DE2306853B2 - Reibscheibe - Google Patents

Reibscheibe

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DE2306853B2
DE2306853B2 DE19732306853 DE2306853A DE2306853B2 DE 2306853 B2 DE2306853 B2 DE 2306853B2 DE 19732306853 DE19732306853 DE 19732306853 DE 2306853 A DE2306853 A DE 2306853A DE 2306853 B2 DE2306853 B2 DE 2306853B2
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Friedrich Dipl.-Ing. 8783 Hammelburg Schuster
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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Description

Reibungskoeffizienten an der Stelle der Koi:taktfläche (6) mit der größten Umfangsgeschwindigkeit angeordnet ist.
3. Reibscheibe nach Anspruch 1 oder 2. dadurch 20 ten, ist ein exakter Fadenlauf an der jeweiligen falschgekennzeichnet, daß der Werkstoff mit höherem drallerteilenden Reibscheibe vorbei erforderlich, wobei die Reibscheibe an allen Stellen der Berührung
ausgesetzt ist, welche zum Zerreißen führen könn-
Reibungskoeffizienten an der Kontaktfläche (6) beiderseits von Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten eingeschlossen ist.
mit dem Faden mit derselben Umfangsgeschwindigkeit umlaufen muß. Diese Forderungen widersprechen sich.
Bei diesen Reibscheiben hat man zur Vermeidung insbesonde-e von Fadenbrüchen und zur Gewähr-
leistung einer zuverlässigen Falschdrallerteilung sehr
hohe Forderungen an die Genauigkeit der Herstellung
und gegenseitigen Montage bzw. Einstellung gestellt.
und zwar unter Berücksichtigung der Eigenschaften
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibscheibe des jeweils falschzudrallenden Fadens. Bei Vorrichfcum Friktionsfalschdrallen von Fäden, insbesondere tungen mit einander überlappenden Reibscheiben für das Kräuseln von synthetischen Fäden, welche sind insbesondere die Toleranzen für die gegenseitige an der Kontaktfläche mit dem Faden aus mindestens 35 Überlappung, Scheibendicke und Scheibendurchmcsjzwei Werkstoffen mit einem höheren Reibungskoeffi- ser sowie den axialen Abstand zwischen jeweils zwei fcienten zur Falschdrallerteilung bzw. einem niedrige- benachbarten Scheiben äußerst gering, so daß sie bei ren Reibungskoeffizienten zur Fadenführung an der Serienfertigung nur schwer einzuhalten sind. Die-Scheibe besteht. jenigen Toleranzen, welche für eine zufriedenstellende.
Beim Friktionsfalschdrallen wird der jeweils falsch- 40 etwa gleiche Qualität des Falschdraüens von mehre-Zudrallende Faden an einer oder an mehreren umlau- ren Fäden derselben Art auf verschiedenen Vorrich
tenden Reibscheiben vorbeigeführt, um darauf abzurollen. Die bzw. jede Reibscheibe besteht zumindest an der Kontaktfläche mit dem falsch zu drallenden Faden, d. h. am Außenumfang, aus elastischem Material mit einem geeignet hohen Reibungskoeffizienten, in der Regel Polyurethan mit einer bestimmten, vorgegebenen Härte. Die Kontaktfläche ist in der Regel !zylindrisch oder mit kreisbogenförmiger Querschnittsgestalt ausgebildet.
Vorrichtungen zum Friktionsfalschdrallen von synthetischen Fäden für das Kräuseln derselben mit !Reibscheiben sind in unterschiedlicher Ausführungstform bekannt. Dabei kann der jeweils falschzudral-
tungen einzuhalten sind, wobei Fadenbrüche in praktikablen Grenzen gehalten bleiben, können praktisch überhaupt nicht eingehallen werden.
Darüber hinaus ist eine Reibscheibe zum Friktionsfalschdrallen von Fäden, insbesondere für das Kräuseln von synthetischen Fäden, bekannt, welche an der Kontaklfläche mit dem jeweils falschzudrallenden Faden schräg angeordnete Bahnen erhöhter Reibung aufweist, die beispielsweise durch Oberflächenbehandlung des Materials hervorgebracht oder als Erhebungen ausgebildet sein können. Der Faden wird auf die Kontaktfläche zu vorgespannt, und die Reibscheibe wird mit einem solchen Drehsinn unter Be
llende Faden zwischen zwei in derselben Richtung 55 rücksichtigung des Winkels zwischen Fadenlaufrichümlaufenden Reibscheibennaaren in der die beiden tung und schräg verlaufenden Bahnen gewählt, daß Achsen der Scheibenpaare enthaltenden Ebene hin- bld flk
durchlaufen, wobei die beiden Scheibenpaare auf den bid id lll h i
beiden zueinander parallelen Achsen axial gegeneind i i
sich die auf den Bahnen abwälzenden Auflagcpunkte des Fadens infolge der Steigung der Bahnen axial der Fadenlaufrichtung entgegen verlagern, um bei Gleiti
g g
ander versetzt sind und sich gegenseitig überlappen 60 reibung eine der Fadenlaufrichtung entgegengerich· FRPS 12 61 7) i
gg pp
(FR-PS 12 61 747). Auch sind solche Vorrichtungen mit einander überlappenden Reibscheiben bzw. Reibschcibensätzen bestehend aus mehreren Reibscheiben bekannt, bei denen der falschzudrallende Faden in
tcte Kraftkomponentc auf den Faden zu übertragen, die sich mit zunehmender Differenz der Umfangsgeschwindigkeitcn von Faden und Reibscheibe erhöhen soll. Damit soll eine selbsttätige Regelung bzw,
gg
dem keilförmigen Spalt zwischen den beiden Reib- 65 Konstanthaltung der Draiiübertragung zwischen Fascheibensätzcn läuft (GB-PS 8 21460 und 8 54 781 den und Reibscheibe gewährleistet sein, d.h. jegsowie FR-PS 1202393). Schließlich gehören Vorrichtungen zum Stand der Technik, welche drei dreh-
licherSchlupf kompensiert werden (FR-PS 21 41 186) Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reibscheibe zum
friktionsfalschdrallen von Fäden, insbesondere für las Kräuseln von synthetischen Fäden, zu schaffen, welche insbesondere ein zuverlässiges Friktions-Jalschdrallen ohne unralässige Fadenbeanspruchung gewährleistet, wobei die Reibscheibe mit größeren Toleranzen hergestellt und eingebaut b?w. eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. ίο
Die Falschdrallerteilung erfolgt bei de: erfindungsgemäßen Reibscheibe also lediglich auf einem Teil der gesamten Breite der Kontaktfläche, so daß auch bei konvex gewölbter Kontaktfläche, welche besonders günstig ist, der falschdrallerteüende Bereich derselben an allen Stellen etwa mit derselben Umfangsgeschwindigkeit umläuft. An denjenigen Stellen, an welchen die Toleranzen bei üblichen Reibscheiben kritisch sind, liegt der Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten vor, so daß bei der erfindungsgemäßen Reibscheibe die Einhaltung solcher engen Toleranzen nicht mehr erforderlich ist.
Vorzugsweise ist der Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten an der Stelle der Kontaktfläche mit der größten Umfangsgeschwindigkeit angeordnet.
Vorteilhafterweise ist der Werkstoff mit höherem Reibungskoffizienten an der Kontaklfläche beiderseits von Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten eingeschlossen.
