DE2361950B2 - Pigmentdruckpaste - Google Patents
PigmentdruckpasteInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/44—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
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Description
23 61
Bei den Iso-Säuren und Iso-AIkoholen können
vorteilhaft die technischen Isomerengemische eingesetzt werden.
Geeignete Ester können in reiner Form bei 400C
durchaus fest sein. Die technischen Produkte, die hier bevorzugt werden, sind aber in der Regel sowohl
hinsichtlich der Säure wie der Alkoholkomponente nicht rein, sondern enthalten mehr oder weniger große
Mengen anderer Ester. Dadurch sowie gegebenenfalls durch die Mischung von Isomeren wird der Schmelzpunkt
in erwünschter Weise herabgesetzt. Entscheidend für die Eignung der Ester ist, daß sie in dem in der
Druckpaste vorliegenden Gemisch flüssig sind. Ob ein bestimmter Ester bzw. ein bestimmtes Estergemisch in
einer bestimmten Farbpaste bei 400C flüssig oder fest
vorliegt, hängt unter anderem davon ab, welche weiteren Zusätze die Farbpaste enthält.
Die Herstellung der Druckpaste und das Bedrucken erfolgen in üblicher Weise.
Der die Farbausbeute und Brillanz erhöhende Effekt der erfindungsgemäß zuzusetzenden Ester ist überraschend,
zumal Ester als Netzmittel bekannt waren und von solchen eher der umgekehrte Effekt zu erwarten
gewesen wäre, insofern, als Netzmittel ein Eindiffundieren der wäßrigen Phase, die Bindemittel
und Pigmente enthält, in das Innere des textlien Gefüges begünstigen, wodurch bekanntlich Farbausbeute
und Brillanz abgeschwächt werden.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
I. 40 Teile eines 26%igen wäßrigen Farbstoffteiges (C. I. Vat Orange 7 — C. I.
71103),
115 Teile einer 6°/„igen wäßrigen Lösung von
polyacrylsauerem Ammonium,
120 Teile einer 40°/oigen wäßrigen Dispersion
eines Copolymerisates aus 60 % n-Butylacrylat, 25% Styrol, 10% Acrylnitril,
4% N-Methylolacrylamid und 1 % Acrylsäure,
0,5 Teile Triäthanolamin,
3 Teile Glyzerin,
0,5 Teile Triäthanolamin,
3 Teile Glyzerin,
721,5 Teile Wasser werden zusammengegeben und unter Rühren homogenisiert. Man
erhält eine Druckpaste.
Ia. Eine weitere Druckpaste wird wie I hergestellt, jedoch ersetzt man 40 Teile Wasser durch
Citronensäure-tri-decylester, den man unter hochtourigem
Rühren in die Paste einemulgiert. Mit beiden Druckpasten bedruckt man in bekannter
Weise auf einer üblichen Roulcauxdruckmaschine ein Mischgewebe aus 65% Polyester
und 35% Zellwolle. Die Drucke mit der Paste Ia sind deutlich farbtiefer und brillanter.
100 Teile einer 40°/0igen Suspension eines Mischpolymerisates
aus 50 Molprozent Maleinsäureanhydrid und 30 Molprozent Vinylmethyläther und 20 Molprozent
Vinylpropionat in Toluol werden unter Rühren durch Zugabe von 0,8 Teilen Glykol vernetzt
(Temperatur 500C) und anschließend mit 30 Teilen einer 25%igen Ammoniaklösung versetzt. Nach
erfolgter Neutralisation setzt man 20 Teile Wasser zu und rührt das Gemisch zu einer hochviskosen Paste.
