DE236871C - - Google Patents

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DE236871C
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DE
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lever
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exhaust valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c. GRUPPE
HERMANN EULER in HÖCHST α. Main und HERMANN ZELLER in HANAU a. Main.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beeinflussen der Ventile bei mit einer Signalvorrichtung verbundenen und für Freiauspuff eingerichteten Auspuffleitungen für Motorfahrzeuge mit zwei Pedalen, von denen das eine, das nur zum Beeinflussen des Freiauspuffventils dient, mittels einer Sperrvorrichtung festgestellt werden kann, die? durch das andere Pedal, das zum Beeinflussen des Freiauspuffund. des Signalventils dient, ausgelöst wird.
Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen Ausbildung der Pedaleinrichtung gesehen, mittels deren sich der den bekannten Einrichtungen anhaftende Übelstand eines unnötigen Ertönens des Signals beim Auslösen der Sperrvorrichtung des Pedals für das Freiauspuffventil durch das andere Pedal vermeiden läßt.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Stellung bei geöffnetem Freiauspuffventil, . .
Fig. 2 eine ' Seitenahsicht der Vorrichtung bei geschlossenem Freiauspuff ventil,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei geöffnetem Ventil für die Signalvorrichtung,
Fig. 4 eine der Fig. ι entsprechende Stirnansicht und
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Stirnansicht.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung die Vorrichtung in Verbindung mit der Signal- und Auspuffeinrichtung.
Die Vorrichtung wird vor. dem Sitze des Fahrers am oberen Fußbrett angebracht.
Es bezeichnet α eine gemeinsame Grundplatte, an welcher die Pedale b und c gelagert sind. Mit dem Pedal b, welches, durch einen an der Platte α festen Führungsarm d geführt, auf und nieder bewegt werden kann, ist ein das Gestänge F des Freiauspuffventils F1 beeinflussender Hebel e so verbunden, daß er die Bewegungen des Pedals b mitmacht. Der Hebel e ist mit seinem rückwärtigen Schenkel an dem Arme d drehbar gelagert. Der Hebel e steht unter dem Einfluß einer Feder f, welche ihn mitsamt dem Pedal b immer nach oben, d. i. in die der Abschlußstellung des Freiauspuffventils F1 entsprechende Stellung zu bringen trachtet. An einer geeigneten Stelle besitzt der Hebel e einen Zapfen g, welcher bei offenem Freiauspuffventil unter die Nase eines Nasenhebels h greift und so den Hebel e in seiner Tiefstellung festhält (Fig. 1).
Der Nasennebel h sitzt lose drehbar auf der Achse i des Pedals c und des unter der Wirkung einer Feder η stehenden Hebels m, an dem das Gestänge G des Signalventils G1 angreift, während das Pedal c und die Hebel k und m fest mit der Achse i verbunden sind.
Der Nasenhebel h, der gegenüber dem Hebel k eine Bewegung ausführen kann, wird mittels des Stiftes h1 in einem Schlitz k1 des Hebels k geführt und von einer Feder I beeinflußt, die das Bestreben hat, ihn nach
oben zu ziehen. Seine Bewegung wird begrenzt durch die Länge des Schlitzes k1 des Auslösehebels k.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sollen die Auspuffgase vor dem Auspufftopf A zum Entweichen gebracht, also das Freiauspuffventil F1 geöffnet werden, so wird das Pedal b niedergetreten (Fig. i, 4 und 6).
to Hierbei nimmt es den Hebel β unter Spannung der Feder f mit, und dessen Zapfen g drängt den unter Wirkung der Feder / stehenden und lose auf der Achse i des anderen Pedals c sitzenden Nasenhebel h so weit zurück, bis der Zapfen g in den Naseneinschnitt des Hebels h einspringt (Fig. 1). In dieser Stellung wird der in seiner Tieflage befindliche Hebel e festgehalten, so daß das Ventil F1 des Freiauspuffes geöffnet bleibt.
Wird nun das zweite Pedal c niedergetreten (Fig. 2 und 5), so bewegt sich der Auslösehebel k und, von ihm mitgenommen, der Nasenhebel h in der Richtung des in Fig. 1 angegebenen Pfeiles. Hierbei wird der Zapfen g des Hebels e frei, und dieser schnellt unter der Wirkung der Feder f mit dem Pedal b nach oben zurück und schließt das Freiauspuffventil F1 ab. Die Auspuffgase müssen jetzt wieder ihren normalen Weg durch den Auspufftopf A gehen. Soll die Signalvorrichtung S zum Ertönen gebracht werden, so .wird das Pedal c weiter niedergetreten, bis es in die Stellung nach Fig. 3 gelangt. Hierbei erhält der Hebel m, an welchem die im Ventilhebel V lose verschiebbar geführte Stange G befestigt ist, einen solchen Ausschlag, daß jetzt durch Auftreffen des Anschlages M der Stange G auf den Ventilhebel V die Einstellung des Ventils G1 für das Ertönen der Signalvorrichtung S erfolgt. Soll an Stelle einer starren Stange ein. Seil o. dgl. verwendet werden, so muß dieses etwas durchhängen; denn es muß eine Art toter Gang vorhanden sein, um zu verhüten, daß beim Schließen des Freiauspuffventils ein Ertönen des Signals erfolgt. Beim Ertönen der Signalvorrichtung treten die Auspuffgase vom Auspufftopf A kommend durch die Signalvorrichtung ins Freie. Wird das Pedal c freigegeben, so kehrt die. ganze Vorrichtung in die aus Fig. 2 ersichtliche Normalstellung zurück, bei welcher die Auspuffgase ihren Weg durch den Auspufftopf A direkt ins Freie nehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :.
    Vorrichtung zum Beeinflussen der Ventile bei mit einer Signalvorrichtung verbundenen und für Freiauspuff eingerichteten Auspuffleitungen für Motorfahrzeuge mit zwei Pedalen, von denen das eine, das nur zum Beeinflussen des Freiauspuffventils dient, mittels einer Sperrvorrichtung festgestellt werden kann, die durch das zweite Pedal, das zum Beeinflussen des Freiauspuff- und des Signalventils dient, ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (i) des zweiten Pedals (c) zwei Hebel (m, k) befestigt sind, von denen der eine (m) mit dem Gestänge für das Signalventil und der andere (k) mittels einer Schlitzführung (k1) mit einem auf derselben Achse (i) lose drehbaren, unter Federwirkung stehenden Nasenhebel (K) verbunden ist, an welchem sich ein durch das erste Pedal (bj antreibbarer Hebel (e) in seiner Tiefstellung fängt, der durch Niedertreten des zweiten Pedals (c) wieder ausgelöst werden kann, wobei der Nasenhebel (K) mitgenommen und außer Eingriff mit dem an das Gestänge des Freiauspuffventils angreifenden Hebel (e) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637293A (en) * 1950-08-31 1953-05-05 Shirly L Graham Sound producing device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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