DE3016848A1 - Vorrichtung zum aufdrehen von textilen stoffen in strang- oder seilform - Google Patents

Vorrichtung zum aufdrehen von textilen stoffen in strang- oder seilform

Info

Publication number
DE3016848A1
DE3016848A1 DE19803016848 DE3016848A DE3016848A1 DE 3016848 A1 DE3016848 A1 DE 3016848A1 DE 19803016848 DE19803016848 DE 19803016848 DE 3016848 A DE3016848 A DE 3016848A DE 3016848 A1 DE3016848 A1 DE 3016848A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide element
rollers
support frame
roller
carried
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803016848
Other languages
English (en)
Inventor
Mariano Bassani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3016848A1 publication Critical patent/DE3016848A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/08Untwisting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

- ein um die eigene Längsachse drehbar gelagertes Führungselement, das an einem im Verhältnis zu einem festen Gestell winkelmäßig versetzbaren Tragrahmen befestigt ist,
- wenigstens ein längliches Auflageteil für den Stoff, das von dem Führungselement getragen und quer zur Längsachse des Führungselements angeordnet ist, wobei dieses Auflageteil in einem solchen Abstand von der Achse des Führungselements verläuft ρ daß der Stoff im Inneren des Führungselements in einer gewundenen Linie geführt wird,
- einen von dem Tragrahmen getragenen Motor, der dazu dient, die Drehung des Führungselements in zwei Richtungen zu steuernρ
030046/0838
- eine von dem festen Gestell getragene Laufrolle, die dem Führungselement nachgeordnet ist,
- Fühlermittel für die Feststellung des Grades der Drehung des in Seilform vorliegenden Stoffes, die unterhalb der Laufrolle angeordnet sind und auf den das Führungselement steuernden Motor einwirken, wobei diese Fühlermittel ein Paar von Riffelwalzen umfassen, zwischen denen der Stoff hindurchgeleitet wird, und wobei der Durchgang des verdrehten Stoffes durch die beiden Riffelwalzen in Abhängigkeit von dem Grade der Verdre^· hung des Stoffes eine Versetzung der Walzen in Längsrichtung und in jeweils einem der beiden Richtungssinne bewirkt.
Eine Vorrichtung für das Aufdrehen eines textlien Stoffes der vorgenannten Art bildet den Gegenstand einer italienischen Patentanmeldung Nr. 68-385-A/77 vom 15. Juni 1977, an der der Anmelder Mitberechtigter ist. Die vorliegende Anmeldung hat zum Ziel, diese Vorrichtung zu vervollkommnen, um die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.
Im Hinblick auf dieses Ziel hat die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Aufdrehen eines textlien Stoffes der vorgenannten Art zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Führungselement an jedem Ende eines koaxial· ringförmige Laufbahn hat und der Tragrahmen entsprechend jedem Endstück des Führungselements eine Mehrzahl von Rollen trägt, die kreisförmig und um Achsen parallel zur Längsachse des Führungselements drehbar angeordnet sind, wobei diese Rollen in Kontakt mit der ringförmigen Laufbahn des Führungselements stehen und eine der Rollen von dem Motor in Rotation gebracht, um das Führungselement seinerseits in Drehung zu bringen.
Aufgrund dieses Merkmals wird das drehbare Führungselement ohne die Benutzung von Wälzlagern gelagert, wodurch vermieden wird, daß der Stoff beschmutzt werden kann, wenn erjdurch das Führungselement hindurchgeht, weil anderenfalls durch das Wälzlager stets Fett auf den Stoff einwirken würde.
030046/0838
Die Erfindtang wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert,, in der bevorzugte Ausführungsformen ohne Begrenzung auf diese dargestellt sind» Es zeigen:
Fig» 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1.
Mit dem Bezugszeichen 10 wird als Ganzes ein festes Gestell bezeichnet ρ mit dem ein Stützarm 12 gelenkig verbunden ist, der mittels einer Steuerschraube 14 verschwenkt werden kann. Die Schraube 14 ist in eine Mutter 16„ die In dem Gestell 10 befestigt istj, eingeschraubt und an ihrem oberen Ende mit einem Handrad 18 versehen» Der untere Teil der Steuerschraube 14 trägt einen Zapfen 2O9 der gleitend in einen Längsschlitz 22 im Stützarm eingreift» An den Stützarm 12 ist ein Tragrahmen 24 angelenkt. Dieser Tragrahmen 2k umfaßt ein Gehäuse mit zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten vorgesehenenj> parallelen Seitenwänden 26, in denen je eine kreisförmige Öffnung 28 vorgesehen ist. Bei einer dieser Wände ist oberhalb der Öffnung 28 ein Lager befestigt, in welchem drehbar eine Welle 32 gehalten ist, die sich in das Innere des Gehäuses des Tragrahmens 24 erstreckt. Am äußeren der Welle 32 ist eine Scheibe 34 und am inneren Ende eine Rolle 36 s die mit einem Material von erhöhtem Reibungskoeffizienten verkleidet istp befestigt« Im oberen Teil des Tragrahmens ist eine Getriebemotor-Gruppe 38 befestigt„ die eine Scheibe 40 in Drehung bringt 9 welche durch einen Treibriemen die Bewegung auf die Scfoiäbe 34 überträgt„ Im Inneren des Gehäuses des Tragrahmens 24 ist ein drehbar gelagertes Führungselerasnt vorgesehen. In dem Führungselement 44 sind drehbar zwei lose Rollen 46 angeordnet9 deren Drehachsen gleichen Abstand von der Längsachse des Führungselements haben und senkrecht zur Mittel-
030046/0838
ebene des Führungselements, die mit der Ebene der Zeichnung zusammenfällt, verlaufen. Das Führungselement 44 ist an seinen Enden mit koaxialen, rohrförmigen Endstücken 48 versehen, welche durch die Öffnungen 28 der Seitenwände 26 hindurchgehen. Auf den rohrförmigen Endstücken 48 sind rechts und links zwei Buchsen 50, 52 angeordnet, von denen die eine eine zylindrische Oberfläche und die andere eine kegelstumpfförmige Oberfläche, die in Bezug auf das Führungselement 44 nach außen konvergiert, aufweist. Die Seitenwand 26, welche die Rolle 36 trägtr besitzt freitragend zwei Zapfen 54 (in Fig. 1 ist davon nur einer sichtbar), wobei auf jedem von beiden eine lose Rolle 56 aus Bronze drehbar befestigt ist. Die drei Rollen 36 und 56 sind winkelmäßig um 120° gegeneinander versetzt angeordnet und haben jeweils eine zylindrische Oberfläche, die auf der Umfangsflache der Buchse 50 zu rollen vermag. Auf der gegenüberliegenden Seitenwand 26 sind drei Zapfen 58 befestigt (von denen nur einer in Fig. 1 sichtbar ist), wobei auf jedem drehbar eine lose Rolle 60 aus Bronze (vgl. Fig. 2) befestigt ist. Diese Rollen 60, welche winkelmäßig um 120° gegeneinander versetzt sind, haben jeweils eine kegelstumpfförmige Oberfläche, die in Richtung auf das Innere des Führungselements 44 konvergiert und sich rollend an der Umfangsfläche der Buchse 52 anlegt.
Die Rollen 46 des Führungselements 44. werden von Zapfen getragen, die verstellbar an den Wänden des Führungselements befestigt sind, um den Abstand dieser Räder von der Längsachse des Führungselements verändern zu können. .
