DE2903864A1 - Vorrichtung bei einer packmaschine - Google Patents
Vorrichtung bei einer packmaschineInfo
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Description
2303864 3·
THUNE-EUREKA A/S
Joseph Kellers vex, 3408 TRANBY, Norwegen
Erfinder: Per Moflag
Vorrichtung bei einer Packmaschine
9 η q R ^ /4 / η R ς 3
•I»·
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei einer Packmaschine/ wo eine Verpackungsbahn um einen zylinderförmigen Gegenstand,
insbesondere eine Papierrolle, gewickelt wird, wobei die Vorrichtung über Rollen geführte Elemente, wie Bänder oder Schnüre, umfasst,
die während des Umwickeins in Umkreisrichtung gegen die umgelegte Verpackungsbahn aufliegen und die Verpackungsbahn um den zylinderförmigen
Gegenstand straffen.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit Problemen entwickelt, die beim abwechselnden Verpacken von grossen und kleinen Papierrollen
in s.g. Rollenmaschinen entstehen. In derartigen Maschinen werden die Papierrollen einzeln zu einem Verpackungsort geführt, wo eine
Verpackungsbahn, beispielsweise aus einem steifen Papier, zugeführt und drei-vier Mal möglichst straff um die Papierrolle gewickelt
wird. Bevor die Verpackungsbahn befestigt wird, wird ein Klebestoff
aufgetragen. Wenn die Verpackungsbahn in einer erwünschten Windungsanzahl um die Papierrolle gewickelt ist, werden die über die Stirnseiten
der Papierrolle vorstehenden Berpackungsbahnabschnitte gegen einen an der Stirnseite vorgesehenen kreisförmigen Boden gefaltet,
und aussenseitig wird noch ein Boden vorgesehen und angeklebt. Damit ist die Papierrolle verpackt und wird aus der Rollen-Packmaschine
entfernt.
Es ist wünschenswert, dass die Verpackungsbahn möglichst straff und glatt um die Papierrolle gewickelt wird. Zu diesem Zweck ist es
bekannt, über Rollen geführte Schnüre einzusetzen, die gegen die Verpackungsbahn an der Papierrolle aufliegen. Es ist auch bekannt,
Druckrollen oder dergl. einzusetzen. Derartige Maschinenteile müssen
derart gestaltet und montiert sein, dass sie von dem Umwicklungsort weggeschwenkt oder entfernt werden können, damit die Papierrolle
frei zugeführt und entfernt werden kann. Bei einer üblichen Anlage
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ruht die Papierrolle auf angetriebenen Sollen, und die untere
Hälfte des Papierrollen-Umkreises lässt sich von über Rollen geführte
Schnüre beeinf lussen. Babel sind die letzteren Maschinenteile in
geeigneten Rahmen derart schwenkbar eingebaut, dass sie in die Ebene des Bodens der Anlage verschwenkt werden können, wobei sie
Raum für Zufuhr and .Sbfuhr der Papierrolle freigeben. Es ist indessen
wünschenswert, dass derartige Schnureinriclifcungen auch, für die
obere ISIfte der Papierrolle eingesetzt werden können. Bei einer
bekannten Vorrichtung wird eine Sdinrareinricntang zur Einwirklang
auf einen Teil des oberen lialben Umkreises der Papierrolle eingesetzt.
Bekannt ist auch dar Einsatz von Druckrallen, welche auf den oberen Teil der Papierrolle einwirken. Die bekannten Einrichtungen
dieser Art sind derart gestaltet, dass die Bestandteile zum Zu— und
Abfuhren der Papierrolle weggesdhwenkt werden können.
