DE237906C - - Google Patents

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DE237906C
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cable car
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widening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 237906 KLASSE 81 e. GRUPPE
GEORG BENOIT in KARLSRUHE i. B.
Seilbahn zum Aufschütten von Halden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Seilbahnen zum Aufschütten von Halden, bei denen die Wagen ohne Loskupplung vom Zugseil eine auf die Halde schräg hinauf verschiebbare und mit einem in der Längsrichtung der Bahn kranartig über die Haldenspitze hinaus ausladenden Ausleger versehene Seilbahnumkehrstation durchlaufen. Die Erfindung besteht darin, daß durch Gabelung des Auslegers oder
ίο durch rechtwinklig zur Bahnachse erfolgende Verbreiterung des Auslegerkopfes unter Vermittlung mehrfacher Seilumlenkscheiben die Umkehrstation an ihrem über die bereits geschüttete Haldenspitze hinaus gelegenen Auslegerende eine wesentliche Spurerweiterung gegenüber der übrigen Spurweite der Seilbahn erhält. Gegenüber den bisherigen Anordnungen für derartige Haldenseilbahnen wird dadurch der Vorteil erzielt, daß ohne Zuhilfenähme von besonderen Querförderern, lediglich mit den in bekannter Weise sich selbsttätig entleerenden und den Auslegerkopf der Station ohne Anhalten und Loskupplung vom Zugseil durchlaufenden Seilbahnwagen über die jeweilig schon bestehende Haldenspitze hinaus eine breite Schüttung der neu entstehenden Haldenkrone ermöglicht wird, so daß, abgesehen von der auf bequemere Weise als bisher erzielbaren Volumenvergrößerung der Halde, schon jenseits der augenblicklichen Auflagerung der Station eine breite und ausgiebige Unterstützungsfläche auf einfachste Weise vorbereitet und geschaffen wird.
Eine Ausführungsform für die Anordnung gemäß der Erfindung zeigen die Fig. 1 bis 4, von denen die Fig. 1 einen Querschnitt der Station an ihrem untersten Teil, wo noch die Seilbahnspurweite B vorhanden ist, und die Fig. 2 einen Querschnitt durch den Auslegerkopf mit der vergrößerten Spurweite B' darstellt. Die Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 der Grundriß der Station.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Station mittels der Rädergestelle 1, 2 auf Schienen 3 fahrbar und erhält ihren Fahrantrieb durch den Motor 4, der auf das in die Zahnstange 5 eingreifende Zahnrad 6 einwirkt. Die Station besitzt nun den kranartig über die bereits geschüttete Haldenspitze hinausragenden Ausleger 7, der, wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, sich in die beiden die Umlenkscheiben 8, 9 tragenden Äste 10, 11 gabelt.
Die Gabelung der Fahrbahn selbst beginnt am untersten Teil der fahrbaren Station, wo die weiteren Zugseilumlenkscheiben 13 und 17 angeordnet sind. Die Seilbahnwagen kommen somit auf dem Tragseil 12 an, durchlaufen eine Rechtskurve mittels der Scheibe 13, gelangen dann auf die gegen die Längsachse der Bahn einen Winkel bildende Hängebahnschiene 14 und nach Durchlauf einer Linkskurve mittels der Scheibe 9 auf die gegen die Bahnachse einen rechten Winkel bildende Schiene 15. Nach abermaligem Durchlauf einer Linkskurve mittels der Scheibe 8 kehren sie auf der Schiene 16 zurück und gelangen nach Durchlauf einer weiteren Rechtskurve mittels der* Scheibe 17 wieder in die Längsrichtung der Bahn, um alsdann auf dem Tragseil 18 zur Belade- und Anfangsstation zurückzukehren. Das selbsttätige Umkippen und Entladen der Seilbahnwagen erfolgt während
der Fahrt auf der Schiene 15 oder bei der Vorbeifahrt an den Scheiben 8 oder 9.
Wie aus der rechten Seite der Fig. 2 hervorgeht, ist es dabei auch möglich, die Einschüttung so vorzunehmen, daß sich auf der Halde rechts und links von der Bahn oder der Station ansteigende Dämme bilden, so daß die Station gewissermaßen in einem Einschnitt zu liegen kommt, was für die Festigkeit des die Schienen unterstützenden Gutes wertvoll ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Seilbahn zum Aufschütten von Halden, bei der die Wagen ohne Loskupplung vom Zugseil eine auf die Halde schräg hinauf verschiebbare und mit einem in der Längs
    richtung der Bahn kranartig über die Haldenspitze hinaus ausladenden Ausleger versehene Seilbahnumkehrstation durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrstation durch Gabelung des Auslegers (7) in-zwei Äste (10, 11) oder durch rechtwinklig zur Bahnachse erfolgende Verbreiterung des Auslegerkopfes und durch Vermittlung mehrfacher Zugseilumlenkscheiben (8, 9, 13, 17) an ihrem Ende und über die bereits geschüttete Haldenspitze hinaus eine Spurerweiterung auf einen die Seilbahnspurweite (B) übertreffenden Betrag (B') erhält, so daß sich mit der Seilbahn allein eine breite Haldenkrone und damit auch eine gute Unterstützung der fahrbaren Station auf der Halde erzielen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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DE (1) DE237906C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976403C (de) * 1956-02-25 1963-08-08 Franz Aschenbrenner Dungfoerderanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976403C (de) * 1956-02-25 1963-08-08 Franz Aschenbrenner Dungfoerderanlage

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