Dem Führungselement 44 ist am festen Gestell 10 eine Laufrolle 62 nachgeordnet, die mittels eines gabelförmigen Teils 63 gehalten wird (in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt). Das gabelförmige Element 63 trägt einen schwenkbaren Stützrahmen 64 (wobei ein Zapfen 65a, der mit dem Stützrahmen 64 fest verbunden ist, in irgendeine einer Anzahl von Öffnungen 65 eingreift). Der Stützrahmen 64 besitzt zwei einander gegenüberliegende Wände 66, in denen drehbar und axial versetzbar eine Welle 68 montiert ist. Auf dieser Welle ist eine Riffelwalze 70 angeordnet, deren Enden
030 0-4 6/0838
im Inneren von rohrförmigen Muffen 72 enthalten sind, die an den Wänden 66 befestigt sind. Wie in größerem Detail in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Ränder der Muffen nach innen gebogen und erstrecken sich bis in die Nähe der Oberfläche der Riffelwalze Die Enden der Welle 68 sind so ausgestattet, daß sie, wenn die axiale Versetzung der Welle einen vorbestimmten Wert übersteigt, mit einem entsprechenden Fühler 74 zusammenwirken. Diese Fühler, welche zum Beispiel magnetischer oder fotoelektrischer Art sein können, sind auf dem Stützrahmen 64 befestigt und können in einen (nicht dargestellten) elektrischen Steuerstromkreis eingeschaltet werden, der dazu dient, auf den Motor 38 einzuwirken, um dessen Drehrichtung in Abhängigkeit von denjenigen der beiden Enden des Zapfens 68 zu beeinflussen, welcher das Ansprechen des Fühlers 74 hervorruft. In den Wänden. 66 des Stützrahmens 64 ist an einer Achse 76 ein Bügel 78 angelenkt, der am unteren Teil eine Riffelwalze 80, ähnlich der nahe dabei angeordneten Riffelwalze 70, trägt. Die Riffelwalze 80 ist frei drehbar auf einem Zapfen 82
nicht
des Bügels 78 befestigt und axial/versetzbar. Die Achse 76 verläuft parallel zu der Achse der Riffelwalzen 70 und 80 und trägt freitragend einen Arm 84, auf dem in regulierbarer Stellung ein Gegengewicht 86 gefestigt ist. Die Aufgabe dieses Gegengewichts besteht darin, die Riffelwalze 80 gegen die anliegende Riffelwalze 70 angedrückt zu halten.
Im unteren Teil der Wände 66 des Stützrahmens 64 ist eine Traverse 88 befestigt, die mittels Schraubenbolzen 89 in ihrer Stellung reguliert werden kann, wobei die Schraubenbolzen in längs einer Richtung X-X senkrecht zur Achse der Riffelwalzen 70, 80 (Figo 4) verlaufende Schlitze eingreifen.
90
Im mittleren Teil der Traverse 88 sind mittels Gelenken/die Enden zweier Zapfen 92 befestigt. Auf jedem der Zapfen ist frei drehbar ein Zentrierzylinder 94 gehalten. Die angelenkten Enden der Zapfen 92 werden von Elementen 95 getragen, die in Schlitzen 97 gleiten, so daß eine Änderung des Abstandes zwischen den Zapfen möglich ist«
030046/083 8
- ίο -
Mit dem Bezugszeichen T ist ein textiler Stoff oder Gewebe bezeichnet, der in verdrehter oder verseilter Form von einer Bearbeitung angeliefert wird, zum Beispiel vom Färben, Bleichen oder Waschen, und wieder in eine glatte Form gebracht werden soll. Die oben beschriebene Vorrichtung ist in der Lage, ein eventuelles Verdrehen des Gewebes T, wie es bei der Behandlung entsteht, zu beseitigen, und zwar in der nachstehend beschriebenen Weise.
