DE2708204C2 - Falschdrallvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Friktionsscheibe zum Friktionsfalschdrallen von Fäden, insbesondere synthetischen Fäden, deren Kontaktfläche mit dem Faden aus
nebeinanderliegenden, ringförmigen Abschnitten mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten besteht.
Falschdrallvorrichtungen sind als solche bekannt und beispielsweise in der DE-OS 23 45 123 beschrieben.
Weitere Daten finden sich in der Literaturstelle »Chemiefasern/Textil-lndustrie«, Oktober 1975, unter
dem Titel: »Verbessertes Friktionstexturierverfahren« Der DE-AS 23 06 853 ist der Vorschlag zu entnehmen
durch Einsatz von mindestens zwei Werkstoffen, einen Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten und
einem mit niederem Reibungskoeffizienten im Bereich der Kontaktfläche mit dem Faden in Eingriff zu bringen.
Als Werkstoffe mit niederem Reibungskoeffizienten werden Metalle, wie Messing, Stahl, Aluminium, oder
Kunststoffe, wie Hostaform und Delrin genannt. Als Werkstoffe mit höherem Reibungskoeffizienten wird
Polyurethan oder Perbunan angeführt. Alle diese Werkstoffe weisen bekanntlich eine sehr geringe
Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb auf, d. h., daß sie stark verschleißanfällig sind. Außerdem ändern sich die
Reibungskoeffizienten durch Anlagerungen aus dem Garnabrieb wie beispielsweise aus der Avivage-Auflage. Durch die sich ändernden Reibwerte ergibt sich
eine Fadenschädigung, eine geringe Standzeit der Friktionsscheiben und ein ungleichmäßiger Drall.
Um die Reibeigenschaften der Friktionsscheiben möglichst konstant zu halten, ist man deshalb in vielen
Fällen von dem Einsatz von Polyurethan bereits abgegangen und setzt Scheiben aus Metall mit
flammgespritzten Oberflächen oder aus Metall mit eingelagerten Diamantkörnern ein, ebenso ist bekannt,
-in Keramikscheiben zu verwenden, bzw. Metallscheiben
mit einem flammgespritzten Überzug aus Keramik zu versehen. Wiesen die reinen Metallscheiben einen zu
hohen Abrieb und damit eine sich kontinuierlich verändernde Reibeigenschaft auf, eine Aussage die auch
für die Polyurethanscheiben gilt, so besaßen die flammgespritzten Oberflächen von Reibscheiben, insbesondere die mit Keramikbelag flammgespritzten, eine
so hohe Porosität, daß eine zu starke Schädigung des
Garns stattfand und sich Ablagerungen von Grrn und Avivage auf diesen Scheiben aufbaute.
Handelsübliche Keramik war auf Grund ihrer hohen Bruchanfälligkeit und bei Stößen und Schlagen nicht
geeignet, sie hielt auch den geforderten hohen Drehzahlen nicht stand. Drehzahlen, die in der Gegend
von 14 000 U/Min. liegen können, überschreiten am /-.ußendurchmesser der Friktionsscheiben, auch wenn
diese nur einen relativ geringen Durchmesser aufweisen, die Zugfestigkeitswerte üblicher Keramiken. Des
weiteren besteht gerade bei diesen schnellaufenden Aggregaten die Forderung nach hoher Betriebssicherheit und Unfallfreiheit
Außer vom Material der Friktionsscheibe wird der Friktionskoeffizient erheblich von der Oberflächenrauhigkeit beeinflußt Auf der einen Seite soll dabei eine
gewisse Oberflächenrauhigkeit vorhanden sein, um überhaupt zu einem Drall zu gelangen; auf der anderen
Seite muß jedoch das Garn sehr pfleglich behandelt werden, um die Fasern nicht zu beschädigen, wobei
Abrieb — Schnee — entsteht Abrieb der Faser tritt aber an allen bisher bekannten Aggregaten auf, d. h., der
Faden wird in jedem Fall in gewissen Bereichen geschädigt Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
daher, diese Fadenschädigung durch eine Falschdrallvorrichtung möglichst weitgehend zu reduzieren und