I. 70 Teile dieser Paste werden mit
742 Teile Wasser verrührt, Dann werden nacheinander
ίο 150 Teile einer 40°/0igen wäßrigen Dispersion
eines Copolymerisates aus 80% Äthylacrylat, 15 % Acrylnitril und 5 % N-Methylolmethacrylamid,
3 Teile 25°/oige wäßrige Ammoniaklösung,
10 Teile einer 25%igen Lösung von Diammon-
10 Teile einer 25%igen Lösung von Diammon-
phosphat in Wasser und
25 Teile eines 3ύβ/<^εη wäßrigen Farbstoffteiges (C. I. Pigment Blue 15) eingerührt und homogen verteilt,
ao Man erhält so eine Druckpaste.
25 Teile eines 3ύβ/<^εη wäßrigen Farbstoffteiges (C. I. Pigment Blue 15) eingerührt und homogen verteilt,
ao Man erhält so eine Druckpaste.
Ia. In einer Druckpaste, hergestellt wie I, ersetzt man 50 Teile Wasser durch einen Iso-Heptadecandicarbonsäure-di-(2-äthylhexyl)-ester,
der unter
as hochtourigem Rühren in die Paste einemulgiert
wird.
Man bedruckt mit beiden Druckpasten in bekannter Weise auf einer üblichen Rotationsfilmdruckmaschine
ein Baumwollgewebe. Die Drucke mit der Paste Ia sind deutlich farbtiefer und brillanter.
I. 30 Teile eines 30°/oigen, wäßrigen Farbstoffteiges
(C. I. Pigment Red 146 — C. I.
12 485),
115 Teile einer 6°/„igen wäßrigen Lösung von
115 Teile einer 6°/„igen wäßrigen Lösung von
polyacrylsaurem Ammonium,
150 Teile einer 45°/oigen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisates aus 70%
150 Teile einer 45°/oigen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisates aus 70%
Butadien, 29% Styrol und 1% Acrylsäure und
705 Teile Wasser werden zusammengegeben und unter Rühren homogenisiert. Man erhält
eine Druckpaste.
Ia. Eine weitere Druckpaste wird hergestellt wie I, jedoch unter Ersatz von 40 Teilen Wasser durch
40 Teile 1,2,4,5-Benzol-tetra-carbonsäure-tetraisodecylester,
den man unter hochtourigem Rühren in die vorgegebenen bereits homogenisierten übrigen Bestandteile einemulgiert.
Mit beiden Druckpasten bedruckt man in bekannter Weise auf einer üblichen Flachfilmdruckmaschine ein saugfähiges Papiervlies, das leicht naßfest ausgerüstet ist, aus
Mit beiden Druckpasten bedruckt man in bekannter Weise auf einer üblichen Flachfilmdruckmaschine ein saugfähiges Papiervlies, das leicht naßfest ausgerüstet ist, aus
65% gebleichtem Kiefernsulfatzellstoff und
35% gebleichtem Buchensulfitzellstoff
35% gebleichtem Buchensulfitzellstoff
besteht und ein Flächengewicht von 130 g/m2 hat. Die Drucke mit der Paste Ia sind deutlich egaler,
farbtiefer und brillanter als mit der Paste I.
Claims (1)
- 80 Kohlenstoffatomen aus einer aromatischen oderPatentanspruch: aliphatischen, gesättigten oder einfach ungesättigten,verzweigten oder cyclischen Carbonsäure mit 6 bisDruckpaste auf der Basis von Pigmenten, 30 Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Carboxylgruppen Wasser und Bindemitteln und gegebenenfalls S und einem aliphatischen, gesättigten oder einfach Zusätzen wie Dispergier-, Verdickungs-, Anti- ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohol schaum-Mitteln sowie Katalysatoren, g e k e η η- mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Hydroxylzeichnet durch einen Gehalt an 1 bis 6 Ge- gruppen oder eines Gemisches solcher Ester.
wichtsprozent, bezogen auf die gesamte Paste, Diese Pigmentdruckpasten dienen zum Bedrucken mindestens eines in der Paste bei 400C als emul- io flächiger Gebilde. Mit »flächigen Gebilden« sind gierte Flüssigkeit vorliegenden Esters mit insgesamt Textilien, wie Gewebe, Gewirke, auch Vliese, Papier, 16 bis 80 Kohlenstoffatomen aus einer aromatischen Leder und Kunstleder gemeint. Das Material kann oder aliphatischen, gesättigten oder einfach unge- organischer oder anorganischer, natürlicher oder sättigten, verzweigten oder cyclischen Carbon- synthetischer Natur sein, wenn es nur eine gewisse säure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und 1 bis 15 Kapillarität bzw. Porosität besitzt. Geeignet sind 4 Carboxylgruppen und einem aliphatischen, ge- beispielsweise natürliche oder regenerierte Cellulose, sättigten oder einfach ungesättigten, verzweigten Wolle, Polyacrylnitril, Polyester, Polyäthylen, Glas, oder unverzweigten Alkohol mit 1 bis 30 Kohlen- jedoch nicht Metall oder extrudierte Kunststoffstoffatomen und 1 bis 3 Hydroxylgruppen odereines Folien.Gemisches solcher Ester. so Gemäß dem Stand der Technik wird in der Regeldie für eine Druckpaste notwendige Verdickung durchEmulgieren von Benzin in Wasser erreicht. Die Verwendung von Benzin hat gleichzeitig die eingangsDie Erfindung betrifft Pigmentdruckpasten zur geschilderten Vorteile bezüglich der Brillanz undHerstellung brillant und farbstark mit Pigmenten 35 Farbstärke des Drucks. Die Folge davon ist, daß esbedruckter flächiger Gebilde, wie Textilien, Papier, nicht ohne weiteres durch ein Verdickungsmittel, dasLeder und Kunststoff, unter weitgehendem oder sich in der wäßrigen Phase löst und diesem eine hohevölligem Ausschluß von Benzin. Sie enthalten geringe Viskosität vermittelt, ersetzt werden kann. Hier schafftMengen bestimmter aliphatischen Ester. die vorliegende Erfindung Abhilfe.Es ist bekannt, daß man beim Textildruck mit faseraf- 30 Der Einsatz von 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 5 Ge-finen Farbstoffen vorteilhaft schaumarme, egali- wichtsprozent, bezogen auf die Druckpaste, wenigstenssierende Netzmittel verwenden kann, die unter eines der erfindungsgemäß zu verwendenden Esteranderem Ester von verzweigten höheren aliphatischen bewirkt die gleiche Brillanz und Farbstärke desCarbonsäuren und verzweigten oder unverzweigten Drucks wie die etwa 10- bis 15fache Gewichtsmengehöheren aliphatischen Alkoholen enthalten. Eine 35 Benzin. Diese Ester sollen in der Farbpaste mindestensvorteilhafte Verwendung solcher oder ähnlicher Ester bei Temperaturen bis herab zu 400C, vorzugsweise bisbeim Pigmentdruck wird dadurch nicht nahegelegt, 25° C, als emulgierte Flüssigkeit vorliegen. Sie sindweil die Verwendung von Netzmitteln im Pigmentdruck aufgebaut aus einer aromatischen oder vorzugsweisedazu führt, daß der Farbstoff tief in das Gewebe bzw. aliphatischen, gesättigten oder einfach ungesättigten,Gewirke eindringt, wodurch die Farbausbeute und die 40 verzweigten oder cyclischen Carbonsäure mit 6 bis 30,Farbbrillanz herabgesetzt werden. vorzugsweise 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und 1 bisÜbliche Pigmentdruckpasten sind normalerweise 4 Carboxylgruppen und einem aliphatischen, gesättig-auf dem Prinzip einer Öl-in-Wasser-Emulsion auf- ten oder einfach ungesättigten, verzweigten odergebaut. Die Anwesenheit von schwerflüchtigem Benzin unverzweigten Alkohol von 1 bis 30, vorzugsweisein derartigen Druckpasten gewährleistet besonders 45 8 bis 18, Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Hydroxyl-brillante und farbstarke Drucke. Der Anteil des gruppen. Die Ester enthalten insgesamt 16 bis 80,Benzins in diesen Druckpasten beträgt in der Regel vorzugsweise 18 bis 70, Kohlenstoffatome. Sie können50 bis 70 Gewichtsprozent. Beim Drucken gehen diese auch — und zwar sowohl an der Säure- wie an derBenzinmengen in die Atmosphäre und in das Abwasser. Alkoholkomponente — Substituenten wie Hydroxyl-Derartige hohe Benzinmengen sind im Sinne des 50 oder Phenylgruppen oder Chloratome tragen. Niedri-anzustrebenden Umweltschutzes nicht mehr tragbar. gere Ester sind zu flüchtig, höhere sind bei 4O0C in derDas Drucken ohne Benzin führt zu wenig brillanten Regel fest. Beispielsweise sind geeignet:
und wenig farbstarken Drucken.Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe Isostearinsäureester eines technischen Isodecyl-zugrunde, eine Pigmentdruckpaste zu entwickeln, die 55 ester-Isomerengemisches,die Herstellung brillanter und farbstarker Pigment- Isononansäure-l.n-dodecandiol-diester,drucke unter weitgehendem oder völligem Ausschluß Iso-Heptadecandicarbonsäure-di-(2-äthylhexyl)-von Benzin und somit unter Schonung der Umwelt ester,gestattet. Iso-Dodecan-l,12-disäure-di-Ce-Oxoalkohole3ter,Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst 60 Citronensäure-Fettalkoholester mit 8 bis 30 C-wird durch Pigmentdruckpasten, bestehend aus min- Atomen im Alkoholrest,destens je einem Pigment, Wasser und Bindemitteln Bicyclo[2,2,2]oct-7-en-2,3,5,6-tetracarbonsäure-und gegebenenfalls Zusätzen wie Dispergier-, Ver- tetra-iso-tridecylester,dickungs-, Antischaum-Mittela sowie Katalysatoren, Bicyclot2,2,2]oct-7-en-2,3,5,6-tetracarbonsäure-gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 bis 6 Ge- 65 tetra-(2-äthylhexyl)-ester,wichtsprozent, bezogen auf die gesamte Paste, min- 1,2,4-Benzoltricarbonsäure-tri-isodecylester,destens eines in der Paste bei 40° C als emulgierte Pyromellithsäure-tetra-isodecylester,Flüssigkeit vorliegenden Esters mit insgesamt 16 bis Pyromellithsäure-tetra-(2-äthylhexyl)-ester.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
DE19732361950 DE2361950C3 (de) | 1973-12-13 | Pigmentdruckpaste | |
BE150909A BE822658A (fr) | 1973-12-13 | 1974-11-27 | Pate d'impression pigmentee |
AU76003/74A AU486688B2 (en) | 1973-12-13 | 1974-12-03 | Pigment print paste |
IT54502/74A IT1024424B (it) | 1973-12-13 | 1974-12-11 | Pasta per la stampa a pigmento per la produzione di strutture piane stampate |
SE7415549A SE399903B (sv) | 1973-12-13 | 1974-12-11 | Pigmenttryckpasta |
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ES432869A ES432869A1 (es) | 1973-12-13 | 1974-12-12 | Procedimiento para la obtencion de pastas de estampacion. |
AT990374A AT333316B (de) | 1973-12-13 | 1974-12-12 | Druckpaste |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2361950C3 DE2361950C3 (de) | 1976-08-19 |
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Also Published As
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FR2254616A1 (de) | 1975-07-11 |
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SE7415549L (de) | 1975-06-16 |
SE399903B (sv) | 1978-03-06 |
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ES432869A1 (es) | 1976-11-01 |
DK646574A (de) | 1975-08-18 |
AT333316B (de) | 1976-11-10 |
FR2254616B3 (de) | 1977-09-16 |
GB1483520A (en) | 1977-08-24 |
ATA990374A (de) | 1976-03-15 |
AU7600374A (en) | 1976-06-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |