DE3016848A1 - Vorrichtung zum aufdrehen von textilen stoffen in strang- oder seilform - Google Patents
Vorrichtung zum aufdrehen von textilen stoffen in strang- oder seilformInfo
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Description
- ein um die eigene Längsachse drehbar gelagertes Führungselement,
das an einem im Verhältnis zu einem festen Gestell winkelmäßig versetzbaren Tragrahmen befestigt ist,
- wenigstens ein längliches Auflageteil für den Stoff, das von dem Führungselement getragen und quer zur Längsachse des Führungselements
angeordnet ist, wobei dieses Auflageteil in einem solchen Abstand von der Achse des Führungselements verläuft
ρ daß der Stoff im Inneren des Führungselements in einer gewundenen Linie geführt wird,
- einen von dem Tragrahmen getragenen Motor, der dazu dient,
die Drehung des Führungselements in zwei Richtungen zu steuernρ
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- eine von dem festen Gestell getragene Laufrolle, die dem Führungselement nachgeordnet ist,
- Fühlermittel für die Feststellung des Grades der Drehung des
in Seilform vorliegenden Stoffes, die unterhalb der Laufrolle angeordnet sind und auf den das Führungselement steuernden
Motor einwirken, wobei diese Fühlermittel ein Paar von Riffelwalzen
umfassen, zwischen denen der Stoff hindurchgeleitet wird, und wobei der Durchgang des verdrehten Stoffes durch die
beiden Riffelwalzen in Abhängigkeit von dem Grade der Verdre^·
hung des Stoffes eine Versetzung der Walzen in Längsrichtung und in jeweils einem der beiden Richtungssinne bewirkt.
Eine Vorrichtung für das Aufdrehen eines textlien Stoffes der
vorgenannten Art bildet den Gegenstand einer italienischen Patentanmeldung
Nr. 68-385-A/77 vom 15. Juni 1977, an der der Anmelder Mitberechtigter ist. Die vorliegende Anmeldung hat zum
Ziel, diese Vorrichtung zu vervollkommnen, um die Funktionsfähigkeit
und Zuverlässigkeit zu verbessern.
Im Hinblick auf dieses Ziel hat die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Aufdrehen eines textlien Stoffes der vorgenannten Art zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Führungselement an jedem Ende eines koaxial· ringförmige Laufbahn
hat und der Tragrahmen entsprechend jedem Endstück des Führungselements eine Mehrzahl von Rollen trägt, die kreisförmig und um
Achsen parallel zur Längsachse des Führungselements drehbar angeordnet sind, wobei diese Rollen in Kontakt mit der ringförmigen
Laufbahn des Führungselements stehen und eine der Rollen von dem Motor in Rotation gebracht, um das Führungselement seinerseits
in Drehung zu bringen.
Aufgrund dieses Merkmals wird das drehbare Führungselement ohne die Benutzung von Wälzlagern gelagert, wodurch vermieden wird,
daß der Stoff beschmutzt werden kann, wenn erjdurch das Führungselement
hindurchgeht, weil anderenfalls durch das Wälzlager stets Fett auf den Stoff einwirken würde.
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Die Erfindtang wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert,,
in der bevorzugte Ausführungsformen ohne Begrenzung auf
diese dargestellt sind» Es zeigen:
Fig» 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1.
Mit dem Bezugszeichen 10 wird als Ganzes ein festes Gestell bezeichnet
ρ mit dem ein Stützarm 12 gelenkig verbunden ist, der mittels einer Steuerschraube 14 verschwenkt werden kann. Die
Schraube 14 ist in eine Mutter 16„ die In dem Gestell 10 befestigt
istj, eingeschraubt und an ihrem oberen Ende mit einem Handrad
18 versehen» Der untere Teil der Steuerschraube 14 trägt einen Zapfen 2O9 der gleitend in einen Längsschlitz 22 im Stützarm
eingreift» An den Stützarm 12 ist ein Tragrahmen 24 angelenkt. Dieser Tragrahmen 2k umfaßt ein Gehäuse mit zwei auf einander
gegenüberliegenden Seiten vorgesehenenj>
parallelen Seitenwänden 26, in denen je eine kreisförmige Öffnung 28 vorgesehen ist.