Friktionsscheiben zu schaffen, die bei erheblicher Standzeit gleichbleibende Reibwerte zwischen Garn
und Friktionsscheibe aufweisen, d. h. ihre Oberflächenrauhigkeit im einmal gewählten Bereich behalten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Friktionsscheibe zum Falschdrallen von Fätden, insbesondere
synthetischen Fäden, deren Kontaktfläche mit dem Faden aus nebeneinanderliegenden ringförmigen Abschnitten mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten
besteht, mit dem kennzeichnenden Merkmal, daß die gesamte Friktionsscheibe aus gesintertem Aluminiumoxid besteht, mit einer Dichte gleich oder größer
3,92 g/cm2, einer Porosität gleich oder kleiner 2%, einer
Wasseraufnahme gleich oder kleiner 0,01%, einer Reinheit gleich oder größer 99,7% AI2O3, einer
Vickerhärte P= 2 N gleich oder größer 22 000 N/mm2, einer mittleren Korngröße gleich oder kleiner ΙΟμίη,
einer mittleren Biegefestigkeit gleich oder größer 320 N/mm2, einer Druckfestigkeit gleich oder größer
4000 N/mm2, einer Zugfestigkeit gleich oder größer r60 N/mm2, die Oberflächenrauhigkeit Ra der Friktionsflächen im Bereich des Fadeneinlaufes zwischen
03 μπι und 13 um und die Oberflächenrauhigkeit Ra der
Friktionsflächen im Bereich des Fadenablaufs zwischen 0,05 μίτι und 0,25 μπι liegt.
Durch die hochreine Oxidkeramik für den Laufbereich des Fadens an der Friktionsfläche wird
sichergestellt, daß zunächst eine definierte Reibung zwischen Friktionsfläche und Faden auftritt, die sich
während der langen Lebensdauer der Keramik nicht verändert. Sie wird weder durch Abrieb beeinträchtigt,
da die Oxidkeramik äußerst verschleißfest ist, noch durch den Aufbau von Avivage oder Pigmenten, da
diese sich nicht auf der dichten Oxidkeramik festsetzen
können und dadurch die Reibwerte verändern. Auf Grund seiner hohen Standzeit, d. h. seiner Verschleißfestigkeit kann man dieses Material so bearbeiten, daß
aneinandergrenzende Abschnitte unterschiedliche Rauhigkeitswerte aufweisen, wobei diese Rauhigkeitswerte sich im Gegensatz zu den bekannten nicht ändern,
d. h. daß ein Polieren durch den Faden nicht stattfindet Wesentlich ist dabei auch, daß die Werte der
Oberflächenrauhigkeit Ra, die speziell auf das Material,
also die hochreius gesinterte Oxidkeramik abgestimmt
sind, eingehalten werden.
Ein derartiges Material gewährleistet eine lange Standzeit von Friktionsscheiben ohne jegliche Veränderungen der Friktionsoberfläche über Jahre hinaus,
wobei gerade durch die Kombination der hohen Dichte mit der niedrigen mittleren Korngröße und der hohen
Reinheit des gesinterten Aluminiumoxids die hervorragenden Laufeigenschaften erreicht werden. Unter
Reinheit ist dabei zu verstehen, daß in dem Aluminiumoxid möglichst wenig Fremdstoffe als weitere Bestandteile vorhanden sein sollten, die zu einer glasartigen
Zwischen- oder Obergangsphase führen können. Nicht im Widerspruch zu dieser Forderung steht, daß dem
Ausgangspulver, also dem Aluminiumoxid bestimmte Zusätze, wie beispielsweise Magnesiumoxid als Kornwachstumshemmer zugesetzt werden können, ebenso
wie es möglich ist, färbende Substanzen, beispielsweise
Chromoxid bewußt in Spuren zuzusetzen, um durch die Farbgebung der Friktionsscheibe den über sie laufenden
Faden deutlicher sichtbar zu machen.
Gemäß der Erfindung liegt die Oberflächenrauhigkeit Ra der Friktionsflächen im Bereich des Fadeneinlaufs
zwischen 03 μπι und 1,5 μπι und im Bereich des
Fadenablaufs zwischen 0,05 μπι und 0,25 μΐη. Vorzugsweise liegt dabei die Oberflächenrauhigkeit der
Friktionsfläche des Fadeneinlaufs bei Ra < 0,8 μπι, im
Bereich des Fadenablaufs, also dem polierten Teil der Friktionsscheibe liegt der Rauhigkeitswert Ra bevorzugt zwischen 0,1 und 0,15 μπι.
