DE236946C - - Google Patents

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DE236946C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/026Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses using retaining rings or springs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Optische Beobachtungsröhren aus Glas werden gewöhnlich so montiert, daß die sie abschließenden Deckgläschen mittels hierzu geeigneter Vorrichtungen (Gewinden, Bajonett-Verschlüssen usw.) an die abgeschliffenen Enden der Röhren angedrückt werden. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem an die Röhre angekitteten Teile, welcher den das Deckgläschen andrückenden Deckel festhält. Diese
ίο Art der Montierung der Beobachtungsröhren hat den Nachteil, daß der angekittete Teil mit der Zeit locker wird, was dann die Handhabung der Röhre unsicher macht, indem der Deckel das Deckgläschen nicht andrückt, sondem den gelockerten angekitteten Teil nach vorn zieht und so die Länge des Rohres ändert. Außerdem passen diese angekitteten Teile nur auf Röhren von bestimmtem Kaliber, indem dieselben selbst Röhren sind, so
ao daß bei einem etwaigen Bruch der gläsernen Beobachtungsröhre die wertvolle Montierung derselben auf ein neues Rohr nur dann wieder aufgebracht werden kann, wenn man ein gerade dazu passendes Reserverohr findet.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun Neuerungen, welche diesen Übelständen abhelfen sollen, und besteht darin, daß die beiden Teile der den Deckel aufnehmenden und entzweigeschnittenen Hülse durch einen Ring zusammengehalten werden und sich an den aufgebogenen Flansch der Beobachtungsröhre anlegen.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen der Neuerungen, wobei
Fig. ι eine mit den Neuerungen ausgestattete optische Beobachtungsröhre teils im Längsschnitt und teils in Ansicht darstellt;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, während die
Fig. 3 bis 6 verschiedene Ausführungsformen des Deckelhalters in Ansicht veranschaulichen.
Die Beobachtungsröhre α ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 an ihren Enden bei b ausgestülpt und an ihrem vorderen Rande abgeschliffen. Da die Enden der Beobachtungsröhren einen erweiterten Rand haben, so kann man den inneren Teil der Justierung — den sogenannten Deckelhalter — nicht daraufschieben, wie es bisher der Fall war. Es wird nun der Deckelhalter c der Länge nach in zwei Teile geschnitten und unter Anordnung einer Zwischenlage d aus Kautschuk, Leder, Asbest, Metallfolien, Gewebe o. dgl. auf die Röhre befestigt. Die Hälften des Deckelhalters werden durch aufgeschobene oder, falls die Außenfläche des Deckelhalters mit Schraubengängen versehen ist, durch aufgeschraubte Reifen e fest zusammengehalten. Über den Deckelhalter ist der an der Stirnseite mit Schauloch versehene Deckel f geschoben oder geschraubt, wobei zwischen den abgeschliffenen Rändern der Beobachtungsröhre und der Stirnwand des Deckels die Glasscheibe (das Deckgläschen) g eingelegt und durch die Vorrichtung in ihrer Lage festgehalten ist.
Der Deckelhalter selbst kann eine glatte (Fig. 4 und 6) oder mit Gewinde (Fig. i, 3 und 5) versehene Außenfläche haben. Zweck-
mäßig ist der Deckelhalter am rückwärtigen Ende mit einem Flansch h versehen, an welchen sich der Reifen e fest anschmiegt und so verhindert, daß die Teile des Deckelhalters an ihrem vorderen Ende auseinanderklaffen. Ist der Deckelhalter an seiner Außenfläche mit einem Gewinde versehen, so kann dieses Auseinanderklaffen auch derartig verhindert werden, daß statt der Flansche ein zweiter
ίο Reifen h1 (Fig. ι links) aufgeschraubt wird, an welchen sich dann der eigentliche zusammenhaltende Reifen anlegt und so als Gegenmutter die zwei Hälften des Deckelhalters , aneinanderpreßt.
Der Schnitt durch den Deckelhalter kann geradlinig (Fig. 6), wellenförmig (Fig. 1 und 3), stufenförmig (Fig. 4 und 5) oder auf beliebig andere Weise erfolgen. Zweckmäßig wird dem Deckelhalter insbesondere, wenn dieser mit Gewinde versehen ist, ein nicht geradliniger Schnitt gegeben, damit der Schraubengang desselben beim Auflegen auf die Röhre leicht zusammengepaßt werden kann. Das Ausstülpen oder Umbördeln der Röhrenenden verhindert, daß der Deckel den an der Beobachtungsröhre befestigten Teil der Montierung bis über die abgeschliffenen Enden der Röhren zieht. Durch das Entzweischneiden des Deckelhalters und die Anwendung einer Zwischenlage ist es möglich, daß der Deckelhalter auch auf Röhren aufmontiert werden kann, welche nicht ganz genau von gleichem äußeren Kaliber sind, indem durch Änderung der Stärke der Zwischenlage nachgeholfen werden kann. Auf diese Weise sind Abweichungen von 2 bis mm in den Kalibern der Beobachtungsröhren noch ohne Belang.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung des Deckglashalters für optische Beobachtungsröhren aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der den Deckel (f) aufnehmenden und entzweigeschnittenen Hülse (c) durch einen Ring (e) zusammengehalten werden und sich an den aufgebogenen Flansch der Beobachtungsröhre (a) anlegen und zwischen der Hülse (c) und dem Rohre (a) eine elastische Zwischenlage angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig mit Außengewinde versehenen Hülsenteile (c) an ihrem vom Deckel abgewendeten Ende mit Flanschen ausgestattet sind, an welche sich ein Ring (e) anlegt und ein Auseinanderklaffen der Hülsenteile verhindert.
3. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Hülse (c) zwei sich aneinanderlegende Ringe (e, h1) aufgeschraubt sind, die als Mutter und Gegenmutter zusammenwirkend die Hälften der Hülse (c) zusammenhalten und das Auseinanderklaffen der zwei Teile verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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