DE60100253T2 - Verfahren zur Verringerung des Nikotingehaltes von Tabak - Google Patents
Verfahren zur Verringerung des Nikotingehaltes von Tabak Download PDFInfo
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Description
- Die hier beschriebene Erfindung betrifft ein Verfahren wie es im Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 angegeben ist. Es betrifft auch den so erhaltenen Tabak und die Verwendung dieses Tabaks.
- Die hier beschriebene Erfindung betrifft ein Verfahren auf Basis eines genießbaren Gewächses, um den Tabak, der schädlich für Raucher ist, in Tabak ohne Nikotin umzuwandeln. Nikotin ist eines der stärksten Gifte. Es enthält auch eine Vielzahl von schädlichen Wirkstoffen. Sein Gegenteil ist das Tanin, das eine löslich Zusammensetzung bildet.
- Man kennt bereits seit langer Zeit ein Verfahren zur Entfernung von Nikotin aus Tabak mit Hilfe einer Vielzahl von Behandlungen mit kochendem Wasser und Waschungen mit Wasser, unterbrochen durch mehrfachen Behandlungen mit einem Teeaufguss (vgl. US-A 2,582,075). Dieses Verfahren, das sehr komplex und sehr langsam ist, erstreckt sich über eine Mehrzahl von 10-Tages-Abschnitten und ist industriell nicht anwendbar.
- Die hier beschriebene Erfindung hat zum Ziel bezüglich der vorbeschriebenen Nachteile Abhilfe zu schaffen und entsprechend einen Tabak herzustellen, der in seinem Nikotingehalt zumindest teilweise reduziert ist. Dies unter Beibehaltung aller aromatischer Vorteile des so behandelten Tabaks.
- Man hat dieses Problem durch das Verfahren gelöst, wie es die Einzelheiten des beigefügten Anspruches 1 wiedergeben.
- Weitere Formen der Verwirklichung des Verfahrens sind in den von dem Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Man verwendet als Gegengift eine konzentrierte Infusion von Chinatee, die als taninartige Säure wirkt, welche diese Substanz enthält. Je nach Wunsch kann man eine Reduktion des Nikotingehaltes um 25, 50 und selbst um 100% erreichen, dies unter Beibehaltung aller aromatischen Vorteile des so durch das hier beschriebene Verfahren behandelten Tabaks.
- Der nikotinfreie, so erhaltene Tabak ist gefahrlos und kann für Zigaretten, Zigarillos, Pfeifen und Feinschnitte verwendet werden. Man kann ihm unlösbare Pigmente beigeben, in das Wasser, so wie gelben Ocker und Elfenbeinschwarz etc..
- Das hier beschriebene Verfahren ist einfach, schnell und wirksam.
- Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren daraus, den Tabak einer Wäsche in einem Bad dieses Aufgusses zu unterziehen, um ihn nicht schädlich zu machen. Das Aufgussbad ist ein Gegenteil zum Nikotin. Das Maß an Nikotin wird praktisch null sein, wenn man den Tabak 60 Sekunden in diesem Aufgussbad lässt und wenn man ihn, nach dem Aufguss, auspresst.
- Der Tabaksaft, schwarz und dicht, kann als Parasitenmittel noch verwertet werden, denn er enthält einen hohen Anteil an Nikotin. Die hier beschriebene Erfindung ermöglicht es, jetzt und in Zukunft den Lungenkrebs bei Rauchern zu vermeiden.
- Das Gegenmittel gemäß hier beschriebener Erfindung ist ein Gewächs und verzehrbar.
- Der Reinigungsgrad hängt von der Teedosis ab, der Dauer des Bades und der Temperatur des Bades aber auch von dem Druck, der auf den Tabak nach der Behandlung ausgeübt wird.
- Wenn der Tabak 1 Minute behandelt ist und wenn er vollständig ausgepresst ist, enthält er weniger Nikotin, als wenn er 30 Sekunden behandelt ist und nur zur Hälfte ausgepresst ist.
- Die Behandlung des Tabaks im Blatt ist nicht ausgeschlossen aber es bedarf einer gewissen Praxis und Fertigkeit. Der geschnittene Tabak verlangt weniger Handarbeit.
