DE2025284A1 - Verfahren zum elektrolytischen Einfärben von im voraus anodisch oxydiertem Aluminium - Google Patents
Verfahren zum elektrolytischen Einfärben von im voraus anodisch oxydiertem AluminiumInfo
- Publication number
- DE2025284A1 DE2025284A1 DE19702025284 DE2025284A DE2025284A1 DE 2025284 A1 DE2025284 A1 DE 2025284A1 DE 19702025284 DE19702025284 DE 19702025284 DE 2025284 A DE2025284 A DE 2025284A DE 2025284 A1 DE2025284 A1 DE 2025284A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrolyte
- aluminum
- added
- acid
- tin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D11/00—Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
- C25D11/02—Anodisation
- C25D11/04—Anodisation of aluminium or alloys based thereon
- C25D11/18—After-treatment, e.g. pore-sealing
- C25D11/20—Electrolytic after-treatment
- C25D11/22—Electrolytic after-treatment for colouring layers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
Verfahren zum elektrolytischen Einfärben iron im voraus
anodisch oxydiertem Aluminium
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum alektrolytischen Einfärben
von Gegenständen aus Aluminium oder Alumiaiumlegierungen..,
die im voraus anodisch oxydiert worden sind. Die nach diesem Verfahren erzielten überzüge sollen ein© gleichmässlge'Farbe
von guter Haltbarkeit zeigen«
Zum Einfärben von Aluminium oder Aluminiumlegierungen - die im folgenden der Einfachheit halber stets beide unter der Bezeichnung
"Aluminium" zusammengefasst sind - wurden bereits eine Reihe
verschiedener Verfahren entwickelt. Eines der am meisten verbreiteten
Verfahren besteht darin, dass anodisch oxydiertes Aluminium
in eine organische Farblösung getaucht wird. Ih ähnlicher Weise kann auch alt einigen wenigen anorganischen oder halborganischen
Farblösuttgen verfahren werden. Schliesslich ist auch ein Tauchverfahren bekannt geworden, bei dem das bereits oxydierte Aluminium
nacheinander Ik zwei anorganische Bader eingebracht wird] hierbei
wird da· oxydierte Aluminium sunäenat in erste» Bad »it de» einen
Beaktloaepartner benetzt, d*r dann in zweiten Bad »it den anderen
R*aktio*»partner zu tin tr vaalöallchm färbenden Äfelagf^mg la den -Poren der Oxydienicht reagiert»
■ - 2 -
00988371884
Es wurden weiterhin auch Verfahren entwickelt, die auf einer sogen
asm ten integrierten Farbanodisierung beruhens bei der die Oxydsehicht
selbst zugleich Farbträger ist» Hierbei xirird die Färbung
durch Verbindungen erhalten, die durch entsprechende Reaktionen von
Legierungselemenien d©s Aluminiums mit der Elektrolytlösung bereits
während dsr Biölung des AluminiuHitösydbelages selbst in dieseia entstehen«
Alle diese gemannten Verfahren ergeben jedoch Beläge, deren
färbung entweder sine ungenügend© Beständigkeit zeigt oder ia ihrer
luauirtschaftlieh isto . . -
Man iiat aua Y©E»sueht9 diese Machteile am b©seitigens indeM man zu
zx?&'Xtmt\v!ig®ii Verfahren übergingD di© darauf beruhen einen elektroiyt'lsehsB
Niederschlag gefärbter Metallverbindungen in einer la voraus hergestellten Aluffliniumoxydschicht zu erzielen. Hierbei lässt
man in einem sauren Elektrolyten, in welchem geeignet© Metallverbindungen
gelöst siad, zwischen einem zuvor anodisch oxydierten, als
Elektrode dienenden Aluminiumgegenstand und einer Gegenelektrode einen
Wechselstrom fliessen» SLn Verfahren dieser Art ist in dem norw®g±~
sehen Patent Hr. 69930 beschrieben, das sich auf di© Verwendung eines
sauren Elektrolyten besieht, der Metallsalze aua d®r Gruppe der Eisen*·?
