AT122678B - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden.

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  Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden. 



   Gegenstand des österr. Patentes Nr. 119779 ist ein Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, nach welchem die aus den emissionsfähigen Erdalkalioxyden bestehende aktive Schicht in der Weise hergestellt wird, dass der als Kathodenkern dienende   MetaIIkorper,   z. B. mit einem Oxyd eines hoch- schmelzenden Metalles überzogen und der Einwirkung von Erdealkalimetalldampf ausgesetzt wird, wobei das auf den Kern niedergeschlagene Erdalkalimetall auf Kosten des Oxydüberzuges oxydiert wird. 



   Nach dem Verfahren gemäss vorliegender Erfindung wird die Herstellung von Oxydkathoden derart ausgeführt, dass an dem   Metallkörper,   der als Kern für die Kathode dient, vor dem Niederschlagen des Erdalkalimetalldampfes eine oder mehrere Verbindungen von schwer schmelzbaren Metallen, die mit Erdalkalimetall nicht legierbar sind, wie insbesondere   Wolfram-bzw. Molybdänverbindungen ange-   bracht werden, in welchen selbst schon diese Erdalkalimetalloxyde enthalten sind, welche man an der Oberfläche der Kathode herstellen will. Solche Verbindungen sind die sogenannten Erdalkalimetallbronzen, z. B. die Bariumwolframbronze, von der Zusammensetzung   BaWgOg.

   Diese   Verbindungen erleiden infolge der Einwirkung von   Erdalkalimetalldämpfen   eine Reduktionsspaltung, wodurch neben dem Entstehen von metallischem Wolfram bzw. Molybdän, Erdalkalimetalloxyd frei wird. Gleichzeitig entsteht dabei Erdalkalimetalloxyd auch dadurch, dass das Erdalkalimetall, welches die Zersetzung hervorruft, auf Kosten des Sauerstoffgehaltes von   der"Bronze"oxydiert   wird. 



   Nach dem Verfahren lässt man also nur einen Teil der die   Kathodenfläche   umgebenden Erdalkalioxydschicht durch Oxydation des Erdalkalimetalles entstehen, welches aus der Gasphase auf die Kathode niedergeschlagen wurde, ein anderer Teil wird aus dem   Wolfram-bzw. Molybdänbronzen, welche   auf dem Kathodenkern vor dem Niederschlagen des Erdalkalimetalles aufgebracht sind, infolge Reduktionszersetzung frei gemacht. 



   Der Bronzeüberzug des Kathodenkernes kann z. B. auch durch Elektrolyse der Lösungen von entsprechend gewählten   Wolfram- bzw. Molybdänverbindungen   erfolgen. Der   Metallkorper, welcher   als Kern der Kathode dient, kann z. B. in eine Lösung der Erdalkalimetallsalze von Meta-oder Polywolframsäuren bzw. meta-oder polymolybdänsauren Salzen der Erdalkalimetalle bzw. in deren Gemenge 
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 auf dem Gestell der Entladungsröhre erfolgen. 



   Die Zersetzung der Erdalkalimetallbronzen mittels Erdalkalimetalles wird im Innern der Entladungsröhre ausgeführt, in dem Erdalkalimetalldämpfe hergestellt werden ; der Erdalkalimetalldampf wird aus der Gasphase auf die Kathode niedergeschlagen. Nach Beendigung des Zersetzungsprozesses wird die Kathode auf eine Temperatur von einigen Hundert Graden über ihre Beriebstemperatur (z. B. 



  15000 C) erhitzt, um das Haften der Erdalkalimetalloxydsehicht zu sichern. 



   Als Kernmetall kommen ausser Wolfram und   Molybdän   auch andere beliebige Metalle, mit entsprechend hohem Schmelzpunkt, z. B. Nickel, zur Anwendung. 



   Mit den nach diesem Verfahren hergestellten   Kathoden wurden   sehr gute Resultate erzielt. Ihre Elektronenemission ist ausgezeichnet und besonders dauerhaft. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, welche als Kathoden von elektrischen Entladungsröhren dienen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Metallkörper, welcher als Kathodenkern dient, vor dem Niederschlagen des   Erdalkalimetalldampfes   eine aus den unter   Bezeichnung Wolfram-   bronzen bzw. Molybdänbronzen bekannten Verbindungen bestehende Schicht hergestellt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wolframbronze- bzw. Molybdänbronzeschicht durch Elektrolyse von Meta- oder Polywolframatlösungen bzw.
    Meta- oder Polymolybdälösungen auf einen in die Lösung gebrachten und als Kathode geschalteten Metallkörper niedergeschlagen wird.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung des Verfahrens Lösungen der Erdalkalimetallsalze von Meta-und Polywolfram- säuren bzw. Meta- und Polymolybdänsäuren bzw. deren Gemenge, zweckmässig Lösungen von Erdalkalimetawolframat, wie z. B. die wässerige Lösung von Bariummetawolframat der Zusammensetzung BaWtOg9H2O angewendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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