- Zwei Mann reichen aus, um den Tabak nach seiner Schneidung zu behandeln, um die Behandlung anzuwenden, danach den behandelten Tabak zu trocknen, in einem geheizten Raum über mindestens 24 Stunden und ihn danach zu verpacken.
- Der so behandelte Tabak ist nicht weniger schmackhaft und er behält seinen Geschmack und seine Farbe.
- Obwohl es zwischen dem Blatttabak und dem geschnittenen Tabak einen großen Unterschied gibt, kann man mit ein wenig Erfahrung hervorragende Resultate erreichen, denn er verliert nicht seine Eigenschaften und insbesondere ist er nicht mehr schädlich. Er verbleibt in seinem natürlichen Zustand, ist aber gereinigt. Es ist alles durch diese Behandlung erreichbar. Das Material, die Maßnahmen und die Zeit sind die drei prinzipiellen Elemente dieses Erfolges. Das Verfahren gemäß dieser Erfindung ist lange Zeit studiert worden und umfangreiche Recherchen und Versuche sind durchgeführt worden.
- Behandlungsbeispiel:
- Durchgeführte Versuche bei einem Schnitttabak "X".
- Ursprünglicher, nicht behandelter Tabak
Feuchtigkeit: 16% Nikotingehalt bezogen auf trockenen Tabak: 2,32% - Tabak behandelt mit dem Verfahren gemäß der Erfindung mit einem Bad von 30 Sekunden:
Feuchtigkeit: 13% Nikotingehalt bezogen auf trockenen Tabak: 0,86% - Man kann je nach Wunsch eine Reduktion des Nikotingehalts von 25, 50 oder 100% erreichen.
- Die Behandlung des vorgeschriebenen Tabaks ist gemäß nachstehendem Protokoll durchgeführt wurden:
- Man schließt den Tabak in eine Cotonumhüllung ein und man legt das Ganze in eine Wanne. Man gießt ein Bad über den geschnittenen Tabak und die Dauer des Bades ist 30 bis 60 Sekunden je nach gewünschtem Reinigungsgrad. Man kann dann die Umhüllung die den Tabak enthält, herausnehmen um ihn durch eine Presse zu geben. Man kann den Nikotingehalt variieren, der in dem Tabak bleibt, gemäß den Behandlungsbedingungen, der Dauer des Bades aber auch dem Maß der Pressung.
- Der so behandelte Tabak hat nichts an seinem Wert verloren, er ist vielmehr im Gegenteil verbessert.
- Das Verfahren kann auf alle Arten von Tabak verwendet werden: Blond, schwarz, für Zigarette, Zigarillos, Pfeife und auch auf geschnittenen Tabak für Feinschnitt.
Claims (10)
- Verfahren zur Reduktion des Nikotingehalts im Tabak, aufweisend eine Tabakbehandlung durch einen Teeaufguss, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung eine Nikotinentfernung durch Wäsche des Tabaks in einem Bad umfasst, das durch einen Teeaufguss gebildet ist, und dass das Verfahren im Weiteren eine Pressung des aus dem Bad herausgekommenen Tabaks umfasst, mit einer Trennung von Tabaksaft konzentriert in Bezug auf Nikotin und von im Nikotingehalt reduziertem Tabak.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tee Tannin und/oder Gerbsäure enthält, die auf das Nikotin des Tabaks während des Bades in dem Teeaufguss einwirkt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tee Chinatee ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabak in Form von Blättern gegeben ist oder geschnitten.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer des Bades 30 bis 60 Sekunden beträgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es im Weiteren eine Trocknung des Tabaks, der aus der Pressung heraus gekommen ist umfasst, wie auch ggf. ein Verpacken des getrockneten Tabaks.
- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknung maximal 24 Stunden dauert.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, dass es im Weiteren eine Hinzufügung von im Wasser unlöslichen Pigmenten zu dem Tabak umfasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es im Weiteren eine Sammlung des im Hinblick auf Nikotin konzentrierten Tabaksaftes umfasst und eine Nutzung des Saftes als Parasiten-Vernichtungsmittel.
- Verfahren zur Herstellung von Zigaretten, Zigarillos, Pfeifentabak oder Tabakfeinschnitt, aufweisend die Zubereitung des Tabaks erhalten nach einem Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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