Kobalt», Nickel-», Maagaa- ima/od©r Chromsalae enthält und dem geringe
M©ag©a von Ms au 10 g/Liter einer aad@r©s ßpupp© augesetat sind8
z.B« lösbar© ¥erbind«ag©n voa lfs©as Aatii30n9 WiSHUt9 S®len9 Tellur
und/oder Zism inafaBsto Böreh solela© ^U8s«ia©Bg©satat® .HL©ktrolyt©a
werden auf der QToerfläeao d©s lliaiiislwagQgaastgad©^ ve^sehiedam©
dadurch err©ieht0 ümm gefl^bto ¥oj?b±ad«aioa der Metall©
Eisen, Kobalt, Nickel und Mangan elektrolytisch in die Poren der
Oxydschicht eingebracht werden. Hierbei darf der Gehalt an Arsen, Antimon, Wismut, Selen und/oder Zinn eine bestimmte Grenze nicht
überschreiten, um eine in der Praxis verwendbare Stromdichte aufrechterhalten zu können.
Ein ähnliches Verfahren ist in dem britischen Patent Kr. 1 022 927
beschrieben. Zum Einfärben eines zuvor anodisch oxydierten Aluminiumgegenstandes
fliesst zwischen diesem und einer Gegenelektrode aus Retortenkohle,
Karborund oder Aluminium ein Wechselstrom in einem wässrigen Bade, welches ein Salz enthält, das gefärbtes Metalloxyd oder
Metallhydroxyd abgibt. Es wird vorgeschlagen, als Metallsalze in die-,
sem Elektrolyten geringe Mengen eines Salzes von Nickel, Kobalt, Chrom,
Kadmium, Vanadium, Gold, Silber, Eisen oder Blei zu verwenden.
Obgleich diese zuletzt geschilderten zweistufigen Verfahren sowohl
gegenüber den zuvor erwähnten Tauchverfahren, als auch gegenüber der
integrierten Farbanodisierung eine Eeihe von Vorteilen aufweisen, indem
sie beispielsweise eine absolut lichtechte Färbung liefern, weitgehend unabhängig von der Schichtdicke und der Zusammensetzung des Grundmaterials sind, eine exakte Dosierung zulassen und keine Ionenaustauscher
benötigen, zeigen auch sie in den bisher bekannt gewordenen zahlreichen Varianten noch schwerwiegende Nachteile.
Der Grad der jeweiligen Einfärbung hängt einerseits von der Stromdichte
während der zweiten Verfahrensstufe und andererseits von der Dauer des·
Behandlung des in der ersten Verfahrensstufe bereits anodisch oxydiertes
■Aluminiumgegenstandes im Bad der zv/eiten Stufe ab. Hierbei zeigt es sieli
009883/1884
Jedoch, dass b©i den derzeit !"blichen Elektrolyten - beispielsweise
"bei der heute allgemein verbreiteten Verwendung von Nickelsalsen
(vgl» hierzu Deutsche Patentschrift 741 753? italienische Patentschrift
338 232j kanadische Patentschriften 762 991 und 98 ^ 9289 französische '
Patentschrift 1 k?7 823) - dl© Stromdichte möglichst niedrig gehalten
werden srass und ober ein©n gewissen Wert nicht erhöht werden kann9 da
sonst Durehsehläg© auftreten, bzw. die unter der Bezeichnung Spalling
■■bekannte konzentrische lbspr©2Qmg der Qsydsehieht bewirkt wird» Ua
also eiaen ausreichenden Sinfärbungsgrael zu ersielen9 muss die Behändlungsdauer
entsprechend erhöht werdens uoÄ«reh an sich schon eine un~
wirtschaftlich© Arbeitsweise bedingt isto Hia&u kosrat, dass auch die
Dauer der Wechsel strosibehandlung begrenzt ist j, da selbst bei geringen
Stroadiehtea durch ©in© au laage Be&andlungsdauer gleichfalls die Gs=