Durch die Kombination dieser Rauhigkeitswerte ist gewährleistet, daß dem Garn bei größtmöglichster
Schonung und damit praktisch abrieblos die Drehung erteilt wird.
Von ausschlaggebender Bedeutung ist dabei der Unterschied der Oberflächenrauhigkeiten zwischen
dem Bereich des Fadeneinlaufs und dem Bereich des Fadenauslaufs der Friktionsflächen. Die Kontaktfläche
im Bereich des Fadeneinlaufs erzeugt den Drall und dient damit der Texturierung des Fadens. Drallgebende
Reibung im Bereich des Fadenauslaufs ist jedoch unerwünscht und führt lediglich zum Verschleiß, d. h.
also, zum Abrieb vom Faden. Um diesen Abrieb zu vermeiden, ist deshalb bereits vorgeschlagen worden,
Reibscheiben statt mit einem Halbkreis an ihrer Peripherie lediglich mit einem Viertelkreis auszurüsten,
d. h. dünne Scheiben herzustellen, die nur einen Anlaufbereich für den Faden aufweisen. Zwangsläufig
erfolgt dabei die Umleitung des Fadens so, daß er um eine Kante von ca. 90° geführt werden muß, was wegen
hoher Walkarbeit zu einer sehr hohen Faserschädigung führt. Durch die vorliegende Erfindung ist es jetzt
möglich, den Faden um praktisch einen Bogen von 180° zu führen und ihn trotzdem nur im Anlaufbereich der
Friktionsfläche reibenden Kräften auszusetzen, da die Ablauffläche eine wesentlich geringere Oberflächenrauhigkeit aufweist und damit geringere Reibwerte im
Bereich des Fadenablaufs auftreten.
ίο
Eine derartige Ausgestaltung der Friktionsoberflächen ist nur bei Einsau; gesinterter hochreiner
Oxidkeramik möglich, weil nur bei diesem Material ein so geringer Verschleiß auftritt, daß die einmal gewählte
Oberflächenrauhigkeit erhalten bleibt, d. h, daß durch
den Faden keine Oberflächenänderung hervorgerufen wird. Eine Politur, wie sie bei anderen Materialien durch
den laufenden Faden hervorgerufen wird, schadet im Bereich des Fadenablaufs nicht, so daß es möglich ist, die
Friktionsscheiben als Keramik/Metali/Verbundscheiben auszuführen, wobei die Friktionsfläche im
Bereich des Fadeneinlaufs aus gesinterter Oxidkeramik und die Friktionsfläche im Bereich des Fadenablaufs aus
Metall, insbesondere aus Leichtmetall bestehen kann.
Die Friktionsscheiben gemäß der Erfindung können eine asymmetrische Konstruktion aufweisen. Unter
asymmetrisch ist zu verstehen, daß der Randbereich der Scheiben nicht durch lediglich einen Radius gebildet
wird, sondern daß zwei oder menr Radien und gegebenfalls auch Flächen aiii der Ausbildung dieses
Randbereich.-,, also der eigentlichen Friktionsfläche
beteiligt sind. Besonders vorteilhaft ">t es, wenn die
Friktionsfläche im Bereich des Fadene- liaufs einen Bogen von 30 bis 140° umfaßt, wobei dieser Bogen
wiederum durch mehrere Radien gebildet sein kann. Sinngemäß das gleiche gilt für die Friktionsfläche im
Bereich dt-s Fadenauslaufs, wobei hier der Bogen 20 bis
110° umfassen solL Besonders bevorzugt ist eine Konstruktion, bei der der Fadeneinlauf der Friktionsfläche zunächst durch eine sich unter einem flachen
Winkel von der Stirnseite der Friktionsscheibe erstrekkenden Geraden gebildet .vird, an die sich ein relativ
kleiner Radius anschließt, dessen Größe ca. 30 bis 50%
der Scheibendicke beträgt; der so gebildete Bogen dann durch einen Radius mit einer Größe, die 80 bis 90% der
Scheibendicke beträgt, verlängert wird, wobei durch diese beiden Bögen ein Winkel von insgesamt 50 bis
130° umfaßt wird und sich an die durch die beiden Bögen gebildete Kontur bis zur gegenüberliegenden
Stirnfläche der Friktionsscheibe ein Bogen anschließt, dessen Radius die Größe von 10 bis 25% der
Scheibendicke aufweist Dieser letztgenannte Bogen umfaßt dabei einen Winkel von ca. 40 bis 90° und
entspricht gleichzeitig der Länge der Friktionsfläche des Fadenauslaufs. Gegebenenfalls kann sich an diesen
letztgenannten Bogen noch einmal eine kurze Gerade anschließen, die analog zur Fadeneinlaufseite unter
Bildung eines stumpfen Winkels in die zweite Stirnfläche der Friktionsscheibe mündet Diese Gerade ist
dann ebenfalls Teil der Friktionsfläche des Fadenablaufs.