Bei einer dieser Wände ist oberhalb der Öffnung 28 ein Lager befestigt, in welchem drehbar eine Welle 32 gehalten ist, die
sich in das Innere des Gehäuses des Tragrahmens 24 erstreckt. Am äußeren der Welle 32 ist eine Scheibe 34 und am inneren Ende
eine Rolle 36 s die mit einem Material von erhöhtem Reibungskoeffizienten
verkleidet istp befestigt« Im oberen Teil des Tragrahmens
ist eine Getriebemotor-Gruppe 38 befestigt„ die eine
Scheibe 40 in Drehung bringt 9 welche durch einen Treibriemen
die Bewegung auf die Scfoiäbe 34 überträgt„ Im Inneren des Gehäuses
des Tragrahmens 24 ist ein drehbar gelagertes Führungselerasnt
vorgesehen. In dem Führungselement 44 sind drehbar zwei lose
Rollen 46 angeordnet9 deren Drehachsen gleichen Abstand von der
Längsachse des Führungselements haben und senkrecht zur Mittel-
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ebene des Führungselements, die mit der Ebene der Zeichnung zusammenfällt,
verlaufen. Das Führungselement 44 ist an seinen Enden mit koaxialen, rohrförmigen Endstücken 48 versehen, welche
durch die Öffnungen 28 der Seitenwände 26 hindurchgehen. Auf den rohrförmigen Endstücken 48 sind rechts und links zwei Buchsen 50,
52 angeordnet, von denen die eine eine zylindrische Oberfläche
und die andere eine kegelstumpfförmige Oberfläche, die in Bezug
auf das Führungselement 44 nach außen konvergiert, aufweist. Die Seitenwand 26, welche die Rolle 36 trägtr besitzt freitragend zwei
Zapfen 54 (in Fig. 1 ist davon nur einer sichtbar), wobei auf jedem
von beiden eine lose Rolle 56 aus Bronze drehbar befestigt ist. Die drei Rollen 36 und 56 sind winkelmäßig um 120° gegeneinander
versetzt angeordnet und haben jeweils eine zylindrische Oberfläche, die auf der Umfangsflache der Buchse 50 zu rollen
vermag. Auf der gegenüberliegenden Seitenwand 26 sind drei Zapfen
58 befestigt (von denen nur einer in Fig. 1 sichtbar ist), wobei auf jedem drehbar eine lose Rolle 60 aus Bronze (vgl. Fig. 2) befestigt
ist. Diese Rollen 60, welche winkelmäßig um 120° gegeneinander
versetzt sind, haben jeweils eine kegelstumpfförmige Oberfläche,
die in Richtung auf das Innere des Führungselements 44 konvergiert und sich rollend an der Umfangsfläche der Buchse 52
anlegt.
Die Rollen 46 des Führungselements 44. werden von Zapfen getragen,
die verstellbar an den Wänden des Führungselements befestigt sind,
um den Abstand dieser Räder von der Längsachse des Führungselements
verändern zu können. .
Dem Führungselement 44 ist am festen Gestell 10 eine Laufrolle 62 nachgeordnet, die mittels eines gabelförmigen Teils 63 gehalten
wird (in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt). Das gabelförmige Element 63 trägt einen schwenkbaren Stützrahmen 64
(wobei ein Zapfen 65a, der mit dem Stützrahmen 64 fest verbunden ist, in irgendeine einer Anzahl von Öffnungen 65 eingreift). Der
Stützrahmen 64 besitzt zwei einander gegenüberliegende Wände 66, in denen drehbar und axial versetzbar eine Welle 68 montiert ist.
Auf dieser Welle ist eine Riffelwalze 70 angeordnet, deren Enden
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im Inneren von rohrförmigen Muffen 72 enthalten sind, die an den Wänden 66 befestigt sind. Wie in größerem Detail in Fig. 3 dargestellt
ist, sind die Ränder der Muffen nach innen gebogen und erstrecken sich bis in die Nähe der Oberfläche der Riffelwalze
Die Enden der Welle 68 sind so ausgestattet, daß sie, wenn die axiale Versetzung der Welle einen vorbestimmten Wert übersteigt,
mit einem entsprechenden Fühler 74 zusammenwirken. Diese Fühler, welche zum Beispiel magnetischer oder fotoelektrischer Art sein
können, sind auf dem Stützrahmen 64 befestigt und können in einen (nicht dargestellten) elektrischen Steuerstromkreis eingeschaltet
werden, der dazu dient, auf den Motor 38 einzuwirken, um dessen Drehrichtung in Abhängigkeit von denjenigen der beiden Enden des
Zapfens 68 zu beeinflussen, welcher das Ansprechen des Fühlers 74 hervorruft. In den Wänden. 66 des Stützrahmens 64 ist an einer
Achse 76 ein Bügel 78 angelenkt, der am unteren Teil eine Riffelwalze 80, ähnlich der nahe dabei angeordneten Riffelwalze 70,
trägt. Die Riffelwalze 80 ist frei drehbar auf einem Zapfen 82
nicht
des Bügels 78 befestigt und axial/versetzbar. Die Achse 76 verläuft
parallel zu der Achse der Riffelwalzen 70 und 80 und trägt freitragend einen Arm 84, auf dem in regulierbarer Stellung ein
Gegengewicht 86 gefestigt ist. Die Aufgabe dieses Gegengewichts besteht darin, die Riffelwalze 80 gegen die anliegende Riffelwalze
70 angedrückt zu halten.
