DE239689C - - Google Patents

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DE239689C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/64Travelling or camp beds
    • A47C17/68Travelling or camp beds only the legs being foldable

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 239689-KLASSE 34g. GRUPPE
LEOPOLD BIRO in WIEN. In der Länge und Breite zusammenklappbares Bett.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1910 ab.
Man hat versucht, bei zusammenklappbaren : Bettstellen den festen Metallbetten entsprechende Liegerahmen anzuordnen und diese durch Einbauen von Gelenken zusammenklappbar zu machen, doch ragen dann bei normalen Bettstellen die Liegerahmenteile über die Kopf- und Fußteile hinaus, wodurch das Bett an Transportfähigkeit verliert; man hatte auch bisher keine zusammenklappbaren Betten; bei
ίο denen sich die Matratze selbsttätig gleichzeitig mit dem Bettgestell in der Längs- und Quer-. richtung falten oder in die Gebrauchslage i strecken konnte. Vorliegende Erfindung zielt. auf die Behebung dieser Mängel hin. Damit die Liegerahmenteile im zusammengeklappten Zustande über die Bettpfosten nicht vorstehen, sind gemäß der Erfindung an die Verbindungsorgane zwischen den Liegerahmenteilen und; den Bettpfosten Streben angelenkt, deren Drehpunkte sich höher als diese Verbindungsorgane befinden, so daß sich letztere beim Zusammenklappen des. Bettgestelles-längs der Bettpfosten abwärts bewegen.
Die Matratze ist gemäß vorliegender Erfindung faltbar und legt sich beim Zusammenklappen des Bettes selbsttätig zusammen; sie wird entsprechend den zusammenlegbaren Liegerahmenteilen aus zwei voneinander unabhängigen " Teilen gebildet, von denen jeder aus einer Anzahl Längsfelder besteht, welche sich durch Federwirkung harmonikaartig zusammenlegen können. .
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in zusammengeklapptem Zustande dargestellt. Die gestrichelten Stellungen in Fig. 1 und 2 zeigen von den einzelnen Teilen beim Zusammenklappen eingenommene Zwischenlagen. Fig. 4 ist die zum Anschluß der Liegerahmenstangen des Bettgestelles dienende Hülse, Fig. 5 das in der Mitte der wagerechten Längsstangen vorgesehene Gelenk, beide von der Bettmitte gesehen. Fig. 6 zeigt die Seitenansicht eines Bettgestelles, bei welchem die Pfosten und die Liegerahmenteile aus Profileisen bestehen. Fig. 7 ist ein Querschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie A-A der Fig. 6. Fig. 8 zeigt das Bett in Draufsicht unter Fortlassung einiger Teile; die Matratze ist hierbei auf der linken Seite mit den Drahtmaschen gezeichnet, während rechts nur die Längsdrähte zu sehen sind. Fig. 9 und 10 zeigen in größerem Maßstabe einzelne Matratzenglieder. Fig. 11 und 12 zeigen das zusammengeklappte Bett in Seitenansieht bzw. in Draufsicht, und. die Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Zusammenlegbarkeit der Matratze.
Die am Kopf- und Fußende paarweise angebrachten Säulen 1 und 2 sind durch wagerechte Stangen verbunden, an denen die Matratze befestigt wird. Jede dieser Liegerahmenstangen, von denen zwei nach der Länge und zwei nach der Breite des Bettes verlaufen, besteht aus zwei Teilen 3, 4 bzw. 56; die nach derselben Ecke verlaufenden äußeren Enden je eines Teiles 3 und 5 bzw. 4 und 6 sind mit einer auf ; der zugehörigen Säule verschiebbaren
Hülse 7 gelenkig verbunden, während die gegeneinander gerichteten Enden der eine Längsseite bzw. eine Querseite bildenden Teile 3, 4 bzw. 5, 6 gelenkartig ausgebildet sind. Hierdurch ist es möglich, die Liegerahmenstangen in parallele Lage zu den Bettsäulen zu bringen, wobei die Hülsen 7 abwärts, die in der Mitte vorhandenen Gelenke 8 bzw. 9 aufwärts wandern, so daß in zusammengeklappter Lage die Liegerahmenteile über die Säulen nicht vorragen und das ganze Bettgestell sehr handlich wird.
Zur besseren Führung und Versteifung sind
die Längsteile durch Koppelstangen 10, 11 an die Säulen angeschlossen und das Säulenpaar des Kopf- sowie des Fußendes durch Querstreben 12, 13 verbunden, deren untere Enden auch an den Hülsen 7 drehbar befestigt sind. Diese Befestigung bewirkt, daß das Bettgestell gleichzeitig der Länge und Breite nach zusammengeklappt werden kann. Schließlich können in der Gebrauchsstellung des Bettes die Hülsen 7 durch an den Säulen angeordnete Haken 14 0. dgl. gehalten werden, um ein Ecken zu verhindern (Fig. 6).
Die Mitte der Längsstangen ist durch Füße 15 abgestützt, die durch Querstäbe 16 versteift und an das Gelenk 8 angegliedert sind (Fig. 5). Die Querstäbe 16 sowie auch insbesondere die mittels Gelenkes verbundenen Teile 5, 6 dienen zur Querverspannung der Matratze, da sie beim Auseinanderspreizen die Matratze der Breite nach spannen. In der gespreizten Lage halten die Teile 5, 6 selbsttätig; sie können, aber auch durch eine entsprechende Einrichtung, z. B. eine über das Gelenk 9 verschiebbare Kappe 17 (Fig. 6 und 8) oder durch einen einsteckbaren Bolzen usw. gegen Ausknicken gesichert werden. . . .
Das Bettgestell kann entweder aus Rohren bestehen (Fig. 1 bis 5), oder es kann teilweise
aus Profileisen hergestellt sein. So sind bei- - spielsweise in Fig. 6 bis 8 die Säulen 1, 2 aus T-Eisen, die Querstreben 5 aus zwei Winkel-. eisen und 6 aus T-Eisen. Demgemäß ist dann das verschiebbare Verbindungsorgan 7 dem Profil entsprechend geformt und derart ausgestaltet, daß es gleich zum Anschluß für die Liegerahmenteile 3,5,4,6 (Fig. 6, 7 und .8) sowie für die Querstreben 12, 13 dient.
Im Liegerahmen des Bettes ist eine faltbare Matratze eingebaut, welche entsprechend den zwei zusammenklappbaren Liegerahmenhälften zweiteilig ausgebildet ist. Die Längsdrähte 18 der Matratze sind entweder einzeln (Fig. 8, , linke Seite), oder es sind je zwei aus einem U-förmigen Draht gebildet (Fig. 8, rechte Seite).
Auf die Längsdrähte 18 sind Glieder 19 aufgeschoben, welche, die benachbarten ■Längsdrähte miteinander verbindend, gleichzeitig zur Bildung der Tragflächenmaschen und als Gelenke für die einzelnen Matratzenfelder dienen. Zur Querverspannung der Matratze sind Schraubenfedern 20 vorgesehen, die mit einem Ende in die Randlängsdrähte und ihrem anderen Ende in Stäbe 21 eingehängt sind, welche in ösen 22 des Liegerahmens ruhen. Die Federn 20 können aber auch in der Mitte der Tragfläche angebracht sein; ebenso wäre eine Längsverbindung durch Federn zwischen den beiden Matratzenhälften möglich. Diese ist der Einfachheit halber nicht dargestellt, jedoch ohne weiteres durch Einhängen von Schraubenfedern in die benachbarten Randglieder der beiden Matratzenhälften durchführbar. Eine seitliche Verschiebung der Verspannungsfedern 20 kann durch Ideine, auf die Längsdrähte geschobene Zwischenstücke, z. B. Drahtspiralen 23 (Fig. 8 unten), vermieden werden.
Die Glieder 19 können aus Draht oder auch aus Flacheisenbändern hergestellt sein. Die Form der Glieder wird viereckig (Fig. 9), dreieckig (Fig. 10) oder sonstwie gewählt.
Die Felder legen sich, wie in Fig. 11 bis114 dargestellt, selbsttätig harmonikaartig zusammen, so daß ein Zusammenklappen des Bettgestelles ohne vorherige Entfernung oder besondere Faltung der Matratze möglich Wird. Das regelmäßige Zusammenfalten ■. bewirken Schraubenfedern 24 (Fig. 13 und 14). Jede derselben sitzt auf einem Längsdraht 18, und von ihren zwei Enden faßt jedes einen benachbarten Längsdraht, oder die Enden greifen an den Gliedern 19 je. zweier benachbarter Felder an und falten derart beim Zusammenklappen des Bettes die Matratze. Die Federn 24 können an den Enden oder auch innerhalb der Matratzenhälften '·. angeordnet. sein.
Das vorstehend beschriebene Bett bietet eine allen Anforderungen genügende- Liegestätte, läßt sich rasch aufstellen und leicht falten. Es nimmt gefaltet wenig Raum ein und ist daher insbesondere für die Reise oder als Ersatzbett geeignet. Natürlich können Einzelheiten geändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen; so z. B. kann statt des Gelenkes 8 zwischen die Liegerahmenteile 3, 4 ein kurzes Stück eingeschaltet werden (nicht dargestellt), welches mit diesen Teilen gelenkig verbunden ist, den Fuß 15 trägt und beim Zusammenklappen des Bettes in wagerechter Lage verbleibt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i.. In der Länge und Breite zusammenklappbares Bett, dadurch gekennzeichnet, daß an die die Bettpfosten und den Liegerahmen verbindenden Organe (7) Streben (12, 13) angelenkt sind, deren freie Enden an den Bettpfosten oberhalb der Verbindungsorgane (7) gelenkig befestigt sind, so
    daß sich die letzteren beim Zusammenklappen längs der Bettpfosten abwärts bewegen.
  2. 2. In der Länge und Breite zusammenklappbares Bett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche der Matratze aus einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Feldern besteht, welche sich unter Federwirkung harmonikaartig aneinanderlegen, sobald das Bettgestell der Breite nach zusammengeklappt wird.
  3. 3. In der Länge und Breite zusammenklappbares Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche der Matratze aus Längsdrähten (18) besteht, welche maschenartig angeordnete, als Tragteile und Gelenke dienende Glieder (19) tragen.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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