DE448554C - AEtzverfahren mit elektrolytisch erzeugter Deckung - Google Patents

AEtzverfahren mit elektrolytisch erzeugter Deckung

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DE448554C
DE448554C DER65615D DER0065615D DE448554C DE 448554 C DE448554 C DE 448554C DE R65615 D DER65615 D DE R65615D DE R0065615 D DER0065615 D DE R0065615D DE 448554 C DE448554 C DE 448554C
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etched
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/02Etching
    • C25F3/14Etching locally

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Description

  • Ätzverfahren mit elektrolytisch erzeugter Deckung. Es ist bekannt, daß man auf Metalloberflächen festhaftende Schichten von Metalloxyden oder Superoxyden anodisch niederschlagen kann. So erhält man beispielsweise aus Bleiacetatlösun@en oder alkalischen Bleiverbindungen Niederschläge von Bleisuperoxvd, aus Manganverhindungen solche von 'Manganoxyd usw.
  • Nicht bekannt ist dagegen, daß man solche Niederschläge als Deckung benutzen kann, um Ätzniuster vorteilhaft zu erzeugen.
  • Bedruckt man beispielsweise eine Stahloberfläche mittels Gummistempels durch Umdruck oller mittels indirekten Drucks mit gewöhnlicher, fettiger Farbe; bringt den Gegenstand als Anode in eines der erwähnten Bäder, so erhält man an allen nicht mit Farbe bedeckten Stellen den 1;iedersclilag. Die hedruckten Stellen bleiben frei, und der Druck kann leicht weggewischt «-erden. Bringt man alsdann den Gegenstand als Anode in ein zweites Bad, das beispielsweise aus neutraler Chlorarnmoniunilösung bestehen kann, so werden nur die nicht mit dem Überzug verschenen Stellen galvanisch geätzt. Bringt man nachträglich den geätzten Gegenstand in einen stark alkalischen Elektrolvten als Kathode, so wird der Oxydüherzug in wenigen Sekunden so zersetzt, daß er sich leicht wegwischen läßt.
  • lfaii kann auch umgekehrt verfahren. Cl-erzieht man erst den Gegenstand finit einer elektrolytisch erzeugten Oxydschicht, druckt nachher ein 'Muster auf und löst den l`lierzu. an den unbedruckten' Stellen weg, so kann man letztere ebenfalls ätzen.
  • Statt durch Druck kann man auch .furch Lichtwirkung Muster erzeugen. Kopiert man auf eine -Metallfläche eineZeiclinuii-,l)cispiel.-weise mit Fischleinikaliunichron.at, und entwickelt in Wasser. so hindert die ührigaleihende Fischleimzeichnung, ebenso wie ein Druck, (las Zustandekommen eines Oxv(lniederschlages, oder aber kopiert man -eine Fisclileinizeiclinun- auf eine Metalloberfläche, die vorher mit dein Oev(lniederschlag versehen war, und entfernt an den unbedeckten Stellen den letzteren, so kann man ebenfalls ätzen.
  • Das vorstellend beschriebene Verfahren hat gegenüber bekannten folgende Vorteile: Bei einem großen Teil der heute ausgeführten Atzungen wird mit geeigneten Pre#:;en auf die Metalloherfläclie gedruckt und dann mit Asphalt oller Harzpulver eingestaubt und (leg Staub angeschmolzen und schließlich mit hekannten'Mitteln geätzt. Bei dem vorstellenden Verfahren fällt das lästige und zeitraubende Einstauben in allen Fällen weg.
  • Außerdem ergibt sich in vielen Fälle i noch folgender Vorteil. Sind die zu ätzenden Teile (leg Zeichnung nur klein im Verhältnis zu den nicht zu ätzenden Teilen, so mußten bisher große Flächen ausgedruckt werden, #-a# nie zu einer \-ollendeten Deckung führt, >o-da ß zeitrati?#end(# Retuschen nötig wurden. Die: fällt lief vorstellendem Z'erfähren vollkommen \veg, \\'enn nian nach Ausftihrung#torin 2 ar- Feitet, weil ja die bedruckten Stellen ätzen. Ist <las Verhältnis umgekehrt, d. h. .ollen kleine Flüchen stehenhleihen und große ätzen, so kann man nach Ausführungsform 3 arbeiten.
  • Bei der Ausführungform durch Belichten ergibt sich der Vorteil claß ebenfalls (las Einbrennen, wie heim Chromatverfahren, wes fällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Ätzmustern, dadurch gekennzeichnet, claß als Deckschicht für die Ätzung anodische Niederschläge von Blei-, 1'langanox5-den u. <1g1. verwendet werden.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. claß auf die zu ätzende -Metalloberfläche erst ein mechanischer Druck oder eine durch Lichtwirkung erzeugte Zeichnun.-angebracht, dann auf die unbedruckten Stellen ein 01v(1 anodisch nie(1ergeschla-;;en und die nicht mit Oxvd bedruckten Stellen geätzt werden.
  3. 3. Ausfnhrungsforrn des Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zu ätzende :@letallol-erfläche erst ein anodischer Oxvdniederschla- erzeugt, darauf ein mechanischer Druck oder eine durch Licht-,virkung erzeugte Zeichnung angebracht und der unbedeckte Grund chemisch oder elektrocliernisch entfernt und schließlich geatzt wird.
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