Im unteren Teil der Wände 66 des Stützrahmens 64 ist eine Traverse
88 befestigt, die mittels Schraubenbolzen 89 in ihrer Stellung reguliert werden kann, wobei die Schraubenbolzen in längs
einer Richtung X-X senkrecht zur Achse der Riffelwalzen 70, 80 (Figo 4) verlaufende Schlitze eingreifen.
90
Im mittleren Teil der Traverse 88 sind mittels Gelenken/die Enden zweier Zapfen 92 befestigt. Auf jedem der Zapfen ist frei
drehbar ein Zentrierzylinder 94 gehalten. Die angelenkten Enden der Zapfen 92 werden von Elementen 95 getragen, die in Schlitzen
97 gleiten, so daß eine Änderung des Abstandes zwischen den Zapfen
möglich ist«
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- ίο -
Mit dem Bezugszeichen T ist ein textiler Stoff oder Gewebe bezeichnet,
der in verdrehter oder verseilter Form von einer Bearbeitung angeliefert wird, zum Beispiel vom Färben, Bleichen
oder Waschen, und wieder in eine glatte Form gebracht werden
soll. Die oben beschriebene Vorrichtung ist in der Lage, ein eventuelles Verdrehen des Gewebes T, wie es bei der Behandlung
entsteht, zu beseitigen, und zwar in der nachstehend beschriebenen Weise.
Nachdem mittels des Handrades 18 der Stützarm 12 in eine Schwenkstellung
gebracht wurde, in der der Tragrahmen 24 den textlien Stoff aufzunehmen vermag, wird der Stoff selbst in das Führungselement
44 und zwar durch die beiden rohrförmigen Endstücke 48
hindurchgeführt. In Fig. 1 ist einmal der Fall dargestellt, in
dem der Stoff T gezwungen ist, einen gewundenen Lauf um eine der
Hollen 46 zu nehmen, während die Gegenrölle nur die Bedeutung
hat, das Gleichgewicht herbeizuführen. In einem anderen Fall kann man es einrichten, daß der Stoff T eine S-förmige Strecke
durchläuft, wie es ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist. In die- , ser Weise läßt man den Stoff T durch das Führungselement 44 hindurchlaufen.
Das Führungselement 44, das durch die Rollen 56 und 60 drehbar gelagert ist, wird von der Rolle 36 angetrieben, welche
ihrerseits ihren Drehantrieb in der einen oder anderen Richtung von dem Motor-Aggregat 38 und dem Treibriemen 42 empfängt.