Nachdem mittels des Handrades 18 der Stützarm 12 in eine Schwenkstellung gebracht wurde, in der der Tragrahmen 24 den textlien Stoff aufzunehmen vermag, wird der Stoff selbst in das Führungselement 44 und zwar durch die beiden rohrförmigen Endstücke 48 hindurchgeführt. In Fig. 1 ist einmal der Fall dargestellt, in dem der Stoff T gezwungen ist, einen gewundenen Lauf um eine der Hollen 46 zu nehmen, während die Gegenrölle nur die Bedeutung hat, das Gleichgewicht herbeizuführen. In einem anderen Fall kann man es einrichten, daß der Stoff T eine S-förmige Strecke durchläuft, wie es ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist. In die- , ser Weise läßt man den Stoff T durch das Führungselement 44 hindurchlaufen. Das Führungselement 44, das durch die Rollen 56 und 60 drehbar gelagert ist, wird von der Rolle 36 angetrieben, welche ihrerseits ihren Drehantrieb in der einen oder anderen Richtung von dem Motor-Aggregat 38 und dem Treibriemen 42 empfängt. Infolge der kegelstumpfförmigen Kupplung zwischen den Oberflächen der Rollen 60 und der Buchse 52 verrichten die Rollen selbst eine Drucklagerfunktion für die Lagerung des Führungselements 44 in axialer Richtung, wenn der Tragrahmen in einer geneigten Stellung gehalten ist, wie das zum Beispiel gestrichelt in Fig. 1 dargestellt Ist. Aufgrund der Tatsache, daß die Lagerung des drehbaren Führungselements 44 ohne Verwendung von Wälzlagern erfolgt, besteht nicht die Gefahr, das der textile Stoff beschmutzt werden kann, wenn er durch das Führungselement 44 hindurchgeht, und zwar durch das Fett, das stets bei solchen Wälzlagern vorhanden ist. :
030046/0838
Wenn der Stoff T das Führungselement verlassen lstt, wird er durch die Laufrolle 62 umgelenkt und geht dann zwischen den Riffelwalzen 70 und 80 hindurch. Dank der Möglichkeit der Verschwenkung des Stützrahmens 64 im Verhältnis zu dem festen Gestell 10 wird der Stützrahmen in eine solche Stellung gebracht, daß die Riffelwalzen 70, 80 symmetrisch in Bezug auf eine vertikale Ebene parallel zur Achse dieser Walzen gebracht werden, in der der Stoff T von der Laufrolle 62 abgegeben wird. Die Zentrierzylinder 94 haben die Aufgabe, den textlien Stoff.T in einer zentralen Stellung im Verhältnis zu den Riffelwalzen 70 und 80 zu halten. Die Möglichkeit der Regulierung des Winkels zwischen den Achsen der Zentrierzylinder 94 und der Stellung der Traverse 88 erlaubt es, die Stellung der Zentrierzylinder jener der darüberliegenden Riffelwalzen 70 und 80 anzupassen. Beim Durchgang des Stoffes T zwischen den Riffelwalzen 70 und 80 erfährt die Riffelwalze 70 eine axiale Versetzung, wobei Richtung und Größe dieses Vorgangs in Abhängigkeit von dem Grade der Verdrehung oder Verdrillung des Stoffes T erfolgen. Wenn die axiale Versetzung des Zapfens 68, der die Riffelwalze 70 trägt, einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird der entsprechende Fühler 74 in Tätigkeit gesetzt, der an den Motor/ein Steuersignal abgibt, das dazu führt, daß das Führungselement 44 in einer Richtung rotiert, die geeignet ist, die Verdrehung des Stoffes T zu beseitigen. Wenn man die Stellung des Gegengewichts 86 auf dem Arm 84 verändert, kann man die Empfindlichkeit der Riffelwalzen 70 und 80 in Abhängigkeit von der Art des textlien Stoffes T regulieren. Die rohrförmigen Muffen 72 dienen als Schutzvorrichtung, da sie verhindern, daß Fäden des Stoffes T in den Raum zwischen den Wänden 66 und den Enden der Riffelwalze 70 gelangen und dadurch^-erhindern, daß die Walze bei ihrer axialen Versetzung ihren gesamten Versetzungshub bis zur Betätigung der Fühler 74 durchführen kann.
Natürlich können, unter Beibehaltung des Grundgedankens der Erfindung, Einzelheiten der Konstruktion und der Formen der Verwirklichung variiert verden, ohne daß der Umfang der durch die Erfindung entwickelten Gedanken, wie sie in der vorliegenden Beschreibung als Beispiel dargestellt wurden, überschritten würde.
030046/0838

Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufdrehen eines in Längsrichtung zugeführten textlien Stoffes in Strang- oder Seilform
- mit einem um die eigene Längsachse drehbar gelagerten Führungselement, das an einem in Bezug auf ein festes Gestell winkelmäßig versetzbaren Tragrahmen befestigt ist,
- mit wenigstens einem länglichen von dem Führungselement getragenen Auflageteil für das Gewebe, das quer zur Längsachse des Führungselements angeordnet ist und sich in einem solchen Abstand von der Längsachse des Führungselements befindet, daß der Stoff in eirer gewundenen Linie im Innern des Führungselements geführt wird,
- mit einem von dem Tragrahmen getragenen Motor, der die Drehung des Führungselements in zwei Richtungen herbeiführt,
- mit einer von dem festen Gestell getragenen Laufrolle, die dem Führungselement nachgeordnet ist,
- mit Fühlermitteln für die Erfassung des Grades der Drehung des Stoffes, die unterhalb der Laufrolle angeordnet sind und auf den das Führungselement steuernden Motor einwirken, wobei diese Fühler ein Paar von Riffelwalzen umfassen, zwischen denen der Stoff hindurchgeleitet wird, und wobei der Durchgang des verdrehten Stoffes durch die beiden Riffelwalzen in Abhängigkeit von dem Grade der Verdrehung des Stoffes eine Versetzung in Längsrichtung und in Jeweils einen der beiden Richtungssinne bewirkt,
030046/0838
. dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (44) an jedem Ende eine ringförmige, koaxiale Laufbahn (50, 52) aufweist und der Tragrahmen (24) entsprechend jedem Endstück (48) des Führungselements (44) eine Mehrzahl von Rollen (36, 56,60) trägt, die kreisförmig und um Achsen (32, 54,58) parallel zur Längsachse des Führungselements (44) drehbar angeordnet sind, wobei diese Rollen (36, 56, 60) in Kontakt mit der anliegenden ringförmigen Laufbahn (50, 52) des Führungselements (44) stehen und eine der Rollen (36) von dem Motor (38) in Rotation gebracht wird, um seinerseits das Führungselement (44) in Drehung zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Endstücke (48) des Führungselements (44) von drei Rollen (36, 56, 60) getragen wird, die winkelmäßig gegen-
. einander um 120° versetzt sind und von dem Tragrahmen (24) getragen werden, und daß die beiden ringförmigen Laufbahnen (50, 52) des Führungselements (44) jeweils eine zylindrische und eine kegelstumpfförmige, nach außen konvergierende Oberfläche aufweisen, wobei die Rollen (36, 56) der einen Dreiergruppe jeweils eine zylindrische Umfangsfläche aufweisen, und die Rollen (60) der anderen Dreiergruppe eine kegelstumpfförmige Umfangsfläche besitzen, und wobei diese Umfangsflachen jeweils mit den zylindrischen und kegelstumpfförmigen ringförmigen Laufbahnen (50, 52) in Berührung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (24) zwei parallel aufeinander gegenüberliegenden Seiten angeordnete Seitenwände (26) umfaßt, die jeweils eine Öffnung (28) aufweisen, und daß das Führungselement (44) an den Enden rohrförmige koaxiale Endstücke (48) aufweist, welche durch die genannten Öffnungen (28) hindurchgehen, wobei ferner jedes der Endstücke (48) eine Buchse (50, 52) am äußeren Ende trägt, deren Umfangsflachen als Laufbahn für die Rollen (36, 56, 60) dient und diese Rollen (36, 56, 60) von den Seitenwänden (26) des Tragrahmens (24) getragen werden*
030046/0838
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (36) mit einem Material verkleidet ist, das einen erhöhten Reibungskoeffizienten besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (44) mit zwei länglichen Auflageteilen (46) in Form von drehbar gelagerten Rollen versehen ist, die mit Zapfen an den Wänden des Führungselements (44) in einem verstellbaren Abstand von der Längsachse des Führungselements (44) befestigt und symmetrisch in Bezug auf diese Achse angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß eine der Riffelwalzen (80), welche einen Teil der Fühlermittel bilden, drehbar aber axial nicht versetzbar ist, während die andere Riffelwalze (70) auf einer Welle (68) drehbar und axial versetzbar befestigt ist, wobei Jedes der Enden der axial versetzbaren Welle (68), wenn die axiale Versetzung der Welle (68) einen vorbestimmten Wert übersch.id.tet, mit einem entsprechenden Fühler (74) zusammenwirkt, das mit dem Steuer-Stromkreis des Motors (38) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelwalzen (70, 80) der Fühlermittel in einem Stützrahmen (64) angeordnet sind, der von einem festen Gestell (10) so getragen wird, daß er verschwenkt werden kann, um dadurch die Riffelwalzen (70, 80) in eine symmetrische Stellung in Bezug auf eine vertikale Ebene parallel zur Achse der Walzen zu bringen, in der der verdrehte Stoff (T) von dem Laufrad (62) abgegeben wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axial versetzbare und von dem Stützrahmen (64) getragene Riffelwalze (70) und die axial nicht versetzbare Riffelwalze (80) von einem Bügel (78) getragen werden, der um eine Achse (76) parallel zur Achse der Riffelwalzen (70, 80) schwenkbar mit dem Stützrahmen (64) verbunden ist
030046/0838
- 4 und freitragend ein regulierbares Gegengewicht (86) trägt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (64) an den Enden der axial versetzbaren Riffelwalze" (70) zwei rohrf örinige Muffen (72) von größerem Durchmesser als dem der genannten Rolle aufweist, wobei der Rand dieser Muffen nach innen so gebogen ist, daß er sich bis in die Nähe der Umfangsflachen der Riffelwalze. (70) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (64) unterhalb der Riffelwäzen (70, 80) eine Gruppe von Zentrierzylindern (94) aufweist, die um zwei in V-Form angeordnete Achsen (92) drehbar sind, wobei die Achsen in einer Ebene senkrecht zur Richtung des Vorrückens des verdrehten Striffes liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Zentrierzylinder (94) von zwei Zapfen (92) getragen werden, die in den sich am nächsten liegenden Punkt der entsprechenden Zapfen gelenkig angeordnet sind, um ihre Stellung einstellen zu können.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Gelenkverbindung der Zapfen (92) der Zentrierzylinder (94) von einer Traverse (88) getragen wird, die in dem Stützrahmen (64) längs einer Linie X-X so versetzbar angeordnet ist, wie sie der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den Achsen der Zapfen (92) entspricht.
030 046/0838
DE19803016848 1979-05-04 1980-05-02 Vorrichtung zum aufdrehen von textilen stoffen in strang- oder seilform Ceased DE3016848A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT67934/79A IT1118489B (it) 1979-05-04 1979-05-04 Perfezionamenti nei sistemi per la detorcitura di tessuti in corda

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3016848A1 true DE3016848A1 (de) 1980-11-13

Family

ID=11306483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803016848 Ceased DE3016848A1 (de) 1979-05-04 1980-05-02 Vorrichtung zum aufdrehen von textilen stoffen in strang- oder seilform

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4286428A (de)
DE (1) DE3016848A1 (de)
IT (1) IT1118489B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503766A1 (de) * 1985-02-05 1986-08-14 Erhardt & Leimer GmbH, 8900 Augsburg Strang-aufdrehvorrichtung
DE20218464U1 (de) 2002-11-15 2003-02-13 Suchy Textilmaschinenbau GmbH, 07554 Korbußen Einrichtung zum Aufdrehen eines textilen, schlauchförmigen Warenstrangs sowie Verdrehpositions-Ermittlungsvorrichtung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4631911A (en) * 1984-07-10 1986-12-30 Young Engineering Inc. Apparatus for removing twist from moving fabric and method for accomplishing same
US4766719A (en) * 1987-10-13 1988-08-30 Young Engineering, Inc. Apparatus and method for detwisting a moving fabric
WO1997013913A1 (en) * 1995-10-12 1997-04-17 Tubular Textile Machinery Corporation Detwisting mechanism for fabric processing line
US5678400A (en) * 1996-02-08 1997-10-21 Basf Corporation Cabled yarn untwister and method
US5918353A (en) * 1998-11-25 1999-07-06 Jacumin; Jimmy R. Continuous fabric detwister
US6363701B1 (en) 1999-12-23 2002-04-02 Jimmy R. Jacumin Fabric detwister cylinder apparatus
CN102094270B (zh) * 2011-03-31 2012-04-11 上海市毛麻纺织科学技术研究所 长丝短纤复合纺纱用长丝定位控制装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7038866U (de) * 1971-03-18 Brueckner-Apparatebau Michelstadt Gmbh Vorrichtung zum diskontinuierlichen Farben
CH549126A (de) * 1971-03-10 1974-05-15 Mount Hope Machinery Ltd Vorrichtung zum aufdrehen oder verdrehen strangfoermigen textilmateriales.
DE2363506A1 (de) * 1973-04-05 1975-06-26 Lutz & Ulmer Vorrichtung zum behandeln eines aus losen lagen zusammengesetzten wickels
DE2821670A1 (de) * 1977-06-15 1979-01-04 Bassani Mariano Einrichtung zum auseinanderrollen von im strang behandelten geweben

