DE232824C - - Google Patents

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DE232824C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/0042Reinforcements made of synthetic materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT!
PATENTSCHRIFT
JVl 232824-KLASSE 86 c. GRUPPE
&·■■.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1908 ab.
Die Anwendung von Panamabindung für die Gewebeeinlagen von Radreifen ist bereits bekannt.
Um nun bei der bereits bekannten. Verwendung der Panamagewebebindung für die Gewebeeinlage von Pneumatikreifen den Übelstand zu beseitigen, daß die gleichliegenden Fäden, insbesondere die gleichliegenden Schußfäden, sich teils schon stellenweise beim Weben
ο übereinanderschlagen und dadurch eine ungleichmäßige Gewebenäche bilden, teils diesen .Übelstand im Pneumatikreifen während des beim Fahren entstehenden Walkens des Gewebes verschlimmern, so werden nach der vorliegenden Erfindung besondere Trennungsfäden zur Parallelhaltung der gleichlaufenden Fäden, insbesondere Schußfäden, vorgesehen, die also in Taffet binden und so eine präzise Trennung der einzelnen Fadenlagen, also ein glatt aus
ο dem Webstuhl kommendes und auch beim Walken im Reifenmantel glatt bleibendes Gewebe gewährleisten. Diese in die Panamagrundbindung besonders eingefügten Trennungstaffetfäden werden besonders dünn ge-
>5 wählt und stark eingewebt, so daß sie infolge ihrer geringen Spannung, die niedriger gehalten wird, als das Einweben an sich verlangt, und ihrer daraus folgenden Dehnbarkeit bei Beanspruchung des Gewebes durch Zug nicht mitbeansprucht werden.
Die beiliegende Zeichnung erläutert sowohl die verschiedenartige Einwebung des bisherigen Taffetgewebes als auch die Einwebung des Panamagewebes der Pneumatikeinlage und der Trennungsfäden nach vorliegender Erfindung.
Es zeigt die Fig. ι' eine beispielsweise Ausführungsform einer Laufdecke für Pneumatikreifen, wie sie in einer ziemlich normalen Stahlfelge eingelegt ist, und zwar links mit Gummibelag, rechts unter Bloßlegung der Gewebeeinlage.
Fig. 2 zeigt ein Stück des bisher fast ausschließlich in Anwendung befindlichen Taffetgewebes (das ähnliche Eigenschaften aufweisende Köpergewebe wurde nicht besonders zeichnerisch dargestellt).
Fig. 3 zeigt links einen einzelnen Kettenfaden von der Länge des Gewebestücks Fig. 2 und rechts einen Faden gestreckt.
Ebenso zeigt Fig. 4 oben einen einzelnen Schußfaden des Gewebestücks nach Fig. 2 und unten denselben Schußfaden gestreckt.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen in analoger Weise Gewebe und einen einzelnen Ketten- und Schußfaden für die hier in Frage kommende Panamabindung.
Fig. 8 zeigt diese Bindung in ihrer ursprünglichen Form.
Fig. 9 zeigt dieselbe mit Zufügung zweier in Taffet arbeitenden Kettenfäden zur Trennung der einzelnen Schußlagen.
Fig. 10 zeigt die Bindung mit den die gleichen Schußfäden trennenden Kettenfäden der Fig. 9 und ebensolchen zur Trennung der gemeinsam verlaufenden Kettenfäden bestimmten Schußfäden.
Fig. 11 und 12 sind den Bindungen Fig. 9' und 10 entsprechende Warenbilder, und
Fig. 13 veranschaulicht die Einwebung des Trennungskettenfadens.
Wie Fig. ι zeigt, sind die Gewebelagen a
in irgendeiner der üblichen Methoden in mehreren Lagen in dem in Felge b eingesetzten Laufmantel c der Automobilbereifung im Gummibelag eingebettet. Der rechte Teil der Zeichnung zeigt das Gewebe ohne Gummibelag, und kann die Fadenrichtung eine beliebige sein, sowohl diagonal als auch in Richtung des Reifens. Die stärkere Einwebung der Kettenfäden gegenüber den Schußfäden ist in den.
ίο Fig. 3 und 4, 6 und 7 veranschaulicht, wo also die Streckung des Kettenfadens Fig. 6 gegenüber der Abmessung des Gewebestücks genau so viel beträgt wie die Streckung des Schußfadens Fig. 7.
Um nun das beim Fahren durch das mit einem fortwährenden Walken zu vergleichende Arbeiten der Gewebeeinlagen unvermeidliche Zusammenrollen von je vier der nach Fig. 8 der gleichbindenden Fäden zu beheben, was insbesondere bei den Schußfäden, die schon durch das Riet im Webstuhl an manchen Stellen bei ganz gleicher Fadenlage aufeinandergeschoben werden, und wo also das Bestreben, im Reifen zusammenzurollen, noch stärker wird, werden nach Fig. 9 Bindekettenfäden vorgesehen, die hier zum Unterschiede gegen die Grundkette mit Punkten marldert sind anstatt mit Kreuzen.
Diese Kettenfäden, deren also zwei in der vollständigen Bindung (Patrone) auftreten, werden aus wenig haltbarem, sehr dünnem Garn hergestellt und auf einem besonderen Webbaum aufgewickelt in der Weise, daß sie sehr stark einweben können, so daß diese Kette 25 bis 50 Prozent länger als die Grundkette genommen werden muß. Die Fäden werden also nicht auf Haltbarkeit beansprucht und dienen, wie gesagt, nur dazu, die zusammenfallenden Schußfäden getrennt nebeneinander zu halten.
In entsprechender Weise sind nach Fig. 10 nicht nur derartige Hilfskettenfäden vorgesehen, sondern man kann auch ebenso markierte dünnere Hilfsschußfäden verwenden, welche dazu dienen, ein Zusammenrollen gleichverlaufender Kettenfäden zu verhüten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewebeeinlage für Radreifen mit nach Art der Panamabindung eingebundenen Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadengruppen durch in Taffetbindung eingearbeitete Hilfsfäden von geringerer Stärke und Spannung als die Hauptfäden getrennt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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