DE465358C - Aus zwei uebereinanderklappbaren Teilen bestehende Bettstelle - Google Patents
Aus zwei uebereinanderklappbaren Teilen bestehende BettstelleInfo
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- DE465358C DE465358C DED52805D DED0052805D DE465358C DE 465358 C DE465358 C DE 465358C DE D52805 D DED52805 D DE D52805D DE D0052805 D DED0052805 D DE D0052805D DE 465358 C DE465358 C DE 465358C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/32—Changing a single bed into a double bed by extending, pivoting, or tilting a previously hidden second mattress or other bed part
Description
Die Erfindung betrifft eine aus zwei übereinanderklappbaren Teilen bestehende Bettstelle,
deren beide Teile in an sich bekannter Weise mittels unter Federwirkung stehender
Lenker zusammengeklappt oder in dieselbe Ebene auseinandergeklappt werden können.
Die Bettstelle kann hierbei in der übereinandergeklappten Lage ihrer Teile von einer
Einzelperson benutzt werden, während nach
ίο dem Auseinanderklappen der Teile diese nebeneinanderliegend
ein Doppelbett bilden.
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so getroffen, daß die zum Zusammenklappen
und Auseinanderklappen der einzelnen Rahmenteile dienenden Lenker einerseits an dem feststehenden Hauptrahmen und
anderseits an zwei bewegbaren Rahmen angreifen, derart, daß in der auseinandergeklappten
Lage ein Zwischenraum verbleibt.
Beim Übereinanderklappen der Teile wird der in dem ortsfesten Rahmen verschiebbar angebrachte
bewegliche Rahmen um einen Betrag niedergedrückt, der die Dicke der
Sprungfedern, der Matratze und des Bett-
z zeugs übersteigt. Hierdurch wird erreicht, daß
die Bettstelle durch einen einfachen Handgriff ohne den Aufwand einer größeren Kraft
bequem auseinander- oder zusammengeklappt werden kann, wobei sie die Bequemlichkeiten
der bisher üblichen und nicht zusammenklappbaren Bettstellen hat. Eine Beschränkung in
der Dicke der Sprungfedermatratzen und der Polstermatratzen ist nicht erforderlich, und
das Bett weist im auseinandergeklappten Zustande die normale Betthöhe auf, während die
Gesamthöhe des zusammengeklappten Bettes nicht ungünstig vergrößert ist.
Gemäß der Erfindung wird weiter der bewegbare Rahmen von der zusammengeklappten
Lage der Bettstelle aus durch eine parallele Bewegung in einer gekrümmten Bahn in seine Lage neben dem Hauptrahmen geführt,
wobei die Federn des Hauptrahrruens durch die an dem Rahmen angreifenden Lenker
gespannt werden und die Sprungfedermatratze des Hauptrahmens von ihrer unteren Lage aus in eine Ebene neben der
Sprungfedermatratze des bei Seite geschwungenen bewegbaren Rahmens geführt wird.
Wenn bei einer solchen Bettstelle eine dicke Sprungfedermatratze und eine darüberliegende
dicke Polstermatratze verwendet werden, so würde für das zusammengeklappte Bett die Betthöhe unverhältnismäßig groß
werden, wenn die Sprungfedermatratze und die Polstermatratze des abklappbaren Hilfsrahmens
beim Zusammenklappen des Bettes einfach auf die Polstermatratze des Hauptrahmens
aufgelegt werden würde. Um daher die Matratzen des bewegbaren Hilfsrahmens
im zusammengeklappten Zustande der Bettstelle in einer möglichst tief liegenden Ebene
zu haben, müssen die Matratzenteile1 des Haupt rahmens für die auseinandergeklappte Bettstelle
emporgeführt werden, um einen Teil des Raums einzunehmen, der von den Matratzenteilen
des Hilfsrahmens freigegeben wurde.
Wenn nun, wie bei der vorliegenden Bettstelle, die Führung des Hilfsrahmens" neben
den Hauptrahmen und die Emporbewegung der Matratzenteile des Hauptrahmiens gleichzeitig
stattfinden, so ist es von der größten Wichtigkeit, daß die Bewegungen derart in
Beziehung zueinander gebracht werden, daß ein Aneinanderschlagen der Kanten- dieser
Matratzen verhütet wird.
