DE211929C - - Google Patents
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- DE211929C DE211929C DENDAT211929D DE211929DA DE211929C DE 211929 C DE211929 C DE 211929C DE NDAT211929 D DENDAT211929 D DE NDAT211929D DE 211929D A DE211929D A DE 211929DA DE 211929 C DE211929 C DE 211929C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/20—Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads
- A47C19/205—Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads convertible, e.g. from single bed or sofa
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 211929 KLASSE 34#. GRUPPE
EDWARD SPENCER HALL in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenlegbares Doppelbett und besteht darin,
daß zwei Bettstellen in der Weise übereinander angeordnet sind, daß die obere Bettstelle
in eine erhöhte Stellung gebracht werden kann, so daß jede Bettstelle für sich als Lager benutzt
werden kann. Beim Nichtgebrauch wird dagegen die obere gegen die untere Bettstelle bewegt,
wodurch das Doppelbett das Aussehen einer ίο einfachen Bettstelle erhält. Gemäß der Erfindung
ist das Doppelbett so eingerichtet, daß es ohne Mühe mittels einer einfachen Bewegungsvorrichtung
in die eine oder die andere Stellung übergeführt werden kann, wobei in jedem Falle die Hebevorrichtung auf einen
möglichst geringen Raum beschränkt ist, indem sich die Teile der Vorrichtung teilweise
ineinanderlegen. Auch kann die' Vorrichtung an anderen Betten angebracht werden.
Auf der Zeichnung ist
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι. eine Seitenansicht des neuen Bettes, die obere Bettstelle in ihrer Hochstellung zeigend,
Fig. 2 ein Grundriß, wobei ein Teil der Maas tratze weggelassen ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i, die Hebevorrichtung zeigend,
Fig. 4 eine Ansicht der Hebevorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3, aber im Maßstab der
Fig. 4;
Fig. 6 bis 12 sind Einzelheiten, wobei Fig. 7 >
einen Schnitt nach der Linie 7-7 und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie io'-io in Fig. 9
darstellt. .
Fig. 13 zeigt eine andere Ausführung der Hebevorrichtung.
In der Zeichnung ist eine eiserne Bettstelle gezeigt, bestehend aus dem Hauptrahmen 1
und den die Federmatratze 3 tragenden Seitenteilen 2. Mit 4 ist eine von der unteren Bettstelle
getragene einfache Drahtgewebematratze bezeichnet, auf welche die Roßhaarmatratze 5
aufgelegt wird. Bei zusammengelegter Bettstelle wird die obere Matratze 4 um einige
Zentimeter über der unteren Matratze 3 gehalten, während sie bei Benutzung des Bettes
als Doppelbett die in Fig. 1 gezeigte erhöhte Stellung einnimmt.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken der oberen Matratze 4 ist an den Enden der
unteren Bettstelle angeordnet, derart, daß sich die Teile der Vorrichtung an jedem Ende in
den Zwischenraum zwischen den Enden der Matratze 3 und den Kopf- bzw. Fußteilen der
unteren Bettstelle zusammenlegen lassen, so daß sie dem Auge entzogen sind.
Die Hebevorrichtung ist an jedem Ende · der Bettstelle die gleiche und besteht in einer
Verbindung von zusammenlegbaren Stützen und Schubstangen. Zur Stützung des Hebelgestänges
dienen die senkrechten Pfosten 6, an welchen gegabelte Tragarme 7 befestigt sind (Fig. 4 und 9), mittels derer die Pfosten
an den Seitenteilen 2 der unteren Bettstelle befestigt sind, wie in Fig. 4 deutlich gezeigt
ist. Die Pfosten 6 sind aus U-Eisen gebildet (Fig. 8), welche mit ihren offenen Seiten einander
gegenüber angeordnet sind, um bei gehobener Matratze 4 die Stützen aufzunehmen,
wie in Fig. 9 gezeigt ist. Für schmale Betten
Werden die Pfosten 6, wie in Fig. 5 zu sehen ist, versetzt zueinander angeordnet, damit sich
die Stützen beim Zusammenlegen nicht klemmen.
