AT122475B - Verfahren zum Überziehen von Metallkörpern mit Wolframbronzen oder Molybdänbronzen. - Google Patents

Verfahren zum Überziehen von Metallkörpern mit Wolframbronzen oder Molybdänbronzen.

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AT122475B
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  Verfahren zum   Überziehen   von   Metallkörpern   mit Wolframbronzen oder Molybdän- bronzen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf das Versehen von Metallkörpern mit Überziigen, welche aus den unter den Namen ,,Wolframbronzen" bzw. ,,Molybdänbronzen" bekannten Verbindungen bestchen. 



   Die Wolframbronzen und Molybdänbronzen sind Verbindungen, die nach den bisher   bekannten   Verfahren durch Reduktion bei hoher Temperatur aus sauren Wolframaten respektive aus   sauren Molyb-   daten dargestellt werden. Auf diese Weise kann die Bariumwolframbronze von der   Zusammensetzung     BaWOjs   oder die Natriummolybdänbronze von der Zusammensetzung   NaMogOis gewonnen werden.   



  (Nähere Daten bezüglich dieser Verbindungen sind in den   Handbüchern, wie z.   B. Abegg-Auerbach :   Handbuch der anorganischen Chemie, oder Gme1in-Kraut : Handbuch der anorganischen Chemie zu finden. )  
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können an beliebige Metallkörper in einfacher Weise Überzüge hergestellt werden, die aus den bekannten Bronzen bestehen. Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass der   MetaUkörper,   welcher zu überziehen ist, in eine geeignete gewählte Lösung von Wolfram-oder Molybdänverbindungen gebracht, als Kathode geschaltet und die Lösung einer Elektrolyse unterworfen wird. Nach den bisherigen Kenntnissen können z. B. durch Elektrolyse von Lösungen der normalen Orthowolframate oder Orthomolybdate   Wolfram-bzw.

   Molybdänoxyde   niederer Oxydationsstufe hergestellt werden. So z. B. wird bei der Elektrolyse einer mit Schwefelsäure oder Salzsäure   sehwach   angesäuerten wässrigen Lösung von Natriumorthomolybdat von der Zusammensetzung   NaMoO   an der Kathode ein   Molybdänoxyd   von der Zusammensetzung Mo2O3 aq. abgeschieden. Demgegenüber wurde gefunden, dass auf einen   Metallkörper,   der bei der Elektrolyse von meta-und polywolframsauren bzw. von meta-und polymolybdänsauren Salzlösungen als Kathode geschaltet ist, Wolframbronzen oder Molybdänbronzen abgeschieden werden können. 



   Bei richtiger Wahl und strenger Einhaltung der Bedingungen, wie z. B. Temperatur und Konzentration der Lösung, ferner kathodische Stromdichte, kann die Elektrolyse derart geleitet werden, dass die entstandenen Bronzen auf dem zur Kathode geschalteten   Metallkörper   in Form eines festhaftenden, vollkommen gleichmässigen Überzuges hergestellt werden. 



   Zur Herstellung des Überzuges können mit gutem Erfolg besonders die   Alkalimetallsalzlösungen   und   Erdalkalimetallsalzlösungen   der   Meta-und Polywolframsäure   bzw.   der Meta-und Polymolybdän-   säure zur Anwendung kommen. So können z. B. sehr vorteilhaft die   wässrigen Lösungen   von Bariummetawolframat von der Zusammensetzung BaW4O13.9 H2O und Strontiummetawolframat von der Zusammensetzung   SrWtOis. OILO   benützt werden. Durch Änderung der Konzentration der Lösungen und gleichzeitiger Änderung der kathodischen Stromdichte können Bronzeüberzüge verschiedener Schichtdicke in der gleichen Zeitdauer erzeugt werden. 



   Eine beispielsweise Ausführungsart des Verfahrens besteht in folgendem : Ein   MetaUkorper   z. B. von   l00mm2 Oberfläche   wird zwecks Überziehens mit Bariumwolframbronze in eine   70% igeauf80 C   erwärmte   Bariummetawolframatlösung   gebracht und der   Metallkörper   gegenüber einer aus Edelmetall hergestellten Anode kathodisch geschaltet. Es wird an die Elektroden eine solche Spannung angelegt, dass die kathodische Stromdichte 0-1 Amp. pro cm2 beträgt. Bei Stromschluss beginnt sozusagen augenblicklich die Bildung eines blauen, gut zusammenhängenden Bronzeüberzuges. Der Metallkörper wird nach dem Ausheben aus der Lösung mit heissem Wasser abgespült und getrocknet.

   Nach dem Verfahren können Körper aus ganz beliebigen Metallen,   z.   B. aus Wolfram,   Molybdän,   Platin, Nickel, mit einem   Bronzeüberzug   versehen werden.   Mit solehen Überzügen   versehene   Metallkörper   eignen sich infolge ihrer vorteilhaften Eigenschaften besonders zur Herstellung von Oxydkathoden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Überziehen von Metallkörpern mit Wolframbronzen oder Molybdänbronzen, dadurch gekennzeichnet, dass die den Überzug bildenden Bronzen durch Elektrolyse der Lösungen von meta-oder polywolframsauren Salzen bzw.   meta-oder polymolybdänsauren   Salzen oder Gemengen der Salze der Meta- und Polysäuren auf den in die Lösung gebrachten und als Kathode geschalteten Metallkörper abgeschieden werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Lösungen der Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze von Meta-oder Polywolframsäure bzw. Meta-oder Polymolybdänsäure oder deren Gemenge als Elektrolyt verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT122475D 1929-12-23 1930-04-03 Verfahren zum Überziehen von Metallkörpern mit Wolframbronzen oder Molybdänbronzen. AT122475B (de)

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