fahr ¥OE Durehsehlägen steigto Ss ist also nicht ohn© v/eiteres aoglich
den Eiafärbuagsgrad uillkürlich au st©igerno
aich b©i ö©a h©ut@ v@rr;endet©a S,©ktrolyt©n in
folge &©r sehl©@kt©a L©ituorto nagllastig©
oiae ¥«5.gl©ioii© Stg=oaf©:et©llttag miä fiaait @iae eil© vom, &QI* jGUQÜißQsa Fora dos fe©Iiandl©t@a ÄlöBlaiiÄfflg©g®astaad©iB MIagfc aael as i©a ·?©ϊ?θ©Μθο9βφ® Stell®a d©s©©lboa o^heblieh© gQH (S.QO ISLafMs'bis.gS'S^SLd©® fOCT^saelito Bq? ia^ek du® gloieSa©a üCfiATäüG UnsQOütcs isQiia aadoa gloie
oiae ¥«5.gl©ioii© Stg=oaf©:et©llttag miä fiaait @iae eil© vom, &QI* jGUQÜißQsa Fora dos fe©Iiandl©t@a ÄlöBlaiiÄfflg©g®astaad©iB MIagfc aael as i©a ·?©ϊ?θ©Μθο9βφ® Stell®a d©s©©lboa o^heblieh© gQH (S.QO ISLafMs'bis.gS'S^SLd©® fOCT^saelito Bq? ia^ek du® gloieSa©a üCfiATäüG UnsQOütcs isQiia aadoa gloie
Jos? käolniG v^i-uoi.du'äoa Γ^^οϊ^ΐο,ϊ uosägo^osö όμπ Soll am
P©iiii/ 1 § 14>
.
ORiGINAL
seiner Durchführung wesentlich komplizierter und teurer wurde, so~
erreicht dass die erwartete Wirtschaftlichkeit und Sicherheit nicht/würden.
Es hat sich nun gezeigt, dass die genannten Nachteile vermieden werdea
können, wenn in dem das Bad de;?areiten Stuf© bildenden Elektrolyten,
in welchem zwischen dem zuvor anodisch oxydierten Aluminiumgegenstand
und einer Gegenelektrode ein Wechselstrom fliesst, im wesentlichen
lediglich Zinnionen als Metallic«.en enthalten 'sind.
Dementsprechend wird daher gemäss der Erfindung ©ia Verfahren
elektrolytisehen Einfarten von im voraus anodisch oxydierte© Aluminium,
bei dem in einer sauren wässriges Lösung ©i»es MsiallsalSQS si7iseh©n
dem bereits anodisch oxydierten Aluaisxiaigegeastand und einer Qegeselektrode
ein Wechsel strom fliesst3 in dsr.-Wsise dur-ehg®führ'?;, . das©
als Metallsalz ein Zinnsalz verwendet wird. Die hierbei erhaltenen
ELnfärbungen zeigen im wesentlichen Bronzetönungen verschiedenen Grades.
Tatsächlich kann bei Verwendung von Zinnsalzen die Stromdichte gegenüber
allen anderen bekannten Verfahren erheblich gesteigert werden, ohne dass die Gefahr eines Durchschlage eintritt. Eine Verdoppelung der
Stromdichte gegenüber den sonst üblichen Werten ist ohne weiteres möglich
und selbst bei einer Verdreifachung der Stromdichte gegenüber den bei anderen ssur Erzielung von Bronzetönungen bekannten Elektrolyten
zulässigen Werten wurde keinerlei konzentrische Abaprengung* der Oxyd»
•Chient beobachtet. Durch die Möglichkeit, eint weientllch adhere ßtrondicht·
anzuwenden, trgebtn sich la Ttl&tlr kürzer Zelt «ehr diakla Farbtön·
und aan kann belepltlaweiet In wirteoliaftllchar lila·
"ll ;,-: .0.09:883/18 84
die ß© fahr'WJa Durchschlagen eine Schwarz färbung erreichen, und
dies ia Bädern, die auch für die Erzielung anderer praktisch brauch
bares.5 Farbton© geeignet sind«,
Hisuaia kommt j dass sich bei Zinn sal ^lösungen eine besonders günstige elektrisch®
Streufähigkeit des HL-ektroljtea ergibt j, wodurch der
Eiaiärbungsgrad an den ¥©rsehied©aea Stellen -des behandeltem AIu=
Fäiaiwsgageasiandes von dessen jeweiliger Form v/eitgehend uaalshäiagig
vjii-äo Bi©s ist is waseatllchsa auf d±© elektrischen. Eigenschaften sotri®
as.-· g^SSS(SS1S B®neglichk®it der Ziaaiomea aurückzuführeno
Sj Ώ-uröe beispielsweise ©in in ©iner 15$m-S©ä t/ässrigen- Lösung aus
ScfeuafQlsattr© la voraus anodisch ©xyd!±©2?ter AluiELniumgegenstand ia
df-* 7.uoit0si ¥erfahr©a@stufe ausaamea siit siner Gegenelektrode ia
einen Elektrolyten besteh®nd aus 2% Ziaaehlorid und 50 ral komzeatrier=
ter Salzsäure pro Liter eingebrachto Bei Zimmertemperatur wurde ©ine
Wechselspannung von 5-8 V-während ©ines Zeitraumes tob 5-15 Mia„ an
die t»©ide» Elektroden, angelegt uad die Stroadichta gwisehen 092 uad
0,8 A/dm geändert» Hierbsi wurden auf d©n Aluminiumgeg©nständ@a sehr
schön© Broaz©niiaacen arzi©lt9 di© b©i läagarer Dauer dar StroBsiifttlar
tlafer wurden« Das SteewerBögen d®s Mskteolytea uar BMsgeze±eha.@t9
was daraus h@rvorgia-g„ dass ö©r B©lag ©iao e®hT· glaichiaässige
iü«ialai«E3 lloraaagife aieMt a©3?Efflgos©gQBj) uesm dqe
BAD ORiGiMAL
davon absieht, dass in gewissen Fällen den bisher üblichen sauren
Bädern aus Eisen—,Kobalt-, Nickel-, Mangan- oder Chromsalzen in
gewissen Fällen geringe Zuschläge von Zinnverbindungen zugesetzt wurden, durch die die elektrische Streufähigkeit des jeweiligen Bades
beeinflusst werden sollte, deren Menge jedoch, wie bereits ermähnt9-auf
verschwindend geringe Anteile begrenzt werden mußte, um die Wirkung des das Bad an sich bestimmenden Elektrolyten nicht zu beeinträchtigen.
Bäder, die speziell Zinnsalze als das Bad bestimmende und · für den elektrolytischen Einfärbevorgang maßgebenden Elektrolyten
enthalten, sind bisher für die zweite Stufe eines zweistufigen Verfahrens der genannten Art in der gesamten Literatur überhaupt nicht
bekannt geworden. Zinnsalze galten sogar bisher als ausgesprochen ungeeignet für solche Bäder. Diese allgemeine Ablehnung von Zlnnsalzbädern
dürfte im wesentlichen durch die geringe Stabilität der in Frage kommenden Zinnsalze feegründet sein, die auf die Neigung des
Zinns zurückzuführen ist, durch Abgabe von zwei Elektronen je Atom von zweiwerti-gem zu vierwertigem Zinn überzugehen und auf diese· Weise
das elektrolytische Bad durch entsprechende Umsetzung in kurzer Zeit
unbrauchbar zu machen. Dieser Effekt tritt selbstverständlich auch bei dem Elektrolyten des oben dargestellten Beispiels ein, der also
nicht stabil ist und in kurzer Zeit unbrauchbar wird.
In Weiterbildung der Erfindung wird daher dem sauren Zinnelektrol^tsn
eine schwache organische Säure als Komplexbildner zuges©tzt» Hies?=»
durch, .wird erreicht, dass sich eine stabile Zinn ȴ@ybinctang alt.
geringem freien .Metallionenanteil bildet, durch* die die Bestäadiglsoit
des Eades gewährleistet ist. Die organischen Säuren 'könnenb©isp±ole=
009883/1884
".veise der Gruppe der Phenole oder der Sulfonyle angehören, wobei die
au die S'q -Gruppe gebundenen Radikale vorzugsweise aus der Beaailgruppe
stammen können.
Zur Erhöhung der Leitfähigkeit kann dem Elektrolyten noch Weinsäure
oder Ammontartrat zugesetzt werden.
