DE2363194C3 - Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut - Google Patents

Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut

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DE2363194C3
DE2363194C3 DE19732363194 DE2363194A DE2363194C3 DE 2363194 C3 DE2363194 C3 DE 2363194C3 DE 19732363194 DE19732363194 DE 19732363194 DE 2363194 A DE2363194 A DE 2363194A DE 2363194 C3 DE2363194 C3 DE 2363194C3
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Kazuo Tokio Chiba
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/006Electric or electronic control circuits, e.g. delay lines

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut, das nacheinander einen in Streckenabschnitte unterteilten Förderweg durchwandert, der im Bereich der Sortierfächer mit Detek toren versehen ist, wobei am Beginn des Forderweges die das Sortierfach bestimmende Adresse auf dem Schriftstück abgelesen und, gegebenenfalls nach Umcodierung, in einen Speicher geleitet wird, der eine
der Anzahl der gleichzeitig im Förderweg befindlichen Schriftstücke entsprechende Anzahl Speicherab=- schnitte aufweist, und wobei beim Vorbeilauf eines Schriftstückes an einem Detektor dessen Adresse mit der Zieladresse verglichen wird.
»o Blattartiges Schriftgut, das möglichst schnell sortiert werden muß, gibt es in großer Anzahl. Es kommen dafür nicht nur Postsachen in Frage, sondern beispielsweise auch Karten unterschiedlicher Art, Scheine, Rechnungen sowie im Bank-Wertpapier-,
is Versicherungsgeschäft und ähnlichem in größeren Mengen verwendete Schriftstücke. Demgemäß besteht ein großer Bedarf λλ schnellen Sortierverfahren und entsprechenden Anlagen.
Es ist eine Steuerung für eine Förderanlage mit am
ao Anfang und am Ende mit einer Kontakteinrichtung versehenen Teilstrecken bekannt (DE-OS 2123 837). Die Förderanlage wird zwar von an vorgegebene Ziele zu führenden Förderbehältern durchwandert, ihre Steuerung könnte aber im Prinzip zum Sortieren von
as Schriftstücken verwendet werden. Die Steuerung enthält einen Zielspeicher, der in den einzelnen Teilstrecken zugeordneten Teilspeichern die Zielinformationen der Förderbehälter in der Reihenfolge ihres Eintritts in die jeweilige Teilstrecke unter einer Fest adresse aufnimmt und in der Reihenfolge ihres Aus tritts wieder ausspeichert. Jedem Streckenabschnitt der Förderanlage ist somit ein eigener Teilspeicher zugeordnet, und dies führt dazu, daß bei zunehmender Zahl von Zielstellen die Zahl der erforderlichen Spei cherabschnitte in gleichem Maße zunimmt. Müssen Schriftstücke in eine große Anzahl von Zieltaschen einsortiert werden, wie es etwa beim Sortieren von Postgut erforderlich ist, so würde die bekannte Steuerung eine extrem große Anzahl von Teilspeichern be- nötigen, womit sie technisch sehr aufwendig und nicht mehr wirtschaftlich herzustellen wäre. Da die auslösenden Steuerimpulse außerdem durch Betätigung von an den Teilstrecken der Förderanlage vorgesehenen Kontakteinrichtungen ausgelöst werden, kann die bekannte Steuerung auch nicht mit den großen Geschwindigkeiten arbeiten, die beim Sortieren von blattartigem Schriftgut erwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum schnellen Sortieren von Schriftgut zu schaffen, das die Verwendung von wirtschaftlich herzustellenden Steuerungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Schritte gelöst:
1. jedem Schriftstück ist bis zum Erreichen des zugehörigen Sortierfaches stets der gleiche Spei cherabschnitt zugeordnet,
2. in einem ersten Teil des Speicherabschnittes wird die unveränderliche Zieladresse, in einem anderen Teil die variable Adresse des Detektors im jeweils nächsten Streckenabschnitt gespeichert,
3. in jeder Position werden die Detektoren zyklisch abgefragt und senden ihre Adreßdaten an den Speicher zum Ermitteln des dem Schriftstück am betreffenden Detektor zugeordneten Speicher abschnittes durch Vergleich mit der variablen
Adresse, und
4. bei den jeweils ermittelten Speicherabschnitten werden die variablen mit den Zieladressen ver-
glichen, bei Übereinstimmung wird das betreffende Sortierfach geöffnet, bei Nichtübereinstimmung die variable Adresse durch die des nächsten Detektors ersetzt.
Eine besonders gute Ausnutzung des Steuerspeichers wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß in eine zusätzliche Stelle der Speicherabschnitte ein den benutzten oder nichtbenutzten Zustand des jeweiligen Speicherabschnittes kennzeichnendes Signal eingespeichert wird und daß unmittel- bar nach dem Eintritt eines Schriftstückes in das zugehörige Sortierfach die in dem diesem Schriftstück zugeordneten Speicherabschnitt gespeicherte Daten gelöscht werden und damit der Speicherabschnitt für die Aufnahme der Daten eines neuen Schriftstückes *5 vorbereitet wird.
Zum Einsortieren von blattartigem Schriftgut in Sortierfächer, die an einem mehrfach verzweigten Förderweg liegen, eignet sich besonders ein Verfahren, bei dem in die für die Aufnahme der unveränder- ao liehen Zieladresse und der variablen Adresse bestimmten Teile der Speicherabschnitte zusätzliche Daten eingespeichert werden, welche jeweils den zugehörigen bzw. den durchlaufenen Zweigkanal kennzeichnen. >S
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß die auf der Oberfläche der zu sortierenden Schriftstücke vorhandenen und an einer bestimmten Stelle der Anlage abgelesenen Sortiercodezahlen sowie die die jeweilige variable Stellung der den Förderweg durchwandernden Schriftstück« angebenden Daten lediglich während des Durchgangs der Schriftstücke durch die Sortiervorrichtung in einer kleinen Anzahl von Speicherabschnitten gespeichert werden müssen und somit die Verwendung von aufwendigen Speichern überflüssig wird. Sobald ein bestimmtes, den Förderweg durchwanderndes Schriftstück in das vorgesehene Zielfach einsortiert worden ist, werden die in dem entsprechenden Speicherabschnitt gespeicherten Daten gelöscht, und der Spei- cherabschnitt kann dann zum Sortieren eines nachfolgenden Schriftstückes verwendet werden. Infolgedessen werden die einzelnen Speicherabschnitte der Speichervorrichtung häufig benutzt. Die erforderliche Anzahl Speicherabschnitte wird allein durch die Anzähl von Karten bestimmt, die jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt die Sortiervorrichtung durchwandern. Diese Anzahl hängt lediglich von den Abmessungen und der Geschwindigkeit, für die die Sortiervorrichtung ausgelegt ist, ab, nicht aber von der 5« Zahl der entlang des Kanals vorgesehenen Fächer. Die Anzahl der Speicherabschnitte muß also bei steigender Sortierfachzahl nicht vergrößert werden. Die von der Oberfläche der Schriftstücke abgelesenen Sortiercodedaten können entweder in der ursprünglichen Form oder nach Umwandlung in geeignete logische Codesignale zum Kennzeichnen der Zielfächer verwendet werden. Entsprechend können auch die von den Detektoren erzeugten Signale entweder in der ursprünglichen Form oder erst nach Umwandlung in ge- eignete logische Signale zum Anzeigen der jeweiligen Stellung der die Anlage durchwandernden Karten benutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau einer Sortiervorrichtung für blattartiges Schriftgut, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann, in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen im Rahmen der Erfindung benutzten Speicherabschnitt mit Darstellung der Reihenfolge, in welcher zuerst Zieladressen und dann variable Adreßdaten eines blattartigen Schriftgutes in den Speicherabschnitt eingespeichert und danach diese Daten gelöscht werden,
Fig. 3 einen in der Sortiervorrichtung nach Fig. 1 benutzten Detektor, und
Fig. 4 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung der Sortiervorrichtung nach Fig. 1.
In einer Karten-Zuführvorrichtung 1 (Fig. 1) sind eine größere Anzahl einen Sortiercode (der im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus mehreren Ziffern besteht) tragender Postkarten in horizontaler Richtung hintereinander gestapelt. Die auf der ersten Karte angebrachten Sortierdaten werden von einer Lesevorrichtung 2 statisch gelesen. Die Lesevorrichtung 2 kann beispielsweise eine optische Lesevorrichtung sein. Die so gelesenen Daten 3 des Sortiercodes werden einem Codeumwandler 4 (Fig. 4) zugeführt, der die auf der ersten Karte erscheinenden Sortierdaten in ein logisches Codesignal 5, das ein Sortierfach oder eine Sortiertasche, in die die Postkarte aufzunehmen oder einzusortieren ist (Zieltasche) angibt, umwandelt. Die erste Karte, deren Sortiercode auf diese Weise gelesen worden ist, wird von den restlichen Postkarten in der Zuführvorrichtung 1 durch eine hier nicht dargestellte mechanische Einrichtung getrennt und einem Hauptkanal 6 zugeführt. Der beschriebene Lesevorgang kann auch nicht-statisch durchgeführt werden.
Dem Hauptkanal 6 sind an Punkten PS, Pl und PlO jeweils Zweigkanäle D, C, B und A angeschlossen. Entlang der Zweigkanäle A, B, C und D sind Gruppen Al..., Bl..., Cl... und Dl... von Kartensortiertaschen angeordnet. Diese Taschen weisen jeweils Tore G/11.... GBl..., GCl... und GDl... auf, die die den Taschen zugeführten Postkarten entweder einlassen oder zurückweisen. Ähnliche Tore Gl, G2 und G3 sind an den Anschlußstellen der Zweigkanäle D, C und B an den Hauptkanal 6 vorgesehen. Die Betätigung sämtlicher Tore wird durch Ausgangssignale einer magnetischen Torbetätigungsschaltung 7 (Fig. 4) gesteuert. Am Ausläßende der Zweigkanäle A, D, C und D sind jeweils sogenannte Ausschußtaschen AR, BR, CR und DR vorgesehen, die dazu bestimmt sind, die Karten einzusammeln, die wegen fehlerhafter Klassifizierung in keine der Sortiertaschen eines Zweigkanals aufgenommen worden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jeder der vier Zweigkanäle SO Kartensortier- oder Kartenzieltaschen auf, d.h., daß insgesamt 200 Sortier- oder Zieltaschen vorhanden sind. Positionsdetektoren 8 (Fig. 3) zum Bestimmen der jeweiligen augenblicklichen Lage der Karten sind an den Punkten Pl bis PlO des Hauptkanals 6 und an den Punkten Pll, P12, P13... des Zweigkanals A, an den Punkten P21, P22, P23... des Zweigkanals B, an den Punkten P31, P32, P33... des Zweigkanals C1 und an den Punkten P41, P42, P43... des Zweigkanals D vorgesehen. Die mit einer in Fig. 3 dargestellten Schaltung versehenen Detektoren 8 erzeugen ein Meidesignal 9, sobald eine die Sortiervorrichtung durchwandernde Karte an ihnen vorbeizieht.
Die Wirkungsweise eines Positionsdetektors 8 wird nun an Hand der Fig. 3 beschrieben. Das Ausßangssi-
5 6
gnal einer von einer Lichtquelle 10 beleuchteten Fo- jeweiligen aufeinanderfolgenden Stellungen der Fotozelle 11 wird durch einen Verstärker 12 verstärkt, tozellen 11.
der so augelegt ist, daß er ein Ausgangssignal erzeugt, An Hand der Fig. 1 bis 4 wird nun das erfindungswenn das von der Lichtquelle 10 stammende Licht gemäße Sortierverfahren für blattartiges Schriftgut unterbrochen wird. Das Ausgangssignal des Verstär- S beschrieben. Es sei angenommen, daß eine Karte, dekers 12 betätigt einen Flip-Flop (bistabiler Kippschal- rc η Sortiercodezahl 3 durch die Lesevorrichtung 2 ter) 13. Wenn auf einen Eingang eines »UND«-Ver- gelesen wird, für die dem Detektor P46 (Fig. 1) entknüpfungsgliedes ein Ausgangssignal von dem Flip- sprechende Tasche DS des Zweigkanals D bestimmt Flop 13 und auf den anderen Eingang des ist. Die Daten 3 des Sortiercodes werden dem Code- »UND«-Verknüpfungsgliedes 14 ein von einer Foto- lo umwandler 4 eingegeben, der sie in ein die Tasche zellen-Abtastschaltung 15 (Fig. 3) stammender Ab- DS, in die die Karte einzusortieren ist, kennzeichnentastimpuls gegeben wird, erzeugt der Detektor 8 ein des logisches Signal S umwandelt. Das logische Si-Meldesignal 9, das den Durchgang einer Karte durch gnal 5 wird in einem Speicherabschnitt von Fig. 2, den Detektor anzeigt. Das Meldesignal 9 bringt ferner d.h. insbesondere mit den Bits 1 bis 10 von Fig. 2A, durch Zurückstellen des Flip-Flops 13 den Detektor 8 1S durch die Codesignal-Schreibschaltung 18 eingespeiwieder in Bereitschaft, um eine nachfolgende Karte chert, welche die die aktuelle Position der Karten anmelden zu können. Im ausgeführten Beispiel liegt die gebenden und die Taschen, in die die Karten einzusor-Zykluszeit der beschriebenen Abtasteinrichtung bei tieren sind, kennzeichnenden logischen Signale 32 Mikrosekunden. einschreibt. Zum »Schreiben« wird ein Register, des-EininFig. 2 dargestellter Speicherabschnitt (Regi- ao sen Bit nullter Stellungszahl eine »0« anzeigt, da er ster) dient dazu, einen den endgültigen Bestimmungs- nicht für irgendeine andere durch den Kanal wanort für die Karte angebenden Code, d.h. ein unverän- dernde Karte benutzt wird, unter einer größeren Anderliches Zieladressen-Codesignal und ein variables, zahl von Registern durch Abtasten mittels einer Regidie jeweilige augenblickliche Lage der Karte während ster-Abtastschaltung 19 (Fig. 4) gesucht. Das oben des Transports angebendes Detektoradressen-Signal a5 erwähnte logische Codesignal 5 wird in diesem freien zu speichern. Das Register 17 ist zum Speichern eines Register gespeichert, dessen nullter Bit nun eine Codeaus 21 Bits mit der Stellenzahl 0 bis 20 bestehenden zahl »1« anzeigt als Zeichen dafür, daß das Register Wortes ausgelegt. Das Bit der Stellenzahl 0 stellt ein in Betrieb ist. Die Binärzahlen (0001) erscheinen im »Besetzt«-Signal dar, das angibt, ob das Register zum ersten bis vierten Bit und geben an, daß der der Zielta-Registrieren einer wanderden Karte benutzt wird oder 3<> sehe DS, in die die Karte einsortiert werden soll, ent -nicht. Dieses nullte Bit ist mit einer »1« belegt, wenn sprechende Detektor P46 an dem speziellen Zweigdas Register benutzt und mit einer »0«, wenn das Re- kanal D liegt. Mit dem fünften bis zehnten Bit werden gister nicht benutzt wird. Die Bits mit der Stellenzahl 1 die Binärzahlen (001100) eingeschrieben, um die bis 4 geben den den Abzweigkanal bestimmenden Stellung des Detektors P46, vom ersten Detektor Pl Abschnitt des logischen, die Zieltasche bezeichnenden 35 an gezählt, anzugeben. Mit den Bits elf bis vierzehn Code-Signals an. Dieser den Zweigkanal bestim- werden vier Codezahlen »1« gespeichert (1111) um mende Abschnitt des Codesignals unterscheidet den anzuzeigen, daß sich die Karte im Augenblick beim Zweigkanal, der die Zieltasche für die wandernde Detektor Pl befindet, der auch den Zweigkanälen A, Karte enthält. Die Bits mit der Stellenzahl 1 bis 4 B, C und D gemeinsam ist. Binärzahlen (000010) kennzeichnen, von links nach rechts gezählt, jeweils *° werden mit dem fünfzehnten bis zwanzigsten Bit eindie Zweigkanäle A, B, C und D. Die in Fig. 2 darge- gespeichert, um anzugeben, daß der nächste Detektor, stellte Codezahl »1« des vierten Bits gibt an, daß die durch welchen die Karte wandern wird, der Detektor entsprechende Karte für den Zweigkanal D bestimmt P2 ist, wodurch gleichzeitig die Stellung des Detektors ist und beispielsweise in der mit DS bezeichneten Ta- P2, vom ersten Detektor Pl an gezählt, angegeben sehe des Zweigkanals D aufgenommen werden soll. 45 wird.