Die Kontaktfiäche kann insbesondere eine im Querschnitt symmetrische, vorzugsweise konvexe oder zylindrische Gestalt aufweisen. Dabei ist bei einer Reibscheibe für eine Falschdrallvorrichtung, bei welcher der falschzudrallende Faden zwischen mindestens drei sich gegenseitig überlappenden Reibscheiben hindurchläuft, deren zueinander im wesentlichen parallele Drehachsen in der Draufsicht die Eckpunkte eines etwa gleichseitigen Dreiecks bilden, vorteilhafterweise die symmtrische, konvexe Kontaktfläche der Reibscheibe im Querschnitt so gewölbt, daß der Faden etwa entlang einer Schraubenlinie durch die Vorrichtung läuft.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Reibscheibe zum Friktionsfalschdralk 1 von synthetischen Fäden büm Kräuseln derselben,
F i g. 2 die Draufsicht auf eine Friktionsfalschdrallvorrichtung mit mindestens drei sich gegenseitig überlappenden Reibscheiben,
Fig. 3 den Querschnitt durch den äußeren Teil der Reibscheibe nach F i g. 1,
F i g. 4 schematisch die Konstruktion der Querschnittsgestalt der konvexen Kontaktfläche einer erfindungsgemäßen Reibscheibe für die Vorrichtung nach Fig. 2,
F i g. 5 den Längsschnitt entlang der Linie V-V in F i g. 2 durch einen Reibscheibensatz der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig.6 die Draufsicht auf das Teil aus Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten einer erfindungsgemäßen Reibscheibe, in welches das Teil aus Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten eingeformt wird,
Fi g. 7 bis 12 jeweils den Teil A der Ansicht nach F i g. 5 mit einer anderen Ausgestaltung der Reibscheiben.
In F i g. 1 ist die Berührung eines falschzudrallenden Fadens 1 mit einer Reibscheibe 2 einer Vorrichtung zum Friktionsfalschdrallen von synthetischen Fäden j'.emäß F i g. 2 beispielsweise dargestellt. Eine solche Vorrichtung weist drei Salze 3, 4 und 5 von Reibscheiben auf, deren Drehscheiben auf, deren Drehachsen im wesentlichen parallel zueinander liegeii und in der Draufsicht die Eckpunkte eines etwa gleichseitigen Dreiecks bilden. Die Reibscheiben jedes Satzes 3 bzw. 4 bzw. 5 überlappen die Reibscheiben der anderen beiden Sätze 4 und 5 bzw. 3 und 5 bzw. 3 und 4. Der falschzudrallende Faden 1 steht mit den Reibscheiben aller drei Sätze 3,4 und 5 in Berührung.
Der Faden 1 wird an jede Reibscheibe 2 gedruckt, und zwar an eine Kontaktfiäche 6 derselben, um darauf abzurollen. Der Faden 1 bildet mit der Ebene der Reibscheibe 2 einen Winkel α. Die Scheibe 2 läuft an der Stelle der Kontaktfiäche 6 mit dem größten Außendurchmesser mit einer Umfangsgeschwindigkeit Vs um. Durch die vor allem vom Abzugswerk abhängige Fadenspannung T wird der Faden 1 mit einer in F i g. 1 nicht dargestellten, senkrecht zur Zeichnungsebene dieser Figur gerichteten, gewissen Kraft gegen die Kontaktfläche 6 der Scheibe 2 gedrückt, so daß sich die tangential zur Kontaktfläche 6 gerichtete Kraft F, ergibt. Diese kann in zwei Komponenten zerlegt werden, und zwar in eine Kraft F1, senkrecht zur Längsachse des Fadens 1 und in eine Kraft F4 in Richtung dieser Längsachse. Die Kraft F0 wirkt drallgebend auf den Faden 1 ein, d. h. verdreht den Fäden 1 um seine Längsachse. Die Kraft F0 hängt hauptsächlich von der Umfangsgeschwindigkeit Vs •\b. Die Kraft F^ zieht den Faden 1 in Richtung des PfeilesP an der Scheibe2 vorbei, d.h. unterstützt die Wirkung der Abzugswerkwalzen.
Bei einem geeigneten Winkel <x ist es sogar möglich, daß die Fadenspannung Γ kleiner ist als die Faden spannung T1, was unter normalen Bedingungen nie der Fall sein kann, da bei stehenden Scheiben 2 die Fadenspannung T immer größer als die Fadenspannung 7", ist. Dies bedeutet, daß das Fadenspannungsverhältnis T1: T mit Hilfe des Winkels α und der Umfangsgeschwindigkeit Vs der Scheiben 2 sehr genau geregelt werden kann. Dadurch ist es möglich, bei empfindlichem Faden 1 die Fadenspannung und somit auch die Fadenbrüche in akzeptablen Grenzen zu halten.