Abgesehen von den durch die Verwendung einer Zinnsalz-Lösung als
Elektrolyten erzielbaren Vorteilen, die bereits oben dargelegt wurden, wird auf diese Weise die erforderliche Stabilität der Lösung erreicht,
wobei noch der weitere Vorteil hinzukommt, dass die zulässige Verunreinigung des Bades durch Aluminium und Natrium gegenüber den sonst
bekannten höchst zulässigen Grenzen weitgehend gesteigert wird und gegebenenfalls bis zum 100-fachen Wert des bisher Bekannt-u gehen kann.
Hinsichtlich des Flächenverhältnisses der Gegenelektrode zu dem zu
behandelnden Aluminiumgegenstand, sowie dem Abstand und der V/ahl des
Materials der Gegenelektrode zeigt dieser Elektrolyt eine denkbar geringe
Empfindlichkeit. Als besonders vorteilhaft haben sich Gegenelektroden
aus Zinn oder Titan erwiesen. Infolge der guten Streufähigkeit des Elektrolyten ist die geometrische Form sowohl der Gegenelektrode
als auch des behandelten Gegenstandes praktisch ohne Bedeutung»
Eine Absprenging der Schicht bzw. ein Durchschlag treten auch dann nicht
ein, wenn die ohnehin schon im Vergleich zu den bisher zulässigen Stroe-■
dichten wesentlich nöhars Bsstritbaatroadichta überschritten wird. Da
alt einer wesentlich "löh^rsis S^cro'ffidiciite ^aarbaitat verd^sn kann und
auch-hai LJiüA-ar-sr Saha-sdluß..? :;raa Cu^vjiiajühlä^a ■aiats-atsn, ist 3S
i I \
BAD ORIGINAL ' ~ COPY
lieh, in wirtschaftlicher V/eise auch sehr tiefe Bronzetönungen sowie
eine vollkommene Schwarzfärbung zu erzielen.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht
auch darin, dass zur Herstellung des Elektrolyten lediglich handelsübliche Chemikalien verwendet werden können, was bei den bisher bekannten Verfahren grossenteils nicht möglich war.
Zur Durchführung des Verfahrens können Zinnsalze in einer Konzentration
von 0,5 bis 20%, vorzugsweise etwa von 2.%, bezogen auf den Elektrolyten,
verwendet werden, Dieser kann vorzugsweise einen p^-Wert von ungefähr \,5 aufweisen. Der Wechselstrom kann sinusförmig sein oder auch
eine andere Kurvenform haben. Seizte Pariodenzahl kann beliebig gewählt
werden und etwa zwischen 10 und 500 Perioden pro Sekunde liegen;
vorzugsweise wird man einen technischen Wechselstrom von 50 Perioden
pro Sekunde verwenden. Auch die Spannung kann in weiten Grenzen schwanken, etwa zwischen 2 und 50 V, wenn auch vorzugsweise Werte, die etwa
bei 6 V liegen, gewählt werden. Die Stromdichte kann zwischen 0,2 und
1,0 Vdm , bezogen auf den Aluminiumgegenstand, liegen, doch kann gegebenenfalls
dieser Höchstwert auch Überschritten werden.·
Sithält das Bad Schwefelsäure, so hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, j βweil· beim Erneuers des Bades dieses in einem gewissen
Grad künstlich zu altem, indem man iha entweder einen gewissen Teil ■
des vorhergehenden verbrauchten Bades susetzt, oder aber direkt «twae
Aluminiumsulfat hia#ia gibt; hierbei kann aan «twa hij zu 50 S
■laiuaeulfat j· Liter r«ehnan, doch dürft« la allgeneiasra >int
- 10 -
009833/1-834 copy BAD
Konzentration ausreiohens um. von Anbeginn eine einwandfreie Färbung
des Äluminiumgegenstande® au gewährleisten«
Im folgenden sollen noch einige Beispiel© solcher stabiler Zinn=-
©loktrolytlösungen angeg@b©n i7©rden°
BoIspiel Ii
D©r Elektrolyt besteht atss einer wässrigen Lösung, die pro Liter
Il
20 g Zian ^Sttlfatj, 10 el kosg©atrf.©rt® Schwefelsäure und 10 ml 'flionolsulfoneäurs als ICoBipl©2ibilda©r enthalte
20 g Zian ^Sttlfatj, 10 el kosg©atrf.©rt® Schwefelsäure und 10 ml 'flionolsulfoneäurs als ICoBipl©2ibilda©r enthalte
J)©^ Elektrolyt besteht aus ©iner r/ässrigsn Lösungj, die pro Liter
TT
20 g MnH -Sulfat9 ΐ° rÄ kOBZ3atri©rts Schwefelsaures 10 g Bor=
säure und k bis 5 g einer aromatischen Carboxylsäure, z.B. Sulphoph