Infolge der kegelstumpfförmigen Kupplung zwischen den Oberflächen
der Rollen 60 und der Buchse 52 verrichten die Rollen selbst eine Drucklagerfunktion für die Lagerung des Führungselements 44 in
axialer Richtung, wenn der Tragrahmen in einer geneigten Stellung gehalten ist, wie das zum Beispiel gestrichelt in Fig. 1 dargestellt
Ist. Aufgrund der Tatsache, daß die Lagerung des drehbaren Führungselements 44 ohne Verwendung von Wälzlagern erfolgt,
besteht nicht die Gefahr, das der textile Stoff beschmutzt werden kann, wenn er durch das Führungselement 44 hindurchgeht,
und zwar durch das Fett, das stets bei solchen Wälzlagern vorhanden
ist. :
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Wenn der Stoff T das Führungselement verlassen lstt, wird er durch
die Laufrolle 62 umgelenkt und geht dann zwischen den Riffelwalzen
70 und 80 hindurch. Dank der Möglichkeit der Verschwenkung des Stützrahmens 64 im Verhältnis zu dem festen Gestell 10 wird
der Stützrahmen in eine solche Stellung gebracht, daß die Riffelwalzen 70, 80 symmetrisch in Bezug auf eine vertikale Ebene
parallel zur Achse dieser Walzen gebracht werden, in der der Stoff
T von der Laufrolle 62 abgegeben wird. Die Zentrierzylinder 94 haben die Aufgabe, den textlien Stoff.T in einer zentralen Stellung
im Verhältnis zu den Riffelwalzen 70 und 80 zu halten. Die Möglichkeit der Regulierung des Winkels zwischen den Achsen der
Zentrierzylinder 94 und der Stellung der Traverse 88 erlaubt es,
die Stellung der Zentrierzylinder jener der darüberliegenden
Riffelwalzen 70 und 80 anzupassen. Beim Durchgang des Stoffes T zwischen den Riffelwalzen 70 und 80 erfährt die Riffelwalze 70
eine axiale Versetzung, wobei Richtung und Größe dieses Vorgangs in Abhängigkeit von dem Grade der Verdrehung oder Verdrillung
des Stoffes T erfolgen. Wenn die axiale Versetzung des Zapfens 68, der die Riffelwalze 70 trägt, einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wird der entsprechende Fühler 74 in Tätigkeit gesetzt, der an den Motor/ein Steuersignal abgibt, das dazu führt, daß
das Führungselement 44 in einer Richtung rotiert, die geeignet ist, die Verdrehung des Stoffes T zu beseitigen. Wenn man die
Stellung des Gegengewichts 86 auf dem Arm 84 verändert, kann man die Empfindlichkeit der Riffelwalzen 70 und 80 in Abhängigkeit
von der Art des textlien Stoffes T regulieren. Die rohrförmigen Muffen 72 dienen als Schutzvorrichtung, da sie verhindern, daß
Fäden des Stoffes T in den Raum zwischen den Wänden 66 und den Enden der Riffelwalze 70 gelangen und dadurch^-erhindern, daß
die Walze bei ihrer axialen Versetzung ihren gesamten Versetzungshub bis zur Betätigung der Fühler 74 durchführen kann.
Natürlich können, unter Beibehaltung des Grundgedankens der Erfindung,
Einzelheiten der Konstruktion und der Formen der Verwirklichung
variiert verden, ohne daß der Umfang der durch die Erfindung entwickelten Gedanken, wie sie in der vorliegenden Beschreibung
als Beispiel dargestellt wurden, überschritten würde.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zum Aufdrehen eines in Längsrichtung zugeführten
textlien Stoffes in Strang- oder Seilform
- mit einem um die eigene Längsachse drehbar gelagerten Führungselement, das an einem in Bezug auf ein festes
Gestell winkelmäßig versetzbaren Tragrahmen befestigt ist,
- mit wenigstens einem länglichen von dem Führungselement getragenen Auflageteil für das Gewebe, das quer zur Längsachse
des Führungselements angeordnet ist und sich in einem solchen Abstand von der Längsachse des Führungselements
befindet, daß der Stoff in eirer gewundenen Linie im Innern des Führungselements geführt wird,
- mit einem von dem Tragrahmen getragenen Motor, der die Drehung des Führungselements in zwei Richtungen herbeiführt,
- mit einer von dem festen Gestell getragenen Laufrolle, die dem Führungselement nachgeordnet ist,
- mit Fühlermitteln für die Erfassung des Grades der Drehung des Stoffes, die unterhalb der Laufrolle angeordnet
sind und auf den das Führungselement steuernden Motor einwirken, wobei diese Fühler ein Paar von Riffelwalzen umfassen,
zwischen denen der Stoff hindurchgeleitet wird, und wobei der Durchgang des verdrehten Stoffes durch die
beiden Riffelwalzen in Abhängigkeit von dem Grade der Verdrehung des Stoffes eine Versetzung in Längsrichtung
und in Jeweils einen der beiden Richtungssinne bewirkt,
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. dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (44) an jedem
Ende eine ringförmige, koaxiale Laufbahn (50, 52) aufweist
und der Tragrahmen (24) entsprechend jedem Endstück (48) des
Führungselements (44) eine Mehrzahl von Rollen (36, 56,60)
trägt, die kreisförmig und um Achsen (32, 54,58) parallel zur Längsachse des Führungselements (44) drehbar angeordnet
sind, wobei diese Rollen (36, 56, 60) in Kontakt mit der
anliegenden ringförmigen Laufbahn (50, 52) des Führungselements (44) stehen und eine der Rollen (36) von dem Motor
(38) in Rotation gebracht wird, um seinerseits das Führungselement (44) in Drehung zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Endstücke (48) des Führungselements (44) von drei
Rollen (36, 56, 60) getragen wird, die winkelmäßig gegen-
. einander um 120° versetzt sind und von dem Tragrahmen (24)
getragen werden, und daß die beiden ringförmigen Laufbahnen (50, 52) des Führungselements (44) jeweils eine zylindrische
und eine kegelstumpfförmige, nach außen konvergierende Oberfläche
aufweisen, wobei die Rollen (36, 56) der einen Dreiergruppe jeweils eine zylindrische Umfangsfläche aufweisen,
und die Rollen (60) der anderen Dreiergruppe eine kegelstumpfförmige
Umfangsfläche besitzen, und wobei diese Umfangsflachen
jeweils mit den zylindrischen und kegelstumpfförmigen
ringförmigen Laufbahnen (50, 52) in Berührung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragrahmen (24) zwei parallel aufeinander gegenüberliegenden Seiten angeordnete Seitenwände (26) umfaßt, die jeweils eine
Öffnung (28) aufweisen, und daß das Führungselement (44) an den Enden rohrförmige koaxiale Endstücke (48) aufweist,
welche durch die genannten Öffnungen (28) hindurchgehen, wobei ferner jedes der Endstücke (48) eine Buchse (50, 52) am
äußeren Ende trägt, deren Umfangsflachen als Laufbahn für
die Rollen (36, 56, 60) dient und diese Rollen (36, 56, 60) von den Seitenwänden (26) des Tragrahmens (24) getragen
werden*
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsrolle (36) mit einem Material verkleidet ist, das einen erhöhten Reibungskoeffizienten besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (44) mit zwei länglichen
Auflageteilen (46) in Form von drehbar gelagerten Rollen
versehen ist, die mit Zapfen an den Wänden des Führungselements (44) in einem verstellbaren Abstand von der Längsachse
des Führungselements (44) befestigt und symmetrisch in Bezug auf diese Achse angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Riffelwalzen (80), welche einen Teil der Fühlermittel bilden, drehbar aber axial nicht versetzbar
ist, während die andere Riffelwalze (70) auf einer Welle (68) drehbar und axial versetzbar befestigt ist, wobei Jedes der
Enden der axial versetzbaren Welle (68), wenn die axiale Versetzung der Welle (68) einen vorbestimmten Wert übersch.id.tet,
mit einem entsprechenden Fühler (74) zusammenwirkt, das mit dem Steuer-Stromkreis des Motors (38) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riffelwalzen (70, 80) der Fühlermittel in einem Stützrahmen (64) angeordnet sind, der von einem
festen Gestell (10) so getragen wird, daß er verschwenkt werden kann, um dadurch die Riffelwalzen (70, 80) in eine
symmetrische Stellung in Bezug auf eine vertikale Ebene parallel zur Achse der Walzen zu bringen, in der der
verdrehte Stoff (T) von dem Laufrad (62) abgegeben wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial versetzbare und von dem Stützrahmen (64) getragene Riffelwalze (70) und die axial nicht versetzbare
Riffelwalze (80) von einem Bügel (78) getragen werden, der um eine Achse (76) parallel zur Achse der Riffelwalzen
(70, 80) schwenkbar mit dem Stützrahmen (64) verbunden ist
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- 4 und freitragend ein regulierbares Gegengewicht (86) trägt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützrahmen (64) an den Enden der axial versetzbaren Riffelwalze" (70) zwei rohrf örinige Muffen (72)
von größerem Durchmesser als dem der genannten Rolle aufweist, wobei der Rand dieser Muffen nach innen so gebogen
ist, daß er sich bis in die Nähe der Umfangsflachen der
Riffelwalze. (70) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (64) unterhalb der Riffelwäzen (70, 80) eine
Gruppe von Zentrierzylindern (94) aufweist, die um zwei
in V-Form angeordnete Achsen (92) drehbar sind, wobei die Achsen in einer Ebene senkrecht zur Richtung des Vorrückens
des verdrehten Striffes liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Zentrierzylinder (94) von zwei Zapfen (92) getragen
werden, die in den sich am nächsten liegenden Punkt der entsprechenden Zapfen gelenkig angeordnet sind, um ihre
Stellung einstellen zu können.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende der Gelenkverbindung der Zapfen (92) der Zentrierzylinder
(94) von einer Traverse (88) getragen wird, die in dem Stützrahmen (64) längs einer Linie X-X so versetzbar
angeordnet ist, wie sie der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den Achsen der Zapfen (92) entspricht.
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Also Published As
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