DE2364863C3 - Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut - Google Patents
Verfahren zum Sortieren von blattartigem SchriftgutInfo
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- DE2364863C3 DE2364863C3 DE19732364863 DE2364863A DE2364863C3 DE 2364863 C3 DE2364863 C3 DE 2364863C3 DE 19732364863 DE19732364863 DE 19732364863 DE 2364863 A DE2364863 A DE 2364863A DE 2364863 C3 DE2364863 C3 DE 2364863C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/06—Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/003—Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
- B07C3/006—Electric or electronic control circuits, e.g. delay lines
Landscapes
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
einander gestapelt. Die auf der jeweils vordersten Karte
angebrachten Sortierdaten werden von einer Lesevorrichtung 2 statisch gelesen. Die Lesevorrichtung 2 kann
beispielsweise ein optischer Schriftzeichenleser sein. Die so gelesenen Daten des Postkarten-Sortiercodes
werden (F i g. 2) durch einen Verstärker 4 verstärkt und einem Codeumsetzer 5 zugeführt, in welchem sie in ein
das Sortierfach, in welches, die Postkarte nach den Sortierdaten ehv.usortieren ist, kennzeichnendes Codesignal 6 umgewandelt werden. Die Karte, deren
Sortierdaten auf diese Weise abgelesen worden sind, wird von den restlichen, in der Zuführvorrichtung 1
verbleibenden Postkarten durch eine hier nicht dargestellte mechanische Einrichtung getrennt und einem
Hauptkanal 7 zugeführt Der beschriebene Ablesevorgang kann ebensogut auf nichtstatischem Wege
durchgeführt werden.
Der Hauptkanal 7 ist an Punkten Ps, Pi, Pg und P10
jeweils an Zweigkanäle D, C, Bund A angeschlossen,die
ihrerseits jeweils mit Gruppen von der Aufnahme von Postkarten dienender Sortierfächer D1 ..., Q .... B, ...
und A\ ... versehen sind. Die Fächer sind jcv/eils mit Toren Ca ι - ·, Gm ■ ■ -, Ga ■ ■ ■ und Go\ ■ ■ ■ ausgerüstet, die
die den Fächern zugeführten Postkarten entweder einlassen oder zurückweisen. Entsprechende Tore Gu
Gi und Gj sind auch an den Anschlußstellen der
Zweigkanäle D, C und B an den Hauptkanal 7 vorhanden. Die Betätigung dieser letzten Gruppe Tore
wird durch ein Ausgangssignal einer magnetischen Torbetätigungsschaltung 8 (Fig. 2) gesteuert. An den
Auslaßenden der Zweigkanäle A. B, C und D sind jeweils sogenannte Ausschußfächer Ar, Br, Cr und Dr
vorgesehen, die dazu dienen, die Karten aufzunehmen, die nicht ordnungsgemäß in die vorgesehenen Fächer
einsortiert worden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jeder der vier Zweigkanäle 50 Fächer auf,
d. h. daß insgesamt 200 Fächer vorhanden sind. An den Punkten P\ bis P\t>
des Hauptkanals 7, sowie an den Punkten Pw, Pn... des Zweigkanals D. an den Punkten
Piu Pii-.. d<
ä Zweigkanals C, an den Punkten Pu, Pn-des
Zweigkanals Sund an den Punkten Ai, P^ ... des
Zwcigkanals A sind Detektoren 9 angeordnet. Diese Detektoren erzeugen beim Durchgang einer durch die
Sortiervorrichtung wandernden Karte ein Meldesignal auf einer Leitung 10. Ein Detektor 9 besteht
beispielsweise aus einer den Durchgang einer Postkarte optisch anzeigenden Fotozelle 9,7.
Anhand des Blockschaltbildes der Steuerschaltung gemäß Fig. 2 werden nun die Vorgänge beim
Durchgang einer Postkarte durch die Vorrichtung beschrieben. Die Sortiercodeziffern, d. h. die Zieladresse
— beispielsweise »241« (Fig. 3) — einer in der Zuführvorrichtung 1 enthaltenen Karte, werden von der
Lesevorrichtung 2 abgelesen. Die abgelesenen Sortierdaten 3 (»241«) werden durch einen Verstärker 4
verstärkt und dann einem Codeumsetzer 5 zugeführt, der sie in ein das Fach, in das die Karte gemäß der ihr
zugeordneten Daten einzusortieren ist, kennzeichnendes Codesignal 6 umwandelt. Dieses Zieladressen-Codesignal
6 wird in einen der in ihrer Gesamtheit eine den Transport einer Postkarte steuernde Speichervorrichtung
13 (Fig.2) bildenden Speicherabschnitte 28 (Fig. 3) eingespeichert. Im ausgeführten Beispiel weist
die Speichervorrichtung 13 zweiunddreißig Speicherabschnitte 28 auf. Beim Unterbrechen der Lichtschranke
der Fotozelle 9a (Fig. 2) des Detektors 9 durch eine
nach Ablesen ihrer Γ/iladresse in den Kanal 7
eingegebene Karte wird ein Meldesignal 10 erzeugt, das durch einen Verstärker M verstärkt und einer
Quantelungsschaltuni; 14 zugeführt wird, in der das Ausgangssignal gequantelt wird. Das Ausgangssignal
der Quantelungsschaltung 14 wird einer ein die jeweilige derzeitige, d. h. variable Adresse der Postkarte
während des Wandems durch die Anlage anzeigendes Codesignal erzeugenden Schaltung 15 zugeführt. Das
variable Adressensignal 16 wird in den Speicher eingeschrieben, in dem das Fachkennzeichnungs-Codesignal
bereits eingespeichert ist. Zwischen dem Adressensignal-Generator 15 und einem weiter unten
beschriebenen Codesignal-Komparator 18 ibt eine Schiebeschaltung 17 (Fig. 2) so eingefügt, daß ein
gegenseitiger Austausch von Signalen in Richtung der dargestellten Pfeile ermöglicht ist. Ein Ausgangssignal
der Schiebeschaltung 17 wird dem vorgenannten Speicherabschnitt der Speichervorrichtung 13 zum
Steuern des Transports einer Postkarte zugeführt, wobei die dort gespeicherten variablen Adressen durch
neue Daten einer nachfolgend eingenommenen variablen Adresse ersetzt werden, sobald die Karte
weiterbefördert worden ist. Der Komparator 18 vergleicht das beim ersten Ablesen der Sortiercodedaten
der Karte in den Speicher eingespeicherte
>5 Codesignal 6 mit einem die variable Adresse der Karte
angebenden Codesignal 16, das jedesmal, wenn die Postkarte einen Detektor 9 durchwandert, durch ein
neues Codesignal ersetzt wird. Wenn Übereinstimmung zwischen den beiden verglichenen Codciignalen festge-
jn stellt wird, wird das Tor G durch ein von dem
Komparator 18 zu einer magnetischen Torbetätigungsschaltung 8 gelangendes Koinziden/signal 19 geöffnet.
