DE385423C - Motorpflug - Google Patents
MotorpflugInfo
- Publication number
- DE385423C DE385423C DEW57335D DEW0057335D DE385423C DE 385423 C DE385423 C DE 385423C DE W57335 D DEW57335 D DE W57335D DE W0057335 D DEW0057335 D DE W0057335D DE 385423 C DE385423 C DE 385423C
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- Germany
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- lever
- stop
- spread
- plow
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/06—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
.Gegenstand der Erfindung ist ein zwei- oder mehrschariger Pflugheber, der so arbeitet,
daß die Schare selbsttätig in der Reihenfolge i, 2, 3, in gleicher Höhe quer zur
Pflugrichtung einsetzen und am Feldrande ebenso ausgehoben werden. Neu ist hierbei,
daß man zu jeder Zeit sowohl am stehenden als auch am fahrenden Pflug diese Schaltung
durch motorische Kraft herbeiführen kann, daß aber mit derselben Einrichtung auch
jedes Schar einzeln zu heben und wieder einzusetzen ist.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Schaltweise ist in den Abb. 1 bis 7 der Anlage dargestellt.
In Abb. ι ist 28 eine vom Wechselgetriebe abgeleitete Antriebswelle auf der eine mit
Zähnen versehene Klauenkupplung 1 durch Hebel 25 nach beiden Richtungen hin mit
einer Muffe 2 (Abb. 6) gekuppelt wird, die auf der Schneckenwelle 3 fest aufgekeilt ist.
Die Schnecke 3 greift in ein Schneckenrad 4, das auf der allen Pflughebern gemeinsamen
Hauptwelle 5 aufgekeilt ist. Auf dieser Hauptwelle sind drei Rollenträger 6 in Winkelständen
von i8o° (für dreischarige Pflugheber) befestigt (Abb. 1, 2, 7), während vor
diesen Rollenträgern Kettenrollen 10 lose auf der Hauptwelle laufen. Die Kettenrollen sind
linksseitig (Abb. 3) mit einem Anschlaghebel 19 und einer Auslöseklinke 27 versehen,
welche gegenseitig unter der Wirkung der Feder 16 stehen. Der Hebel 19 (Abb. 3) fällt
nach unten, sobald die Auslöseklinke 27 durch den Schieber 15 so weit nach innen gedrückt
ist, daß der Anschlagstift 23 am Hebel 19 frei wird. Auf derselben Achse mit dem Hebel 19
sitzt rechtsseitig der Mitnehmer 17 (Abb. 2 und 5), der durch die Feder 16 an die innere
Ringwand 7 des Rollenträgers 6 gedrückt wird, bis ihm die Lücke 8 im Ring ermöglicht,
vor die Stoßfläche 30 des Rollenträgers (Abb. 5) zu treten. Nunmehr ist der Rollenträger
6 mit der Kettenrolle 10 gekuppelt, so daß die Scharkette 29 aufgewickelt wird. In
der Kettenrolle 10 sind Schlitzen und 12
vorgesehen, und im Gehäuse sind Schieber 13 und 14 gelagert, welche, unter Federdruck
stehend, in höchster Scharstellung in die
S85423
Kettenrolle io eintreten. Unmittelbar darauf trifft der Anschlaghebel 19 auf den Riegel 13,
wodurch der Hebel 17 von der Stoßfläche 30 des Rollenträgers 6 abgeschoben wird. Hierbei
tritt der Anschlagstift 23 wieder hinter die Rast des Hebels 27, so daß ein wiederholtes
Kuppeln des Rollenträgers mit der Kettenrolle vermieden wird. Die Hebel 21
treffen mit ihren Spreizen 20 vor eine Nase 36 des Schiebers 13 (Abb. 3). Wird der Hebel
in Pfeilrichtung bewegt, was durch Hebel 18 (Abb. 6) geschieht, so legt sich die Spreize 20
vor die Nase 36 und zieht damit den Riegel 13 aus dem Schlitz 12 der Kettenrolle. Da durch
Schaltung des Hebels 18 auch die Schnecke 3 eingerückt wurde, so wird durch das
Schneckenrad auch die Hauptwelle 5 angetrieben. Dadurch werden aber die Rollenträger
6 in Umdrehung versetzt und die RoI-len 9 (Abb. 2) drängen die Riegel 14 aus dem
Schlitz H der Kettenrolle 10. Sind so beide Riegel 13 und 14 aus den Rollenschlitzen 11
und 12 herausgezogen, so ist die 'Kettenrolle frei und rollt unter der Last des angehängten
Pfluges ab. Wird der Hebel 18 in umgekehrter Richtung geschaltet, so stößt die hintere
Spreize 20 den Schieber 15 nach innen. Dieser Schieber drückt hierbei die Klinke 27
(Abb. 3) zurück; dadurch wird der Anschlag 23 (Abb. 3) frei, und der Hebel 19 schwingt
unter dem Einfluß der gedrückten Feder 16 im Sinne des Uhrzeigers herum. Auf der
anderen Seite der Kettenrolle 10 befindet sich auf der gleichen Achse mit Hebel 19 einSperrhebel
17 (Abb. 2 und 5), der sich vor eine Stoßfläche 30 des ausgeschnittenen Ringes 7
am Rollenträger legt und dadurch Rollenträger und Kettenrolle kuppelt.
Ist das Schar ausgehoben, so treten die Riegel 13 und 14 wieder in die Kettenrolle
ein, sobald der Weg durch die Schlitze 11 und 12 freigegeben ist. Bei weiterer Drehung, [
zum Teil auch schon durch das Hereintreten des Riegels 13 wird der Hebel 19 zurückgedrängt,
und damit auf der anderen Seite der Kettenrolle der Sperrzahn 17 von der Stoß- '
fläche 30 abgeschoben, so daß die Kupplung zwischen Kettenrolle 10 und Rollenträger 6
ausgelöst wird. ί
Ist der Hebelanschlag 20 gespreizt (in Abb. 4 Handgriff 22) nach oben gestellt, so
ist durch die Spreizstellung schon ein Teil des Schaltweges vorweggenommen. Der Riegel 13
kann nun nur bis zu einem Anschlag 37 bewegt werden, wozu infolge der Spreizung nur noch etwa der halbe Weg für den Schalthebel
18 frei bleibt. Dieser halbe Schaltweg genügt aber nicht, die Riegel 13 aus dem
Schlitz 12 ganz herauszuziehen, da wo die ! Hebel 20 nicht gespreizt sind; es wird also
nur die Kettenrolle frei, wo infolge Spreizung des Anschlages der Riegel 13 ganz herausgezogen
ist; auf diese Weise wird Einzelschal- ! tung da herbeigeführt, wo die Anschläge 20
j gespreizt sind, und die Schaltung kann nicht j vollendet werden, wo die Anschläge nicht ge-
! spreizt sind. Auch der Schieber 15 wird den j Hebel 27 nur da über den Anschlag 23 hinausj
drücken, wo der Anschlag 20 gespreizt ist. j Denn der Schalthebel 21 bzw. Spreizhebel 20
legt sich vor einen Anschlag 38 am Gehäuse '. (Abb. 3) und läßt nur noch halben Schaltweg
am Handhebel 18 zu, so daß die ungespreizten ' Schalthebel den Hebel 27 nicht von dem An-,
schlag 23 lösen können. Es kann also nur da geschaltet werden, wo am Hebel 19 der Anschlag
23 frei wird, womit auch hier wieder Einzelschaltung erreicht ist.
Um sicher zu sein, daß auch bei der Einzelschaltung der Pflugheber immer dann ausgerückt
wird, wenn er für die Reihenschaltung auf Schar 1, 2, 3 richtig steht, ist die Hauptwelle
5 mit Zähnen 35 versehen (Abb. 7 und 1), in welche ein Rad 32 mit vierfacher
Zähnezahl eingreift. Auf diesem Rad ist ein Stift 34, der in einer Schlaufe der Zugstange
33 hin und her wandert und den Schalthebel 18 aus den beiden Schaltstellungen jeweils
zurück in die Nullage führt und damit die Kupplung zwischen Getriebewelle 28 und
Schneckenwelle 3 zeitgerecht auslöst. Abb. 2 gibt diese Ausgangsstellung für den Rollenträger
am ersten Pflugheber wieder.
Claims (2)
1. Pflugheber für Reihenschaltung mit verstellbaren Anschlägen am Schalthebel,
zum Zwecke, Einzelschaltung für Heben und Senken der Schare nur da herbeizuführen,
wo der Anschlag gespreizt ist, während die Schalthebel ohne gespreizte Anschläge die Schaltung am Schieber (15)
oder Riegel (13) nicht vollenden.
2. Auslösevorrichtung für Pflugheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Anwendung einer Zahnradübertragung mit Übersetzung 1 : 4 der Handhebel
(18) nach jeweils zwei Umdrehungen der Hauptwelle in die Nullage zurückgeführt
wird, so daß der Rollenträger (6) am Schar (1) kurz vor dessen Riegel (14)
durch Auslösen der Zahnkupplung (1, 2) zur Ruhe kommt, daß also die Reihenschaltung
stets mit Schar (1) beginnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW57335D DE385423C (de) | 1921-01-27 | 1921-01-27 | Motorpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW57335D DE385423C (de) | 1921-01-27 | 1921-01-27 | Motorpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385423C true DE385423C (de) | 1923-11-23 |
Family
ID=7605233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW57335D Expired DE385423C (de) | 1921-01-27 | 1921-01-27 | Motorpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385423C (de) |
-
1921
- 1921-01-27 DE DEW57335D patent/DE385423C/de not_active Expired
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