DE238950C - - Google Patents

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DE238950C
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compressed air
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/34Heating arrangements; Arrangements for supplying or removing steam or other gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Pressen von Kleidungsstücken, welche zwischen zwei Preßplatten in bekannter Weise festgehalten werden.-
Die Neuerung besteht darin, daß die Kleidungsstücke zwischen den Preßplatten der Einwirkung von feuchtwarmer Preßluft ausgesetzt werden und daß die feuchte Preßluft in den Preßplatten in Dampf umgewandelt werden kann.
Das Verfahren soll der Erfindung gemäß beispielsweise in der Weise ausgeführt werden, daß die aus einem Behälter strömende Preßluft aus einem zweiten Behälter in an sich bekannter Weise durch eine düsen art ige öffnung Feuchtigkeit mitreißt, die durch Erhitzen der Preßluft in Dampf umgewandelt werden kann.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht derselben, teilweise im Schnitt,
Fig· 3 die Sonderdarstellung einer zur Verwendung kommenden Leitungsordnung im Schnitt.
Die untere Preßplatte 1 ist fest mit einem Gestell 3 verbunden, während die obere Preßplatte 2 mittels eines Handgriffs 4 oder eines Fußhebels 5 bewegt werden kann. Die beiden Preßplatten 1 und 2, sind hohl und besitzen durchlöcherte Bügelflächen, welche mit einem Preßtuch bekleidet sind. In der Preßplatte 1 befindet sich eine Kammer 6, in welche
Einlaßstutzen 7 mündet, über welchem innerhalb der Kammer 6 ein Brennergehäuse 8 vorgesehen ist, welches eine an beiden Seiten offene Heizkammer 9 umschließt. In dieser befindet sich ein durch ein Gasrohr 10 gespeister Brenner 11. . · ·
Die Preßplatte 2 ist ebenso eingerichtet; sie besitzt eine Kammer 12 mit einem Einlaßstutzen 13; im oberen Teil ist ein Brennergehäuse 14 vorgesehen, welches eine an den Enden offene Heizkammer 15 umgibt, in welcher ein Gasbrenner 16 vorgesehen ist, welcher durch ein Gasrohr 17 gespeist wird.
Die Rohre 10 und 17 sind mit Ventilen ausgerüstet, damit sie unabhängig voneinander abgesperrt werden können.
Die Preßplatten 1 und 2 stehen mit einem Druckluftbehälter 18 und einem Feuchtigkeitsbehälter 19 in Verbindung.
Die Verbindung ist so getroffen, daß die Zuführung von Preßluft oder Feuchtigkeit sich vollständig absperren läßt, so daß die Kleidungsstücke lediglich durch mechanischen Druck gepreßt werden können. Auch gestattet diese Einrichtung eine Regelung der Feuchtigkeitszufuhr.
Zu diesem Zwecke sind die Behälter 18 und 19 mit Rohren 20 und 21 versehen, die durch einen Nippel 22 mit einem gemeinsamen Rohr 23 in Verbindung stehen. Der Nippel besitzt zwei Zweigkanäle 24 und 25 (Fig. 3), welche in das Rohr 23 münden. Der Zweigkanal 25 ist verhältnismäßig eng ausgebildet, so daß die das Rohr 20 durchströmende Preßluft nur wenig Feuchtigkeit aus dem Behälter 19 mitreißt. Das Rohr 23 steht mittels einer Stopfbüchse 26 (Fig. ij, einem Rohr 27 und dem Einlaßstutzen 13 mit der Preßplatte 2 in
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Verbindung. Das dieser zunächstliegende Ende des Rohres 27 ist mit einem gewöhnlich geschlossen gehaltenen Ventil 28 ausgerüstet, das mit Hilfe eines Hebels 29 geöffnet werden kann, um feuchte Preßluft in die durchlochte Preßplatte 2 während der Preßarbeit zu leiten. Der Teil des Rohres 27 zwischen dem Ventil 28 und der Stopfbüchse 26 steht durch ein Zweigrohr 29 a mit einer zweiten Stopfbuchse 30 (Fig. 1) in Verbindung. Das Rohr 29 a ist mit einem ebenfalls gewöhnlich geschlossenen Ventil 31 ausgerüstet, welches durch einen Handhebel 32 geöffnet werden kann.
Die Stopfbüchse 30 steht durch ein Rohr 33 mit dem Einlaßstutzen 7 der Preßplatte 1 in Verbindung, so daß nach dem öffnen des Ventiles 31 feuchte Preßluft auch zur Kammer 6 der Preßplatte 1 gelangen kann.
Das Rohr 21 ist mit einem Ventil 34 ausgerüstet, so daß durch die nach aufwärtsströmende Preßluft Feuchtigkeit fein zerstäubt in eine oder beide Preßplatten eingeführt werden kann. Die feuchte Preßluft kann unter einem Druck von einer oder mehreren Atmo-Sphären stehen.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß die feuchte Preßluft nach Wahl in einer der beiden Preßplatten unabhängig voneinander oder in beiden Preßplatten gleichzeitig erhitzt werden kann, indem man die Brenner 11 und 16 in Wirksamkeit setzt.
Die Wände der Heizkammern sind von den benachbarten Teilen der Preßplatten getrennt, um den Dampf zu zwingen, um die Heizkammern vollständig herumzuziehen, wodurch eine verhältnismäßig große Heizfläche in der Bahn der einströmenden, mit Feuchtigkeit geladenen Luft geschaffen wird, so daß die Feuchtigkeit, wenn dies gewünscht wird, schnell in Dampf verwandelt werden kann.
Es kann auch trockene Preßluft dem Preßgut zugeführt werden. Zu diesem Zwecke wird das Ventil 34 mit der Hand oder mittels des mit der Stange 35 verbundenen Handgriffs 3& geschlossen.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Verfahren zum Pressen von Kleidungsstücken, welche zwischen zwei Preßplatten festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Kleidungsstücke der Einwirkung von feuchtwarmer Preßluft ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Behälter (18) strömende Preßluft aus einem zweiten Behälter (19) in an sich bekannter Weise durch eine düsenartige Öffnung Feuchtigkeit mitreißt, welche durch Erhitzen der Preßluft in Dampf umgewandelt werden kann,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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