten Rolle lh. Die erste Rollenachse 16 steht
senkrecht zur Tragkörperachse IS. Die erste Rolle 13 ist allerdings,
wie Fig. Sb zeigt, seitlich von der Tragkörperachse 15 weggerückt.
An der ersten Rolle 13 sind die Schultern 21, die zweckmäßigerweise axial verstellbar sind, weiter zur Mitte geschoben als bei der Ausführungsform von Fig. ha. Die zweite Rolle lh steht mit ihrer zweiten Rollenachse 17 unter einem spitzen Winkel *-j zur Tragkorperachse 15. Die Drehachsen 16, 17 der beiden Rollen 13, lh liegen in einer gemeinsamen Ebene 25, die jedoch bei dieser Ausführungsform
mit der Tragkörperachse 15 einen spitzen Winkel c! einschließt, der
sich in Richtung des ablaufenden Strangabschnittes 2A öffnet. Die zweite Rolle lh liegt mit ihrem Umfang der Tragkörperachse 15 mit
einem kleinen Abstand 29' gegenüber. Die zweite Rolle lh besitzt eine mittlere Doppelschulter 26 mit kegeligen oder gekrümmten Flanken
22, sowie außenliegende umlaufende Schultern 21. Es werden auf diese Weise auf der zweiten Rolle lh zwei Abschnitte 27 und 28 begrenzt, von denen der Abschnitt 28 den zulaufenden Strangabschnitt
2Z führt und umlenkt, bevor dieser zur ersten Rolle 13 gelangt, während der zweite Abschnitt 27 zum Umlenken und Führen des ablaufenden Strangabschnittes 2A dient. Die Doppelschulter 26 verhindert, daß die beiden Strangabschnitte miteinander kollidieren bzw.
aneinander reiben können. Die beiden Rollenachsen 16 und 17 schliessen miteinander wiederum den spitzen Winkel Is* ein, dessen Größe
die Differenz zwischen 90° und dem Winkel \ ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6a und 6b ist die erste Rolle 13
wiederum in Laufrichtung des zulaufenden Strangabschnittes 2/, hin-
-IG-
BAD ORIGINS
ter der zweiten Rolle 74 im Tragkörper 9 angeordnet. Die erste RoIIe
13 steht mit ihrer ersten tiollenachse 16 zur Tragkörperachse 15 unter dem spitzen Winkel f? , mit dem auch die erste Rolle 13 bei der
Ausführungsform von Fig. ka schräggestellt ist. Jedoch ist die erste
Rolle 13 bei dieser AusfUhrungsform seitlich von der Tragkörperachse 15 wegverlageft, damit sie den Weg des ablaufenden Strangabschnities 2A nicht behindert. Die zweite Rolle Ik steht mit ihrer
zweiten Rollenachse 17 senkrecht zur Tragkörperachse 15. Sie besitzt
wiederum die Doppelschulter 26 und die Schultern 21, durch die zwei Abschnitte 27 und 28 gebildet werden. Der Abschnitt 28 führt
und lenkt den zulaufenden Strangabschnitt 2Z zur ersten Rolle 13 jtii, derart, daß das der ersten Rolle 13 zulaufende Trum aus dem
zulaufenden Strangabschnitt 2Z senkrecht zur ersten Rollenachse Ib
.iteht. Um die erste Rolle 13 wird der zulaufende Strangahschnitt 2Z
um IHO0 umgelenkt, ehe or
<j/.s ablaufender Strungöbschnitt 2Λ an
der zweiten Rolle lh erneut um annähernd 180° umgelenkt wird. Die
erste Rollenachse IS liegt in einer zur 'Tragkörperachse 15 parallelen Ebene, die jedoch zu der die zweite Rollenachse 17 enthaltenden
und ebenfalls zur Tragkörperachse 15 parallelen Ebene um 90°
verdreht ist.
Zusammengefaßt läßt sich mit nur zwei Rollen eine 360°-Schlaufe im
Strang erzeugen, in der dieser eine große Berührungsfläche mit den Rollen hat, in der die Aufdrehkrafte wirkungsvoll übertragen werden, obwohl der Strang materialschonend umgelenkt und nicht gequetscht wird. Durch die gewählten Schräglagen der Achsen der Rollen wird eine Kollision zwischen den Strangabschnitten vermieden.