Aus dieser theoretischen Betrachtung ergibt sich, daß der Winkel α und die Umfangsgeschwindigkeit Vs an jeder Reibscheibe 2 ausschlaggebende Faktoren für das wirtschaftliche Falschdrallen von Fäden bei deren Kräuselung sind. Mit der Erfindung sollen diese beiden wichtigen Einflußgrößen so genau wie möglich eingehalten werden, und zwar ohne enge Toleranzen beachten zu müssen, so daß bei einfacher herzustellenden Reibscheiben trotzdem eine Falschdrallerteilung und somit Kräuselung gleichbleibend gutei Qualität gewährleistet ist.
Um den Winkel α möglichst genau einzuhalten, isl es am günstigsten, wenn der Faden! beim Durchlauf zwischen einer Friktionsfalschdrallvorrichtun{ gemiiß F i g. 2 sich entlang einer Schraubenlinie mi etwa gleichbleibender Steigung bewegt, d. h. schrau benlinienförmig um den gedachten Zylinder 7 ii Fig. 2 läuft. Scheibendurchmessertoleranzen ode Toleranzen im Abstand zwischen jeweils zwei be nachbauen Scheiben 2 haben auf den Winkel λ dabe einen geringeren Einfluß als dann, wenn der Faden' zwischen den überlappenden Scheiber. 2 über scharf
Kanten gebrochen wird, da sich hierbei die Toleran- über die Scheibenhöhe H einen unterschiedlichen zen und damit auch der Winkel λ sehr stark verän- Radius/?, auf, demzufolge auch eine unlerschieddern, was wegen der Abhängigkeit der Fadenspan- iiclie Umfangsgeschwindigkeit Vs. Dies steht einer nung nach einer Exponentialfunktion auf den Faden 1 exakten Falschdrallerteilung entgegen, da dazu die einen viel größeren Einfluß ausübt. 5 Umfangsgeschwindigkeit Vs der Kontaktfläche 6 im Insbesondere im besagten Fall der überlappenden gesamten Bereich der falschdrallerteilenden Kontakt-Scheiben, wobei der falschzudrallende Faden 1 über fläche 6 gleich groß sein sollte, wie erwähnt,
scharfe Kanten gebrochen wird, ist dieser Faden sehr Erfindungsgemäß wird insbesondere bei Reibstark beansprucht, so daß viele Fadenbrüche auftre- scheiben 2 für Friktionsfalschdrallvorrichtungen geten und ganz feine Game in der Praxis mit derartigen io maß F i g. 2 eine Unterteilung der Kontaktfläche 6 Reibscheiben überhaupt nicht verarbeitet werden mit vorzugsweise einer Querschnittsgestalt gemäß können. F i g. 4 bzw. 3 in Bereiche unterschiedlichen Rei-Um einen Fadendurchlauf entlang einer schrauben- bungskoeffizientens vorgenommen, welche jeweils in linigen Bahn zwischen den Scheiben 2 zu erzielen, wo- Richtung der Scheibenhöhe H aneinander anschließen bei der Bahn entlang eines gedachten Zylinders 7 15 und sich über den gesamten Scheibenumfang erstrek-(F i g. 2) verläuft, ist die Querschnittsgestalt der Kon- ken. Der Bereich mit höherem Reibungskoeffizienten taktfläche 6 erforderlich, welche sich aus F i g. 4 er- dient zur Falschdrallerteilung, der oder die anderen gibt. Bereiche mit niedrigerem Reibungskoeffizienten zur In Fig.4 ist dargestellt, wie die Querschnitts- Fadenführung. Im Bereich mit höherem Reibungsgestalt der Kontaktfläche 6, d. h. die Profillinie 8', 20 koeffizienten ist die Umfangsgeschwindigkeit etwa die-Punkt für Punkt konstruiert werden kann, wenn der selbe, so daß eine exakte Falschdrallerteilung gewähr-Durchmesser D der einander überlappenden Reib- leistet ist.
scheiben 2, der Abstand A und damit die Überlap- Bei Vorrichtungen nach F i g. 2 sind die Ausfühpungß dreier benachbarter Reibscheiben 2 sowie die rungsformen gemäß Fi g. 7 bis 9 einer solchen erfin-Scheibenhöhe H und der axiale Abstand Δ H zwi- 25 dungsgemäßen Reibscheibe besonders geeignet, wobei sehen jeweils zwei benachbarten Reibscheiben 2 be- die Ausführungsform nach Fig. 9 bevorzugt ist. kannt sind. Es wird so vorgegangen, daß zunächst ein Gemäß F i g. 7 ist in die Scheibe 2 aus Material mit Kreis mit dem Durchmesser D geschlagen wird und niedrigerem Reibungskoeffizienten eine Ringnut 13 dann in diesen ein Kreis mit dem Radius B einge- eingearbeitet, in welcher ein Ring 14 aus Werkstoff zeichnet wird, welche beiden Kreise sich tangieren. 30 mit höherem Reibungskoeffizienten vorgesehen ist. Dann wird der äußere Drittel-Kreisbogen des Kreises Nach F i g. 8 weist die Scheibe 2 aus Werkstoff mit mit dem P.adiusF gleichmäßig unterteilt und durch niedrigerem Reibungskoeffizienten einen äußeren die sich ergebenden PunkteX1, X2 ... jeweils ein Ringflansch 15 auf, an den ein Ring 14 mit höherem Kreis geschlagen, der mit dem Kreis mit dem Durch- Reibungskoeffizienten anschließt, auf den wiederum messer D konzentrisch ist. Zwei Linien 8 und 9 wer- 35 ein Ring 16 aus einem Werkstoff mit niedrigerem den im Abstand H + AH voneinander eingezeichnet, Reibungskoeffizienten folgt. Der Ring 16 kann aus und zwar parallel zu einem gemeinsamen Radius des demselben Werkstoff bestehen, wie die Scheibe 2. Die Kreises mit dem Durchmesser D. Auf die Linie 9 wird Ausführungsform gemäß Fig. 9 unterscheidet sich die Strecke C = (2 π ß)/3 abgegriffen und in genau dadurch von derjenigen gemäß F i g. 7, daß die so viele Abschnitte unterteilt, wie der äußere Drittel- 4° Scheibe 2 zusätzlich zur Ringnut 13 einen Kranz von Kreisbogen des Kreises mit dem Radius ß. Durch die Axialbohrungen 17 aufweist, wie aus F i g. 6 ersichtso erhaltenen PunkteΑΊ', Xl', ... werden senk- lieh. Diese kommunizieren mit der Ringnut 13 und rechte Linien 10 gelegt. Der in F i g. 4 oberste Punkt sind ebenfalls mit Werkstoff von höherem Reibungsauf der Linie 9 und der unterste Punkt auf der Linie 8 koeffizienten gefüllt, der beispielsweise eingegossen werden miteinander durch eine schräge Linie 10' ver- 45 wird, worauf die gewünschte Gestalt der Kontaktbunden. Durch die Schnittpunkte dieser Linie 10' mit fläche 6 durch spanabhebende Bearbeitung erzeugt den erwähnten senkrechten Linien werden zu den wird.
Linien8 und 9 parallele Geraden 11 gelegt. Jede In Fig. 10 und 11 sind Ausführungsformen der solche Linie 11 schneidet den zugehörigen Kreis um erfindungsgemäßen Reibscheibe mit asymmetrischer den Mittelpunkt M in einem bestimmten Punkt.Yl" 50 Aufteilung der Kontaktfläche6 in Bereiche mit unter- bzw. Xl" ... Die Verbindung dieser letztgenannten schiedlichem Reibungskoeffizienten dargestellt, wo-Punkte ergibt die Profillinie 8'. bei die Querschnittsgestalt bei der Ausführungsform Die ideale Querschnittsgestalt der Kontaktfläche6 gemäß Fig. 10 symmetrisch ist, bei derjenigen nach gemäß der Profillinie 8' kann durch eine leichter her- F i g. 11 jedoch asymmetrisch. Bei der Ausführungszustellende Querschnittsgestalt angenähert werden, 55 form gemäß Fig. 10 weist die Reibscheibe2 aus beispielsweise durch eine kreisbogenförmig ge- Werkstoff niedrigeren Reibungskoeffizientens einen krümmte Querschnittsgestalt gemäß F i g. 3. Seitenringflansch 15 und einen zweiten Ringflansch Aus vorstehendem ergibt sich, daß für einen be- 18 mit nach innen gerichteter Ringschulter 19 sowie stimmten Winkel <* die Reibscheibe 2 eine bestimmte einem Kranz von Axialbohrungen 17 auf. Der Ring-Querschnittsgestalt der Kontaktfläche 6 aufweisen 60 flansch 18 ist mit Werkstoff höheren Reibungskoeffimuß, welche nicht wesentlich von der erläuterten, zientens umgössen. Die Qucrschnittsgestalt der Kontheoretischen Gestalt abweichen soihe, da sonst der taktfläche 6 ist durch anschließende spanabhebende Faden 1 durch zu scharfe Umlenkungen zu stark Bearbeitung erzeugt.
beansprucht wird. Bei der Ausfühningsform nach F i g. 11 weist die Wie aus F i g. 3 ersichtlich, liegt bei bekannten 65 Reibscheibe 2 aus Werkstoff mit niedrigem Reibungs-Reibscheiben an der gesamten Kontaktfläche 6 mit koeffizienten einen mittleren Ringflansch 18 mit je dem Faden 1 ein Werkstoff mit geeignet hohem Rei- einer nach innen gerichteten Ringschulter 19 auf beibungskoeffizientcn vor. Die Kontaktflächc 6 weist den Seilen und mit einem Kranz von Axialbohrungcn
17 auf. Der Flansch 18 ist mit Werkstoff von hohem Reibungskoeffizienten umgössen, welcher auch die Axialbohrungen 17 durchsetzt. Auf derjenigen Seite der Reibscheibe 2, auf welcher die Kontaktfläche ft mit kleinem Radius in die ebene Stirnfläche der s Scheibe 2 übergeht, ist ein Ring 20 aus Werkstoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten vorgesehen.
Die Reibscheiben 2 gemäß F i g. 7 bis 11 weisen gemäß Fig. 5 jeweils eine Nabe 21 auf, mit welcher sie fest auf einer Spindel 22 sitzen. Nach F i g. 5 bil- n> den drei Reibscheiben 2 einen Reibscheibensat/3 bzw. 4 bzw. 5 bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2. Die Reibscheiben 2 sind aneinander anschließend auf der Spindel 22 angeordnet, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Reibscheiben 2 ein gewisser Abstand 23 vorgesehen ist. um unerwünschte Verformungen der Spindel 22 auszuschließen.
Die Reibscheiben gemäß Fig. 10 und 11 werden in eine Friktionsfalschdrallvorrichtung, insbesondere nach Fig. 2, vorzugsweise so eingesetzt, daß der falschzudrallende Faden an der Kontaktfläche 6 zuerst mit dem Bereich von höherem Reibwert in Berührung kommt und über den Bereich mit niedrigerem Reibungskoeffizienten abläuft.
Die Erfindung wirkt sich auch vorteilhaft bei Reibscheiben gemäß Fig. 12 mit einer im wesentlichen zylindrischen Kontaktfläche 6 aus, die über kleine Krümmungsradien in die beiden Stirnflächen der Reibscheibe übergeht.
Bei dem Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten kann es sich um ein Metall handeln, beispielsweise Messing. Stahl oder Aluminium, oder um einen Kunststoff, beispielsweise einem Kunststoff aus Polyoxymethylenpolymerisat, bekannt unter dem Handelsnamen »Hostaform<'. oder hergestcllli durch Polymerisation \on Π.,Ο iieiem ClL1O, bekannt untei dom I laiulelsnamen »Deliin··. Bei dem Weikstofi mit höherem Reibuih'skoelli/ieulen kann es sich / B. um ein Polyurethan oder einen synthetischen Spcvialkautschuk, bekannt unter dem Handelsname Per bunan» handeln
Die eifincluni'sgeinälk· Reibscheibe veimittelt insbesondere den Vorteil, daß der jeweils l'alseh/udrallende Faden wesentlich nenngeieu Beanspruchungen beim Falschdrallen .msgesi'i/t ist. Bei den bisherigen Reibscheiben bewiikt die gesamte Koniakttläche eine Reibung am Faden. Da die Kontaktflache, wie aus F i g. 3 ersichtlich, über die Scheibenhöhe// einen unterschiedlichen Radius ß, aufweist und somit über die Scheibenhöhe // mit unterschiedlichei Umfangsgeschwindigkeiten \\ umlauf!, ist die Beanspruchung des jeweils falsch/udrallenden Fadenan den verschiedenen Stellen der Kontaktfläche unterschiedlich, da sich der Faden nur mit einer einzigen Geschwindigkeit drehen kann. AiIe anderen Umfangsgeschwindigkeiten bewirken nur eine zusätzliche Reibung der Scheibe am Faden und beanspruchen diesen. Außerdem isi ein exakter, woiii lielimeriei Falschdrall nur schwierig zu erzielen.
Darüber hinaus zeichnet sich die erlindungsgemäßi Reibscheibe dadurch aus, daß sie auf Grund dei zulässigen größeren Abmessungsioleran/en leichte: und billiger herzustellen ist, und daß sie auf Grünt der zulässigen größeren Toleranzen hinsichtlich dei Anordnung bezüglich der jeweils benachbarten Reibscheibe bzw. Reibscheiben einfache! und billiger zi montieren und einzustellen ist, was insbesondere auch beim A'Jv.vechr,::!:; vor, !lci!:oi.iii.iui:ii in Fi Ik tionsfalschd rail vorrichtungen zu Reparatur/wecket ins Gewidll fällt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Reibscheibe zum Friktionsfalschdrallen von Fäden, insbesondere für das Kräuseln von synthetischen Fäden, welche an der Kontaktfläche mit dem Faden aus mindestens zwei Werkstoffen mit einem höheren Reibungskoeffizienten zur Falschdrallerteilung bzw. einem niedrigeren Reibungs-
bar gelagerte, jeweils mit mehreren Reibscheiben versehene Spindeln aufweist, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines etwa gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei der mit einem Falschdraht zu versehende Faden in zickzackförmiger Bahn zwischen die Reibscheiben hindurchläuft, von denen die jeweils einer Spindel zugeordneten Reibscheiben die Reibscheiben der anderen beiden Spindeln überlappen. Die Spindein verlaufen parallel zueinander und sind in dersel-
(FRPS 12 O 072
g dein e p
koeffizienten zur Fadenführung an der Scheibe io ben Richtung angetrieben (FR-PS 12 Oj 072 und
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß DT-AS 12 22 826).
die Kontaktfläche (6) aus nebeneinanderliegenden, Die meisten bekannten Reibscheiben bestehen an
der gesamten Kontaktflächc mit dem jeweils falschzudrallenden Faden aus einem Material mit geeignet
2. Reibscheibe nach Anspruch 1. dadurch °e- 15 hohem Reibungskoeffizienten. Der Faden wird gegen
kennzeichnet, daß der Werkstoff mit höherem die Koniaktfläche gedruckt und rollt darauf ab. Um
den Faden zuverlässig falschdrallen zu können, ohne daß der Faden unzulässig hohen Zugbeanspruchun-
ringförmigen Abschnitten unterschiedlicher Reibungskoeffizienten gebildet ist.
DE19732306853 1973-02-12 1973-02-12 Reibscheibe Ceased DE2306853B2 (de)

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DE2306853A1 (de) 1974-08-22

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