talsäure enthält, wobei die Carboxylsäure im Zusammenwirken mit der
BorMäure als Komplexbildner wirkt,,
Der Elektrolyt besteht aus einer wässrigen Lösung, die'pro Liter ^
TT ® .v
20 g Zinn -Sulfat, 10 ml koazentriart© Schivefalsäur©, 2 g An^oa=^
tar trat, 10 g Borsäure und 4 g ©iner aroaatis@h®a Carboxylsäure
hältj durch das Aimoffitartrat wird ©in© ¥©rb®saQrung d©r elektrolytischen
Leitfähigkeit ©rai©lto
Bei all diesen Elekteolytea w±3?d in d®r
verfahren.
verfahren.
Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass bei dieser zweiten Stufe, die der Einfärbung des in der ersten Stufe erzielten Oxydbelages dient, zur Abscheidung der färbenden Verbindungen ausschliesslich mit Wechselstrom gearbeitet wird und
selbstverständlich im Gegensatz zu galvanischen Verfahren kein
metallisches Zinn abgeschieden wird.
009883/1884
Claims (1)
- 'far. Patentanmeldung 'Wjerfahren zum elektrolyttischen Einfärben von ..." - -Patentansprüche1.) Verfahren zum elektrolytischen Einfärben von Gegeständen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, b©i dem während d©s ELafärbevorganges zwischen einem in einer ersten Yerfaferensstuf© la voraus anodisch oxydierten Aluminiuragegenstand und einer Gegenelektrode in einer sauren wässriges Lösung eines Metallsalze ein Wechselstrom flieset, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallsais ein Zinnsalz verwendet nird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektrolyten eine schwache organische Säure als Komplexbildner zugesetzt wird. . '3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Komplexbildner eine organische Säure aus der Gruppe der Phenole oder Sulfonyle, beispielsweise eine aromatische Carboxylsäur© wie Sulphophtalsäure oder Phenolsulfonsäure zugesetzt wird.If. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektrolyten eine geringe Menge Borsäure zugesetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektrolyten eine geringe Menge Ammontartrat zugesetzt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eineGegenelektrode aus Zinn verwendet wird.-Z-009883/1 884- 17- Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenelektrode aus Titan verwendet wird.8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einem Schwefelsäure enthaltenden Bad vor Beginn des Verfahrens ein gewieser Teil des vorhergehenden Bades oder aber reines Aluminiumsulfat in geeigneter Dosierung zugesetzt wird,009883/1884
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO2638/69A NO120248B (de) | 1969-06-25 | 1969-06-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025284A1 true DE2025284A1 (de) | 1971-01-14 |
DE2025284B2 DE2025284B2 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=19878994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2025284A Pending DE2025284B2 (de) | 1969-06-25 | 1970-05-23 | Verfahren zur Herstellung gefärbter Aluminiumgegenstände |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3849263A (de) |
AT (1) | AT298924B (de) |
BE (1) | BE752359A (de) |
CH (1) | CH554945A (de) |
DE (1) | DE2025284B2 (de) |
DK (1) | DK131243B (de) |
ES (1) | ES380638A1 (de) |
FI (1) | FI46987C (de) |
FR (1) | FR2047917B1 (de) |
GB (1) | GB1311716A (de) |
NL (1) | NL141580B (de) |
NO (1) | NO120248B (de) |
SE (1) | SE357392B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5409685A (en) * | 1991-06-20 | 1995-04-25 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Manufactured tin(II) sulfate granules for electrolytic coloring with metal salts |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT324795B (de) * | 1973-07-02 | 1975-09-25 | Piesslinger Ind Baubedarf | Verfahren und färbeelektrolyt zum graufärben von anodisch oxydierten gegenständen aus aluminium oder dessen legierungen |
CH581706A5 (de) * | 1973-11-09 | 1976-11-15 | Alusuisse | |
JPS5334107B2 (de) * | 1974-04-23 | 1978-09-19 | ||
US4128460A (en) * | 1976-09-13 | 1978-12-05 | Daiwa Kasei Kenkyujo Kabushiki Kaisha | Coloring by electrolysis of aluminum or aluminum alloys |
DE2732668C2 (de) * | 1977-07-20 | 1979-08-23 | Langbein-Pfanhauser Werke Ag, 4040 Neuss | Backform aus Aluminiumblech und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO1980000158A1 (en) * | 1978-06-28 | 1980-02-07 | Reynolds Metals Co | Coating system |
US4179342A (en) * | 1978-06-28 | 1979-12-18 | Reynolds Metals Company | Coating system method for coloring aluminum |
US4180443A (en) * | 1978-06-28 | 1979-12-25 | Reynolds Metals Company | Method for coloring aluminum |
IT1142650B (it) * | 1981-12-31 | 1986-10-08 | Grace Italiana Spa | Impianto e procedimento perfezionato di elettrocolorazione dell'alluminio |
GB2129442B (en) * | 1982-09-24 | 1986-05-21 | Pilot Pen Co Ltd | Colouring anodized aluminium or aluminium alloys |
DE3824403A1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-01-25 | Henkel Kgaa | Verfahren zur elektrolytischen metallsalzeinfaerbung von anodisierten aluminiumoberflaechen |
US4931151A (en) * | 1989-04-11 | 1990-06-05 | Novamax Technologies Holdings Inc. | Method for two step electrolytic coloring of anodized aluminum |
US5538617A (en) * | 1995-03-08 | 1996-07-23 | Bethlehem Steel Corporation | Ferrocyanide-free halogen tin plating process and bath |
US5658529A (en) * | 1996-03-13 | 1997-08-19 | Johnson & Johnson Medical, Inc. | Method of protecting and sterilizing aluminum surfaces on medical instruments |
EP3421646A1 (de) | 2017-06-29 | 2019-01-02 | EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt | Färbeverfahren eines aluminiumlegierungselements |
EP4257659A3 (de) * | 2022-04-04 | 2024-02-28 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Ätzzusammensetzung, verfahren zum ätzen eines metallhaltigen films unter verwendung derselben und verfahren zur herstellung eines halbleiterbauelements damit |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741753C (de) * | 1940-04-13 | 1943-11-17 | Langbein Pfanhauser Werke Ag | Verfahren zur elektrolytischen Faerbung von Gegenstaenden aus Aluminium mit oxydischer Oberflaechenschicht |
US3382160A (en) * | 1960-03-31 | 1968-05-07 | Asada Tahei | Process for inorganically coloring aluminum |
US3227639A (en) * | 1961-10-24 | 1966-01-04 | Aluminum Co Of America | Method of anodizing aluminum with electrolyte containing sulfophthalic acid |
GB1173597A (en) * | 1965-12-09 | 1969-12-10 | Acorn Anodising Company Ltd | Improvements in or relating to the Anodising of Aluminium and its Alloys. |
GB1127160A (en) * | 1965-12-27 | 1968-09-11 | Sumitomo Chemical Co | A method of producing a coloured anodic oxide film on aluminium |
-
1969
- 1969-06-25 NO NO2638/69A patent/NO120248B/no unknown
-
1970
- 1970-05-23 DE DE2025284A patent/DE2025284B2/de active Pending
- 1970-06-05 NL NL707008252A patent/NL141580B/xx unknown
- 1970-06-11 ES ES380638A patent/ES380638A1/es not_active Expired
- 1970-06-18 FR FR7022404A patent/FR2047917B1/fr not_active Expired
- 1970-06-18 AT AT547470A patent/AT298924B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-06-22 SE SE08588/70A patent/SE357392B/xx unknown
- 1970-06-22 BE BE752359D patent/BE752359A/xx unknown
- 1970-06-24 DK DK326970AA patent/DK131243B/da unknown
- 1970-06-24 CH CH953570A patent/CH554945A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-06-24 FI FI701764A patent/FI46987C/fi active
- 1970-06-25 GB GB3089070A patent/GB1311716A/en not_active Expired