Die Postkarte gelangt damit in das dem anfangs eingegebenen Zieladressen-Codesignal 6 entsprechen-
)5 de vorgeschriebene Fach M. Im Falle der Nichtübereinstimmung
wird eine für dieses Fach nicht vorgesehene Postkarte an den nachfolgenden Detektor weitergeleitet.
Zu diesem Zeitpunkt wird das die erste variable Adresse der nicht übereinstimmenden Postkarte angeln
bende Codesignal durch zweite, der neuen variablen Ad· :sse der Postkarte entsprechende Daten ersetzt und
wiederum die Daten der zweiten variablen Adresse und das ursprüngliche Taschenkennzeichnungs-Codesignal
6 miteinander verglichen.
η Obwohl in Fig. 2 nicht dargestellt und erst weiter
unten anhand von Fig. 3 beschrieben, sei hier schon erwähnt, daß in den Speicher 28 auch ein vorgegebenes
oder abgemessenes Zeitintervall eingespeichert wird, das eine Postkarte benötigt, um die Strecke zwischen
κι zwei aufeinanderfolgenden Fotozellen 9a zu durchwandern.
Die einem solchen bestimmten Zeitintervall entsprechenden Daten werden jedesmal, wenn diu
Postkarte den Abstand zwischen zwei beliebigen aufeinanderfolgenden Detektoren 9 durchwandert,
5s erneuert. Anhand des erneut abgemessenen Zeitiniervalls
wird entschieden, ob die einer gegebenen variablen Adresse der Karte entsprechenden Daten durch die
Daten ihrer nachfolgenden variablen Adresse zu ersetzen sind, o!· die Karte in ein Ausschußfach
hu abzuführen ist, oder ob schließlich die Sortiervorrichtung
angehalten und damit eine fehlerhafte Einsortierung der Postkarte vermieden werden soil.
Anhand der Fig. 5 und 6 wird nun der Codesignal-Umsetzer
5 beschrieben. In eine Speichervorrichtung 2t
hi (Fig. 6) werden /iJreßda'.en, beispielsweise 0*253,
334xx, 61000 und 28963, eingespeichert und durch die in
einer zweiten Datenspalte angegebene Zahl »12« festgelegt, daß die entsprechenden Karten in das
zwölfte Fach. bzw. die Postkarten mit den Sortierdaten v*296, χ765χ und 16*24 in das dreizehnte Fach
einzusortieren sind. Die das Zielfach angebende Zahl liegt jeweils den Klassifizierungs- oder AdreQzahlen der
entsprechenden Karte gegenüber. Da<. Zeichen »x«
steht für irgendeine ganze Zahl zwischen null und neun. Dementsprechend bedeutet eine Sortierzahl 0*253. daß
alle eine Adresse 00253 bis 09253 aufweisenden Postkarten in das zwölfte Fach einzusortieren sind Aus
den oben angeführten Sortierzalilen 0*253, 334w, b 1000
und 28963 ist zu entnehmen, daß das zwölfte Fach insgesamt Postkarten mit 112 verschiedenen Sottierzahlen
aufzunehmen hai. Diese Einrichtung ermöglicht es. daß beispielsweise Postkarten, deren Zielortc durch
eine große Anzahl unterschiedlicher Sortierdaten gekennzeichnet sind, in eine kleine Zahl von Fächern
einsortiert werden können. Es liegt auf der Hand, daß es ebenso möglich ist. in einer Speichervorrichtung jeweils
die der Nummer eines Faches und die einer gleichen Postkarten-Adresse entsprechenden Daten zu speichern,
so daß lediglich Postkarten ein und derselben Adresse oder Sortierzahl in ein Fach eingeführt werden.