Die vorstehend beschriebenen Konturen einer asymmetrischen Friktionsscheibe beziehen sich selbstverständlich auf den Querschnitt durch die Scheibe, also
entlang des Scheibendurchmessers. Statt der beschriebenen komplizierten Kontur der asymmetrischen
Scheibe, mit der besonders gute Ergebnisse erzielt
werden, ist es selbstverständlich auch möglich, Friktionsscheiben einzusetzen, die als Kontur lediglich einen
Radius aufweisen, wenn dabei nur die maßgebenden Konditionen eingehalten wenden, d.h., daß die Friktionsflächen im Bereich des Fadeneinlaufs einen Bogen
von mindestens 30 bis höchstens 140° umfasse!: und entsprechend im Friktionsbereich des Fadenauslaufs
einen Bogen von20bis 110°.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Falschdrallvorrichtung mit auf Wellen angeordneten Friktionsscheiben;
Fig.2 bis 8 zeigen Schnitte durch unterschiedliche
Friktionsscheiben, wobei in den
F i g. 4 bis 8 Metall/Keramik/ Verbundscheiben dargestellt
sind.
Die Friktionsscheiben 1 sind auf Wellen 2 angeordnet, die unter einem Winkel von 120° zueinander versetzt
sind. Der Abstand der Friktionsscheiben I zueinander ist durch Distanzstücke 3 festgelegt. Der Antrieb der
Wellen 2 erfolgt über einen Motor 4, der alle drei Wellen 2 gleichzeitig mittels des Zahnriemens 5
antreibt. Durch den Exzenter 6, der über den Hebel 7 betätigt wird, ist ein Verstellen der Wellen 2 zueinander
möglich, so daß die Einführung des Fadens 8, der durch die Buchsen 9 geführt wird, möglich ist.
Die Friktionsscheiben 1 der F i g. 2, 3 und 6 bestehen aus hochreinem gesintertem Aluminiumoxid in Form
von Platten 10. Sie weisen eine Dicke von drei bis sieben iviiiiimeier auf, wobei ihr Querschnitt uuicii üilicräC-iiiculiehe
Radien bzw. Grade bestimmt wird. Die Friktionsfläche ergibt sich dabei aus der Rotationsfläche des
Querschnittsbereiches mit dem größten Durchmesser und den an diesen anschließenden Linien, wobei diese
Friktionsfläche unterteilt ist. Bei symmetrischem Kör- κ per, d. h. also, der symmetrischen Friktionsscheibe,
erfolgt die Unterteilung so, daß sich zwei Winkel ergeben, <x der Winkel für den Einlaufbereich des
Fadens 8, β der Winkel für den Auslaufbereich des Fadens 8. im Bereich dieser Winkel umschlingt der ω
Faden 8 die Friktionsscheiben 1, wobei die durch den Bogen über « gebildete Rotationsfläche die größere
Rauhigkeit und die über dem Bogen β gebildete Rotationsfläche die geringere Rauhigkeit aufweist. In
der Praxis bedeutet das, die Rauhigkeit Ra im Bereich r, des Winkels <x liegt zwischen 0,3 und 1,5 μιτι,
insbesondere bei 0,5 bis 0,6; wohingegen die Oberflächenrauhigkeit des Bogens über Winkel β bei
Ra = 0,05 bis 0,25, insbesondere zwischen 0,1 und 1,15 μιτι liegt. Der Bogen über Winkel β ist also die
Fläche der Friktionsscheibe 1, die poliert ist.
