DE230742C - - Google Patents
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- DE230742C DE230742C DENDAT230742D DE230742DA DE230742C DE 230742 C DE230742 C DE 230742C DE NDAT230742 D DENDAT230742 D DE NDAT230742D DE 230742D A DE230742D A DE 230742DA DE 230742 C DE230742 C DE 230742C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/32—Changing a single bed into a double bed by extending, pivoting, or tilting a previously hidden second mattress or other bed part
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230742 KLASSE 34#. GRUPPE
JOSEPH LUPPINO in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 9. Mai 1908 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf die Art von Bettstellen, bei denen sich der eine Bettstellteil
in Beziehung zu dem andern verschieben läßt, um das Bett entweder als ein- oder
zweischläfriges Bett benutzen zu können. Die Erfindung besteht nun in einer Einrichtung,
mit deren Hilfe gleichzeitig beim Verschieben eines der beiden Bettstellteile die buchförmig
gestaltete Matratze auf- oder zusammengeklappt wird.
Die Einrichtung ist besonders einfach, daher wohlfeil und baulich so durchgebildet,
daß sie sich leicht an schon in Benutzung befindlichen Gleitbettstellen dieser Art anbringen
läßt.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Bettstelle in Fig. 1 in
einem Schaubilde dargestellt, bei welchem das Drahtgewebetragnetz der beiden gegeneinander
verschiebbaren Teile fortgelassen und die eine Querseitenstrebe des .Hauptteiles teilweise abgebrochen
gezeichnet ist. Fig. 2 ist eine Ansicht der Anordnung der Teile an der Stelle, an der eins der Endrahmenstücke abgebrochen
ist! Fig. 3 ist eine Endansicht der Bettstelle in zusammengeschobenem Zustand. Fig. 4
stellt die Bettstelle teilweise geöffnet ebenfalls als Endansicht dar, wobei die gestrichelten
Linien die Lage der Teile zueinander im halbgeöffneten Zustande erkennen lassen. Fig. 5
zeigt schließlich die Bettstelle in völlig geöffneter Stellung als zweischläfriges Bett.
Der eine Teil 2 der beiden ineinander verschiebbaren Bettstellteile soll fortan als Haupt-
und der andere ausziehbare Teil 3 als Nebenteil bezeichnet werden. Jeder dieser beiden
Teile hat in bekannter Weise zwei Kopfrahmen 4 und 5. Jeder der beiden Kopfrahmen
des Hauptteiles besteht an sich wieder aus zwei Ständern 6, die am oberen Ende durch ein Querstück 7 verbunden sind. Zwischen
diesen Querstücken 7 ist das Drahtgeflechttragnetz 8 in üblicher Weise straff ausgespannt. An den unteren Enden tragen
die Ständer wie üblich Rollen 9. Die Kopfrahmen sind in geeigneter Weise durch wagerechte
Seitenschienen 10 und Diagonalstreben 11
versteift. Erforderlichenfalls können auch noch ein oder mehrere Versteifungsschienen 12
Verwendung finden. Der ausziehbare Nebenteil 3 hat nur zwei Ständer 13, und die eine
Seitenstange 15 ist mit zwei kurzen Füßen versehen, die Rollen 14 tragen. Die Seitenstange
15 verbindet die Kopfrahmen 5 miteinander. Die Rollen 14 laufen auf Schienen 16,
die am Hauptteil, quer über den Seitenschienen 10 liegend, angebracht sind. Die
Kopfrahmen 5 des ausziehbaren Bettstellteiles 3 sind durch ein Drahtgeflechtnetz 17
und eine Seitenstrebe 18 verbunden.
An dem Hauptteil 2 der Bettstelle ist mit seinen unteren freien Enden ein U-förmig gestalteter Bügel 20 am oberen Teil der Bettpfosten
21 drehbar befestigt. Die Seitenwangen 22 dieses U-formigen Bügels .tragen
drehbar an ihnen angebrachte Streben 23, deren entgegengesetzte Enden an dem anderen
ausziehbaren Bettstellteil 3 angelenkt sind; zu diesem Zweck müssen sie bei 24 gekröpft
sein, damit sie beim Verschieben der beiden Bettstellteile gegeneinander nicht im Wege
sind. Die Streben 23 könnten auch umgekehrt, d. h. an dem vorderen Ende des gleitenden
Bettstellteiles 3, drehbar angeordnet sein. Durch diese unterschiedliche Anordnungsweise der
Streben 23 würde sich lediglich eine Umkehrung der Kraftwirkung ergeben, indem der
gleitend angeordnete Bettstellteil 3 im einen, nämlich dem vorliegenden, Fall herausge-
ao schoben, im anderen Fall dagegen herausgezogen
würde.
Bei den bisher bekannten Formen von Bettstellen dieser Art werden zwei Matratzen verwendet,
die eine etwas dicker als die andere.
Die dickere Matratze liegt auf dem ausziehbaren Bettstellteil, so daß dadurch der Höhenunterschied
zwischen den beiden Bettstellteilen ausgeglichen wird und die Matratze beim doppelschläfrigen Bett eine ebene Fläche
bildet. Auch ist es üblich, zwei solcher Matratzen längs ihrer inneren, einander berührenden
Kanten miteinander zu verbinden, so daß sie gleich einem Buch zusammenklappbar sind.
Es erwies sich aber bisher stets als notwendig, die Matratze, und zwar erst nachdem der
ausziehbare Teil des Bettes bereits ausgezogen war, getrennt von der Bewegung des Bettes
für sich zu öffnen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dies jedoch nicht mehr notwendig,
weil der äußere Rand der einen Matratze 30, welche auf der ausziehbaren Bettstelle
3 liegen soll, mit Bändern 31 oder auf
andere Weise an der Längsschiene 32 des U-förmigen Bügels 20 befestigt ist. Wenn
daher der -Bügel 20 aus seiner geschlossenen Lage (Fig. 3) in die geöffnete Lage (Fig. 5)
gedreht wird, wird auch die Matratze ohne weiteres geöffnet, und das Bett ist gebrauchsfertig,
sobald der verschiebbare Teil 3 der Bettstelle gänzlich herausgezogen worden ist.
Auf diese Weise ist es möglich, durch die gleiche Vorrichtung und durch denselben Handgriff
den verschiebbaren Bettstellteil zwecks Herstellung eines zwei- oder einschläfrigen
Bettes herauszuziehen oder zurückzuschieben und dabei gleichzeitig ohne weitere Vorrichtung
die Matratze in die entsprechende dazu, passende Lage zu bringen.
Die Außenseite 33 der Matratze 30' kann mit irgendeinem passenden Material bezogen
sein, um dem Polster ein gutes Aussehen zu geben, wenn es sich in der in Fig. 3 dargestellten
zusammengeklappten Lage befindet, während die Innenseite 34 mit dem gewöhnlichen
Drell bekleidet ist wie die Gegenseite
35 der Matratze.
Wird die Bettstelle als einschläfriges Bett benutzt, so liegt die Matratze doppelt, d. h.
eine Hälfte auf der anderen. Sobald aber der Bügel 20 nach oben gedreht wird, schiebt
sich nicht nur der ausziehbare Teil 3 unter dem Hauptteil 2 der Bettstelle hervor, sondern
die Matratze wird gleichzeitig auch dabei auseinandergeklappt und auf das Drahtgeflechttragnetz
des ausziehbaren Teiles 3 gegelegt. Eine einzige Schwingbewegung des Bügels bewirkt also das Herausziehen des
verschiebbaren Bettstellteiles und das Öffnen und Ausbreiten der Matratze.
Claims (2)
1. Zweiteilige Bettstelle, bei welcher
der eine Teil in oder auf dem anderen Teil in der Breitenrichtung beweglich ist,
gekennzeichnet durch ein über die Oberfläche der Bettstelle schwingbares bügelartiges
Element (20), welches mit seinen Außenenden an den oberen äußeren Ecken der einen feststehenden Bettstell hafte (2)
drehbar befestigt und außerdem durch ein an ihm drehbar befestigtes Strebenpaar (23)
auch mit den äußeren Ecken der anderen verschiebbaren Bettstellhälfte (3) verbunden
ist, so daß es sich sowohl beim Verbreitern der Bettstelle über die sich dabei herausschiebende Bettstellhälfte als
auch im entgegengesetzten Falle beim Zusammenschieben der Bettstelle über die feststehende Bettstellhälfte niederschwingen
läßt und dabei die an ihm befestigte Hälfte (30) der zweiteiligen, buchförmig zusammenklappbar gestalteten Matratze
mitnimmt.
2. Bettstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Bettstellhälfte
(2) Führungsschienen (16) zur sicheren Führung zweier kurzer, zu Führungsrollen
ausgebildeter Füße (14) des anderen verschiebbaren ■ Gestellteiles (3)
trägt. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230742C true DE230742C (de) |
Family
ID=490930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230742D Active DE230742C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230742C (de) |
-
0
- DE DENDAT230742D patent/DE230742C/de active Active
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