Die von der Lesevorrichtung 2 abgelesenen Sortierdaten
3 (Fig. 5) einer Postkarte werden von dem Verstärker 4 verstärkt und zeitweilig in einem
Adreßziffernspeicher 22 gespeichert und danach in eine Abtastschaltung 23 und einen Adreßsignalkomparator
24 eingegeben. Beim Abtasten mit der Abtastschaltung 23 werden die Adreßziffern der Postkarten und die
Nummern der ihnen zugeordneten Fächer (Fig. 6) nacheinander von der Speichervorrichtung 21 in ein
Pufferregister 25 eingeschrieben. Die in dem Pufferregister 25 eingeschriebenen Postkarten-Adressen werden
dem Komparator 24 zugeführt, während das in dem Pufferregister 25 eingeschriebene zugeordnete Zieladressensignal
an den Zieladressen-Signalgenerator 5a weitergeleitet wird. Beim Abtasten mit der Abtastschaltung
23 vergleicht der Komparator 24 die von dem Pufferregister 25 gelieferten Postkarten-Zieladressen
mit den von dem vorgenannten Sortiercodeziffernspeicner 22 geiieierien Aiii cGudicn. Wenn ■Cuin/.iuin/.
zwischen den beiden verglichenen Daten festgestellt wird, wird ein Koinzidenz-Ausgangssignal an den
Zieladressen-Codesignalgenerator 5a weitergeleitet. Die Daten der in diesem Augenblick vom Pufferregister
25 zum Zieladressen-Codesignalgenerator 5a weitergeleiteten Zieladressen werden in ein vorgeschriebenes
Zieladressen-Codesignal umgewandelt, das seinerseits in die Speichervorrichtung 13 von Fig. 2 zum Steuern
des Postkarteniransports eingespeichert wird.
Anhand der Fig. 3a und 3b wird nun die Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung für blattartiges Schriftgut beschrieben. Die in F i g. 2
dargestellte, den Postkartentransport steuernde Speichervorrichtung 13 besteht aus beispielsweise
zweiunddreißig Speicherabschnitten 28, von denen einer in Fig. 3a und 3b dargestellt ist Die Speicherabschnitte
oder Register sind auf der Mantelfläche einer umlaufenden Trommel untergebracht. In jedem der in
vier Unterabschnitte 28a, 286, 28c und 28c/ unterteilten
Speicherabschnitte 28 wird ein aus zweiunddreißig Bits bestehendes Wort eingespeichert In den ersten
Speichemnterabschnitt 28a wird ein »Besetzt«-Signal BU eingespeichert, welches angibt, ob der Speicherabschnitt
bereits mit Daten einer wandernden Karte besetzt ist oder nicht Wenn das Signal BU in dem
Register eingespeichert ist, bedeutet dies, daß der Speicherabschnitt des Registers bereits zum Steuern des
Transports einer bestimmten Karte benutzt ist. In dem Speicherunterabschnitt 28b wird das durch Umwandeln
der abgelesenen Postkarten-Zieladressen 3 mittels des Codesignal-Umwandlers 5 über einen Zieladresscn-Codesignalspeicher
34 gewonnene Zieladressen-Codesignalspeicher6(F"
i g. 2) eingespeichert.
In den Speicherunlerabschnitt 28c wird ein die
variable Adresse einer wandernden Postkarte angeben des Codcsignal 16 (Fig. 2) eingespeichert. In den
Speicheruntcrabschnitt 2nd werden nacheinander die
dem bestimmten Zeilinte: .all. das eine Postkarte zum
Durchlaufen des Wegs zwischen zwei aufeinanderfolgenden Detektoren benötigt, entsprecnenden Daten
eingespeichert. Für die Sortiervorrichtung sind so viele
oder einige mehr Speicherabschnitte 28 vorzusehen, als der Gesamtzahl Postkarten entspricht, die zu einem
bestimmten Zeitpunkt gemeinsam den bzw. die Kanüle in der Sorliervorrichtung durchwandern.
leder einzelne der zwciunddretU.g Speichcrabschnittc
28 wird durch einen Adrcsscnzähler 30 festgestellt, der beim Ablesen der in jedem Speicherabschniii 28
gespeicherten Daten durch Abtasien betätigt wird. Fin Abiastzyklus benötigt eine Zeil von I Millisekunde,
während eine Postkarte zum Durchwandern der strecke zwischen zwei hintercinanderliegcnden Detektoren
9 etwa 80 Millisekunden benötigt.
Sobald ein Taktsignal 3 la in ein »UND«-Glied 32c eingegeben wird, wird ein in dem Speicheruntcrabschnitt
28b gespeichertes Zieladressen-Codesignal über das UND-Glied 32c und ein ODER-Glied 33a an den
Zieladressen-Codesignalspeicher 34 weitergeleitet. Sobald ein weiter unten beschriebenes Signal 35 in ein
UND-Glied 32a eingegeben wird, wird das vom Codeumsetzer 5 gelieferte Codesignal 6 über das
UND-Glied 32a. das ODER-Glied 33a und das /idadrcssen-Codesignalregister 34 in den .Speicherunterabschnitt
28b eingeschrieben. Der Zeilpunkt, zu dem dieses Einschreiben erfolgt, d. h. zu dem das
erwähnte Signal 35 erzeugt wird, wird gemeinsam durch drei Faktoren bestimmt: ein Diskriminations-Flip-Flop
37 dzz durch c:r; be
r tpnHatpn von
der Lesevorrichtung 2 abgegebenes Zeilsignal 36a eingestellt wird. Zweitens ein Flip-Flop 40. das bei
Erhalt eines durch Umwandeln des bereits in den Speicherunterabschnitt 28a eingespeicherten »Besetzt«-Signals
BU mittels eines Inverters 39 erhaltenen »Nichtbesetzt«-Signals eingestellt wird. Drittens ein
weiter unten zu beschreibendes Einschalt-Eingangssignal 36c Das obenerwähnte Signal 35 ist ein
Koinzidenz-Ausgangssignal eines UND-Gliedts 41 bei zwischen einem Ausgangssignal des Diskriminations-Flip-Flops
37, einem Ausgangssignal des »Besetzt«- Flip-Flops 40 und dem Einschalt-Eingangssignal 36c
festgestellter Übereinstimmung. Dieses Koinzidenzsignal 35 stellt die beiden Flip-Flops 37 unc 40
augenblicklich zurück. Das obenerwähnte Einschalt-Eingangssignal 36c wird definiert als ein beim
Durchgang einer Postkarte durch den ersten am Hauptkanal 7 angeordneten Detektor /Ί erzeugtes
Signal. Ferner ist ein »Ausschußw-Codesignalgenerator 42 vorgesehen, der ein die Karte in irgendeine der
Ausschußtaschen Ar, Br, Cr und Dr leitendes Ausschußsignal erzeugt Dieses Signal wird erzeugt, wenn die
Adreßdaten einer Postkarte nicht gelesen worden sind,
oder wenn der Transport einer Postkarte durch den unten beschriebenen Zeitintervallzähler als abnorm
beurteilt wird. Dieses Ausschuß-Codesignal wird zeitweilig über das UND-Glied 326 und das ODER-Glied
33a in das Zieladressen-Codcsignal-Register 34 eingespeichert
und danach in den .Speicherunterabschnitt 28/> eingeschrieben.