Bei asymmetrischen Friktionsscheiben 1, wie sie in den Fig.6 und 7 dargestellt sind, ergibt sich die
Friktionsfläche nicht nur aus den Bögen, sondern auch aus Bereichen der sich daran anschließenden Geraden
also der Fadeneinlaufsgeraden Il und der Faden· auslaufsgeraden 12. Des weiteren sind auch die Winke
unterteilt, weil die Kontur der Friktionssclieibe 1 irr Randbereich aus mehreren Radien zusammengesetzt
ist. So ergibt sich durch Zusammenzählen dei Winkelwertc von <% 1 und λ 2 der Gesamtwert für de
Winkel λ also für den Bereich, der hohe Rauhigkei aufweist, wozu jedoch je nach Anstellung der Welle
noch die Fadeneinlaufsgerade 11 hinzugezählt werde muß, um den Teil der Kontur zu erhalten, de
drallgebend auf den Faden 8 einwirkt. Der poliert Bereich wird wieder durch den Winkel β dargestell
Auch hierbei muß, wenn die Wellen 2 stark gegeneinan der zugestellt sind, zur Ermittlung der Berühnmgsfläch
des Fadens 8 mit der Friktionsscheibe 1 — diesma jedoch im polierten Bereich der Friktionsscheibe 1 —
eine Gerade hinzugezählt werden, die Fadenauslaufs gerade 12.
scheiben 1 sind Metall/Keramik-Verbundkonstruk tionen, die aus der Keramikplatte 10 und derr
Metallelement 13 bestehen. Wie die Fig. 5 und f zeigen, übergreift das Metallelement 13 in diesen Fäller
einen in den Keramikplatten 10 befindlichen Ansatz 14 d. h. es erfolgt eine Art Zentrierung der Keramikplatte
10, wobei hier eine Klemmverbindung vorliegt, zusatz
lieh jedoch noch eine Verklebung zwischen derr Metallek irient 13 und der Keramikplatte 10 erfolge
kann. Die Bohrung 15 in den Friktionsscheiben 1 ist ir allen Fällen so gewählt, daß die Friktionsscheiben 1 in
Gleitsitz auf den Wellen 2 befestig: werden können. Si« werden durch die Distanzstücke 3 voneinander getrenn
auf der Welle 2 gegeneinander verspannt, so daß sie sie! nach der Montage nur gemeinsam mit den Wellen
drehen können.
Statt des Einsatzes der Distanzstücke 2, wie si zweckmäßig bei der Verwendung von Friktionsscheibei
1 erfolgt, die ganz aus Keramik, d. h. also aus gesinterte Oxidkeramik bestehen, ist wie in F i g. 8 dargestellt, be
der Verwendung einer Keramik/Metall-Verbundkon struktion als Fruktionsscheibe 1 das Metallelement 1
mit einer Nabe 16 zweckmäßigerweise versehen, die di Funktion des Distanzstückes 3 übernimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Friktionsscheibe zum Friktionsfalschdrallen von Fäden, insbesondere synthetischen Fäden, deren Kontaktfläche mit dem Faden aus nebeneinanderliegenden, ringförmigen Abschnitten mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Friktionsscheibe aus gesintertem Aluminiumoxid besteht, mit einer Dichte gleich oder größer 3,92 g/cm2,einer Porosität gleich oder kleiner 2%,einer Wasseraufnahme gleich oder kleiner 0,01%,einer Reinheit gleich oder größer 99,7% Al2O3, einer Vickershärte (P= 2 N) gleich oder größer 22 000 N/mm2,einer mittleren Korngröße gleich oder kleiner ΙΟμπι,einer mittleren Biegefestigkeit gleich oder größer 320 N/mm2,einer Liruckfestigkeit gleich oder größer 4000 N/mm*.einer Zugfestigkeit gleich oder größer 160 N/mm2,die Oberflächenrauhigkeit Ra der Friktionsflächen im Bereich des Fadeneinlaufes zwischen 03 μπι und 1,5 μπι und die Oberflächenrauhigkeit Ra der Friktionsflächen im Bereich des Fadenablaufes zwischen 0,05 μπι und 0,25 μπι liegt
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