An der Innenwand jedes Pfostens 6 ist bei 8' das eine Ende einer Führungsschiene 8 befestigt
(Fig. 9), deren anderes Ende auf dem gegabelten Tragarm 7 des gegenüberstehenden
Pfostens 6 befestigt ist. Die durch einen Zwischenraum für den Durchtritt der Schubstangen
24 voneinander getrennten Führungsschienen 8 sind aus U-Eisen gebildet und
durch Querbänder 9 (Fig. 4 und 9) miteinander verbunden, welche ihrerseits durch diagonale
Streben 10 mit den oberen Enden der Pfosten 6 vereinigt sind, so daß das Ganze
einen starren Rahmen für das Gestänge bildet. Dieser Rahmen wird ferner noch durch
an den Pfosten 6 befestigte Seitenplatten 11, 12 (Fig. 4 bis 7) verstärkt, welche gleichzeitig
dazu dienen, die beweglichen Teile und die Führungsschienen zu verdecken. Wie in Fig. 6
und 7 zu sehen ist, sind die Platten 11, 12 mittels Zwischenstücke 13 an den Pfosten 6
befestigt.
Mit 20 sind zwei als Träger dienende Stangen bezeichnet, deren obere Enden an dem
oberen Bettgestell an den Enden einer das obere Bett tragenden Stange angelenkt sind.
An dem unteren Ende jeder Stange 20 befindet sich eine Rolle 21, welche auf der Führungsschiene
8 läuft. An jeder Stange 20 ist ungefähr in ihrer Mitte eine Stange 22 angelenkt
nach Art eines Kniehebels. Das andere Ende der Stange 22 kann um einen festen Zapfen 23 innerhalb des Pfostens 6 schwingen
(Fig. 9). An jeder Stange 22 greift ungefähr in ihrer Mitte das obere Ende einer Schubstange
24 an, deren unteres Ende, wie weiter unten beschrieben ist, mittels einer Schraube
und einer Mutter hin und her bewegt werden kann. Wenn die unteren Enden der beiden
Schubstangen 24 nach der Mitte zu, d. h. gegeneinander bewegt werden, so werden die
Hebel 22 um ihre Drehzapfen 23 nach oben geschwungen, wobei sie die Trägerstangen 20
mitnehmen. Die an den unteren Enden der-
• selben befindlichen Rollen 21 bewegen sich dabei auf den Führungsschienen 8 entlang
und nähern sich dem zugehörigen Pfosten 6, bis die Hebel 22 und die Trägerstangen 20
die in Fig. 9 gezeigte Stellung einnehmen, in welcher sich das obere Bett in der in Fig. 1
gezeigten Stellung befindet. Die Trägerstangen 20 werden zweckmäßig aus Winkeleisen oder
aus U-Eisen derart gebildet, daß'sie sich beim Zusammenlegen der Vorrichtung ineinander
betten. Die Streben 22 werden aus U-Eisen gebildet, so daß sie über die Außenseite der
Stangen 20 und die Innenseite der Pfosten 6 passen. An der Stelle der Streben 22, wo
sich der Zapfen für die Schubstangen 24 befindet, ist auf der einen Seite ein kleiner
Bügel vorgesehen. Die einander kreuzenden Schubstangen bewegen sich in dem erwähnten
Zwischenraum zwischen den Führungsschienen 8. Das System wirkt demnach in der Art
einer Nürnberger Schere.
Zur Bewegung der unteren Enden der Schubstangen 24 dient in bekannnter Weise
eine rechts- und linksgängige Schraube 15, welche an einem Ende mit einem Vierkant
zum Aufstecken einer Handkurbel versehen ist. Die Schraube ist in einem zwischen den
nach innen -abgebogenen unteren Enden 14 der Pfosten 6 befestigten Gehäuse untergebracht.