In einer Rollen-Packmaschine müssen offensichtlich Papierrollen
unterschiedlicher Grosse, sowohl hinsichtlich ihres Durchmessers, als auch ihrer Iiänge verpackt werden können, aber die bekannten
Spannungs-Vorrichtungen eignen sich schlecht für Papierrollen mit
stark voneinander abweichenden Durchmessern. Zwecks Anpassung an einen kleineren oder grösseren Rollendurchmesser müssen somit
einzelne Spannungsbauteile ausgewechselt werden. Dies ist zeitraubend und verteuert das Verpacken. Die Erfindung bezweckt insbesondere
die Schaffung einer Spannungsvorrichtung für die Verpack— ungsbahrt, welche für einen grossen Durchmesser—Bereich eingesetzt
werden kann und den Grossfceil des oberen halben Umkreises der Papierrolle
abdeckt. Die Spannungsvorrichtung soll auch in einer einfachen Weise aus der Zufuhrbahn zur Papierrolle verschwenkt
werden können, damit sie die Zufuhr der Papierrolle zum Einschlageort
und die Abfuhr der Rolle aus diesem Ort nicht behindert.,
Erfinctaigsgemäss ist somit eine Vorrichtung bei einer Pack-
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•θ-
masculine geschaffen, wobei eine Verpackungsbahn um einen zylinder—
förmigen Gegenstand«, insbesondere eine Papierrolle, gewickelt wird,
welche ¥orrientong über Rollen geführte endlose Elemente, wie
Bänder oder Schnüre, umfasst, die während des HfiEwickelns in der
üfoikreisrichtting an die gewickelte Verpackungsbahn aufliegen und
die ¥erpackiingsbaliia ura den zylinderförmigen Gegenstand spannen. Das
Kennzeichnende ist dabei, dass drei in der lTmkreisricbtung des
zylinderförmigen Gegenstandes hintereinander vorgesehene, über
ilnlenkrollen geführte endlose Elemente eingesetzt sind, die unter
Federspanmang gegen die Verpackungsbahn aufliegen, wobei der nach
aussen wendende TrüiMabschnitt des mittleren endlosen Elements mit
der Innenseite über eine ortsfeste Rolle gelegt ist Hind die TBnlenk—
rollen sämtlicher endlosen Elemente an Armen eines kraftbetätigten
Schwenkarmsysteitts mit einem gemeinsamen ortsfesten Schwenkpunkt auf
einer Linie durch das Zentrum des zylinderförraigen Gegenstandes und
durch das Zentrum der ortsfesten Rolle gelagert sind. Der Schwenk—
punkt liegt zweekmässigerweise im Zentrum der ortsfesten Rolle.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist eine Spannungsanordnung
geschaffen, welche einen Grossteil des oberen halben Umkreises des
liegenden zylinderförmigen Gegenstandes abdeckt und leicht zum und
von dem zylinderförmdgen Gegenstand verschwenkt werden kann. Die
Gestaltung mit mehreren hinter einander vorgesehenen endlosen Elementen ermöglicht das Anpassen der Vorrichtung an Gegenstandsdurchmesser
die innerhalb eines weiten Bereiches differieren.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung derart gestaltet, dass vom Schwenkpunkt zwei Schwenkarme symmetrisch zur Linie durch das
Zentrum des zylinderförmigen Gegenstandes auswärts verlaufen, wobei
jeder Schwenkarm in einem Abstand vom Schwenkpunkt mit einem sich nach ausseß erstreckenden mit dem Steuerarm des oanderen Schwenkarmes
in einem Punkt auf der erwähnten Linie gelenkig verbundenen Steuer-
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arm gelenkig verbunden ist, derart, dass ein Gelenkparallelogramm entsteht, wo die Gelenkverbindung der Steuerarme zu und vom Schwenkpunkt
bewegt werden kann. Jeder Schwenkarm ist in einem Abstand vom Schwenkpunkt mit einem ersten Tragarm gelenkig verbunden, an
welchem Tragarm eine Umlenkrolle für das mittlere endlose Element und für eines der beiden anderen endlosen Elemente drehbar gelagert
ist. Vom Drehpunkt jeder Umlenkrolle erstreckt sich ein zweiter Tragarm, der im Drehpunkt schwenkbar gelagert ist. Eine Unlenkrolle
für das erste bzw. letzte endlose Element ist im zweiten Tragarm drehbar gelagert. Ferner ist ein Antrieb zur Bewegung der gelenkigen
Steuerarm-Verbindung zu und vom Schwenkpunkt vorgesehen.
Durch den Antrieb können die Gelenkverbindungen der Steuerarme zu und vom Schwenkpunkt und damit die Tragarme zu und vom zylinderförmigen
Gegenstand bewegt werden.
Zweckmässigerweise sind die jeweiligen ersten Tragarme zur
Spannung des mittleren endlosen Elements federbelastet. Derart ist eine gute Anpassungsmöglichkeit an den zylinderförmigen Gegenstand
gegeben und eventuelle Schiefheiten in der anfänglichen Auflage werden rasch ausgeglichen.
Zur Spannung des ersten und letzten endlosen Elements, in der Aufwicklungsrichtung der Verpackungsbahn gesehen, können die jeweiligen
an den zweiten Tragarmen gelagerten Umlenkrollen für diese endlosen Elemente an ihren jeweiligen Tragarmen eine feder- belastete
Kurbellagerung aufweisen»
Die Erfindung wird nachstehend anhand der einen schematischen Endriss einer erfindungsgemässen Vorrichtung darstellenden Zeichnung
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Endriss einer erfindungsgemässen Vorrichtung in Ruhelage, d.ho in der Lage wo sie aus der Zu-
und Abfuhrbahn einer zu verpackenden Papierrolle gezogen ist«,
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Fig. 2 zeigt die Vorrichtung der Fig. 1 in einer Betriebslage/ wobei eine zweite Betriebslage für eine Papierrolle mit wesentlich
geringerem Durchmesser gestrichelt dargestellt ist.
In Fig. 1 ist eine auf zwei Trag- und Rotationsrollen 2,3
ruhende Papierrolle 1 dargestellt. Die Papierrolle wird beispielsweise von der linken Figurseite zur Einschlagstelle und nach rechts
hinaus geführt. Zu beiden Seiten der Papierrolle sind Spannungselemente 4 und 5 in der Form von über Rollen geführten Schnüren
gezeigt. Diese Spannungsvorrichtungen sind in an sich bekannter nicht dargestellter Weise schwenkbar gelagert und lassen sich aus
der Zu- bzw. Abfuhrbahn der Papierrolle 1 verschwenken. In Fig. 1 sind sie in aufgeschwenkter Lage und in Auflage gegen die Papierrolle
gezeigt. Von oben rechts ist eine Verpackungsbahn 6 in an sich bekannter und nicht näher gezeigter Weise zugeführt. Die Verpackungsbahn
läuft zwischen der Schnuranordnung 5 und der Papierrolle 1 und weiter zwischen der Papierrolle und den Trag- und
Rotationsrollen 2,3 und weiter zwischen der Papierrolle und der Spannungsvorrichtung 4. Die Rollen 2,3 sind angetrieben und drehen
die Papierrolle im Sinn des dargestellten Pfeiles.
Der Bereich zwischen dem oberen Ende der Schnurvorriehtung 4
und der zugeführten Verpackungsbahn 6 soll auch durch eine Spannvorrichtung
beeinflusst werden, und in dem dargestellten Beispiel ist dieser Bereich durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
abgedeckt. Diese Vorrichtung umfasst einen Rahmen 7 der ortsfest in
der sonst nicht näher dargestellten Rollen-Packmaschine, von der die bisher beschriebenen Bauteile Teile ausmachen, vorgesehen. Zu
unterst im Rahmen 7 ist eine Schnurrolle 8 drehbar gelagert. Der Drehpunkt der Rolle 8 ist mit 9 bezeichnet und bildet gleichzeitig
einen Schwenkpunkt für die beiden Schwenkarme 10 und 11. Diese
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Schwenkarme 10 und 11 erstrecken sich auswärts von der Papierrolle
1 und sind in den Gelenkpunkten 12,13 mit jeweiligen Steuerarmen 14a,b und 15a,b gelenkig verbunden. In der Tat gibt es vier derartige
Steuerarme 14 und 15, d.h. zwei an jeder Seite des Rahmens 7 und je einer an jeder Seite des jeweiligen Schwenkarmes 10 bzw. 11
angebracht. Die Steuerarme 14,15 erstrecken sich weiter hianuf und
sind in einen gemeinsamen Gelenkpunkt 16 zusammengeführt. Ein
Zapfen 17 in diesem Gelenkpunkt ist in einer offenen Nut 18 im Rahmen 7 geführt und der Gelenkpunkt 16 ist mit einer einem im
Rahmen 7 ortsfest angebrachten Arbeitszylinder 20 zugeordneten Kolbenstange 19 gelenkig verbunden.
Am Ende jedes Schwenkarmes 10,11 sind jeweils erste Tragarme 21,22 schwenkbar in Gelenkverbindungen 23,24 gelagert. Diese ersten
Tragarme 21,22 erstrecken sich nach unten gegen die Rolle 1 und in deren unteren Enden sind Schnurrollen 25,26 bzw. 27,28 drehbar gelagert.
Der erste Tragarm 21 trägt somit zwei Schnurrollen 25,26, deren gemeinsame Drehachse mit 29 bezeichnet ist, während der erste
Tragarm 22 zwei Schnurrollen 27,28 trägt, deren gemeinsame Drehachse mit 30 bezeichnet ist. In der Zeichnung ist nur je eine
Schnurrolle für jeden Tragarm dargestellt, indem sich die jeweilige zweite Rolle hinter der Dargestellten befindet.
Die erwähnten ersten Tragarme 21,22 sind nach oben über die
jeweiligen Gelenkverbindungen 23,24 verlängert und sind an ihren oberen Enden mit je einer Feder 31,32 verbunden. Die Feder 31 erstreckt
sich zum zugehörigen Schwenkarm 10 hinab und ist mit ihrem unteren Ende in diesem aufgehängt. Die Feder 32 ist entsprechend
mit ihrem unteren Ende an den zugeordneten Schwenkarm 11 angeschlossen. Die Federn 31,32 üben eine Federkraft auf die Tragarme 21 und
22 aus und suchen somit die Rollen 25-28 anzuheben.
Im ersten Tragarm 21 ist ein zweiter Tragarm 33 schwenkbar ge-
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-ti)-
lagert. Der Tragarm 33 ist begrenzt schwenkbar um die Drehachse 29
gelagert und ist in Fig. 1 in seiner untersten Lage dargestellt. Das Aussenende des zweiten Tragarmes 33 ist bei 34 mit einer
Kurbel 35 schwenkbar verbunden und eine Schnurrolle 36 ist drehbar auf der Kurbel montiert. Die Kurbel 35 ist durch eine Schraubenfeder
37 belastet, welche die Schnurrolle 36 von der Schnurrolle 26 zu bewegen sucht. In ähnlicher Weise ist ein zweiter Tragarm 38 mit
der Drehachse 30 als Drehpunkt vorgesehen. Auch dieser Tragarm hat begrenzte Schwenkbarkeit und ist in Fig. 1 in seiner untersten Lage
dargestellt. Eine Schnurrolle 39 ist wie die Schnurrolle 36 auf einer Kurbel gelagert, und die Kurbel ist auch hier durch eine Feder
belastet, welche die Schnurrolle 39 von der Schnurrolle 28 wegzubewegen sucht.
IM die beiden Schnurrollen 25,27, d.h. die in der Papierebene
der Fig. 1 dargestellten Schnurrollen, ist eine Schnur 40 gelegt, die mit ihrem oberen Trumm auch über die drehbar im Rahmen 7 gelagerte
Schnurrolle 8 gelegt ist. Eine Schnur 41 ist um die Schnurrolle 36 und die Schnurrolle 26 gelegt, welche Letztere sich somit hinter
der dargestellten Schnurrolle 25 (Fig. 1) befindet, und entsprechend ist eine Schnur 42 um die Schnurrolle 39 und die Schnurrolle 28
gelegt.
Wie erwähnt, befindet sich die Vorrichtung in Fig. 1 in ihrer Ruhelage. Die Kolbenstange 19 ist hinaufgefahren und die Gelenkverbindung
16 des aus den Steuerarmen 14,15 und den Schwenkarmen
10,11 gebildeten Gelenkparallelogramms befindet sich somit in ihrer oberen Lage. Man sieht, dass sich der Zapfen 17 der Gelenkverbindung
ganz oben in der Nut 18 im Rahmen 7 befindet. Die Schnurrollen und zugeordneten Schnüre befinden sich in einer Lage oberhalb der
Papierrolle und behindern somit weder deren Zufuhr oder Abfuhr vom Einschlagort, d.h. dem Ort wo die Papierrolle verpackt werden soll.
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In Fig. 2 ist die Vorrichtung in einer Betriebslage dargestellt,
während eine zweite Betriebslage in Verbindung mit einer Papierrolle mit wesentlich geringerem Durchmesser gestrichelt dargestellt ist.
Die Kolbenstange 19 ist ein Stück in ihren Zylinder 20 eingefahren
und die Gelenkverbindung 16 mit dem zugehörigen Zapfen 17 hat sich in der Nut 18 im Rahmen abwärtsbewegt. Dies hat eine Ausspreizung
des Gelenkparallelogramms mit daraus sich ergebender abwärts und auswärts gerichteter Verschwenkung der Schwenkarme 10,11
bewirkt. Die Schnurrollen 25 und 27 liegen gegen die Papierrolle, d.h. gegen das um die Papierrolle gelegte Verpackungspapier 6 auf,
und in ähnlicher Weise befinden sich die Schnüre 41,42 und deren
Schnurrollen 36,26 bzw. 39,28 in Auflage gegen den Umkreis der Papierrolle.
Die Schnurrollen können selbstverständlich schwächer oder stärker gegen den umkreis der Papierrolle aufliegen oder können
derart gestaltet sein, dass nur die jeweiligen Schnüre direkt mit der Verpackungsbahn in Berührung sind. Aus der beschriebenen
Gestaltung dürfte hervorgehen, dass die Schnurvorrichtungen spannend gegen die Verpackungsbahn aufliegen und dass die Schnurvorrichtungen derart gestaltet und in einem Schwenkarmsystem gelagert sind,
dass sich die Spannvorrichtung leicht an den Umkreis der Rolle anpassen lässt. Eventuelle Schiefheiten werden rasch durch die eingesetzten
Federn ausgeglichen.
In Fig. 2 ist gestrichelt dargestellt, welche Lage die Schnureinrichtungen
in Verbindung mit dem Verpacken einer Papierrolle mit wesentlich geringerem Durchmesser haben.
Wie erwähnt haben die zweiten Tragarme 33,38 eine begrenzte Verschwenkbarkeit,
und bei der Auflage gegen die zu verpackenden Papierrollen werden diese zweiten Tragarme im Sinn einer Verschwenkung
aufwärts, d.h. aus der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage beeinflusst. Das Gewicht der Tragarme ist üblicherweise hinreichend zu
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bewirken, dass die Schnüre spannend gegen den Umkreis der Papierrolle
aufliegen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird wie folgt eingesetzt:
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Lage wird eine Papierrolle
1 zur Einschlagstelle geführt/ wo sie auf den angetriebenen Rollen 2 und 3 ruht. Die Schnureinrichtungen 4 und 5 werden aufgeklappt
und die Verpackungsbahn 6 wird wie dargestellt zugeführt. Die Papierrolle 1 wird gedreht, wobei die Verpackungsbahn 6 mitgenommen
wird. So bald die Papierrolle 1 auf die Rollen 2,3 gelegt ist, werden die Schnureinrichtungen 41,40,42 hinuntergeklappt, d.
h. in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht. Die Verpackungsbahn 6 läuft dabei auch unter diesen Schnüren. Nach drei bis vier
Umdrehungen der Papierrolle ist eine hinreichende Verpackungsschicht erzielt, die Bahn 6 wird abgeschnitten und mit Klebestoff
versehen. Während des weiteren Umdrehens der Papierrolle wird die Verpackungsbahn ständig mittels der Schnureinrichtungen gespannt
gehalten und mit der unteren Wickelschicht verklebt. Die Vorrichtung mit den Schnüren 41,40,42 wird hinaufgeklappt, d.h. in die in
Fig. 1 dargestellte Lage gebracht und die Schnureinrichtungen 4 und 5 werden hinuntergeklappt. Die fertig umwickelte Rolle kann nun
mittels nicht dargestellter Mittel hinaustransportiert werden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann sich die erfindungsgemässe Vorrichtung
an grosse Durchmesserabweichungen der zu verpackenden Rollen anpassen. Mit der Erfindung ist somit eine Vorrichtung geschaffen, die
sowohl grosse als kleine Rollen in der erforderlichen Weise beaufschlagen kann.
Vorteilhafterweise werden die Schnureinrichtungen in der Mitte
der Rolle vorgesehen. Es wird dabei in der Regel genügen, dass nur
eine Vorrichtung auch bei verhältnismässig langen zu verpackenden
Rollen eingesetzt wird. Bei Bedarf können natürlich mehrere der-
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artige Vorrichtungen nebeneinander in der Längsrichtung der
Papierrolle vorgesehen werden. Die Schnurrollen sind nicht angetrieben,
können jedoch bei Bedarf mit Antriebmotoren versehen werden.
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-Ak-
Zusammenfassung
Eine Vorrichtung bei einer Packmaschine, wo eine Verpackungsbahn um einen zylinderförmigen Gegenstand, insbesondere eine
Papierrolle, gewickelt wird, wobei die Vorrichtung über Rollen geführte endlose Elemente, wie Bänder oder Schnüre umfasst, die
während des XJmwickelns in der Umkreisrichtung gegen die aufgewickelte
Verpackungsbahn aufliegen um diese am zylinderförmigen Gegenstand gespannt zu halten, weist erfindungsgemäss drei in
der Umkreisrichtung des zylinderförmigen Gegenstandes hintereinander
vorgesehene über Umlenkrollen geführte endlose Elemente auf, die unter Federspannung gegen die Verpackungsbahn aufliegen, wobei
der nach aussen wendende Trummabschnitt des mittleren endlosen Elements (40) mit seiner Innenseite über eine ortsfeste Rolle
gelegt ist und die Umlenkrollen für sämtliche der enlosen Elemente in Armen eines kraftbetätigten Schwenkarmsystems mit einem gemeinsamen
ortsfesten Schwenkpunkt auf einer Linie durch das Zentrum des zylindrischen Gegenstandes und durch das Zentrum der ortsfesten
Rolle gelagert sind.
, -/is -
Leerseite
Claims (6)
- 2303884Patentansprücheί X. J VorricTitung bei einer Packmaschine, wo eine Verpackungsbahn um einen zylinderförmigen Gegenstand, insbesondere eine Papierrolle, gewickelt wird, wobei die Vorrichtung über Rollen geführte endlose Elemente, wie Bänder oder Schnüre, umfasst, welche während des Umwickeins in der Umkresrichtung gegen die aufgewickelte Verpackungsbahn aufliegen und die Verpackungsbahn um den zylinderförmigen Gegenstand gespannt halten, gekennzeichnet durch drei in der Umkreisrichtung des zylinderförmigen Gegenstandes hintereinander vorgesehene über Umlenkrollen (25-28,36,39) geführte endlose Elemente 40,41,42), die unter Federspannung gegen die Verpackungsbahn (6) aufliegen, wobei der nach aussen wendende Trummabschnitt des mittleren endlosen Elementes (40) mit seiner Innenseite über eine ortsfeste Rolle (8) gelegt ist und die Umlenkrollen für sämtliche der endlosen Elemente in Armen (10,11,21,22,33,38) eines kraftbetätigten Schwenkarmsystems mit einem gemeinsamen ortsfesten Schwenkpunkt (9) auf einer Linie durch das Zentrum des zylinderförmigen Gegenstandes und durch das Zentrum der ortsfesten Rolle (8) gelagert sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkpunkt (9) im Zentrum der ortsfesten Rolle (8) liegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 1, dadurch gekennzei chnet, dass vom Schwenkpunkt (8) zwei Schwenkarme (10,11) symmetrisch zur Linie durch das Zentrum des zylinderförmigen Gegenstandes (1) und. durch den Schwenkpunkt (9) auswärts verlaufen, dass jeder Schwenkarm (10#ll) im Abstand vom Schwenkpunkt mit einem sich nach aussen erstreckenden mit dem Steuerarm909814/06.^ 3ORIGINAL INSPECTED2 29G38S4des anderen Schwenkarmes in einem Punkt auf der erwähnten Linie gelenkig verbundenen Steuerarm (14,15) gelenkig verbunden ist, derart, dass ein Gelenkparallelogramm entsteht, wo die Gelenkverbindung (16) des Steuerarmes zu und vom Schwenkpunkt (9) bewegt werden kann, dass jeder Schwenkarm (10,11) im Abstand vom Schwenkpunkt (9) mit einem ersten Tragarm (21,22) gelenkig verbunden ist, dass eine Umlenkrolle (25-28) für das mittlere endlose Element (40) und für eines der beiden äusseren endlosen Elemente (41,42) drehbar im ersten Tragarm (33,38) gelagert ist, dass ein zweiter Tragarm begrenzt schwenkbar im Drehpunkt der Umlenkrolle gelagert ist, dass eine Umlenkrolle (36,39) für das äussere endlose Element (41, 42) im zweiten Tragarm (33,38) drehbar gelagert ist und dass eine Triebvorrichtung (19,20) zur Bewegung der Gelenkverbindung der Steuerarme (14,15) zu und vom Schwenkpunkt (9) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen ersten Tragarme (21,22) zur Spannung des mittleren endlosen Elements (40) federbelastet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an den jeweiligen zweiten Tragarmen (33,38) gelagerte Umlenkrolle (36,39) auf einer Kurbel am zweiten Tragarm gelagert und zur Spannung des jeweiligen endlosen Elements (41,42) federbelastet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (16) zwischen den Steuerarmen (14,15) einen Zapfen (17) umfasst, welcher in einer Nut (18) entlang der erwähnten Linie geführt ist, und dass ein Arbeitszylinder (20) dem Gelenkparallelogramm zur Bewegung der Gelenkverbindung (16) zu und vom Schwenkpunkt (9) zugeordnet ist.909834/0653
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