DE217335C - - Google Patents

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DE217335C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/06Drying; Forming

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 217335-KLASSE 89k. GRUPPE
CARL DRUMM in KAISERSLAUTERN.
mittels Preßluft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1908 ab.
Die bisher bekannt gewordenen Apparate und Vorrichtungen zum Auspressen und Formen von Stärke und ähnlichem Gut mittels Preßluft waren hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Handhabung unpraktisch und für einen lohnenden Betrieb ungeeignet. Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Apparat dieser Art, welcher einen nahezu ununterbrochenen Betrieb und in kürzester ίο Arbeitszeit die denkbar größte Arbeitsleistung ermöglicht.
Der neue Apparat ist auf der Zeichnung dargestellt; es zeigen:
Fig. ι eine Gesamtanordnung der Anlage,
Fig. 2 einen Preßwagen im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Preßwagen im Querschnitt,
Fig. 4 einen Grundriß dazu und
Fig. 5 die Anschlußvorrichtung zur Verbindung des Preßwagens mit der äußeren Atmo-Sphäre.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus dem an beiden Enden offenen und durch Deckel verschließbaren Kessel a, den Formoder Preßwagen b und dem diese tragenden Hüfswagen c. Die Form- oder Preßwagen sind mit einem aus gelochtem Blech und darüberliegendem Tuch bestehenden durchlässigen Boden d versehen und durch Längswände e und herausnehmbare Querwände f in Kammern g eingeteilt. Unterhalb des Bodens d sind Kanäle h angeordnet, die das durch den Siebboden tretende Wasser sammeln und durch den Hauptkanal i nach außen leiten.
In den beiden Verschlußdeckeln I des Kesselsa sind mittels Handrades vor- und zurückschraubbare Anschlußrohre m angeordnet, welche die Verbindung des Sammelkanales i der Wagen b mit der äußeren Atmosphäre herstellen. Um eine möglichst dichte Verbindung zwischen Preßwagen und Anschlußrohr zu erzielen, ist an der Mündung des Kanales i eine Gummimuffe k vorgesehen.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Nachdem mit Hilfe eines Wagens c die Form- oder Preßwagen b unter die Stärkebreileitung η gebracht sind, wird diese geöffnet und die Wagen b werden gefüllt, wobei die in den Längs- und Querwänden angebrachten Löcher 0 eine gleichmäßige Verteilung des Preßgutes auf sämtliche Kammern bewirken. Sind die Preßwagen gefüllt, so werden sie mittels des Hilfswagens c an den geöffneten Kessel α gebracht und in diesen hineingefahren (siehe Fig. 1). Nachdem der Hilfswagen zurückgezogen ist, wird der Kessel a mittels der Deckel I luftdicht verschlossen und durch Anpressen der Anschlußrohre m an die Gummimuffen k der Kanäle i die unter den Siebböden der Wagen liegenden Sammelräume mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Nunmehr öffnet man die Preßluftleitung p und läßt einen angemessenen Luftdruck auf das Preßgut wirken, der das überschüssige Wasser aus der Stärke durch den Siebboden und die Rohre m nach außen treibt und das Preßgut gleichmäßig in den Kammern g festpreßt. Nach
vollendeter Pressung werden die Deckel vom Kessel entfernt, die Preßwagen aus- und auf den Hilfswagen gefahren und die mittlerweile gefüllten, auf der anderen Seite angeordneten Preßwagen in den Kessel gebracht. Während das zweite Wagenpaar sich im Kessel befindet, wird das erste Wagenpaar entleert und mit neuem Preßgut gefüllt usf.
Es ist selbstverständlich, daß hinsichtlich ίο der Anzahl der Preß wagen und der Größe der Anlage keine Grenzen gezogen sind, ebenso kann die Vorrichtung auch für jede beliebige Art von Preßgut verwendet werden, sofern es sich um flüssige bzw. breiige Massen handelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zum Formen und Entwässern von Stärke oder- anderen breiigen Massen mittels Preßluft unter Verwendung von das Gut tragenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wagen durch Scheidewände in Abteilungen (g) geteilt sind, welche unterhalb eines gemeinsamen Siebbodens (d) mit einer gemeinsamen Sammelrinne (i) versehen sind, die sich mittels verschiebbarer Ablaßrohre (m) durch die Verschlüsse (I) .eines luftdicht verschließbaren Druckkessels (a) erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT217335D Active DE217335C (de)

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DE (1) DE217335C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5337462A (en) * 1992-07-14 1994-08-16 The Ingersoll Milling Machine Company Link system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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