Beim Abtasten durch die Schicbeschaltung 17 von
F i g. 2 wird das in dem .Speicherunterabschnitt i!8c*
eingespeicherte variable Adrcü-Codcsignal, z. B. Pi, in
das vJodcsignalrcgistcr 43 eingeschrieben. Sobald das
weiter unten beschriebene, die nächste Position, z. B. P1,
anzeigende Einschalt-Signal 44a erzeugt wird, wird das variable Adrcß-Codcsignal des Adressensignal-Regisiers
43 über ein UND-Glied 45 einem »Nächste-Adressc«-Codcsignal-Generator
46 zugeleitet. Als Variable-Adresse- Einschalt-Signal 3f>b wird hier ein Signal
definiert, das abgegeben wird, sobald eine Postkarte,
vim welcher ein ihre variable Adresse angebendes
Codesignal bereits in dem Spcichcrunterabschnitt 28c eingespeichert ist. durch die Fotozelle 9a des dieser
variablen Adresse entsprechenden i »ctektors y gelangt.
Als Nachsle-Adreß-Einschalt-Signai 44,-) wird hier ein
Signal definiert, das während des Zeitintervalls, in welchem eine Postkarte, deren variables Adreßsign;'1
bereits gespeichert ist. die Fotozelle 9a eines zu ihrer
variablen Adresse nachfolgenden Detektors 9 zu kreuzen beginnt, erzeugt wird.
Das bereits gespeicherte, die genannte variable Adresse der Postkarte angebende Codesignal wird vom
Variable-Adreß-Codesignalregislcr 43 gelesen und ein
die zweite variable Adresse der Postkarte angebendes, vom Nachste-Adresse-Codcsignal-Generator 46 gclicfer.L's
Codcsignal als ein die neue variable Adresse der Postkarte anzeigendes Signal in den Speicherunterabschnitt
28c über ein ODER-Glied 47 eingeschrieben. Kin Aiisgangssignal des Nächste-Adreß-Codesignals-Generators
46, der ein die der Lage des nachfolgenden Deiektors entsprechenden Position einer Postkarte
angebendes Signal erzeugt, wird in den .Speicherunterabschnitt 28c über das ODER-Glied 47 zum Anzeigen
der neuen variablen Adresse der Postkarte eingeschrieben. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird das die
variable Adresse der Postkarte angebende Codesignal.
Has non pirmisnpirhprn ist im fnlppndpn ak »7u/pitps
variable Adresse-Codesignal« bezeichnet und das die vorherige variable Adresse der Postkarte anzeigende,
bereits in dem Register gespeicherte und durch das nächste variable Adreß-Codesignal ersetzbare variable
Adreß-Codesignal als »erstes Variable-Adresse-Codesignal«.
