DE237079C - - Google Patents

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DE237079C
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flap
belt
pin
pulley
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/22Belt, rope, or chain shifters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237079 KLASSE AJd. GRUPPE
PAUL DEURING in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1910 ab.
Es sind Riemenvorgelege mit Wendegetriebe und Ausrückvorrichtung für abwechselnd vor- und rückwärts laufende Maschinen, z. B. Wäschereimaschinen, bekannt, bei welchen auf der die Riemengabeln, tragenden Schubstange eine Klappe gelagert ist, die durch ein mit einer fortwährend umlaufenden Losscheibe verbundenes Schnecken- oder anderes Getriebe mit gewissen Pausen hin und her geschoben
ίο wird und dabei die Schubstange nebst den Riemengabeln und den Riemen mitnimmt, so daß die letzteren abwechselnd auf die Festscheibe zu liegen kommen. Bei solchen Vorgelegen war bisher ein sofortiges Ausrücken meist nicht möglich, sondern es erfolgte das Ausrücken immer erst nach Verlauf einer kürzeren oder längeren Zeit, nämlich dann, wenn die Klappe in der Mittelstellung ankam, da sie nur bei dieser Stellung sich heben und mit einem feststehenden Arm in Eingriff treten konnte, der sie dann festhielt.
Gemäß der Erfindung wird nun die Klappe nicht unmittelbar auf der Schubstange gelagert, sondern an einer auf dieser drehbaren zylindrischen Hülse befestigt, die einen in der Richtung ihres Umfanges von beiden Enden nach der Mitte keilförmig verlaufenden Ausschnitt besitzt und bei einer entsprechenden Drehung durch einen in diesen Ausschnitt eingreifenden, feststehenden Stift aus jeglicher Stellung in die Mittelstellung gezogen wird, bei der keiner der beiden Riemen auf der Festscheibe liegt. Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, jederzeit ein sofortiges Ausrücken zu bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das ganze Vorgelege in Oberansicht und Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 bei anderer Stellung der Klappe.
Auf der Vorgelegewelle α sitzen zwei feste Riemscheiben b und c und zu beiden Seiten der Scheibe c zwei lose Riemscheiben d und e. Mit der Nabe der Scheibe e ist durch eine Büchse eine Schnecke f starr verbunden, die in ein Schneckenrad g eingreift. Dieses ist an einem feststehenden Arm h gelagert und trägt an der Oberfläche einen Stift i, der in einen breiten, ovalen Schlitz einer Klappe k eingreift. Letztere ist an einer zylindrischen Hülse I befestigt, die auf der die Riemengabeln m tragenden Schubstange η drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Diese Hülse besitzt einen in der Richtung ihres Umfanges von beiden Enden nach der Mitte keilförmig verlaufenden Ausschnitt 0, in den ein an einem feststehenden Arm sitzender Stift p eingreift und am einen Ende einen Kettenradkranz q, über dem eine bis zu Reichhöhe herabhängende (nicht gezeichnete) Zugkette läuft.
Durch zwei Riemen r und s, von welchen der eine gerade und der andere geschränkt ■ ist, wird die Drehung von der Transmission auf die Riemscheiben d und e übertragen. Mit der Scheibe e dreht sich auch die Schnecke f, durch die ferner das Rad g gedreht wird. Nachdem der Stift i einen gewissen Leergang in Schlitz der Klappe k gemacht hat, nimmt er diese mit, bis sie die durch strichpunktierte Linien angedeutete linke Stellung einnimmt. Mit der Klappe k
verschiebt sich auch die Stange η mit den Riemengabeln m, so daß der Riemen s von der Losscheibe β auf die Festscheibe c übergeleitet wird, ohne jedoch die erstere gänzlieh zu verlassen. Infolgedessen werden die Welle α mit der Scheibe b und mittels eines über diese laufenden Riemens auch die Maschinenwelle in Drehung gesetzt.
Da der Riemen s die Scheibe e nicht gänzlieh verläßt, so dreht sich diese mit der Schnecke f ununterbrochen weiter, ebenso auch das Rad g mit dem Stift i. Hat letzterer wieder einen gewissen Leergang gemacht, dem ein gewisser Umlauf der Maschinenwelle in der einen Richtung entspricht, so nimmt der Stift i die Klappe k wieder mit, bis sie die durch strichpunktierte Linien angedeutete rechte Stellung einnimmt. . Hierbei wird der Riemen s wieder gänzlich auf die Losscheibe e und alsdann der Riemen r von der Losscheibe d auf die Festscheibe c übergeleitet, so daß die Welle α und damit auch die Maschinenwelle nun in der anderen Richtung gedreht werden.
Um die Maschine auszurücken, dreht man durch einen entsprechenden Zug an der über den Radkranz q laufenden Kette die Hülse I mit der Klappe k um 180 °. Hierbei wird die Verbindung der Schubstange η mit dem Getriebe f, g gelöst, indem der Stift i aus dem Schlitz der Klappe k heraustritt, und gleichzeitig wird die Hülse I durch den am Rande ihres Ausschnittes 0 entlang gleitenden Stift p in die Mittelstellung gezogen, wobei sie die Stange η, die Gabeln m und die Riemen r ^5 und s mitnimmt; da bei dieser Stellung keiner der beiden Riemen auf der Festscheibe c liegt, so kommt die Maschine sofort zum Stillstand.
Dreht man die Hülse I in ihre frühere Lage zurück, so bleibt die Klappe k zunächst auf dem Stift «liegen; sobald aber letzterer bei der fortdauernden Drehung des Rades g wieder unter den Schlitz der Klappe tritt, senkt sich diese vollends, wobei der Stift in die Klappe eingreift, so daß diese wieder mitgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausrückvorrichtung für Riemen vorgelege mit Wendegetriebe, bei welchen mit der die Riemengabeln tragenden Schubstange eine Klappe verbunden ist, die durch ein mit einer fortwährend umlaufenden Los-Scheibe verbundenes Getriebe hin und her geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Klappe an einer auf der Schubstange drehbaren, zylindrischen Hülse befestigt ist, die einen in der Richtung ihres Umfanges von beiden Enden nach der Mitte keilförmig verlaufenden Ausschnitt besitzt und bei einer entsprechenden Drehung durch einen in diesen Ausschnitt eingreifenden, feststehenden Stift aus j eglicher Stellung in die Mittelstellung gezogen wird, bei der keiner der beiden Rietnen auf der Festscheibe liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen.
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