- 1970-06-25 US US00049951A patent/US3849263A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5409685A (en) * | 1991-06-20 | 1995-04-25 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Manufactured tin(II) sulfate granules for electrolytic coloring with metal salts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK131243B (da) | 1975-06-16 |
SE357392B (de) | 1973-06-25 |
AT298924B (de) | 1972-05-25 |
FI46987B (de) | 1973-05-02 |
BE752359A (fr) | 1970-12-01 |
FR2047917A1 (de) | 1971-03-19 |
NL141580B (nl) | 1974-03-15 |
CH554945A (de) | 1974-10-15 |
DE2025284B2 (de) | 1975-08-07 |
ES380638A1 (es) | 1972-10-01 |
NL7008252A (de) | 1970-12-29 |
FR2047917B1 (de) | 1975-11-07 |
GB1311716A (en) | 1973-03-28 |
NO120248B (de) | 1970-09-21 |
FI46987C (fi) | 1973-08-10 |
US3849263A (en) | 1974-11-19 |
DK131243C (de) | 1975-11-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2025284A1 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Einfärben von im voraus anodisch oxydiertem Aluminium | |
DE620793C (de) | Verfahren zur Behandlung von Aluminiumoxydschichten | |
DE1796220B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung bei elektrolytischen Verfahren | |
DE2544041C3 (de) | Gegenstand aus einem metallischen Substrat und einem darauf galvanisch abgeschiedenen, mehrschichtigen metallischen Überzug | |
DE2701031C3 (de) | Verfahren zum Nachdichten von eloxiertem Aluminium | |
DE2800258A1 (de) | Verfahren zur erzeugung zinkhaltiger mehrfachueberzuege | |
DE2545654C2 (de) | Galvanisches Bad und Verfahren zum Abscheiden von Chrom oder einer Chromlegierung und Herstellung eines solchen Bades | |
DE2723943A1 (de) | Chromquelle fuer das elektroplattieren, ihre herstellung und verwendung | |
DE1963587A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von farbigen Schutzueberzuegen auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen | |
DE810097C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Oxydueberzuges auf Aluminium | |
DE1771734A1 (de) | Verfahren zur Elektroplattierung mit Rhenium und ein Bad zur Ausfuehrung dieses Verfahrens | |
DE1771955C3 (de) | Bad und Verfahren zur Verbesserung der Verschleissfestigkeit von Metalloberflächen | |
DE2432044C3 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Nachbehandlung von chromatisierten oder metallisch verchromten Stahlblechoberflächen | |
DE2333096C3 (de) | Galvanisch aufgebrachter mehrschichtiger Metallüberzug und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2537500C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Schwefel- und Oxidationsbeständigkeit von Weißblech | |
DE2208315C3 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Färben von anodisch erzeugten Oxidschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen | |
DE2723023A1 (de) | Chromquelle fuer das elektroplattieren und deren herstellung und verwendung | |
DE2609240B2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen goldenfaerbung von aluminium und aluminiumlegierungen | |
DE2134412B2 (de) | Chromatbehandeltes Metallblech und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE692124C (de) | Verfahren zur elektrolytischen Oxydation von Eisen und Stahl | |
DE3139641A1 (de) | "galvanisches bad und verfahren zur abscheidung halbglaenzender duktiler und spannungsfreier nickelueberzuege" | |
DE2850136B2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Färbung von auf Aluminium erzeugten anodischen Oxidschichten | |
DE1621028A1 (de) | Zusammensetzung und Verfahren | |
DE3331857A1 (de) | Verfahren zum elektrolytischen gelb- bis orangefaerben von aluminium oder aluminiumlegierungen | |
DE893740C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schutzueberzuegen auf Metallen, wie Magnesium und seinen Legierungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |