DE239232C - - Google Patents

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DE239232C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■- Ja 239232 ^ KLASSE 45 c. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Wurfrad für Kartoffelerntemaschinen mit gesteuerten Zinkengruppen, welches sich von den bekannten Wurfrädern dadurch unterscheidet, daß bei ihm die Zinkengruppen so zu ihrer im Wurfrade liegenden Drehachse und zur Hinterkante des Schars angeordnet sind, daß der Druckmittelpunkt der vom Schar ausgehobenen Erdmasse auf den Zinken annähernd
ίο in die Drehachse der Zinkengruppen fällt.
Zwischen den Zinkengruppen und ihren Drehachsen kann dabei ein Hebel von etwa der halben Länge der Zinken eingeschaltet sein.
Die Anordnung der Zinkengruppen gemäß der Erfindung bedingt dadurch eine Entlastung der Drehachsen der Zinkengruppen, daß der Druckmittelpunkt des Arbeitsgutes auf die Zinkengruppen in deren Drehachse verlegt wird und infolgedessen das Arbeitsgut ohne Hebelarm auf die Drehachse wirkt. Der Druckmittelpunkt wird dabei in der Regel der Schwerpunkt der Gabelfläche sein, also im allgemeinen der Mittelpunkt eines Rechtecks. Selbstverständlich tritt diese Wirkung nur annähernd, d. i. nicht genau mathematisch ein, da von einer genauen Schwerpunktachse einer Kartoffelmasse nicht gesprochen werden kann. Die Drehachsen der Zinkengruppen können entweder in einen Winkel oder parallel zur Drehachse des Wurfrades verlaufen. Im letzteren Falle wird zwischen die Zinkengruppen und ihre Drehachse ein mit beiden starr verbundener Hebel von etwa der halben Länge der Zinken eingeschaltet werden.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar in den Fig. 1 und 2 einen senkrechten Schnitt und eine Draufsicht eines Wurfrades, dessen Zinkengruppen durch Zahnräder gesteuert werden und sich um die Drehachse des Rades schneidende Achsen drehen. In den Fig. 3 und 4 ist eine Seiten- und eine Vorderansicht eines Wurfrades dargestellt, dessen Zinkengruppen durch Führungsstangen gesteuert werden und sich um wagerechte Achsen drehen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Seiten- und Vorderansicht ein Wurfrad, dessen Zinkengruppen durch ein Exzenter gesteuert werden und sich um wägerechte Achsen drehen.
In dem Gestell i der Kartoffelerntemaschine ist die Antriebsachse α des Wurfrades b gelagert. Das letztere ist bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 als Gehäuse c ausgebildet, in welchem in bekannter Weise die Drehachsen f der Wurfzinkengruppen g so gelagert sind, daß sie die Drehachse des Wurfrades schneiden. Die Drehachsen f tragen, wie üblich, zwecks Steuerung der Zinkengruppen je ein Kegelrad e, welches mit einem feststehenden Kegelrad d in Eingriff steht. Die Wurfzinken g sind so an ihren Drehachsen f befestigt, daß die Verlängerungen der letzteren ungefähr durch den Mittelpunkt der Gabelfläche gehen, wodurch das Druckmoment der ausgehobenen Masse auf die Achsen sehr stark herabgemindert wird. Das am Gestell i befestigte Schar h dient zum Aufgraben des Bodens und Auflockern der Kartoffeln, die
von den nachfolgenden Wurfgabeln aus der Furche herausgeschleudert werden.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform werden die in den Armen eines auf der Achse α befestigten Armkreuzes δ drehbar gelagerten Wurfzinken in bekannter Weise durch an ihren Drehachsen f befestigte Stangen / gesteuert, die in einem Ringe k gleiten. Die Zinkengruppen g sind mit ihren Drehachsen f durch einen Arm m von der halben Zinkenlänge verbunden, so daß die Achsmitten annähernd durch den Schwerpunkt der die Zinken enthaltenden Fläche bzw. durch den Schwerpunkt der fortzuschleudernden Masse gehen. Die Achsen f können auch in Richtung der punktierten Linie, d. h. in einem Winkel α zur Wagerechten verlaufen; auch könnte das Armkreuz b vor den Zinken liegen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Zinkengruppen g mittels einer Kurbel s und einer Führungsstange r gesteuert werden, die drehbar an einem exzentrisch zur Achse α des Wurf rades in einem Lager φ des Gestelles i gelagerten Bolzen befestigt sind. Die Zinkengruppen g sind an ihren Achsen f in derselben Weise befestigt wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4, so daß die Zinkengruppen die Kartoffelmasse annähernd in deren Schwerpunktachse treffen. Durch die Erfindung wird außer der Entlastung der Steuerungsteile der Vorteil erzielt, daß der Durchmesser des Wurfrades vergrößert werden kann, wodurch das Wurfrad mit mehr Zinkengruppen ausgestattet und mit einer geringeren Geschwindigkeit betrieben werden kann. Infolgedessen wird der Kraftbedarf der Maschine geringer und deren Empfindlichkeit gegen Kartoffelkraut u. dgl. herabgesetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wurfräd für Kartoffelerntemaschinen mit gesteuerten Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengruppen so zu ihrer Drehachse und zur Hinterkante des Schars liegen, daß der Druckmittelpunkt der vom Schar ausgehobenen Erdmasse auf den Zinken annähernd in die Drehachse der Zinkengruppen fällt.
2. Wurfrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zinken und ihrer Drehachse ein Hebel von etwa der halben Länge der Zinken eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742852C (de) * 1938-05-22 1943-12-13 Carl Weilemann Kurbelgetriebe zum Steuern umlaufender Arbeitswerkzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742852C (de) * 1938-05-22 1943-12-13 Carl Weilemann Kurbelgetriebe zum Steuern umlaufender Arbeitswerkzeuge

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