Die dem fünften bis zehnten Bit entsprechenden Bi- Ein Ausgangs- oder Meldesignal 9 wird vom De-
närzahlen kennzeichnen die Stellungs-Reihenfolge tektor 8 (Fig· 4) einem Codeumwandler 20 zugelei-
der Zieltasche D S, in die die Karte einsortiert tet, in dem das Meldesignal 9 in ein logisches Codesi-
werden soll, entsprechenden Fotozelle 11. Das fünfte gnal 21 umgewandelt wird, das die augenblickliche
Bit gibt die meistsignifikante Ziffer (MSD = most si- 5« Position einer durch den Detektor 8 hindurch wan-
gnificant digit) an und das zehnte Bit die wenigstsigni- dernden Karte angibt. Das logische Codesignal 21
fikante Ziffer (LSD = least significant digit). Die dem wird einem Codevergleicher 22 und einer Codesi-
elften bis vierzehnten Bit entsprechenden Codezahlen gnal-Schreibschaltung 18 für die aktuelle Position der
»1« geben in ihrer Gesamtheit die jeweilige aktuelle Karte angebende und die Zieltasche kennzeichnende
Position oder Lage der wandernden "Karte an, bevor 55 logische Codesignale zugeführt. Der Codevergleicher
diese in den speziellen Zweigkanal D gelangt. Der 22 vergleicht das die Tasche angebende, in dem Spei-
Grund hierfür liegt darin, daß bevor die Karte, deren cherregister gespeicherte Codesignal 5 mit dem die
aktuelle Position in dem Speicherabschnitt nach aktuelle Position der Karte angebenden Codesignal
Fi g. 2 A gespeichert ist, in den speziellen Zweigka- 21. Wenn Übereinstimmung zwischen den beiden lo-
nal D gelangt, alle von der Karte durchwanderte De- 6o gischen Codesignalen festgestellt wird, wird ein Koin-
tektoren zum Hauptkanal 6 gehören und jeder von zidenzsignal 24 an eine Torstellungs-Entscheidungs-
ihnen als zum Zweigkanal A, B, C und D gehörend schaltung 23 weitergeleitet. Im Fall, daß keine
angesehen werden kann und somit alle Bits vom elften Obereinstimmung festgestellt wird, wird ein Nicht-
•zum vierzehnten die Codezahl» 1« anzeigen. Die dem Koinzidenz-Signal 25 zum Speicherabschnitt 17 wei-
fünfzehnten bis zwanzigsten Bit entsprechenden Bi- 65 tergeleitet, um das die erste aktuelle Position der
närzahlen kennzeichnen die jeweilige aktuelle Posi- Karte angebende, in dem Register noch gespeicherte
tion der Karte, nachdem diese in einen speziellen Codesignal durch ein anderes, die neue oder nachfol-
Zwcigkanal gelangt ist, d.h. mit anderen Worten, die gende Position der Karte angebendes logisches Code-
signal zu ersetzen. Die Torstellung-Entscheidungsschaltung 23 bestimmt das beim Erhalt eines Koinzidenz-Signals 24 zu öffnende Tor. Ein Ausgangssignal der Entscheidungsschaltung 23 wird dem Speicherabschnitt 17 und außerdem der magnetischen Torbetätigungsschaltung 7 über einen Decoder 27 zugeführt, wobei die Betätigung des durch die beschriebene Entscheidungsschaltung bestimmten Tores gesteuert wird. Sobald eine Karte in ihrer Zieltasche aufgenommen wird, erzeugt die Torbetätigungsschaltung 7ein Löschsignal, das alle in Zusammenhang mit der betreffenden Karte in dem Register gespeicherten Daten löscht.
Es soll nun die Art beschrieben werden, wie die in dem Register nach Fig. 2 A gespeicherten Daten gelöscht und durch neue, sich aus einer weiteren Wanderung der Karte ergebenden Daten ersetzt werden. Sobald die Karte, deren Zieltasche mit einem dem Detektor P45 entsprechenden logischen Codesignal bezeichnet ist, sich durch die Detektoren Pl und Pl hindurchbewegt, wird durch die Register-Abtastschaltung 19 das Register abgetastet, in dem die die erste aktuelle Position der Karte angebenden Binärcodezahlen (111100010) gespeichert sind. (Im folgenden wird das die erste jeweilige aktuelle Position der Karte angebende logische Codesignal, das bereits in dem Register gespeichert ist, kurz »Erststellungs-Codesignal« und das neue, danach in dem Register zu speichernde, die nachfolgende Position der Karte angebende logische Codesignal kurz »Zweitstellungs-Codesignal« genannt.) Der Codevergleicher 22 untersucht, ob Übereinstimmung zwischen dem die Tasche bezeichnenden, im ersten bis zehnten Bit des Registers gespeicherten logischen Codesignal 5 und dem die zweite aktuelle Stellung der Karte angebenden, mit den Bits 11 bis 20 zu speichernden logischen Codesignal gegeben ist. Wenn die beiden logischen Codesignale nicht miteinander übereinstimmen, wird das die erste aktuelle Position der Karte angebende logische Codesignal der Fig. 2 A durch das die zweite aktuelle Position der Karte angebende logische Codesignal der F i g. 2 B ersetzt. (Es wird darauf hingewiesen, daß mit den Worten Erststellungs-Codesignal oder erstes logisches Codesignal das Codesignal gemeint ist, das schon in einem Register gespeichert ist, während mit Zweitstellungs-Codesignal bzw. mit zweitem logischen Codesignal das Codesignal bezeichnet ist, das an Stelle des Erststellungs-Codesignals neu zu speichernde Codesignal bezeichnet wird.)
Das erwähnte Vergleichen und, falls erforderlich, Ersetzen der in dem Register gespeicherten Daten wird während des Durchgangs der Karte durch den Kanal laufend wiederholt. Wenn sich die Karte durch den Detektor P 5 bewegt, liefert der Codevergleicher 22 der Torstellungs-EntscheidungsschaltunglS ein— die Obereinstimmung des mit dem vierten Bit von Fig. 2B gespeicherten und den Zweigkanal D kennzeichnenden Codesignals mit dem in das vierzehnte Bit zu speichernden und denselben Zweigkanal D bezeichnenden logischen Codesignal anzeigendes — Signal. In diesem Augenblick bewirkt die Torstellungs-Entscheidungsschaltung 23 die öffnung des speziellen magnetischen Tores Gl. Ein Ausgangssignal der Entscheidungsschaltung 23 gelangt zum Decoder 27 und zur Torbctätigungsschaltung 7 und öffnet das Tor Gl, womit die Karte in den Zweigkanal D gelangt. Das Ausgangssignal der Entscheidungsschaltung 23 wird auch noch auf den Speicherabschnitt 17 übertragen und bewirkt, daß das in dem elften bis zwanzigsten Bit F i g. 2 B gespeicherte Erststellungs-Codesignal ersetzt wird durch das die Position des Detektors P 41
ίο anzeigende logische Codesignal (Fig. 2C), d.h. das Zweitstellungs-Codesignal.
Wenn sich die Karte durch den Detektor P46 hindurchbewegt, stellt der Codevergleicher 22 Übereinstimmung zwischen dem in dem Register gespeicher-
is ten Taschenkennzeichnungs-Codesignal und dem Zweitstellungs-Codesignal fest und gibt ein Koinzidenz-Signal 24 über die Torstellungs-Entscheidungsschaltung 23 und den Decoder 27 an die Torbetätigungsschaltung 7 weiter, die die öffnung des Tores
«> GD5 bewirkt und damit die Karte in die Zieltasche DS gelangen läßt. In diesem Augenblick liefert die Torbetätigungsschaltung 7 dem Speicherabschnitt 17 ein Löschsignal und löscht somit alle in dem Register 17 in Zusammenhang mit der Karte gespeicherten
*5 Daten. Das Register 17 wird dabei in den in Fig. 2D dargestellten Zustand gebracht und behält diesen Zustand bei, bis eine andere Karte, deren Klassifikation oder Sortiercodezahlen von der Lesevorrichtung 2 gelesen worden sind, den Detektor Pl erreicht. Wenn das solchermaßen gelöschte Register durch Abtasten mittels der Register-Abtastschaltung als leer ermittelt wird, werden darin neue Daten einer anderen durch die Sortiervorrichtung bewegten Karte eingespeichert.
Das erfindungsgemäße Sortierverfahren erfordert lediglich eine der Maximalmenge der gleichzeitig durch den Kanal bewegten Karten entsprechende oder geringfügig darüberliegende Anzahl von Speichern. Das Ausführungsbeispiel weist 32 Register auf, die in einer Zykluszeit von 1 Mikrosekunde abgetastet werden. Wie beschrieben, wird, sobald keine Übereinstimmung zwischen einem in dem Register gespeicherten, die Zieltasche, in die die betreffende Karte einzusortieren ist, angebenden logischen Codesignal und
♦5 einem die von einem Detektor festgestellte aktuelle Position der Karte angebenden Codesignal festgestellt wird, ein die Lage eines anderen, von der Karte danach durchfahrenen Detektors kennzeichnendes logisches Codesignal in dem Register als die zweite ak-
so tuelle Position der Karte angebendes logisches Codesignal eingespeichert. Es ist aber keinesfalls immer erforderlich, eine Übereinstimmung zwischen dem die Stellung der Zieltasche kennzeichnenden logischen Codesignal und dem die aktuelle Position der wandernden Karte angebenden logischen Codesignal zu erreichen. Wenn z.B. die beiden Codesignale dazu bestimmt sind, ein bestimmtes gegenseitiges Verhältnis oder Abstand festzulegen, kann dies mit dem Gegenstand der Erfindung genauso gut erreicht werden.
Ferner können auch andere als magnetisch betätigbare Tore mit dem erfindungsgemäßen Sortierverfahren verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut, das nacheinander einen in Streckenabschnitte unterteilten Förderweg durchwandert, der im Bereich der Sortierfächer mit Detektoren versehen ist, wobei am Beginn des Förderweges die das Sortierfach bestimmende Adresse auf dem Schriftstück abgelesen und, gegebenenfalls nach Umcodierung, in einen Speicher geleitet wird, der eine der Anzahl der gleichzeitig im Förderweg befindlichen Schriftstücke entsprechende Anzahl Speicherabschnitte aufweist, und wobei beim Vorbeilauf eines Schriftstückes an einem Detektor dessen Adresse mit der Zieladresse verglichen wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Schritte:
1. jedem Schriftstück ist bis zum Erreichen des zugehörigen Sortierfaches stets der gleiche Speicherabschnitt zugeordnet,
2. in einem ersten Teil des Speicherabschnittes wird die unveränderliche Zieladresse, in einem anderen Teil die variable Adresse des Detektors im jeweils nächsten Streckenabschnitt gespeichert,
3. in jeder Position werden die Detektoren zyklisch abgefragt und senden ihre Adreßdaten an den Speicher zum Ermitteln des dem Schriftstück am betreffenden Detektor zugeordneten Speicherabschnittes durch Vergleich mit der variablen Adresse, und
4. bei den jeweils ermittelten Speicherabschnitten werden die variablen mit den Zieladressen verglichen, bei Übereinstimmung wird das betreffende Sortierfach geöffnet, bei Nichtübereinstimmung die variable Adresse durch die des nächsten Detektors ersetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zusätzliche Stelle der Speicherabschnitte ein den benutzten oder nichtbenutzten Zustand des jeweiligen Speicherabschnittes kennzeichnendes Signal eingespeichert wird und daß unmittelbar nach Eintritt eines Schriftstückes in das zugehörige Sortierfach die in dem diesem Schriftstück zugeordneten Speicherabschnitt gespeicherten Daten gelöscht werden, und damit der Speicherabschnitt für die Aufnahme der Daten eines neuen Schriftstückes vorbereitet wird.
3. Verfahren zum Sortieren von blattartigem Schriftgut in an einem mehrfach verzweigten Förderweg liegende Sortierfächer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die für die Aufnahme der unverändlichern Zieladresse und der variablen Adresse bestimmten Teile der Speicherabschnitte zusätzliche Daten eingespeichert werden, welche jeweils den zugehörigen bzw. den durchlaufene.! Zweigkanal bezeichnen.
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