Letzteres besteht aus zwei U-Eisen 16, deren innere Enden an einem an der Führungsschiene
8 aufgehängten Bügel 17 befestigt sind (Fig. 9 bis 11). Auf der Schraube 15
sitzen Muttern 19, an welchen durch einen Schlitz des Schraubengehäuses nach außen
tretende Lappen angebracht sind, an denen die unteren Enden der Schubstangen 24 angelenkt
sind (Fig. 4 und 9). Auf der Schraube sitzt in der Mitte ein Kettenrad 18, welches
durch eine in Fig. ι und 2 gezeigte Kette die ebenfalls ein Kettenrad tragende Schraube
am gegenüberliegenden Ende, des Bettes antreibt.
In Fig. 13 ist eine etwas abgeänderte Vorrichtung
zum Heben oder Senken des oberen Bettes gezeigt. Hier sind an Stelle der.
Schubstangen 24 an jedem Hebel 22 die Enden von zwei Ketten oder Seilen 26 befestigt,
deren andere Enden an dem aus dem Schraubengehäuse vorstehenden Lappen der Mutter 19 befestigt sind. Die Ketten oder
Seile 26 gehen dabei über Führungsscheiben 27 hinweg.
Durch die die Bänder 9 mit dem Pfosten 6 verbindenden Streben 10 werden die Trägerstangen
20 bei der Auf- und Niederbewegung an seitlichen Schwankungen verhindert.
Claims (6)
1. Zusammenlegbare Bettstelle. mit zwei
übereinander angeordneten Lagern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager an
ihren Stirnseiten (Kopf- und Fußseiten) mittels zusammenlegbarer Gestänge so verbunden
sind, daß sie durch Auseinanderziehen und Zusammenlegen der letzteren voneinander getrennt bzw. einander genähert
werden können, derart, daß im ersteren Falle das obere Lager auf dem gestreckten Ge- ·-·■
stange aufruht und ein Doppelbett entsteht, während im letzteren Falle das
obere Lager dicht über dem unteren liegt und dessen Benutzung ausschließt.
2. Bettstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge an je
einem auf jeder Stirnseite des unteren Bettes
befestigten, aus zwei durch Führungsschienen (8) und Platten (ii, 12) miteinander
verbundenen Pfosten (6) bestehenden Gestell angebracht sind,· in welchem in bekannter
Weise auf einer rechts- und linksgängigen Schraubenspindel (15) Muttern
(19) sitzen, die mit dem Gestänge derart in Verbindung stehen, daß es durch Drehen
der Schraubenspindel (15) in der einen oder anderen Richtung nach Art einer Nürnberger
Schere auseinandergezogen oder zusammengeschoben wird, und daß die Schraubenspindeln an den beiden Enden
des Bettes so miteinander verbunden sind, daß bei Drehung der einen Schraubenspindel
die andere mitgenommen wird.
3. Bettstelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Gestänge
aus zwei mit dem oberen Bett gelenkig verbundenen und mit ihren unteren Enden in den Führungsschienen (8) beweglichen Tragstützen (20) gelenkig mit ihnen
verbundenen, in dem Pfosten (6) schwingend angeordneten Streben (22) und an
diese angelenkten, auf die Muttern (ig) sich stützenden Schubstangen (24) besteht.
4. Bettstelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen
(20), die Streben (22) und die Pfosten (6) eines jeden Gestänges solche Querschnitte haben, daß sie sich bei der
Hochstellung des oberen Bettes ineinander einbetten und so je einen kräftigen Stützpfosten
für das obere Bett bilden.
5. Bettstelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Tragstützen
(20) der Gestänge seitliche Führungen (10) vorgesehen sind, durch welche
jene (20) während der Hebung und Senkung des oberen Bettes gestützt und an
seitlichen Schwankungen verhindert werden.
6. Bettstelle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das untere
Bett mit den Gestängen und dem oberen Bett verbindenden Pfosten (6) mit Klemmarmen
(7) versehen sind, mittels derer die Gestänge neben dem oberen Bett abnehmbar an der unteren Bettstelle befestigt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
faERÜN. Gedruckt in der reichsdrückereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211929C true DE211929C (de) |
Family
ID=473694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211929D Active DE211929C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211929C (de) |
-
0
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