Die Tatsache, daß die Strangabschnitte nicht exakt in der Tragkörperachse verlaufen, führt zwar zu einer taumelnden Bewegung der
Strangabschnitte· beim Drehen des Tragkörpers. Diese taumelnde Bewegung hat aber einen, wünschenswerten und begünstigenden Einfluß
auf das Aufdrehen des verdrillten Stranges, weil dadurch eine schlagende oder vibrierende Bewegung im Strang erzeugt wird, die den
Strang lockert und z,um Lösen der Verdrillung hilft.
Die ersten und zweiten Rollen können mit zylindrischen Umfangsflä-'
BAD ORIGINAL
- 17 -
-lichen ausgebildet sein, in denen ggfs. eine Oberflächenstrukturierung den Aufdreheffekt verbessert. Auch die Flanken 22 der Doppelschulter 26 und der Schultern 21 können zur Verbesserung des Aufdreheffektes strukturiert sein, weil sich unter extremen Betriebsbedingungen Berührungen zwischen dem Strang und den Flanken nicht
vermeiden lassen und dann gleich gewinnbringend zum Aufdrehen benutzt werden können.
BAD-
Claims (13)
1. Aufdrehvorrichtung für einen laufenden Strang mit einem durch ■ ^v.
einen Antrieb in Abhängigkeit von der Verdrillung des Stranges um eine in Stranglaufrichtung liegende Achse eines drehbaren Tragkörpers, in dem eine Umlenkeinrichtung für den Strang vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung von nur einer den Strang (2) um 360° herumführende Rolle (13) gebildet ist, deren
Achse ( 16) um die Radiusstärke (R ) der Rolle (13 ) aus der Tragkörperachse (15) versetzt angeordnet ist und zu ihr senkrecht steht,
wobei die Rolle (13) seitliche Begrenzungsscheiben aufweist.
2. Aufdrehvorrichtung für einen laufenden Strang, mit einem durch
einen Antrieb in Abhängigkeit von der Verdrillung des Stranges um eine in Stranglaufrichtung liegende Achse eines drehbaren Tragkörpers, in dem wenigstens eine erste und eine zweite Rolle in Stranglaufrichtung drehbar gelagert sind, über die der Strang unter mehrfacher Umlenkung läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
tie,. 17) der ersten und der zweiten Rolle (13, lh) miteinander einen
Bankkonten: Deutsche Bank Ingolstadt 23/51510 BLZ 72170007 vrv"r t
Postscheckkonto München 225940-800 BLZ 70010070 *
Winkel (cC t*d*) bilden, und daß der Strang (2) an jeder Rolle (13,
Ik) um annähernd 180° umgelenkt wird.
3. Aufdrehvorrichtung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (ISr 17) jeder Rolle (13; lh) senkrecht zum auflaufenden Trurnm des Stranges (2) steht.
h. Aufdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Tragkörper O) zulaufende Strangabschnitt (2z) um die erste Rolle (13) und dann entgegen der Stranglautrichtung (Pfeil 3) zurück und um die zweite Rolle (lh) wieder
annähernd in die allgemeine Stranglaufrichtung (Pfeil 3) gelenkt wird.
5. Aufdrehvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und k, dadurch gekennzeichnet^ daß die erste Rollenachse (16) senkrecht zur Tragkörperachse (15) und die zweite Rollenachse (17) parallel zur oder in
der Tragkörperachse (15) und - in Richtung des dem Tragkörper O) zulaufenden Strangabschnittes (2z) gesehen - neben der ersten Rollenachse (16) liegt.
6. Aufdrehvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und k, da du ich gekennzeichnet,
daß die erste Rollenachse (16) senkrecht zur Tragkörperachse (15) und die zweite Rollenachse (17) in einer zur Tragkörperachse (15) und zur ersten Rollenachse (16) parallelen Ebene sowie - in Richtung des dem Tragkörper O) zulaufenden Strangabschnittes (2Z) gesehen - neben der ersten Rollenachse (16) liegt und
mit der ersten Rollenachse (16) einen spitzen Winkel (^) von annähernd (h5°) einschließt.
7. Aufdrehvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
k, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rolle (13) - in Richtung des dem Tragkörper O) zulaufenden Strangabschnittes (2Z) gesehen ■
hinter der zweiten Rolle (Ik) liegt, daß die erste Rollenachse (16)
und die zweite Rollenachse (17) gleichsinnig spitze Winkel (fl , tf)
BAD ORj.GljN.4L
mit der Tragkörperachse (15) einschließen und in einer gemeinsamen,
zur Tragkörperachse (15) parallelen dazu quer versetzten Ebene (25) liegen, und daß der spitze Winkel ([b) zwischen der ersten Rollenachse (16) und der Tragkörperachse (15) größer als der spitze Winkel (M ) zwischen der zweiten Rollenachse (17) und der Tragkörperachse (15) ist.
8. Aufdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene (25) der Rollenachsen
(16, 17) soweit gegenüber der Tragkörperachse (15) quer versetzt ist, daß zwischen den Rollenumfängen und der Tragkörperachse (15)
ein Abstand (29) vorliegt.
9. Aufdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Rolle (1.3) - in Richtung des dem
Tragkörpers (9) zulaufenden Strangabschnittes (2Z) gesehen - hinter der zweiten Rolle (lh) angeordnet und mit ihrer Achse (16) zur Tragkörperachse (15) senkrecht steht, daß die Rollenachsen (16, 17) in
einer gemeinsamen Ebene (25) liegen, in der die zweite Rollenachse (17) mit der Tragkörperachse (15) einen spitzen Winkel (^P ) einschließt, daß die gemeinsame Ebene (25) mit der Tragkörperachse
(15) einen sich in Richtung des aus dem Tragkörper (9) ablaufenden Strangabschnittes (2A) öffnenden spitzen Winkel (£>
) einschließt, und daß der Umfang der zweiten Rolle (Ik) die Tragkörperachse (15)
annähernd tangiert.
10. Aufdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Rolle (13) in Laufrichtung des dem
Tragkörper (9) zulaufenden Strangabschnittes (2Z) hinter der zweiten Rolle (Ik) angeordnet ist, mit ihrer ersten Rollenachse (16) mit
der Tragkörper achse (15) einen spitzen Winkel (β ) einschließt und
seitlich neben der Tragkörperachse (15) Hegt, daß die zweite Rolle
(Ik) mit ihrer Achse (17) zur Tragkörperachse (15) senkrecht steht
und mit ihrem Umfang (Ik) die Tragkörperachse (15) zumindest tangiert, und daß die erste Rollenachse (16) in einer zur Tragkörperjchse (15) parallelen Ebene liegt, die gegenüber einer die zweite
BAD
Rollenachse (17) enthaltenden und ebenfalls zur Tragkörperachse
um
(15) parallelen Ebene einen Winkel beispielsweise 90° verdreht
11. Aufdrehvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2, 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Rollen (13, Ik) in Stranglaufrichtung (Pfeil 3) vorliegende Abstand ein Vielfaches des Rollendurchmessers ist.
12. Aufdrehvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rolle (Ik) zwei axial
durch eine umlaufende und zur Rollenachse (16) senkrechte Doppelschulter (26) getrennte Abschnitte (27, 28) aufweist, daß der dem
Tragkörper (9) zulaufende Strangabschnitt (2Z) auf dem einen Abschnitt (28) und der aus dem Tragkörper (9) ablaufende Strangabschnitt (2A) auf dem anderen Abschnitt (27) geführt wird.
13. Aufdrehvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schultern (21) und die Doppelschulter (26) im Querschnitt kegelige oder konkav gekrümmte Flanken aufweisen.
Ik. Aufdrehvorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schultern (21) und die Doppelschulter (26) in axialer Richtung auf den Rollen (13, Ik) verstellbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503766 DE3503766A1 (de) | 1985-02-05 | 1985-02-05 | Strang-aufdrehvorrichtung |
IT23361/85A IT1186489B (it) | 1985-02-05 | 1985-12-23 | Dispositivo per detorcere funi |
FR868600139A FR2576926B1 (fr) | 1985-02-05 | 1986-01-07 | Detordeuse pour echeveaux |
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ID=6261642
Family Applications (1)
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- 1986-01-07 FR FR868600139A patent/FR2576926B1/fr not_active Expired - Lifetime
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FR2576926A1 (fr) | 1986-08-08 |
FR2576926B1 (fr) | 1990-06-08 |
IT8523361A0 (it) | 1985-12-23 |
DE3503766C2 (de) | 1989-01-12 |
IT1186489B (it) | 1987-11-26 |
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