Beim Auseinanderklappen der Bettstelle wird erfindungsgemäß der bewegbare Hilfsrahmen
um eine Strecke bewegt, die größer als die Breite des Bettes ist. Man erreicht hierdurch nicht nur den erforderlichen freien
Raum für die Bewegung der Bettrahmen, sondern erreicht auch noch den weiteren Vorzug,
daß die Bettstelle im auseinandergeklappten Zustand nicht wie ein einfaches Doppelbett,
sondern wie zwei einfache, nebeneinanderstehende Bettstellen aussieht. Der hierbei
zwischen den beiden Bettstellen vorhandene freie Raum reicht aus, daß man vor dem
Zusammenklappen der Bettstelle zwischen die beiden Betten treten und das auf dem Hilfsrahmen
vorhandene Bettzeug in der erforderlichen Weise auf dem Polsterteil des Hauptbettes verstauen kann, bevor die beiden
Rahmen übereinandergeklappt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht der beiden bewegliehen Bettgestellrahmen in ein Doppelbett
auseinandergezogen,
• Abb. 2 eine Stirnansicht des zusammengelegten
Bettes,
Abb. 3 eine Stirnansicht des halb geöffneten Bettes,
■ ' Abb. 4 und 5 Querschnitte nach der Linie 4-4 der Abb. 2 und nach der Linie 5-5 der
Abb. i.
Das Bett A, das aus einem Haupt- oder ortsfesten Rahmen B besteht, ist mit dem
unteren und oberen beweglichen Rahmen C und D durch Verbindungsteile E verbunden.
Der ortsfeste Hauptrahmen B hat an jedem Ende der Bettstelle die Träger 15, die zweckmäßig
aus U-Eisen gebildet sind und eine obere Schiene 16 mit Stützen oder Beinen 17
und 18 darstellen, die parallel zueinander liegen. Diese Träger 15 sind durch waagerechte
Seitenschienen 19 verbunden, die an den unteren Enden der Stützen 17 und 18
festgelegt sind und parallel auf gegenüberliegenden Seiten der Bettstelle verlaufen.
Jeder der Träger 15 weist eine untere Querschiene 20 auf, die an ihren Enden mit den
unteren Enden der Stützen 17 und 18 derart
verbunden sind, daß sie diese starr umfassen. Die Querschienen 20 können auch mit den
Schienen 19 so verbunden sein, daß ein im wesentlichen rechteckiger Füßbodenrahmen
gebildet ist, mit dem die Träger an den unteren Enden der Stützen 17 und 18 verbunden
sind. Führungsschienen 21, die zweckmäßig gerade verlaufen, sind mit den Außenseiten
jeder der Stützen 17 und 18 verbunden und erstrecken sich von den unteren Enden
der Stützen nach den benachbarten Schienen 16. Sie haben zweckmäßig einen bogenförmigen
Querschnitt und dienen als Führungsschienen für den beweglichen Rahmen C.
Zur Versteifung sowie zur Erleichterung der Verbindung der Teile E ist jeder der
Tjäger 15 des Hauptrahmens B mit einer
senkrechten, verstärkten Schiene 25 versehen, die an ihrem unteren Ende bei 26 mit der
Querschiene 20 verbunden ist, während ihr oberes Ende bei 27 mit der oberen Schiene
16 in Verbindung gebracht ist (Abb. 1). Diese senkrechte Schiene 2.5 ist parallel zu den
Stützen 17 und 18 der Stirnträger 15 angeordnet,
jedoch näher zu der Stütze 18 als zu der Stütze 17; sie liegt also näher derjenigen
Seite des Hauptrahmens, von welcher der obere bewegliche Abschnitt C bei geöffnetem
Bettgestell ausgeht. Des weiteren sind die Träger 15 mit einer waagerechten Trag- und
Verstärkungsschiene-28 versehen, die an einem
Ende mit der senkrechten Schiene 2:5 und an ihrem gegenüberliegenden Ende mit der
Stütze 18 parallel zu den Schienen 16 und 20
verbunden sind, und zwar näher der Quer- ioo schiene 20 als der Schiene 16 (Abb. 1),
Der bewegliche innere oder untere Rahmen C besteht aus den Querschilenen 30, die
durch die Längsschienen 31 und 32 untereinander verbunden sind. Der Rahmen C kann
in senkrechter Richtung gleiten, ohne in der Seitenrichtung abzuweichen, Die Schienen 30
wirken nahe den Innenseiten des ortsfesten Rahmentnägers 15, und die Längsschienen 31
•und 32 sind mit ihnen so verbunden, daß sie sich nach außen über die Ebenen der Träger
15 hinaus erstrecken. An diesen Stellen sind die Längsschienen mit Rollen 33 -verseilen, die
über Führungen 21 laufen, welche im Querschnitt bogenförmig sind, so daß sie sich der
Nut oder Rille der Rollen 33 anpassen. Die Bauart des beweglichen Rahmens C: ist so,
daß er eine Matratze und die üblichen Federn für dieselbe aufnehmen kann. Dieser Rahmen
wird zum Zwecke seiner senkrechten Ausdehnüng
durch einen Teil der Hebelverbindung £ beweglich getragen. Der andere, bewegliche,
obere oder äußere Rahmen D besteht aus den Querschienen 37 und 38, die durch die Längsschienen
39 und 40 derart verbunden sind, daß er die Federung sowie die Matratze aufnehmen
kann.
Der bewegliche Rahmen D wird durch einen Teil der Hebelverbindung E getragen, der aus
den parallelen Tragschienen 41 und 42 besteht, die an ihren oberen Enden bei 43 und
44 mit den Enden des Rahmens D drehbar verbunden sind, wobei das Paar Tragschienen
41 und 42 in gleicher Ausführung an jedem Ende des Bettgestells vorgesehen ist. Die
Tragschienen 41 sind mit einem Ende jeder der Schienen 37 und 38 verbunden, also mit
zwei Ecken des Bettrahmens D, während die anderen Schienen 42 bei 44 mit Stellen zwischen
den Enden der Schienen 37 und 38, und zwar näher den Drehverbindungen 43 als der gegenüberliegenden Seite des Rahmens,
drehbar verbunden sind. An ihren unteren Enden sind die Tragschienen. 41 und
42 bei 46 und 47 an den äußeren Enden der kurzen, waagerechten Tragschiene 28 angielenkt,
so daß die Schienen 41 und 42 an ihren unteren Enden mit der einen Seite der
Längsmitte des Hauptrahmens B und an den oberen Enden der Schienen ebenso mit dem
oberen Rahmen D gelenkig verbunden sind, und zwar an der gegenüberliegenden Seite
der Längsmitte des beweglichen Rahmens D, so daß dieser, wenn er von den Schienen 16
der Endträger 15 getragen wird, sich in einer waagerechten Ebene darüber befindet, wobei
sich die Schienen 41 und 42 von ihrer Verbindung mit dem Rahmen D diagonal zu den
Enden des Hauptrahmens erstrecken, und zwar zu den Verbindungsstellen 46 und 47 mit dem Hauptrahmen B (Abb. 2). Beim
Hochheben des beweglichen Rahmens D durch einen Zug an den Handgriffen 50 ermöglichen
so die Tragschienen 41 und 42 eine Aufwärtsbewegung des beweglichen Rahmens D, ohne
daß dieser aus seiner waagenechten Ebene abweicht. Die Schienen 41 und 42 bewegen
sich zuerst aus der diagonalen Lage zu den Trägern 15 in die senkrechte Lage und dann
nach unten über den Hauptrahmen B hinaus wieder in eine diagonale Lage, wobei dann
der bewegliche Rahmen D in eine vorspringende waagerechte Lage jenseits einer Seite
des Hauptrahmens B, also in der Gebrauchslage, eingestellt wird.
Jede Drehverbindung 46 geht zweckmäßig ebenfalls durch die senkrechte Tragschiene
25 des Stirnrahmens 15 hindurch, und jede
Schiene 41 hat eine bogenförmige Verlängerung 50 an der gegenüberliegenden Seite
ihrer Drehachse 46, mit welcher ein Fortsatz 51 zwischen den Enden der Verlängerung 50
und im spitzen Winkel zu der Tragschiene 41 verbunden ist. Der Fortsatz oder die Verlängerung
51 hat an ihrem Ende eine Rolle 5 5, die auf der bogenförmigen Hubfläche 56 einer
Konsole 57 laufen kann, welche an der Außenseite jeder der Hauptrahmen 15 (Abb. 3) befestigt
ist. Die Rollen 5 5 befinden sich, wenn der obere bewegliche Rahmen D auf den
Hauptrahmen B gelegt ist (Abb. 2), in Berührung mit den Enden der bogenförmigen Fiihrungsflächen
56, und zwar so, daß beim Hochheben des beweglichen Rahmens D in eine vorragende. Lage die Rollen 5,5 sich aufwärts
bewegen und die Schienen 41 auf den Zapfen 46 ausschwingen und die Enden des unteren
beweglichen Rahmens C ebenfalls nach oben bewegen, so daß der Rahmen zu gleicher
Zeit gehoben wird, wenn der andere bewegliche Rahmen D seine Bewegung ausführt.
Zur Erleichterung des Öffnens und Schließens der beweglichen Rahmen C und D ist
das freie Ende jedes yierlängerungsteils 50 mit den Innenenden gegemiib erlieg' aider
Federn 60 und 61, und zwar durch Kabel oder Ketten 62« und 63°, verbunden. Die
Federn 60 und 61 können längs der unteren Querschiene 20 an jedem Ende des Hauptrahmens
und daher an gegenüberliegendien Seiten der Drehverbindung 46 der Schiene 41
liegen und sind an ihren äußeren Enden mit Gewindespindeln 62 versehen, die durch an
den unteren Enden der Stützen 17 und 18 des Hauptrahmens B vorgesehene Muttern 63 eingesteEt
werden können. Wenn die beweglichen Rahmen C und D (Abb. 2) in einer Lage übereinander zusammengelegt sind,
nimmt der Teil 50 der Schiene 41 eine solche Lage ein, daß die Feder 60 gespannt ist.
Diese Spannung kann durch die Gewindebolzen verändert werden, mittels welcher die
Feder 60 mit dem unteren Ende der Schiene 17 des Hauptrahmens verbunden ist. In dieser
Lage der Teile, in der die beweglichen Rahmen zusammengelegt sind, steht die Feder 61
nicht unter Spannung. Die Feder 60 übt infolge der Spannung nach dem Zusammenlegen
der beweglichen Rahmen C und D ihre Kraft dahin aus, daß sie bestrebt ist, die
Tragschiene 41 um ihren Drehzapfen 46 zu schwingen und den beweglichen Rahmen D
sowie infolge der Abstützung der Rolle 55 auf der Fläche 56 auch den unteren beweglichen
RahmenC aufwärts zu bewegen. Diese Spannung ist etwas geringer als die Kraft, die zur
Überwindung der Trägheit der beweglichen Rahmen C und D erforderlich ist, so daß,
wenn man durch Erfassen der Griffe 50 den oberen beweglichen Rahmen D aufwärts bewegt,
es nur geringe Kraft erfordert, um das Gewicht der beweglichen RahmenC und D
zu überwinden und diese aufwärts in ihre Hochlage zu bewegen (Abb. 3). In dieser
Lage hat die Spannung der Feder 60 nachgelassen, und die Bewegung des oberen beweglichen
Rahmens D aus dieser Lage ist nunmehr nach unten gerichtet, wobei die Verlängerung
50 der Tragschiene 41 in eine entgegengesetzte Richtung bewegt wird, was ein
Spannen der anderen Fedler 61 zur Folge hat,
wodurch infolge der hierzu erforderlichen Kraft der Stoß der Bewegung des bewegliehen
Rahmens D in die Gebrauchslage (Abb. 1) abgefangen wird. Auf diese Weise
sind, wenn der bewegliche Rahmen D in die Gebrauchslage gebracht ist, die Federn 61 gespannt,
und. diese Spannung verursacht natürlich, daß es zum Zurückbringen des Rahmens
D aus der Lage nach Abb. 1 in die Lage nach Abb. 2 nur geringer Kraft bedarf. Während
des ganzen Vorgangs des Schwingens des beweglichen Rahmens D aus einer zusammengelegten
in eine! ausgedehnte Lagie gleiten die Rollen 5*5 auf die Flächen 56, und
der andere bewegliche Rahmen C wind in die waagerechte Gebrauchslage nach Abb. 1
gehoben, in welcher sich die Rahmen C und D in derselben Ebene befinden; jedoch
haben sie einen solchen Abstand voneinander, daß ein Doppelbett entsteht. Auf diese Weise
kann das Bettgestell sowohl als Einzelbett als auch als Doppelbett benutzt werden.
Der untere bewegliche Rahmen C ist noch mit anderen Tragmitteln als den Rollen 55
und den Hubflächen 56 versehen, die aus den zusammenlegbaren Gelenken 65 und 66 an
jedem der Rahmenenden 15 bestehen. Dies|e Gelenkanordnungen 65 und 66 setzen sich aus
den unteren Teilen 67, die an ihren untierieini
Enden mit der Grundschiene 20 der Rahmienenden
15 drehbar verbunden sind, und dian
oberen Teilen 68 zusammen, die an ihren oberen Enden bei 69 mit den Stirnschie|nien3o
des beweglichen Rahmens C Vierbunden sind. Die Gelenkstangen 67 und 68 sind bei 70 derart
miteinander verbunden, daß sie eine im wesentlichen V-förmige Lage einnehmen, wenn
4-5 der bewegliche Rahmen C zusammengelegt wird, während sie bei der Ausdehnung dieses
Rahmens das Bestreben haben, sich in eine Flucht, die nicht völlig senkrecht ist, einzustellen.
Die Mittel zur Verriegelung der Gelenkanordnungen 65 und 66 zwecks Haltens des
beweglichen Rahmens C in einer ausgedehnten waagerechten Lage besteht aus einer waagerechten Riegelschiene 7 5 an jedem Ende
des Hauptrahmens für jedes Paar der Anordnungen 65 und 66, wobei jede der Riegelschienen
75 mit waagerechten Schlitzen 76 und 77 versehen ist, die die verlängerten
Enden der Drehzapfen 7 ο der Gelenkanordnungen 65 und 66 aufnehmen. Die Schlitze
sind an ihren äußeren Enden mit nach unten sich im rechten Winkel erstreckenden
Erweiterungen 80 versehen, in die hinein· die verlängerten Enden der Zapfen 70 gleiten
können, wenn die Gelenkstangen 67 und 68 jeder der Gelenkanordnungen 65 und 66 in
ihre äußerste Lage gebracht sind. An jedem der Enden der Riegelschiene 7 5 sind Spannfedern
82 angebracht, die an ihren anderen Enden mit den oberen Enden der Teile 68
verbunden sind, so daß, wenn die Getenkstangen der Gelenkanordnungen 65 und 66
sich in eine ausgedehnte Lage bewegen, die Federn 82 schrittweise gespannt wierden und
so einen Aufwärtszug auf die Riegelschienen 7 S ausüben, um die ausgesparten Enden 80
der Nuten der Riegelschienen zu zwingen, die verlängerten Enden der Drehzapfen 70 aufzunehmen,
wenn die Gelenkstangen der Gelenkanordnungen 65 und 66 in die senkrechte 8a
Flucht eingestellt sind (Abb. 1). Auf diese Weise werden die Anordnungen 65 und 66
gegen ein zufälliges Zusammenfallen verriegelt, so daß der bewegliche Rahmen C in
der gehobenen Lage gehalten wird (Abb. 1). Die angelenkten Enden der Gelenkanordnungen
65 und 66 bewegen sich gegeneinander, wenn der Rahmen C zusammengelegt wird,
und voneinander, wenn, er ausgedehnt wird.
Es ist ein Mittel vorgesehen, um die Riegelschiene 7 5 zwecks Freigabe der Gelenkanordnungen
65 und 66 aus ihrer" verriegelten Verbindung mit den rechtwinkligen Schlitzen
der Nuten 77 nach unten zu bewegen. Dieses besteht aus einem Arm 90, der an der Innenseite
der Rolle 55 zweckmäßig von deren Lagerzapfen getragen wird und der einem
Vorsprung 91 der Riegelschiene 7 5 einen Stoß erteilen kann, wenn die Rolle 55 bei der Bewegung
des Rahmens D aus einer ausgedehnten in eine zusammengelegte Lage nach unten
bewegt wird. Hierdurch wird die Riegelschiene 75 veranlaßt, sich entgegen der Spannung
ihrer Federn 82 nach unten zu bewegen, bis die Enden der Drehzapfen 70 aus den rechtwinkligen Enden 80 der Nuten 77 herausgetreten
sind, worauf der Rahmen C nach unten fiällt, bis die bogenförmigen Flächen 56 der Konsolen 57 des Rahmens C wiederum
mit den Rollen 55 zusammengreifen, die sich in derselben Zeit etwas nach unten bewegt
haben. Das Fallen des Rahmens C wird unmittelbar nach der Freigabe der Riegelschiene
5 dadurch ermöglicht, daß die Gelenkstangen und 68 jeder der Gelenkanordnungen 65
und 66 nicht genau in der senkrechten Flucht liegen, sondern eine etwas V-förmige Lage
einnehmen, wenn der Rahmiela C in seine oberste Lage nach Abb. 1 gebracht ist, so daß
das Gewicht des Rahmens C immer auf die Anordnungen 65 und 66 wirkt, auch wenn sie
ausgedehnt sind.
Wenn sich die Teile in der Lage nach Abb. 2 befinden, ist es nur nötig, auf dem
Handgriff 50 einen Zug nach oben auszuüben, wobei infolge der durch die Eedern 60
ausgeglichene Träger der Rahmen C und D die Aufwärtsbewegung nur eine geringe Handkraft
erfordert, da sie durch die Zusammenziehung der Federn 60 unterstützt wird. Wenn
sich die Tragschienen 41 und 42 mit den Teilen C und D in einer halbgeöffneten Lage in
senkrechter Richtung in gleicher Flucht befinden, fällt der TeUZ) nach unten, während
der Teil C sich weiter hebt, wodurch die Federn 61 unter Spannung gebracht werdein
und die Wirkung des Fallens des Rahmens D in die Lage nach Abb. 1 aufnehmen. Der
untere bewegliche Rahmen C wird durch die Rollen 33, die mit den senkrechten Führungen
21 zusammenwirken, geführt, und in der ausgedehnten Lage liegen die Teile C und D
in derselben waagerechten Ebene.
Für den beweglichen Teil D können Stirnbretter 95 vorgesehen siein, die seine Abstützung
sowie auch sein Aussehen fördern, wenn er in die ausgedehnte Gebrauchslage gebracht ist. Es können auch gleiche Stirnbretter
96 für die Enden des Hauptrahmens B vorgesehen sein. Wie aus Abb. 2 zu ersehen
ist, behindern die Matratze sowie die Tragfedern 97 und 98 für die oberen und unteren
beweglichen Rahmen C und D nicht das Zusammenlegen der Bettrahrnen und ermöglichen
ein schnelles Fertigmachen der Betten.
Claims (3)
1. Aus zwei übereinanderklappbaren Teilen bestehende Bettstelle, deren beide
Teile mittels unter Federwirkung stehender Lenker zusammengeklappt und in dieselbe
Ebene auseinandergeklappt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker an dem feststehenden Hauptrahmen
(A) und an ■ zwei bewegbaren Rahmen (C, D) derart angreifen, daß in der auseinandergeklappten
Lage der Rahmen ein zum vorübergehenden Betreten geeigneter Zwischenraum zwischen diesen Rahmen
verbleibt, und daß beim Übereinanderklappen der Teile einer der bewegbaren
Rahmen (C) um einen die Dicke der Sprungfedern, der Matratze und des Bettzeugs übersteigenden Betrag niedergedrückt
wird.
2. Bettstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bewegbare
Rahmen (D) mit dem Hauptrahmen durch ein Paar Lenker verbunden ist, deren Ansätze (50) durch Übertragungsmittel (Stangen
51, Rollen 55) das Anheben und Niederdrücken des anderen bewegbaren
Rahmens verursachen.
3. Bettstelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine verschiebbare Rahmen (C) in dem feststehenden Hauptrahmen (A) in senkrechter
Richtung verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US271832XA | 1926-05-26 | 1926-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465358C true DE465358C (de) | 1928-09-15 |
Family
ID=21836176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED52805D Expired DE465358C (de) | 1926-05-26 | 1927-04-21 | Aus zwei uebereinanderklappbaren Teilen bestehende Bettstelle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465358C (de) |
FR (1) | FR633805A (de) |
GB (1) | GB271832A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398366B (de) * | 1990-07-06 | 1994-11-25 | Schrom Georg | Verwandelbares polstermöbel |
-
1927
- 1927-04-11 GB GB9858/27A patent/GB271832A/en not_active Expired
- 1927-04-21 DE DED52805D patent/DE465358C/de not_active Expired
- 1927-05-03 FR FR633805D patent/FR633805A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398366B (de) * | 1990-07-06 | 1994-11-25 | Schrom Georg | Verwandelbares polstermöbel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR633805A (fr) | 1928-02-04 |
GB271832A (en) | 1928-07-05 |
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