Wenn ein anderes Signal 446 als das Nächste-Adressen-Einschalt-Signal
44a in ein UND-Glied 48 eingegeben wird, so wird das in dem Register 43 gespeicherte
erste Variable-Adreß-Codesignal unverändert wieder in den Speicherunterabschnitt 28c über das UND-Glied 48
und das ODER-Glied 47 eingeschrieben. Ein von dem ODER-Glied 47 geliefertes zweites Variable-Adresse-Codesignal
wird zum Codesignal-Komparator 18 (F i g. 2 und 3), zwecks Vergleich mit dem vom Register
34 gelieferten Zieladressen-Codesignal übertragen. Entsprechend dem Ergebnis dieses Vergleichs wird
entweder ein (dem Signal 19 von F i g. 2 entsprechendes) Koinzidenzsignal 49a oder ein Nicht-Koinzidenzsignal
49ft erzeugt Das Koinzidenzsignal 49a wird verwendet, um ein dem in dem Speicherunterabschnitt
286 gespeicherten Zieladressen-Codesignal entsprechendes Tor C (Fig.2) zu öffnen. Das Nicht-Koinzidenzsignal
496 wird eingesetzt, um das in dem Speicherunterabschnitt 28c gespeicherte erste Variable-Adreß-Codesignai
durch ein neues zweites derartiges Codesignal zu ersetzen. Ein in dem Speicherunterabschnitt
28c gespeichertes variables Adressensignal oder ein durch den Generator 46 erzeugtes Nächste-Adreß-Codesignal
wird zu der Decodierschaltung 50 geleitet, um in ein geeignetes decodiertes Signal 51 umgewandelt
zu werden. Dieses decodierte Signal 51 wird an die Einslellklemme S eines Flip-Flops 53 über eine
Eingangsklemme eines UND-Gliedes 52, an die Rückstellklcmme R dieses Flip-Flops 53 über eine
Eingangsklemme eines UND-Gliedes 54 sowie an eine
ι,, aus einer Gruppe von lugischen Verknüpfungsgliedern
bestehende Schaltung 56 weitcrgeleitet, um das Einschall-Signal 366 und das Nächste-Adresse-Einschaltsignal
44a über eine Eingangsklemme eines UND-Gliedes 55 zu erzeugen. Obwohl in F i g. 3
is lediglich 4 Flip-Flops 53 dargestellt sind, werden in
Wirklichkeil so viele Flip-Flops 53 vorgesehen, wie Detektoren 9 vorhanden sind. An die andere Eingangskiemme
des ÜND-Ciiiedcs 52 wird ein Ausgangssignai
I 3 des weiter unten beschriebenen Zeitkomparators 58 gegeben. An die andere Eingangsklcmme des UND-Gliedes
54 wird ein Ausgangssignal 14 des Zeitkomparators
58 und an die andere Eingangsklemme des UND-Gliedes 55 ein Meldesignal 59 (ein verstärktes
Ai:sgangssignal des Verstärkers 11 von F i g. 2) gegeben.
Ein in dem Speicheriuiterabschnitt 2Sd gespeichertes
abgemessenes Zeitintervall wird durch die Abtastung einer Steuerschaltung, deren FluDdiagramm in F i g. 4
dargestellt ist. in ein neues Zeitintervall umgeschrieben. Das abgemessene Zeitintervall wird vorübergehend in
einem Zeitzähler6Ogespeichert. Ein von dem Zeitzähler
60 bestimmtes Zeitintervall wird, jedesmal wenn ein Zeitintervall aus dem Speicherunterabschnitt 2Sd
abgelesen worden ist. mittels Einstell- und Rückstellsignalen durch ein neues Zeitintervall ersetzt. In eiern
Speicherunterabschnitt 2Sd wird wiederum ein durch den Zeitzähler 60 abgezähltes Zeitintervall eingeschrieben.
Zeitintervalle angebende Ausgangssignale des Zählers 60 werden einem Zeitkomparator 58 zugeführt, in
welchem mehrere erhaltene Zeitintervalle mit den vorgeschriebenen Zeitintervallen Γι bis Ά verglichen
werden. Wenn Übereinstimmung zwischen den vorgeschriebenen Bezugszahlen und den erhaltenen Daten
festgestellt wird, werden Koinzidenz-Ausgangssignale fl bis f5 erzeugt. Wie unten anhand von Fig. 4 im
einzelnen noch zu erläutern sein wird, gibt Ti minus Tj
die vorgesehene Zeitspanne an, die eine Postkarte unter normalen Bedingungen benötigt, um den Weg zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Detektoren zu durchlaufen.
Tj stellt die vorgegebene Zeitspanne dar, die normalerweise
verstreicht, bis ein vorgeschriebenes Tor geöffnet wird, nachdem Übereinstimmung zwischen dem das
Zielfach und dem die zweite variable Adresse einer Postkarte angebenden Codesignal festgestellt ist. Ta ist
die vorgegebene Zeitspanne, die erforderlich ist, bis das genannte Tor geschlossen ist. Γ5 ist ein vorgegebenes
Zeitintervall, ab welchem der Transport einer Postkarte als anomal betrachtet wird. Wird ein derartiger
anomaler Zustand festgestellt, so wird bei Empfang des Koinzidenz-Signals is ein »gestört«-Signai weitergegeben.
Die Wirkungsweise der dargestellten Sortiervorrichtung wird nun anhand des in Fig.4a und in Fig.4b
dargestellten Flußdiagramms noch näher beschrieben.
In dem Augenblick, in dem die Sortiervorrichtung
gestartet wird, werden alle in dem Register 28 der den Transport beispielsweise einer Postkarte steuernden
Steuervorrichtung 13 (Fig.2) enthaltenen Daten
gelöscht (Schritt a). Dann wird geprüft, ob die Sortiervorrichtung zum Transport von Karten voll
betriebsbereit ist (Schritt b). Wenn die Sortiervorrichtung noch nicht betriebsbereit ist, wird sie angehalten.
Die Zieladressencodedaten 3, beispielsweise »241«, einer Postkarte werden von der Lesevorrichtung
gelesen und durch den Codeumsetzer 5 in ein Zieladressen-Codesignal 6 umgewandelt. Einer der
verschiedenen Speicherabschnitte der Speichervorrichtung 13 wird von dem Adressenzähler 30 angewählt
(Schritt c). Es wird geprüft, ob der Speicherunterabschnitt
28a des Speicherabschnitts 28 bereits mit einem »Besetzt«-Signal »1« belegt ist (Schritt d). Wenn das
nicht der Fall ist (NEIN-Zustanil) kann der Speicherabschnitt
für eine neue Postkarte, deren Klassifikationscodc/.ahl gelesen worden ist, verwendet werden, Ferner
wird geprüft, ob ein Einschalt-Eingangssignal 36cin dem »Einschalt«-Zustand ist. Ferner wird entschieden, ob die
Poslkarten-Adrelidaten durch die Lesevorrichtung Ϊ
korrekt abgelesen worden sind. Das Diskriminations-Flip-Flop 37 wird nach der Ablesung durch ein von der
Lesevorrichtung 2 übertragenes Zeitsteuersignal 36a eingestellt (Schritt c). Wenn das Flip-Flop 37 wegen
einer fehlerhaften Ablesung der Sortierdaten auf der Postkarte nicht eingestellt wird, zählt der Adressenzähler
30 weiter und steuert das, die auf die Adresse des vorhergehenden, bereits angesteuerten Registers 28
nachfolgende Adresse enthaltende Register 28 an (Schritt u) Wenn das Diskriminations-Flip-F'lop 37
eingestellt wird und das Einschalt-Eingangssignal 36c sich in dem »Einschalt«-Zusland befindet, werden die
neuen Daten der Postkarte, deren Zieladressenziffern eben abgelesen worden sind, in ein Register 28
eingespeichert, das nicht mit dem Besetzt-Signal »1« belegt ist. Das bedeutet, daß jetzt der Speicherunterabschnitt
28a mit einem Besctzt-Signal »1« belegt wird; der Speicherunterabschnitt 286 mit einem die eben über
das Zieladressen-Codesignal-Register 34 gelesene Karte kennzeichnenden Zieladicssen-Codesignal belegt
wird; der Speicher 28c mit dem dem Eingangspunkt oder dem ersten Detektor P\ entsprechenden variablen
Adresse Codc:i""2! der P'ocikar'= k°!°"t ·.··;·■;! ü"d Aar
Speicherunterabschnitt 28c/ schließlich mit einem den Null-Punkt der Zeitzählung markierenden Signal belegt
wird (Schritt f). Nach Vollendung des Schritts /"zählt der
Adressenzähler 30 weiter, wie in Verbindung mit dem Schritt u beschrieben, um das nachfolgende Speicherregister
28 anzusteuern.
Wenn festgestellt wird, daß das durch den Schritt d angesteuerte Register 28 bereits mit dem Besetzt-Signal
»I« (JA-Zustand) belegt ist, zählt der Zeitzähler 60
weiter, um das in dem Speicherabschnitt 28c/eingespeicherte Zeitintervall zu erhöhen (Schritt g). Der
Codesignal-Komparator 18 vergleicht ein von dem Speicherunterabschnitt 28i>
an das Zieladressen-Codesignal-Register 34 geliefertes Zieladressen-Codesignal mit einem von dem Speicherunterabschnitt 28c an das
Register 43 für variable Adresse-Codesignale weitergeleiteten Adreß-Codesignal (Schritt h). Wenn Übereinstimmung
zwischen den beiden verglichenen Codesignalen festgestellt wird, so bedeutet dies, daß die
Postkarte an einem direkt vor dem vorgesehenen Sortierfach gelegenen Detektor angelangt ist Dementsprechend
wird untersucht, ob der Zeitzähler 60 ein Zeitintervall T3 anzeigt (Schritt /1 Wenn dies der Fall ist
wird das zugehörige Flip-Flop 53 durch ein Signal f3
über das UND-Glied 52 eingestellt (Schritt j). Das danach von dem Flip-Flop 53 abgegebene Ausgangssi
gnal öffnet da Tor C des vorgesehenen Flaches M
(Fig. 2), um die Postkarte einzulassen. In das der einsortierten Postkarte entsprechende Register 28
werden die im obengenannten Schritt c gelesenen Daten eingespeichert (Schritt //
Auch wenn das von dem Zeitzähler 60 angegebene Zeitintervall weder die Zeit 7") noch die Zeit T* erreicht,
werden die in Schritt c gelesenen Daten in das Register 28 eingespeichert (NEIN-Zustand in Schritt k). Wenn
der Zeitzähler 60 ein der Zeit T^ gleiches Intervall mißt
(ΙΑ-Zustand in Schritt k), wird das vorher eingestellte Flop 53 durch ein Signal 14 über ein UND-Glied 54
zurückgestellt und schließt das vorher bestimmungsgemäß in Schritt j geöffnete Tor (Schritt in). In diesem
Zeitpunkt werden alle in Verbindung mit der nun einsortierten Karte in dem Register 28 gespeicherten
Daten gelöscht (Schritt n).
Wenn der Codesignal-Komparator 18 ein Nicht-Koinzidenzsignai
erzeugt, das anzeigt, daß das variable Adreß-Signal nicht mil dem Zieladressensignal übereinstimmt
(NEIN-Alternative in Schritt h), wird nachgeprüft,
ob das von dem Zeitzähler 60 angezeigte Zeitintervall zwischen Γι und Ti liegt, d. h., ob eine
Postkarte den Weg /wischen zwei aufeinanderfolgenden Detektoren in der vorgeschriebenen Zeitspanne
zurückgelegt hat (Ö-Zustand). Wenn dies der Fall ist, wird untersucht, ob die Schaltung 56 zum Erzeugen von
variable Adreß-EINSCHALT- und Nächste-Adreß-EINSCHALT-Signale das Nächste-Adreß-F.IN-SCHALT-Signa!
44a erzeugt hai (Schritt p). Wenn dieses Signal 44a nicht weitergegeben worden ist
(NEIN-Alternative in Schritt p), werden die aus dem Unter-Abschnitt 28c ausgelesenen Daten wieder dort
eingeschrieben (Schritt q). Wenn das Nächste-Adreß-EINSCHALT-Signal
44a erzeugt wird (JA-Alternativc in Schritt p), wird das Nächstc-Adreß-Codesignal vom
entsprechenden Codesignal-Generator 46 in den Speicherunterabschnitt 28c über das ODER-Glied 57
eingeschrieben, um die zweite variable Adresse der Postkarte anzuzeigen. In diesem Zeitpunkt wird in dem
Speicherunterabschnitt 28c/ eine Null-Zei! ählung einnornon'hitrl iQfhritl rl OtA 'jhoplfcpnpn Rf»QPt7l- UnH
Zieladressen-Codesignale werden jeweils in die Speicherunterabschnitte 28a und 28£>eingeschrieben.
Wenn der Zeitzähler 60 ein außerhalb des vorgeschriebenen Bereiches von Γι bis Ti liegendes Zeitintervall
anzeigt (NEIN-Alternative in Schritt ö), liefert der Codesignal-Generator 42 ein »Ausschuß-Codesignal
über das UND-Glied 32b. das ODER-Glied 33a und das Zieladressen-Codesignal-Register 34 an den
Speicherunterabschnitt 28c. Zu diesem Zeitpunkt werden in die anderen Speicherunterabschnitte außer
28c erneut die eben abgelesenen Daten eingespeichert (Schritt s). Wenn der Zeitzähler 60 ein längeres
Zeitintervall als den Bezugszeitabschnitt T<, zählt
(JA-Alternative in Schritt l), ist das ein Zeichen dafür,
daß eine bestimmte Karte irgendwo in dem Kanal langer aufgehalten worden ist. Dementsprechend wird
ein das Vorhandensein einer Betriebsstörung anzeigendes GESTÖRT-Signal r5 weitergegeben, um die
Sortiervorrichtung stillzusetzen oder snzuhalten. Wenn
der Zeitzähler 60 ein kleineres Zeitintervall als 7s zählt
(NICHT-AIternative in Schritt fjl kann angenommen
werden, daß sich nirgends entlang des Kanals eine Postkarte länger aufgehalten hat und daß sie statt
dessen unter normalen Bedingungen transportiert worden ist. Demzufolge führt der Adressenzähler 30
eine weitere Zählung durch und ist damit in der Lage,
ein Register 28, das die nachfolgende Adresse eingespeichert hat, abzulesen (Schritt u).
Das Flußdiagramm von F i g. 4 stellt den Fall dar, daß ein einzelnes der zweiunddreißig Speieherregister 28
durch die Schiebeschaltung 17 (F i g. 2) abgetastet wird. In Wirklichkeit werden alle Register 28 reihum
nacheinander abgetastet. Das Abtasten irgendeines der zweiunddreißig Register wird in einer Zykluszeit von
einer Millisekunde durchgeführt. F i g. 3a und 3b stellen den Aufbau einer Schaltung dar, die für den Fall
vorgesehen ist, daß ein auf einer umlaufenden Trommel angeordnetes Register 28 abgetastet wird. Naturgemäß
ersetzen die anderen einunddrciLSig Register 28, in die
andere Daten eingespeichert sind, das in F i g. 3 dargestellte Register 28. sobald sie jeweils von dem
Adressenzähler dazu bestimmt werden.
In den Zeitkomparator 28 müssen entsprechende Bezugszeitintervalle eingegeben werden, so daß deutlich
zwischen dem normalen Zeitabschnitt, den eine Postkarte benötigt, um den Abstand /w'^ch^n zwei
iuifeinanderfolgenden Detektoren zi: durchlaufen, dem
Zeitabschnitt, den eine bestimmte Postkarte zum Durchlaufen dieses Abstandes benötigt, wenn sie von
einer zur gleichen Zeit durch den Kanal wandernden anderen Postkarte teilweise überdeckt wird, und
schließlich dem Zeitabschnitt, bei dem eine bestimmte Postkarte irgendwo zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Detektoren aufgehalten worden ist, unterschieden werden kann.
Hierzu 7 Walt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut, das nacheinander einen in Streckenabschnitte unterteilten Förderweg durchwandert, der im Bereich der Sortierfächer mit Detektoren versehen ist, wobei am Beginn des Förderweges die das Sortierfach bestimmende Adresse auf dem Schriftstück abgelesen und, gegebenenfalls nach Umcodierung, in einen Speicher geleitet wird, der eine der Anzahl der gleichzeitig im Förderweg befindlichen Schriftstücke entsprechende Anzahl Speicherabschnitte aufweist und in dem jedem Schriftstück bis zum Erreichen des zugehörigen Sortierfaches stets der gleiche Speicherabschnitt zugeordnet ist, wobei nach Patent 23 63 194 in einem ersten Teil des Speicherabschnittes die unveränderliche Zieladresse, in einem zweiten Teil Aic variable Adresse des Detektors im jeweils nächsten Sireckenabschnitt gespeichert und in jeder Position die Detektoren zyklisch abgefragt werden und ihre Adreßdaten an den Speicher senden zum Ermitteln des dem Schriftstück am betreffenden Detektor zugeordneten Speicherabschnittes durch Vergleich mit der variablen Adresse, und schließlich bei den jeweils ermittelten Speicherabschnitten die variablen mit den Zieladressen verglichen werden, wobei bei Übereinstimmung das betreffende Sortierfach geöffnet, bei Nichtübereinstimmung ti;e variable Adresse durch die des nächsten Detektors ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schriftstück zum Durchlaufen eines Streckenabschnittes benötigte Zeit gemessen und in den; dem Schriftstück zugeordneten Speicherabschnitt eingeschrieben wird, daß sodann festgestellt wird, ob die eingeschriebene Zeit innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne liegt und daß, falls ja, die neue Durchlaufzeit zusammen mit der nächsten Detektoradresse in den Speicherabschnitt eingeschrieben, falls nicht, ein Störsignal gegeben wird.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut, das nacheinander einen in Streckenabschnitte unterteilten Förderweg durchwandert, der im Bereich der Sortierfächer mit Detektoren versehen ist, wobei am Beginn des Förderweges die das Sortierfach bestimmende Adresse auf dem Schriftstück abgelesen und, gegebenenfalls nach Umcodierung, in einen Speicher geleitet wird, der eine der Anzahl der gleichzeitig im Förderweg befindlichen Schriftstücke entsprechende Anzahl Speicherabschnitte aufweist und in dem jedem Schriftstück bis zum Erreichen des zugehörigen Sortierfaches stets der gleiche Speicherabschnitt zugeordnet ist, wobei nach Patent 63194 in einem ersten Teil des Speicherabschnittes die unveränderliche Zieladrcsse, in einem zweiten Teil die variable Adresse des Detektors im jeweils nächsten Streckenabschnitt gespeichert und in jeder Position die Detektoren zyklisch abgefragt werden und ihre Adreßdaten an den Speicher senden zum Ermitteln des dem Schriftstück am betreffenden Detektor zugeordneten Speicherabschnittes durch Vergleich mit der variablen Adresse, und schließlich bei den jeweils ermittelten Speicherabschnitten die variablen mit den Zieladressen verglichen werden, wobei bei Übereinstimmung das betreffende Sortierfach geöffnet, bei Nichtübereinstimmung die variable Adresse durch die des nächsten Detektors ersetzt wird.Das ältere Patent betrifft ein Sortierverfahren, das die Verwendung von wirtschaftlich herzustellenden Steuerungen ermöglicht Die auf der Oberfläche der zu sortierenden Schriftstücke — die im folgenden der Einfachheit halber als Postkarten oderίο Karten bezeichnet werden — aufgebrachten Sortiercodezahlen werden an einer bestimmten Stelle des Förderwegs abgelesen und zusammen mit den Daten, die die jeweils von der Postkarte eingenommene Position oder Stellung angeben, in einen zugeordneten Speicherabschnitt eines Datenspeichers eingeschrieben. Da lediglich die Daten einer kleinen Anzahl von gleichzeitig die Förderanlage durchlaufenden Postkarten in eine entsprechend kleine Anzahl von Speicherabschnitten eingeschrieben werden müssen, wird die Notwendigkeit große und aufwendige Datenspeicher zu verwenden, vermieden. Sobald eine bestimmte, den Förderweg durchwandernde Postkarte in das vorgesehene Zielfach einsortiert worden ist, werden die in dem zugeordneten Speicherabschnitt eingeschriebenen Da-2ϊ ten gelöscht, und der Speicherabschnitt kann dann zum Sortieren einer nachfolgenden Postkarte verwendet werden. Insbesondete bei sehr schnellem Transport der Postkarten kann es gelegentlich vorkommen, daß eine Postkarte in dem Förderweg steckenbleibt oder daßin eine sonstige Störung der Förderung auftritt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Förderweg steckengebliebene oder fehlerhaft transportierte Schriftstücke zu erkennen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.daß die von dem Schriftstück zum Durchlaufen eines Streckenabschnittes benötigte Zeit gemessen und in dem dem Schriftstück zugeordneten Speicherabsjhnitt eingeschrieben wird, daß sodann festgestellt wird, ob die eingeschriebene Zeit innerhalb evier vorgegebenenAO Zeitspanne liegt und daß, falls ja, die neue Durchlaufzeil zusammen mit der nächsten Deiektoradresse in den Speichcrabschnitt eingeschrieben, falls nicht, ein Störsignal gegeben wird.In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des4) Gegenstandes der Erfindung schemalisch dargestellt. Es zeigtFig. I den Aufbau einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Sortiervorrichtung für blattartiges Schriftgut,ίο F i g. 2 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung zum Steuern des Transports der einzelnen Schriftstücke dvirch die Kanäle der Sortiervorrichtung nach Fig. I,Fig.3a und Fig.3b einen ausführlichen S^haltplan der Steuerschaltung nach F i g. 2,μ F i g. 4a und F i g. 4b ein die Reihenfolge der von der Steuerschaltung nach Fig. 3 durchgeführten Arbeitsschritte anzeigendes Flußdiagramm,Fig. 5 ein Blockschaltbild einer in der Steuerschaltung gemäß F i p. 2 enthaltenen, die Sortierdaten derM) Schriftstücke in geeignete Codesignale umwandelnden Umwandlungsschaltung undF i g. 6 ein Beispiel ursprünglich in einem Speicher der Umwandlungsschaltung nach Fig 5 eingespeicherter Daten.h) In einer Karten-Zuführvorrichtung 1 (Fig. I und 2) sind eine größere Anzahl einen Sortiercode (der im vorliegenden Beispiel aus mehreren Ziffern besteht) tragender Postkarten in horizontaler Richtung hinter-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364863 DE2364863C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364863 DE2364863C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364863A1 DE2364863A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2364863B2 DE2364863B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2364863C3 true DE2364863C3 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=5902095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732364863 Expired DE2364863C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364863C3 (de) |
-
1973
- 1973-12-28 DE DE19732364863 patent/DE2364863C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364863A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2364863B2 (de) | 1977-06-02 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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