DE238572C - - Google Patents

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DE238572C
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Germany
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die
matrices
rails
casting
rail
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 238572 KLASSE \5a. GRUPPE
CARL CHRISTEL in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf Gießschlitten für Mehrschriften-Zeilensetz- und -gießmaschinen, bei welchen die Mehrbuchstabenmatrizen in den Hochlagen durch Schienen oder Leisten ausgerichtet werden, die an für die Führung der Matrizen nicht benutzten Stellen angreifen. Um solche sonst zur Führung der Matrizen nicht benutzten Stellen zum Angriff oder Eingriff der Richtschienen oder -leisten bei Matrizen zu erhalten, hat man bisher besondere Richtnuten in den Matrizen angeordnet, deren Herstellung naturgemäß vollkommene Genauigkeit erforderte. Deshalb war es auch nicht ohne erhebliche Kosten möglich, vorhandene Matrizensätze, die infolge Abnutzung der vorhandenen Richtflächen unbrauchbar geworden waren, durch Schaffung neuer Richtflächen ohne große Kosten wieder gebrauchsfähig oder vorhandene Matrizensätze für Einrichtungen mit besonderen, an für die Führung der Matrizen nicht benutzten Stellen angreifenden Richtschienen oder -leisten verwendbar zu machen.
Den Nachteil der bekannten Einrichtungen beseitigt die Erfindung dadurch, daß die die Matrizen in der Hochlage haltenden, entsprechend verbreiterten Richtschienen über das untere Ohr der Matrize hinaus unter deren eigentlichen Körper greifen.
Da nur die äußeren Ecken der unteren Ohren der Matrizen der Abnutzung beim Fallen und bei der Führung durch die Maschine unterliegen, der eigentliche Matrizenkörper hinter dem Ohre aber keinerlei Abnutzung erfährt, so bildet er eine dauernd ge-• nau bleibende Richtfläche an der Matrize, und es ist nicht erforderlich, eine besondere, erst herzustellende Richtfläche an oder in der Matrize anzuordnen. Die Matrize erhält nur eine der in der Tiefstellung der Matrize in deren eigentlichen Körper vorspringenden Richtschiene entsprechende Aussparung, deren Herstellung auf Genauigkeit keinen Anspruch macht, sondern nur gerade so groß zu bemessen ist, daß die Richtschiene einzutreten vermag. Bei vorhandenen, gemäß der Erfindung abzuändernden Matrizensätzen kann die Herstellung der erforderlichen Aussparung oder Aussparungen leicht von Hand geschehen. Auch an dem Spatienkeile ist eine der vorspringenden Riehtschiene entsprechende Aussparung, die gegebenenfalls über die ganze Länge des Spatienkeiles reichen kann, vorzusehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Matrizenzeile in der Gießstellung vor einer in der Tieflage befindlichen Matrize,
Fig. 2 denselben senkrechten Schnitt vor einer in der Hochlage befindlichen Matrize,
Fig. 3 eine Matrize und
Fig. 4 bis 4 b Spatienkeile mit den Aussparungen.
α ist das Gießformrad, b die Gießform, c der Gießschlitten. In diesem ist in bekannter Weise die Halteschiene d für die in der Hochlage befindlichen Matrizen angeordnet. Während aber bisher die Schiene d nur bis unter das untere Ohr g1 der Matrize g griff, reicht die Schiene jetzt bis unter den eigentlichen Matrizenkörper g, also nach der Matrizenmitte über das untere Ohr g1 hinaus, so daß ein der
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Abnutzung auf Führungsschienen und beim Fallen der Matrizen nicht unterworfener Teil der Fuß fläche g2 der Matrize in deren Hochlage auf der Schiene d ruht (Fig. 2).
In der Tieflage (Fig. 1) hängen die Matrizen g in der üblichen Weise mit der Unterfläche g3 der oberen Ohren g4 auf den iialteschultern h des Gießschlittens c. Das untere Ohr g1 der Matrizen greift dann unter die Halteschiene.
Da diese in den Matrizenkörper g vorspringt, ist in letzterem eine entsprechende Aussparung i über dem unteren Ohre g1 zur Aufnahme des vorspringenden Teils der Schiene angeordnet. Auch die Spatienkeile sind von oberhalb der Halteschiene d bis zum unteren Ende oder nahe zum unteren Ende bei k so weit ausgespart, daß sie beim Ausschließen trotz der weiter vorspringenden Schiehe d sich ungehindert auf- und abwärts bewegen können, oder sie sind so ausgestaltet, daß der Keilkörper schmaler ist als der Matrizenkörper.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gießschlitten für Mehrschriften-Zeilensetz- und -gießmaschinen, bei welchen die Mehrbuchstabenmatrizen in den Hochlagen durch Schienen oder Leisten ausgerichtet werden, die an für die Führung der Matrizen nicht benutzten Stellen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Matrizen in der Hochlage haltenden, entsprechend verbreiterten Schienen (d) über das untere Ohr der Matrize hinaus unter deren eigentlichen Körper (g) greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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