DE237260C - - Google Patents
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- DE237260C DE237260C DENDAT237260D DE237260DA DE237260C DE 237260 C DE237260 C DE 237260C DE NDAT237260 D DENDAT237260 D DE NDAT237260D DE 237260D A DE237260D A DE 237260DA DE 237260 C DE237260 C DE 237260C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/0042—Reinforcements made of synthetic materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 237260 KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1909 ab. Längste Dauer: 7. August 1923.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gewebeeinlage für Laufdecken von Automobüreifen mit
nach Art von Panamageweben unterbundenen Fäden, bei welchen zu dem in dem Hauptpatent
232824 näher ausgeführten Zwecke Trennungshilfsfäden vorgesehen sind, welche verhindern,
daß gleichbindende Fäden des Hauptgewebes, insbesondere in ein und dasselbe Webfach fallende
aufeinanderfolgende Schußfäden sich zusammendrehen bzw. streckenweise aufeinanderschlagen
können. Hierdurch Würde, wie gleichfalls in dem Hauptpatent näher ausgeführt, die
Gleichmäßigkeit, Schmiegsamkeit und dadurch auch die Haltbarkeit, insbesondere bei Verwendung
als Gewebeeinlage für Lauf decken von Automobilreifen, erheblich beeinträchtigt.
Nach der vorliegenden Zusatzerfindung sind nun die erwähnten Trennungshilfsfäden, welche
zweckmäßig . aus dünnerem Material unter stärkerer Ein webung gewählt werden, nicht so
angeordnet, daß sie ständig über und unter nur je einen Faden binden, sondern daß sie
. auch über mehr als einen Faden des Hauptgewebes hinweg binden können, wobei dann
jedoch eine derartige Versetzung in der Bindungsart dieser Hilfsfäden gegeneinander vorgesehen
ist, daß trotzdem die Fäden des Hauptgewebes, deren Übereinanderschlagen verhindert
werden soll, exakt voneinander getrennt werden durch diese Hilfsfäden.
In der zugehörigen Zeichnung sind drei Ausführungsformen
von Panamageweben mit derartigen Hilfstrennungsfäden in Patrone und schaubildlich dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Panamagewebe mit je vier gleichbindenden Fäden des Hauptgewebes,
während die Trennung der gleichbindenden Schußfäden durch über zwei und unter einem Schußfaden bindende Hilfskettenfäden
erfolgt, welche Hilfsfäden so zueinander versetzt sind, daß sie unter sich eine dreischäftige
Köperbindung darstellen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das gleiche Panamagewebe mit Hilfsfäden, Welche über und unter
je zwei Fäden des Hauptgewebes binden und so gegeneinander versetzt sind, daß sie vierschäftigen
Köper darstellen.
Nach Aus "ührungsform Fig. 5 und 6 besteht das Panamagewebe aus je drei gleichbindenden
Fäden, wobei die Schußfäden durch über und unter je zwei Fäden des Hauptgewebes bindende
Hilfsfäden erfolgt, die unter sich eine versetzte Köperbindung darstellen.
In sämtlichen, je eine volle Webpatrone darstellenden Fig. i, 3 und 5 ist die Hochbindung
der Kettenfäden des Hauptgewebes durch Kreuze dargestellt, die der Hilfsfäden durch
Punkte.
In den nur einen Teil des Webrapports darstellenden schaubildlichen Fig. 2, 4 und 6 sind
die Hilfsfäden schwächer gezeichnet als die Hauptfäden, entsprechend der zweckmäßigen
wirklichen Herstellung, bei Welcher ebenfalls die Fäden des Hauptgewebes sowohl in Ketten-
als Schußrichtung aus kräftigem Zwirn genommen werden, während die Hilfsfäden aus möglichst
dünnem und stark einwebendem Zwirn gewählt werden.
In Fig. ι stellen die Hilfsfäden a, b, c einen
dreischäftigen Köper dar, der über je zwei und unter einem Schußfaden bindet. Durch die
Versetzung dieser Hilfsfäden gegeneinander ist also, wie die beiden Figuren ohne weiteres zeigen,
eine ganz exakte Trennung von je vier gleichbindenden Schußfäden des Hauptgewebes
e und f erreicht.
Die Ausführungsform Fig. 3 und 4 unterscheidet sich nur dadurch, daß die Hilfsfäden
!5 g, h, i, k über und unter je zwei der zu vieren
gleichbindenden Schußfäden c und f erfolgt. Indem die Hilfsfäden in Beziehung zueinander
Viererköperbindung darstellen, ist auch hier die vollständige Trennung von je vier gleichbindenden
Schußfäden erzielt.
Von dem Gesichtspunkte aus, daß bei Köperbindung der Hilfsfäden doch auch in geringem
Grade eine köperartige Einwirkung auf das Hauptgewebe des Panamas erfolgen könnte,
die nicht immer erwünscht ist, zeigen die Fig. 5 und 6 eine Ausführungsform mit Hilfsfäden,
die gegeneinander in versetztem Köper binden, und zwar bilden die Hilfsfäden I und m
nach recht ■. steigenden Köper, die Hilfsfäden η und 0 nach links steigenden.
Das Hauptgewebe ist bei den Fig. 5 und 6 nicht wie bei den Fig. 1 und 4 als Viererpanama,
sondern als Dreierpanama, d. h. mit je drei gleichbindenden Fäden gedacht, trotzdem die
Hilfsfäden über und unter je zwei Schußfäden binden, womit gezeigt ist, daß die Art der
Kombination der Bindung des Hauptgewebes mit der der Hilfsfäden keine Rolle spielt; der
gewünschte Effekt läßt sich immer durch entsprechende Versetzung der Hilfsfäden zuein
ander erreichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gewebeeinlage für Radreifen mit nach Art der Panamabindung eingebundenen Fäden nach Patent 232824, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichverlaufende Panamafäden trennenden Hilfsfäden zwar über mehr als einen Faden des. Hauptgewebes hinwegbinden, aber durch Versetzung gegeneinander doch eine vollständige Trennung der Hauptfäden bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237260C true DE237260C (de) |
Family
ID=496886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237260D Active DE237260C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237260C (de) |
-
0
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