DE237672C - - Google Patents

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DE237672C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 237672 KLASSE 79 &. GRUPPE
Zigarrenwickelmaschine mit Wickeltisch und Wickeltuch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zigarrenwickelmaschine. Bei den bisher gebräuchlichen Wickelmaschinen wird der fertige Wickel allenthalben aus dem Rolltuch herausgeschleudert und fällt frei nach unten, um weiter verarbeitet zu werden. Bei diesem Herausschleudern aber kommt es häufig vor, daß der Wickel infolge der Elastizität der Tabakblätter sich wieder öffnet. Dies wird gemäß
ίο der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der von dem Rolltuch freigegebene Wickel durch eine besondere Vorrichtung in eine Führung gedrückt wird, welche ein Öffnen des Wickels verhindert. Aus dieser Führung wird der Wickel dann in bekannter Weise in die Wickelform gedrückt. Im besonderen wird als Vorrichtung zum Hineindrücken des Wickels in die Führung die vordere Kante des Wickeltisches benutzt, die zu diesem Zweck drehbar angeordnet ist und von einem entsprechenden Antrieb bewegt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer derartigen Zigarrenwickelmaschine, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht der ganzen Zigarrenwickelmaschine und Fig. 2 die zugehörige Draufsicht. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen in größerem Maßstabe den Wickeltisch mit der beweglichen vorderen Kante, und zwar in verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen.
Die durch das Messer 36 abgeschnittene Tabakmenge fällt in bekannter Weise in eine Form 53, die mit dem Rolltuch 54 ausgelegt ist. In bekannter Weise wird dann durch den Rollarm 55 der Wickel aus der Form herausgehoben, auf dem Rolltisch 56 gewickelt und schließlich vorn von dem Tisch freigegeben. Die vordere Kante 57 des Wickeltisches 56 ist nun drehbar ausgebildet, wie insbesondere aus den Fig. 3 bis 5 erkennbar ist. Sie sitzt auf einer Welle 58, welche einen Zahnsektor 59 trägt, der in einen größeren, um einen Zapfen 60 drehbaren Zahnsektor 61 eingreift. Der Antrieb des Zahnsektors 61 erfolgt unter Vermittlung der Stange 62, an welche ein um einen Zapfen 63 drehbar gelagerter Hebel 64 angreift, dessen freies Ende eine Rolle 65 trägt, welche auf der auf der Welle 22 sitzenden unrunden Scheibe 66 läuft. Bei jeder Umdrehung der Welle 22 schwingt der Hebel 64 einmal auf und ab, und infolgedessen wird auch der Zahnsektor 61 einmal auf und ab schwingen, wobei er die bewegliche Kante 57 hin und her schwingt. Unterhalb dieser Kante sind zwei Führungen 67 vorgesehen, in welche der Wickel 68 durch die Kante 57 eingedrückt wird.
Die geschnittene Tabakmenge wird in bekannter Weise von dem Wickeltuch 54 gewickelt, und kurz vor dem Freigeben des Wickels 68 durch das Tuch 54 setzt sich die drehbare Kante 57 des Wickeltisches in Bewegung (Fig. 3 bis 5) und drückt, ohne daß der Wickel sich erst infolge der Elastizität des Tabaks wieder öffnen kann, diesen in die Führungen 67, von wo aus er dann in das Schiffchen zur weiteren Verarbeitung gelangt.
An Stelle der drehbaren Kante des Wickeltisches kann auch ein besonderer Stößer o. dgl. vorgesehen sein, welcher den vom Rolltuch
freigegebenen Wickel in die Führung 67 hineinbefördert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zigarrenwickelmaschine mit Wickeltisch und Wickeltuch und vor dem Tisch angeordneter Führung für den fertigen Zigarrenwickel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel, noch bevor er das RoIltuch verlassen hat und sich infolge der Elastizität des Tabaks wieder öffnen kann, in die Führung gedrückt wird.
  2. 2. Zigarrenwickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eindrücken des Wickels in die Führung (67) der vordere Teil des Wickeltisches benutzt wird.
  3. 3. Zigarrenwickelmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (57) des Wickeltisches (56) auf einer Welle (58) drehbar sitzt und mittels Zahnradsektoren (59, 61) von einer Kurvenscheibe her seine Drehbewegung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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