DE236776C - - Google Patents

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DE236776C
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insulating layer
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insulating layers
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/23Reproducing arrangements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ju 236776 KLASSE 21 a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 222466 vom 18. Februar 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1909 ab. Längste Dauer: 17. Februar 1924.
Das Verfahren bezieht sich auf die Herstellung elektrisch leitender Schriftzüge, Zeichnungen und Muster aller Art. Das Verfahren kann beispielsweise Anwendung finden bei gewissen Fernschreibern und bildet eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach dem Patent 222466.
Das Verfahren besteht darin, daß Harze und harzähnliche Körper (Sandarak, Schellack, Kolophonium o. dgl.) in geeigneter Weise auf elektrisch leitende Oberflächen, z. B. eine Metallplatte oder metallisiertes Papier, aufgebracht werden. Die Harze können zu diesem Zweck beispielsweise in einem geeigneten Lö-
!5 sungsmittel gelöst und aufgetragen werden. Nach dem Erhärten der so vorbereiteten Oberfläche wird diese mit einer alkalisch reagierenden Tinte, Tusche oder Farbe beschrieben, bezeichnet, bemalt oder bedruckt. Hierdurch werden wie beim Hauptpatent die betreffenden Schriften oder Muster in der Weise auf die elektrisch leitende Oberfläche übertragen, daß die Harzschicht an den entsprechenden Stellen angegriffen wird und durch Abspülen oder Abwischen leicht entfernt werden kann, so daß die elektrisch leitende Oberfläche zutage tritt. Es wird auf diese Weise ein sehr wirksames und sauberes Bild erhalten.
Beispiel.
Man überzieht eine Kupferplatte oder ein Papier, das galvanisch verkupfert ist, mit einer Lösung von Sandarak. Nach dem Trocknen des Überzuges kann man durch Einwirkung einer alkalischen Tinte, die beispielsweise aus einer 5 prozentigen Natronlauge mit oder ohne geeigneten Farbzusatz besteht, die Übertragung der Schrift oder des Musters vornehmen. Nach kurzer Zeit läßt sich der Harzüberzug an den behandelten Stellen durch Abspülen oder Abwischen entfernen. An Stelle des Sandaraks können natürlich auch Schellack, Kolophonium oder sonstige geeignete Harze benutzt werden.
Die Harze bieten den im Hauptpatent erwähnten Körpern gegenüber den Vorzug, daß sie nach dem Auftragen auf die Oberfläche ohne weitere Nachbehandlung, wie Härtung, Gerbung usw., wasserunlöslich und genügend widerstandsfähig gegen die äußeren Einflüsse sind, andererseits aber leicht durch alkalische Mittel partiell entfernt werden können, derart, daß genügend scharfe Umrisse der freigelegten Stellen entstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Fernschreibergeberbildern durch teilweises Freilegen einer mit einer isolierenden Schicht bedeckten leitenden Unterlage nach Patent 222466, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der aus Leim, Gummi, Gelatine oder ähnlichen Substanzen bestehenden isolierenden Schicht zwecks Vermeidung einer weiteren Nachbehandlung, wie Här-
    tung, Gerbung usw., wasserunlösliche und gegen äußere Einflüsse genügend widerstandsfähige, an sich bekannte Isolierschichten aus Harzen, wie Sandarak, Schellack, Kolophonium u. dgl., verwendet werden, auf welche Isolierschichten, jedoch erst im erhärteten Zustand, das fernzuübertragende Bild, Zeichnung u. dgl. mittels des aus dem alkalisch reagierenden Stoffe bestehenden Schreibmittels aufgetragen wird, um ein sehr wirksames und sauberes Bild zu erhalten.
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JPH0635677Y2 (ja) * 1988-12-05 1994-09-14 アルプス電気株式会社 超音波リニアモータ

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