DE1524241A1 - Einrichtung zum Anschluss von Maschinen zum Lesen und Weiterverarbeiten - insbesondere Verteilen - von Belegen an einen Rechner - Google Patents

Einrichtung zum Anschluss von Maschinen zum Lesen und Weiterverarbeiten - insbesondere Verteilen - von Belegen an einen Rechner

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DE1524241A1 DE19511524241 DE1524241A DE1524241A1 DE 1524241 A1 DE1524241 A1 DE 1524241A1 DE 19511524241 DE19511524241 DE 19511524241 DE 1524241 A DE1524241 A DE 1524241A DE 1524241 A1 DE1524241 A1 DE 1524241A1
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/22Arrangements for sorting or merging computer data on continuous record carriers, e.g. tape, drum, disc
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/06Arrangements for sorting, selecting, merging, or comparing data on individual record carriers

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Description

  • Einrichtung zum Anschluß von Maschinen zum Lesen und Weiterverarbeiten - insbesondere Verteilen.- von Belegen an einen Rechner Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschluß-von Maschinen zum Lesen und Weiterverarbeiten - insbesondere Verteilen - von Belegen an einen Rechner, wobei die mit Daten in Form aufgedruckter oder eingestanzter Zeichen versehenen Belege von einem Fördermittel mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der Lesemaschine vorbei zu den Weiterverarbeitungseinrichtungen gefiihrt werden.
  • Bei der Kontenbearbeitung ist es_vielfach @zblich, automatische Einrichtungen zu verwenden, die das Lesen von Belegen (z.B. Überweisungsaufträgen oder Schecks) übernehmen, und die an elektronische Rechen- und Buchungsanlagen angeschlossen sind; diese übernehmen die Kontenf=ihrung und Saldoberechnung und, erstellen gleichzeitig Kontoausziige. Die Leseeinrichtungen sind in der Zage, auf Papier gedruckte visuell lesbare Farbzeichen oder Magnetschriftzeichen zu erkennen. Die Belege werden von einer Abzugseinrichtung aus einem Eingabefach entnommen und von einem Förderband *oder einer Fördertrommel an einem Lesekopf vorbeigeführt: Hier werden aus den gedruckten. Zeichen elektrische Impulse abgeleitet, die dann einer Zeichenerkennungsschaltung zugeführt werden. Die'-gelesenen und identifizierten Zeichen werden einem Digitalrechner, dem gegebenenfalls ein automatischer -Kontenspeicher nachgeschaltet ist, eingegeben. Nach der Auswertung der Belege werden diese in nach bestimmten Kriterien vom Rechner ausgewählte Ablagefächer sortiert. So ist es denkbar, nach Last- oder Gutschriften zu ordnen, Belege auszusondern, deren Bearbeitung eine andere Institution vornimmt, Konten nach Nummern aufsteigender Zahlen o.ä. zu sortieren oder Belege mit eine bestimmte vorgegebene Summe übersteigenden Beträgen .auszusondern. Mit Hilfe von Lesemaschinen in Verbindung mit Rechenanlagen können also sowohl Buchungs- und- Kontenfzhrungs- als auch mannigfache Sortieraufgaben vollautomatisch durchgeführt werden. Neben den Einrichtungen, die der Daten-Erfassung und -Verarbeitung dienen, ist eine Maschinensteuerung notwendig, die die Anpassung des Rechners an die Lese- und Verteileinrichtung vornimmt und die Arbeitsgänge aufeinander abstimmt. Sie bestimmt letztlich die Organisation der gesamten Anlage, Man kann Beleglese und/oder -Sortiermaschinen in getaktetem Betrieb (on linse) betreiben: Die einzelnen Belege werden dabei in einem vorgegebenen Arbeitsrhythmus aus dem Eingabefach abgezogen und an der Leseeinrichtung vorbeigeführt. Der Rechner wertet die Belegdaten aus und gibt ein Steuerwort an ein Register, das nach einer vorgegebenen Zeit den Weg in das vom Rechner ausgewählte Ablagefach freigibt. Erst dann wird der nächste Beleg abgezogen. Dieses Verfahren beansprucht zwar nur einen Ein/Ausgabe-Kanal des Rechners, es ist jedoch sehr zeitraubend, da ein zweiter Beleg jeweils immer erst dann gelesen wird, wenn der erste vollständig bearbeitet worden ist. Außer dieser Bearbeitungszeit geht die Zeit zwischen dem Abruf eines Beleges durch den Rechner und dem Einsetzen des Leseprozesses - also die für den Transport vom Eingabefach zum Lesekopf benötigte Zeitspanne -für den Arbeitsablauf verloren. Zudem muß die Taktzeit stets so bemessen sein, daß sie für-die Bearbeitung der größtmöglichen Beleglänge ausreichend ist. Aus diesen Gr11nden ist die bei dem beschriebenen Verfahren erzielbare Belegfolge im Vergleich zur Schnelligkeit jeder einzelnen der verwendeten Maschinen gering. Wenn ein schneller Universalrechner verwendet wird, dann wäre es darüber hinaus unzweckmäßig, den ganzen Rechner lediglich zur Bearbeitung der in einer einzigen mechanisch betriebenen Anlage anfallenden Daten zu verwenden. Deshalb ist in diesem Falle davon auszugehen, daß bei der Bearbeitung der Belege der Rechner über, andere Ein/Ausgabe-Kanäle von anderen Benutzern mit beschäftigt wird (Multiproßramming). In-der Regel werden Sortierungs- und Buchungsaufgaben hinter vorrangigen.Aufgaben zurückgestellt werden, so daß bei Auslastung des Rechners durch die anderen Benutzer der weitere Abzug von Belegen möglichst schnell gestoppt .werden können muß:. Ein wesentlicher Nachteil einer im on-line-Betrieb arbeitenden Anlage besteht darin, daß die Leistungsfähigkeit moderner Hochleistungs-Lesemaschinen nicht ausgenutzt wird, da die Belege die Lesemaschine aus den genannten Gründen mit zu großem zeitlichen Abstand durchlaufen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet und die in der Lage ist, eine Lesemaschine mit einer nachgeordneten Weiterverarbeitungseinrichtung für,Belege derart mit einem Rechner zu verbinden, daß beide Maschinen möglichst optimal ausgenutzt werden und damit eine möglichst große Belegfolgerate erzielt wird. Der Erfindung liegen folgende Überlegungen zugrunde: Nach dem Einlesen von Belegdaten benötigt der Rechner eine gewisse Zeit(z.B. 40 ms) zum Aufsuchen des Speicherplatzes und für die Buchung, bis ein Steuerwort ermittelt werden kann. In dieser Zeit kann bereits der nächste Beleg gelesen werden.
  • Je nach Belastung der Ein/Ausgabe-Vorrangsteuerung einer Rechenanlage erfordert. die Umschaltung eines Ein/Ausgabe-Kanals vom Senden zum Empfangen einer Information einen im Vergleich zur Rechengeschwindigkeit hohen zeitlichen Aufwand (z.B.. 4 ms). Aus diesem Grunde kann der Rechner, während der zweite Beleg gelesen wird,, keine Information für den ersten Beleg ausgeben. Die Zücke zwischen dem zweiten und dritten Beleg oder eine weitere Zücke kann jedoch zum Umschalten des Ein/Ausgabe-Kanals genutzt werden. Die Ausgabe des nunmehr berechneten Steuerwortes für den ersten Beleg erfordert nur eine kurze 'Zeitspanne und fällt in diesem Zusammenhang nicht ins Gewichte Die Erfindung geht davon aus, daß die Belege die Leseeinrichtung mit einem zum Umschalten des Ein/Ausgabe-Kanals und zur Ausgabe des Steuerwortes ausreichenden zeitlichen Zwischenraum durchlaufen und daß lediglich diese Mindestlücke und die zum Durchlaufen der Leseeinrichtung benötigte Zeit die obere Grenze für die Belegfolgerate bestimmen.
  • Gemäß der Erfindung. ist ein Steuerschaltwerk vorhanden, das die Daten unmittelbar beim Passieren der Leseeinrichtungüber einen En/Ausgabe-Kanal in den Rechner eingibt und veranlaßt, daß dieser nach der Dateneingabe des (n+1)-ten oder eines folgenden Beleges ein Steuerwort fair den n-ten Beleg vorzugsweise über denselben Kanal ausgibt. Um eine gute Ausnutzung der Lesemaschine zu erreichen, sieht eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung vor, daß eine die Belege auf das Fördermittel aufsetzende Abzugeinrichtung an eine mit dem Ausgang des Rechners verbundene freilaufende Abzugsteuerung angeschaltet ist, die von in den Steuerworten enthaltenen Befehlen an- und abschaltbar ist, daß weiterhin eine mit entlang des Förderweges - der Leseeinrichtung nachgeordnet. - angeordneten Lichtschranken verbundene Informationsübergabesteuerung derart geschaltet ist, daß sie das jedem Belege zugeordnete Steuerwort direkt vom Rechner in dasjenige Register einer Auffangschaltung leitet, das der jeweiligen Position des Beleges auf der Förderstrecke zum Zeitpunkt der Steuerwortausgabe entspricht und anschließend das Steuerwort dem Beleglauf entsprechend von Register zu Register weiterschaltet. Weitere Merkmale sind in. den Unteransprüchen enthalten. -Die Erfindung sowie deren zweckmäßige Ausgestaltung werden anhand eines. Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren 1 und 2 beschrieben.
  • In Fig. 'I ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, Fig. 2 zeigt die zeitliche Beanspruchung des Ein/Ausgabe-Kanals :durch die ersten drei Belege nach dem Einschalten der Maschine. Tn'Fig. 'I sind entlang des:Beleg-Förderweges-12 die Leseeinrichtung 2 sowie die vier Lichtschranken 8 angeordnet. Die Belege werden von dem von einer Abzugssteuerung 4 kontrollierten freilaufenden Belegabzug 14 vereinzelt.. Die Leseeinrichtung ist über eine Zeichensignalleitung z mit einem Zeichenregister 5 verbunden, das in der Tage ist, dem Steuerschaft.-,' werk 3 ein "Zeichen da"-Signäl zd und einer Torschaltung S1
    ein Zeichen zi zu übermitteln. Ferner ist ein Schlußzeim
    chenregister 6 zber.die "Gut/Last-Schrift"-Zeitung g1 mit
    einem in der Leseeinrichtung 2 zur Feststellung eines Gut-
    oder Last-Schrift-Stempels vorgesehenen Detektor 13 ver-
    bunden und über die. "Beleg-Ende"-Zeitung be an die Lese-
    einrichtung 2 und über eine Pseudobeleg-Leitung pb an die
    erste der Lichtschranken 8 angeschaltet. Von einer Maschi-
    nensteuerung 9 führt eine Maschinen-Stop-Leitung mstop zum
    Schlußzeichen-Register 6 und eine "Beleg-Leser-Bereit"-
    Leitung blb zum Steuerschaltwerk 3. Dieses ist mit den
    Steuerleitungen AN, VR, RE und ZU an den Rechner 1, mit
    der Stop-Rückmeldeleitung rstop und der Abzugs-Stop-Leitung
    astop an die Abzugssteuerung 4 und Über die Leitung ze
    --(Zeichen-Ende) an das Schlußregister 6 angeschlossen. Von
    diesem führt eine--bez-Leitung ("Beleg-Ende"-Zeichen) zu
    einem Gatter S2 und eine nstop-Leitung (Maschinenstop) zu
    einem weiteren Gatter S3: Die Steuerung der Gatter S1 ...
    S3 wird über die Zeitungen tzi ("Tor-Zeichen"--Signal), tbez
    e'Tor-Beleg"-:Ende) und tmstop ("Tor-Maschinen-Stop") vorge-
    nommer!. Die Ausgänge der drei Gatter werden in einer Dis-
    junktionsschaltung S4 zusammengefaßt und dem Ein/Ausgabe-
    Kanal des Rechners 1 zugeführt.
    Jeder- der vier Lichtschranken B ist ein Register E,@ ... E4
    der Auffangschaltung ? zugeordnet. Diese wird über die Kon-
    junktionsgatter T1 ... T4 von der Informatons-Übergabe-- .
    Steuerung 10 gesteuert. Über die Lösch-Letungeri 1ö 1-4
    ist es möglich, den Inhalt jedes der Register EI ... E4 einzeln zu löschen: Das Ausgangssignal des Rechners, das Steuerwort SW bzw..der Beleg-Abzugs-Befehl BA, werden über ein durch ein Torsignal t des Steuerschaltwerkes 3 zu öffnendes Gatter 11 einerseits der Abzugsteuerung 4, andererseits über eines der Gatter T1 ..: T4 einem durch die Iaformations-Übergabe-Steuerung ausgewählten Register E1 ... E4 zugeführt. Die Informations-Übergabe-Steuerung_ 10 ist direkt mit jeder der Lichtschranken 8 verbunden. Der Ablauf der Steuerung sei anhand: eines Arbeitsganges erklärt. Der Rechner fragt laufend Über die Zeitung RE: das Steuerschaltwerk auf einen Befehl ab, wenn er in der Lage ist, neben anderen ihm aufgetragenen Aufgaben die Bearbeitung von Belegen zu übernehmen.. Ist die Lesemaschine eingeschaltet, so gibt die Maschinensteuerung 9 ein "Beleg-Leser-Bereit"-Signal blb an das Steuerschaltwerk 3 ab. Ist der Rechner bereit, mit der Lesemaschine zu korrespondieren, was über die Leitung RE angezeigt wird, so meldet sich die Lesemaschine Über die Leitung AN beim Rechner an und gibt nach einem Zeichen ZU des Rechners über das Torsignal t das Konjunktionsgatter 11 für den Beleg-Abzugsbefehl BA des Rechners frei. Dadurch wird die Abzugssteuerung 4 in Funktion gesetzt und mit der Vereinzelung der Belege in freilaufendem Betrieb durch die Beleg-Abzugeinrichtung 14 begonnen: Die Belege werden der Leseeinrichtung 2 zugeführt, die auf ihnen aufgedruckten Zeichen gelesen und, wenn sie als richtig erkannt worden sind, dem Zeichenregister 5 zugeführt. Dieses gibt an das Steuerschaltwerk 3 ein "Zeichen da`°-Signal zd ab. Das Steuerschaltwerk bewirkt über die Zeitung tzi die Öffnung des Konjunktionsgatters S,, und der Inhalt des Zeichenregisters gelangt Über zi und die Gatter S1 und S4 in den Rechner, nachdem das Zeichen durch das Steuer-Schaltwerk über die Zeitung VR mit Vorrang dort angemeldet worden ist. Der Rechner übernimmt das Zeichen mit einem Signal auf der Leitung ZU. Auf diese Weise werden alle Zeichen des Beleges nacheinander an den Rechner übertragen.
  • ,Sind sämtliche Zeichen übertragen, so wird über die Zeitung be dem Schlußregister von der Leseeinrichtung das Beleg-Ende angezeigt. Das SchluBregister gibt ein-"Zeichen-Ende"-Signal ze an das Steverschaltwerk ab und dieses öffnet auf ein über Vorrang VR angefordertes Zeichen ZU des Rechners hin mit dem "Tor-Beleg-Ende"-Zeichen tbez das Konjunktionsgatter S2 für das. vom,Schlußregister 6 ausgesandte "Beleg-Ende"-Zeichen bez. Das bez-Signal enthält Informationen .für den Rechner darüber, ob ein Fehlerzeichen fz im Zeichenregister erkannt wurde und ob ferner ein Gut- bzw. Last-Stempelaufdruck g l auf dem Beleg erkannt wurde. Außerdem wird dem Beleg-Ende-Zeichen zur Sicherung der Information ein Paritätsbit.angehängt. Nach: der Übermittlung des SchluBzeichens eines Beleges fordert das Steuerschaltwerk 3 über die Leitung AN beim Rechner ein Steuerwort SW für den vorigen Beleg an. Dieser ist in der-Zwischenzeit auf dem Förderband von der Leseeinrichtung bis zu einer der Lichtschranken 8 transportiert worden. Das Steuerwort kennzeichnet das Ablagefach, in das der Beleg einsortiert werden soll. Ferner'enthält es eine Information BA darüber, ob der Rechner in der Zage ist, weitere Belege zu bearbeiten und ob demnach die freilaufende Vereinzelung der Belege fortgeführt werden oder gestoppt werden soll.
  • Der Informationsübergabe-Steuerung '1O wird über- die Lichtschranke 8 die Position des zum Steuerwort gehörigen Beleges übermittelt. Sie leitet das Steuerwort in dasjenige Register E1 bis E4, das der Position des Beleges zum Zeitpunkt der Steuerwortausgabe entspricht. Im folgenden wird das Steuerwort entsprechend dem Beleglauf von Register zu Register weitergeleitet. Die Anzahl der benötigten Lichtschranken-8 hängt im wesentlichen von dem Verhältnis der größten zur kleinstzulässigen Beleglänge ab. Ihr gegenseitiger Abstand entspricht etwa der kleinsten Beleglänge. Da bei diesem Verfahren nach dem Einlesen der Zeichen eines Beleges die Steuerwort-Ausgabe für den vorigen Beleg erfolgt, müssen ,Mittel vorgesehen werden, die in dem Fall,, daß auf einen Beleg längere Zeit lang kein weiterer folgt, die Steuerwort-Ausgabe für diesen Beleg veranlassen. Aus diesem Grunde ist der Ausgang der ersten der vier Lichtschranken 8 mit dem Schlußregister 6 verbunden. Ist ein letzter Beleg bis zur Lichtschranke 8 transportiert worden und ist bis zu diesem Zeitpunkt kein weiterer Beleg an der Leseeinrichtung eingetroffen, so wird: über die beschriebenen Leitungen durch ein bez-Signal des Schlußregisters die Ausgabe des Steuerwortes für den letzten Beleg veranlaßt und auf diese Weise dem Rechner mitgeteilt, daß nach einem folgenden Be- -leg kein ganzes Steuerwort, sondern lediglich ein Belegabzugsbefehl ausgegeben werden darf. Aus den gleichen Gründen wird bei einem eisten Beleg, wenn noch kein Steuerwort eines vorigen Beleges vorliegen kann, an dessen Stelle lediglich ein Belegabzugsbefehl BA gegeben, um die Belegvereinzelung fortzuführen. Erfolgt vom Rechner ein. Abzugsstop-Befehl über die Leitung BA, SW, so teilt die Abzugssteuerung 4 dies dem Steuerschaltwerk 3 über die Leitung rstop mit. Befiehlt die Maschinensteuerung, die Maschine stillzusetzen' z.B. im Falle von Maschinen-Alarm, Vereinzelungsstop o.ä., so wird dies über mstop dem Schi-ßregister und über ein Zeichen auf der Leitung blb dem St euerschaltwerk mitgeteilt, das seinerseits ' das Tor JS mit tmstop für- das vom Schlußregister 6 ausgesandte Zeichen nstop öffnet. Damit gelangt der von der Maschinensteuerung. ausgesandte Befehl auf ein Zeichen ZU hin Über das Disjunktionsgatter S4 in-den Rechner.
  • Die Abwicklung der Funktionsabläufe veranschaulicht Fig. 2e Auf den horizontalen Zeitachsen, die jeweils einem-bestimmten Beleg zugeordnet sind, sind die einzelnen Arbeitsabläufe aufgetragen: Zum Zeitpunkt to = 0 wird mit dem Einlesen des Beleges i begonnen. Der auf den Beleg folgende Zwischenraum entspricht mindestens der Zeit, die zum Umschalten des Ein/Ausgabe-Kanals und zur Ausgabe eines den weiteren Belegabzug betreffenden Signals BA zuzüglich einer Steuerinformation be---nätigt wird (zmB. 5 ms). Zum Zeitpunkt ti trifft der zweite Beleg an der Leseeinrichtung ein,Der Ein/Ausgabe-Kanal des Rechners wird auf "Lesen" geschaltet. Da die einzelnen Zeichen mit im Verhältnis zur Rechengeschwindigkeit_großem zeitlichen Abstand in den Rechner eingegeben werden, ist dieser in der Lage, zwischen der Eingabe der Zeichen, intern Rechenoperationen auszuführen. Nach Beendigung des Leseprozesses für den zweiten Beleg geschieht die Umschaltung des Ein/Ausgabe-Kanals auf "Aüsgabe",und das nunmehr berechnete Steuerwort SW für den ersten Beleg wird ausgegeben. Es enthält u:a. die Information zum weiteren Abzug v@ Belegen BA: Da wegen der freilaufenden Vereinzelung die Zwischenräume zwischen den Belegen nicht konstant sind, steht nicht fest, an welcher Stelle des Förderbandes 12 sich ein Beleg zum Zeitpunkt der. Ausgabe seines Steuerwortes befindet. Aus diesem Grunde st-in Fig. 1 die. Auffangschaltung 7 mit den Lichtschranken 8 und der Iuformations-Übergabe-Steuerung 10 .vorgesehen. Das gesamte System hat die Aufgabe, festzustellen, an welcher Stelle des Förderbandes sich der Beleg zum Zeitpunkt der Ausgabe seines Steuerwortes befindet und das Steuerwort an das dieser Stelle zugeordnete Register zu geben. Nach der erforderlichen Mindestzeitspanne erscheint der dritte Beleg an. der Leseeinrichtung und wird ebenso wie der zweite verarbeitet. Da durch die freilaufende Belegvereinzelung nicht gewährleistet ist, daß der erforderliche Abstand eingehalten wird, muß das Steuersehaltwerk 3 derart konstruiert sein,-daß, wenn ein Beleg an der Leseeinrichtung eintrifft, ohne daß bereits ein Steuerwort ausgegeben ist, die Ablage beider Belege in ein Sonderfach veranlaßt wird! da eine ordnungsgemäße Verarbeitung beider Belege nicht gewährleistet ist. Ebenso sind solche Belege auszusondern, die einander über- -lappen. Das geschieht im vorliegenden Falle dadurch, daß, wenn die Vorderkante eines Beleges die Lichtschranke 8 erreicht hat, während seine Hinterkante die Leseeinrichtung noch nicht passiert hat, das Steuerschaltwerk dann ebenfalls die Aussonderung dieser beiden Belege in das Sonderfach bewirkt: Der Erfindungsgedanke ist nicht auf Schaltungen ,der beschriebenen Art beschränkt. .Bei der im Beispiel angeführten Be-1`egsteuerung mit freilaufendem Belegabzug wird dadurch, . daB keine Zeit für den Transport der Belege vom Eingabefach 'zur Leseeinrichtung für den Bearbetungsprozeß verlorengeht, eine gute Ausnutzung von Lesemaschine und Ein/Ausgabe-Kanal des Rechners erreicht. Es ist jedoch auch denkbar, eine Lesemaschine nach dem beschriebenen Prinzip in getaktetem Betrieb 'zu betreiben. Dabei würde z.B. die Auffangschaltung reduziert und der steuerungstechnische Aufwand der gesamten Anlage verringert. Die Maschine wurde jedoch aus den angeführten Gründen langsamer arbeiten. Die im Steuerwort enthaltene Information kann auch in Abwandlung des beschriebenen Systems zu anderen als zu Sortierungszwecken verwendet werden. So ist es denkbar, das Steuerwort einer der Lesemaschine auf dem Förderwege nachgeordneten Druckeinrichtung zuzuführen, die die Belege nach Maligabe .der vom Rechner ermittelten Daten beschriftet.

Claims (6)

  1. Y a t@ e n t a n s p r il c h e Einrichtung zum Anschluß von Maschinen zum Lesen und Weiterverarbeiten - insbesondere Verteilen - von Belegen an einen Rechner, wobei die mit Daten in Form aufgedruckter oder eingestanzter Zeichen versehenen Belege von einem Fördermittel mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der Lesemaschine vorbei zu den Weiterverarbeitungseinrichtungen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerschaltwerk (3) vorhanden ist, das die Daten unmittelbar beim Passieren der heseeinrichtung (2) über einen Ein/Ausgabe-Kanal in den Rechner ('I ). eingibt und veranlaßt, daß dieser nach der Dateneingabe des (n+1)-ten oder eines folgenden Beleges ein Steuerwogt (SW) fir den n-ten Beleg, vorzugsweise izber denselben Kanal, ausgibt.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 'i , dadurch gekennzeichnet, daß eine die Belege auf das-FÖrdermittel ('I2) 'aufsetzende Abzugeinrichtung ('t4) an eine mit dem Ausgang des Rechners verbundene freilaufende Abzugsteuerung (4) angeschaltet ist, die von in den Steuerworten (SW) enthaltenen Befehlen (BA) an- und abschaltbar ist.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch. 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine mit entlang des Förderweges (12) - der Leseeinrichtung (2) nachgeordnet -.angeordneten Lichtschranken (8) verbundene Informations-Übergabe-Steuerung ('10) derart geschaltet ist, daß sie das .jedem Beleg zugeordnete Steuerwort direkt vom Rechner ('I) in. dasjenige Register (EI 000 E4) einer Auffangschaltung (7) leitet, das der jeweiligen Position des Beleges auf der Förderstrecke zum Zeitpunkt der Steuerwortausgabe entspricht und anschließend das Steuerwort dem Beleglauf entsprechend von Register zu Register weiterschaltet.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschaltwerk (3) über . ein Schlußzeichenregister (6) derart mit einer der Lichtsch-ranken (8) verbünden ist, daß beim Vorbegleiten eines Beleges, wenn bis dahin kein anderer Beleg die Leseeinrichtung (2) erreicht hat, das Vorhandensein eines Beleges simuliert und damit die Ausgabe des Steuerwortes für den letzten Beleg veranlaßt wird.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch '2', schal dadurch gekennzeichnet, daf das Steue erk (3) derart ausge-
    bildet ist, daß es den Rechner nach dem Einlesen der Daten eines: ersten Beleges nach einer längeren Pause dazu veranlaßt, einmalig ein lediglich die Information zum weiteren Abzug von Belegen enthaltendes Teilsteuerwort abzugeben.
  6. 6) Einrichtung nach einem der AnsDrüche 1 - 5, gekennzeichnet durch einen in der Leseeinrichtung (2) vorgesehenen über das Schlußzeichenregister (6) mit dem Rechner ('I) verbundenen Detektor (13) zur Feststellung eines Last- oder Gutschrift-Stempels auf dem Beleg.
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DE1524241B2 DE1524241B2 (de) 1974-05-16
DE1524241C3 DE1524241C3 (de) 1975-01-02

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