DE237190C - - Google Patents

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DE237190C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 237190 KLASSE 67a. GRUPPE
ARNOLD ECKSTEIN und SEYBOTH & CO. in ZWICKAU ι. S.
Maschine zum Schleifen von Gläsern mit Keilfassetten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung gehört zur Klasse der Maschinen zum Schleifen von Gläsern mit Keilfassetten, bei welchen der Werkstückhalter zur Erzielung der Keilfassette um die Tangente durch den Berührungspunkt zwischen Schleifstein und zu schleifendes Glas gekippt werden kann.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen der Werkstückhalter um eine
ίο vertikale Achse entsprechend dem in vertikaler Ebene rotierenden Schleifstein eingestellt werden kann, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in erster Linie dadurch, daß der Werkstückhalter um horizontale Zapfen, deren Mittelachse mit der Berührungstangente des in horizontaler Ebene rotierenden Schleifsteins zusammenfällt, gekippt werden kann.
Durch diese Anordnung wird erstens erreicht, daß diese Keilfassettiervorrichtung auch anwendbar ist auf sogenannte Serienglasfassettiermaschinen, in denen mehrere in horizontaler Ebene rotierende Schleifsteine übereinander angeordnet sind, daß zweitens auch der Anpressungsdruck in den verschiedenen Lagen des Werkstückhalters durch ein einfaches einstellbares Belastungsgewicht geregelt und angenähert gleich gehalten werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar in den Fig. 1 und 2 schematisch in bezug auf Lage des zu schleifenden Glases und der Schablone zum Schleifstein bzw. dem Schablonenanschlag einerseits und in bezug auf die Aufhängung des Werkstückhalters zum Schleifstein andererseits, während Fig. 3 die Stirnansicht darstellt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist 1 der horizontal umlaufende Schleifstein, 2 das zu schleifende Glas in der Stellung, welche das Schleifen der einen Keilfläche ermöglicht, 3 das Glas in der zweiten Stellung zum Schleifen der zweiten Keilfläche. Das Überführen dieses Glases aus der Stellung 2 in die Stellung 3 erfolgt durch Schwenkung des Werkstückhalters um die zur Zeichenfläche senkrechte Achse 4, die als gemeinsame Tangente des Schleifzylindermantels und der Kante der Keilfassette bezeichnet werden kann. Bei der Schwenkung geht die Achse 5 des Schleifkegels in die Lage 6 über. 7 zeigt die horizontale Achse, an welcher der Werkstückhalter aufgehängt ist, in der ersten Stellung des Schleifkegels entsprechend der Lage 2 des zu schleifenden Glases, 8 die horizontale Achse in der zweiten Stellung; ebenso stellt 9 die Schablone in der der ersten Stellung 3 des Glases entsprechenden Lage, 10 die Schablone in der zweiten Lage, 11 den Schablonenanschlag in der ersten Lage, 12 den Schablonenanschlag in der zweiten Lage dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, muß Glas und Schablone so angeordnet sein, daß der Umfang des ersteren mit dem des letzteren auf ein und demselben (beispielsweise elliptischen) Kegelmantel liegt, dessen Spitze bei 7 bzw. 8 sich befindet. Dieser Kegelmantel muß unverändert aus der Lage I in die Lage II gebracht werden, und zwar durch
Schwenkung um die Achse 4. » Hierbei fällt die Spitze des Kegels von 7 nach 8, während die Schablone aus Lage 9 in die Lage 10 gelangt. Die beiden Keilfassettenflächen ergeben sich dann in ihrer Verlängerung als Mantelflächen zweier kongruenter Kegelstumpfe, deren Leitlinie (beispielsweise Ellipse) dieselbe ist und deren Höhe bis zur Spitze der entsprechenden Kegel Verlängerung gleich groß ist.
Wenn nun der Anschlag der Schablone 11 nach der Drehung nach 12 kommt, so ergibt sich aus der schematischen Darstellung (Fig. 1), daß die erzeugten Flächen der Keilfassetten mit den Schablonenflächen geometrisch ähn-Hch sind, so daß hierdurch die mathematisch genaue Formgebung der fertig geschliffenen Gläser gesichert ist.
Um das Kippen des Werkstückhalters um die in Fig. 1 mit 4 bezeichnete Achse zu ermöglichen, kann man (Fig. 2 und 3) zwei gleich weit vom Tangentialpunkt 4 des Zylindermantels abstehende Zapfen 13 und 14 anordnen, um welche zwei parallele Arme 15 und 16 längs eines Einstellbogens in verschiedenen Stellungen, also auch in der Stellung I (Fig. 1) und II (Fig. 1) festgeklemmt werden können. Diese Hebel werden mittels einer horizontalen Querwelle 17, an der dann der Schleifapparat aufgehängt ist, miteinander verbunden. Der Antrieb der Schleifspindel 18 bei der Ausführung gemäß Fig. 3 erfolgt mit Rücksicht auf die einstellbare Aufhängung des Schleifapparates um Querwelle 17 durch eine mittels biegsamer Welle angetriebene Schnecke 19 unter Vermittlung des Zahnradvorgeleges 20. Der Antrieb der einzelnen Werkstückhalter kann aber auch durch kleine Elektromotoren oder Wasserturbinchen erfolgen. Bei der letzteren Anordnung kann man praktischerweise das entströmende Druck wasser zum Befeuchten des Steinumfanges verwenden.
Um den Anpressungsdruck in den beiden verschiedenen Stellungen des Schleifapparates I und II (Fig. 1) genügend und angenähert gleich groß zu halten, ist am Werkstückhaltergestell 21 ein an ihm starr befestigtes, aber verstellbares und gleichzeitig mit ihm kippbares Röhrengewicht 22 angeordnet, dessen beweglicher, seine Lage entsprechend derjenigen der Röhre wechselnder Inhalt in der ersten Stellung des Schleifapparates (I, Fig. 1), dem Gewichtsmoment des Schleifapparates entgegenwirkend, den Anpressungsdruck desselben vermindert, während er in der zweiten Stellung des Schleif apparates (II, Fig. 1), dem Gewichtsmöment desselben gleichfalls entgegenwirkend, den Anpressungsdruck erzeugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum" Schleifen von Gläsern. mit Keilfassetten, bei der der Werkstückhalter um eine durch den Berührungspunkt der Keilfassettenkante und der Mantelfläche des Schleif Zylinders gehende, beide berührende Achse gekippt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter an einer horizontalen Querwelle (17) aufgehängt ist, die ihrerseits um seit- y0 lieh zur senkrechten Mittelebene des Schleifsteines angeordnete horizontale Zapfen (13, 14) schwenkbar und einstellbar so gelagert ist, daß die geometrische Achse der Zapfen die Kippachse für den Werkstückhalter bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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