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2117603A (en) * 1936-07-24 1938-05-17 Dungler Julien Opening of textile fabrics from rope form
US2248962A (en) * 1940-05-09 1941-07-15 Cook Percy Web manipulating apparatus
US2759324A (en) * 1954-06-17 1956-08-21 John Douglas Robertson Method and apparatus for twist detection and detwister control
US2836012A (en) * 1956-06-18 1958-05-27 Bradford Dyers Ass Ltd Apparatus for untwisting material in twisted rope form
US3533144A (en) * 1968-11-19 1970-10-13 Fownes Brothers & Co Inc Cloth opening apparatus
US3693336A (en) * 1971-04-19 1972-09-26 Mount Hope Machinery Ltd Cloth detwister apparatus
GB1370767A (en) * 1972-03-31 1974-10-16 Toyo Machinery Co Fabric twist detecting and correcting apparatus
US4106004A (en) * 1977-02-16 1978-08-08 Kuroda Mitura Twist detecting device

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7038866U (de) * 1971-03-18 Brueckner-Apparatebau Michelstadt Gmbh Vorrichtung zum diskontinuierlichen Farben
CH549126A (de) * 1971-03-10 1974-05-15 Mount Hope Machinery Ltd Vorrichtung zum aufdrehen oder verdrehen strangfoermigen textilmateriales.
DE2363506A1 (de) * 1973-04-05 1975-06-26 Lutz & Ulmer Vorrichtung zum behandeln eines aus losen lagen zusammengesetzten wickels
DE2821670A1 (de) * 1977-06-15 1979-01-04 Bassani Mariano Einrichtung zum auseinanderrollen von im strang behandelten geweben

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Textilveredlung, 1974, S. 438-441 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503766A1 (de) * 1985-02-05 1986-08-14 Erhardt & Leimer GmbH, 8900 Augsburg Strang-aufdrehvorrichtung
DE20218464U1 (de) 2002-11-15 2003-02-13 Suchy Textilmaschinenbau GmbH, 07554 Korbußen Einrichtung zum Aufdrehen eines textilen, schlauchförmigen Warenstrangs sowie Verdrehpositions-Ermittlungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US4286428A (en) 1981-09-01
IT7967934A0 (it) 1979-05-04
IT1118489B (it) 1986-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0803458B1 (de) Vorrichtung zur Positionsregelung einer laufenden Bahn quer zur Laufrichtung
EP0808788B1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln einer Wirkwarenbahn
DE3016848A1 (de) Vorrichtung zum aufdrehen von textilen stoffen in strang- oder seilform
DE3221011C2 (de)
DE3430218C2 (de)
AT395669B (de) Egge
DE3016849A1 (de) Vorrichtung zum oeffnen von textilen stoffen in strang- oder seilform
DE1611778A1 (de) Druckwalzenbalken in einem Laengsschneider fuer Papier
DE3838746C2 (de)
DE1207272B (de) Einrichtung zum Sichern des Geradlaufes eines endlosen Foerderbandes
DE2903864A1 (de) Vorrichtung bei einer packmaschine
AT11798U1 (de) Rotorrichteinheit zum richten von baustahldraht
CH685767A5 (de) Maschine zum Bilden von Wattewickeln für Kämmaschinen.
DE4318632A1 (de) Ladevorrichtung für Material-Rollen, insbesondere für Papier-Rollen
DE3636461A1 (de) Vorrichtung zum speisen von walzwerken, insbesondere fuer oelsaaten
DE2523520A1 (de) Kontinuierlich arbeitende versiegelungsmaschine fuer rundfoermige schachteln
DE3243492A1 (de) Aufgabevorrichtung fuer gebuendeltes langgut aus metall mit unterschiedlichen querschnitten, insbesondere fuer im querschnitt runde staebe bzw. rohre
DE2247619B2 (de) Antriebsanordnung fur Drehhorden in Mälzereien
DE1959265C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Richten langgestreckter, draht-, faden- oder bandförmiger Werkstücke
CH651599A5 (en) Accident-protection device on a textile machine
DE10022382C2 (de) Vorrichtung zum Verlagern einer laufenden Warenbahn
CH436903A (de) Vorrichtung zum Führen und/oder seitlichen Verschieben von Warenbahnen, insbesondere Textilbahnen
DE2620772A1 (de) Breitstreckvorrichtung fuer folienartige stoffe
CH639145A5 (de) Einrichtung an einer zettelmaschine, zum ein- und ausheben des zettelbaumes und zum zustellen und gleichfoermigen anpressen der presswalze.
WO2020089414A1 (de) Breitstreckwalze

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection