DE238347C - - Google Patents
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Classifications
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-
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- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 238347 KLASSE 38 h. GRUPPE
JUSTIN CHATEAU und JULES MERKLEN in PARIS.
Verfahren zum Imprägnieren von Holz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des bekannten Verfahrens zum Imprägnieren
von Holz, bei dem in das evakuierte Holz eine Tränkungsflüssigkeit unter Druck eingeführt
wird, worauf deren Verteilung im Holz durch komprimierte Gase oder Dämpfe erfolgt.
Diese bekannte Behandlung der Hölzer, insbesondere Holzschwellen für Eisenbahngleise,
ist nicht ausreichend, um die Hölzer vollkommen und gleichmäßig mit einer gewissen
Menge Tränkungsflüssigkeit zu durchsetzen. Die Imprägnierung findet dabei nur in den
äußeren Schichten statt, so daß der konservierende Einfluß der Flüssigkeit nur von verhältnismäßig
geringer Dauer, insbesondere an den Stellen der Schwellen ist, auf denen die Schienen aufsitzen, da diese gelegentlich eine
Nachbearbeitung erfahren müssen.
Die Erfindung besteht darin, die Hölzer einer planmäßig wiederholten Behandlung
durch die in der Hauptsache gleichen Hilfsmittel in zweckentsprechender Folge zu unterziehen,
wodurch ein vollkommenes Eindringen und eine äußerst gleichmäßige Verteilung der
Tränkungsflüssigkeit erzielt wird.
Die Behandlung der Hölzer gliedert sich danach in zwei Teile: in die vorbereitende
Behandlung und das Einführen der Tränkungsflüssigkeit.
Durch den ersten Teil der Behandlung wird bezweckt, die Kanäle des Holzes von den
Holzsäften und den eingeschlossenen Gasen zu befreien und dadurch der Tränkungsflüssigkeit
das Eindringen zu ermöglichen. Dies wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß das
Holz vor seiner Imgrägnierung mit der eigentlichen Tränkungsflüssigkeit unter Druck einer
Behandlung mit Dampf und darauffolgendem Vakuum, alsdann der Einwirkung einer heißen
wässerigen Salzlösung oder von Dampf mit anschließender nochmaliger Vakuumbehandlung
unterworfen wird.
Nach dieser oder einer ähnlichen Vorbereitung der Hölzer folgt der zweite Teil der Behandlung,
der die eigentliche Erfindung darstellt und das Einführen der Tränkungsflüssigkeit
betrifft; diese geht, was an sich bekannt, unter der Anwendung von Hilfsmitteln, wie
Dampf und Gasen (Luft), die unter Druck eingeführt werden, vor sich.
Diese Hilfsmittel werden gemäß der Erfindung nacheinander angewandt und wirken
unter stetig wachsendem Druck ein, und zwar wenigstens einmal in der Folge: Dampf, Druckluft.
Durch die Einwirkung des Dampfes werden die Hölzer erwärmt und damit das Festwerden der Tränkungsflüssigkeit während
des Verfahrens verhindert, das besonders dann leicht eintritt, wenn die Flüssigkeit Naphtalin
enthält.
Durch die darauffolgende Einwirkung von Druckluft wird einer zu großen Erhitzung der
Hölzer durch den Dampf vorgebeugt, die eine Zerstörung derselben verursachen oder doch
deren Festigkeit verringern müßte.
Andererseits soll der Druck nicht zu rasch gesteigert werden, um zu verhindern, daß die
Hilfsmittel, wie Dampf und Luft, in den Ka-
nälen des Holzes durch die Tränkungsflüssigkeit hindurchgehen und an die Stellen vordringen,
die die Tränkungsflüssigkeit einnehmen soll.
Durch die abwechselnde Anwendung des Dampfes und der Druckluft werden diese
möglichen Mißstände vermieden. Es bildet sich auf diese Weise ein etappenförmiges Zunehmen
des Druckes im Kessel heraus> wenn
ίο auch die Einführung beider Druckmittel mit
stetig wachsendem Druck erfolgt. Das Einführen des Wasserdampfes unter stetig wachsendem
Druck hat nämlich eine stetige Steigerung des Druckes im Kessel zur Folge; wird
danach aber Druckluft unter stetig wachsendem Druck eingeführt, so wird sich der Wasserdampf
naturgemäß zum Teil verdichten und damit der vorher erzielte Druck ungefähr stetig abnehmen. Durch das gleichzeitige stetige
Zunehmen des "Druckes der eingeführten Druckluft aber wird der Druck wiederum gesteigert
und damit während der Druckluftperiode der Druck im Kessel ungefähr auf gleichmäßiger Höhe erhalten. Findet dann
wieder die Einführung des Dampfes unter stetig zunehmendem Druck statt, so erfolgt
wiederum eine Drucksteigerung, bis die Dampfzufuhr abgestellt und wiederum Druckluft mit
stetig wachsendem Druck eingeführt wird,' während welcher Zeit dann der Druck im Behälter
wiederum auf einer ungefähr gleichen Stufe erhalten bleibt. Bei weiterem Einwirkenlassen
von Dampf und Druckluft wiederholt sich dieser Vorgang. Durch das abwechselnde Einführen von Dampf und Druckluft
unter den angegebenen Bedingungen wird also eine nur allmähliche Erhitzung der Hölzer und
nur bis zu einem gewissen Grade erreicht, so daß weder ein Festwerden der Tränkungsflüssigkeit noch Überhitzung der Hölzer her-
beigeführt wird. Man hat es also in der Hand, auf diese Weise die Temperatur genau
zu regeln. Das teilweise aus dem eingeführten Wasserdampf erhaltene heiße Verdichtungswasser verdünnt die Tränkungsflüssigkeit und
läßt sie so leichter in das Holzinnere gelangen. Andererseits wirken die Druckmittel wie eine
Art Kolbenstöße auf die Tränkungsflüssigkeit ein und treiben diese in den Kanälen vor.
Durch das vorliegende Verfahren wird also eine äußerst gute und vollkommene Imprägnierung
der Hölzer erzielt. Es ist mit diesem Verfahren sogar möglich, frisch geschnittene
Hölzer erfolgreich zu behandeln, da man die Möglichkeit hat, die frischen Säfte vollständig
aus diesen zu entfernen und statt deren Tränkungsflüssigkeit einzuführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Imprägnieren von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des Tränkungsmittels unter Druck in der Weise erfolgt, daß die dabei zur Verwendung kommenden Druckmittel, Wasserdampf und Druckluft, nacheinander bei stetig zunehmendem Druck und wenigstens einmal in dieser Folge auf die Hölzer einwirken, zum Zweck, das Eindringen des Tränkungsmittels in die Hölzer gleichsam durch eine Art von Kolbenstößen zu begünstigen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238347C true DE238347C (de) |
Family
ID=497876
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE238347C (de) |
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