DE2360878A1 - Entwicklung von photographischen silberhalogenidmaterialien - Google Patents
Entwicklung von photographischen silberhalogenidmaterialienInfo
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- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/04—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances
- G03C1/043—Polyalkylene oxides; Polyalkylene sulfides; Polyalkylene selenides; Polyalkylene tellurides
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Description
AG FA-G EVAE RT AG
. LEVERKUSEN Si ΟθΖ. Wfä '
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf, Silberhalogenidphotographie
und insbesondere auf die Entwicklung von photographischen
Silberhalogenidniaterialien bei Anwesenheit von Verbindungen,
die diese Entwicklung fördern.
Es ist bekannt, die Empfindlichkeit photοgraphischer Emulsionen
durch Zusatz von chemischen Sensibilisatoren zu erhöhen, z.B.
durch schwefelhaltige Verbindungen, Reduktionsmittel .und Salze
von Gold oder anderen Edelmetallen oder'Kombinationen dieser
Verbindungen. Man glaubt, dass solche chemischen Sensibilisatoren
mit dem. Silberhalogenid reagieren, um auf der Ober- .
fläche des Silberhaiοgenids winzige Mengen von .Silbersulfid
oder Silber oder von anderen Edelmetallen zu bilden, die die
Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsion erhöhen. Diese
Art chemischer Sensibilisierung hat jedoch eine Grenze, über
die hinaus der weitere Zusatz des Sensibilisator oder weitere
Reifung nit dem Sensibilisator nur den Schleier der Emulsion
oit konstanter oder abnehmender Empfindlichkeit vergrössert.
Vie bekannt ist, kann eine weitere Empfindlichkeitserliöh'iuj1;
des photo graphischen Reproduktionssystems durch die Anweaerüieib
während der Entwicklung von Alkylenoxidpolymeren bewirkt werden,
z.B. Polyoxyathylenverbindungen, Thioätherverbindungen und/oder
Onium- oder Polyonium-Verbindungen des Ammonium-, Phosphonium-"
oder - Sulfoniumtyps. Diese Verbindungen sensibilisieren die
Emulsion durch Entwicklungsbeschleunigung und können entwedr in
der Emulsion oder im Entwickler verwendet werden.
A-G 1208
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8AD ORIGINAL
Es wurde nun gefunden, dass die Entwicklung von belichtete!
Silberhalogenidemulsionen beschleunigt oder aktiviert werden kann durch dieAnwesenheit während der Entwicklung einer PoIyoxyäthylenverbindung,
wobei diese Polyoxyäthylenverbindung Thioäthergruppen als Substituenten an der linearen. Kette trägt und
einige oder alle Thioäther-Schwefelatome in ternäre Sulfoniumsalzgruppen
umgesetzt sein können. Mit Verbindungen, die Thioäthergruppen enthalten, ist gemeint, dass die Verbindungen
Schwefelatome in der Form von Thioätherbindungen enthalten, d.h.
zweiwertige Schwefeiatome, die an zwei Kohlenstoffatome gebunden
sind.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können für verschiedene
Arten von photograph!sehen Silberhalogenidmaterialien
verwendet werden. Sie können sowohl bei der Schwarzweiss-Entwicklung
als auch bei der Färb entwicklung von photo graphischen
Silberhalogenidmaterialien verwendet werden. Sie sind sowohl für negative Verarbeitung als auch für Umkehrverarbeitung brauchbar.
Die vorliegende Erfindung stellt also ein Verfahren vor, um ein entwickelbares. Silberhalogenid enthaltendes photographisches
Material bei Anwesenheit einer Polyoxyäthylenverbindung zu entwickeln,
dadurch gekennzeichnet, dass-die Polyoxyäthylenverbindung
Thioäthergruppen als Substituenten an der linearen Kette trägt und einige oder alle Thioäther-Schwefelatome in
ternäxe Sulfoniumsalzgruppen umgesetzt sein können.
Besonders geeignete Polyoxyäthyl endverbindungen mit !hioätherseitenketten
sind Verbindungen, wie wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel enthalten : i-
-CH0CH0O
CH0
S-R
CH0
S-R
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in der bedeuten : ,
E eine aliphatische, carbocyclische-aromatische oder heterocyclische
Gruppe, die ein oder mehrere Substituenten tragen
kann, ζ .-B-, Alkyl, Aralkyl,. Hydroxyalkyl, Aiko xyalkyl, Alkylthioalkyl,
Acylοxyalkyl, wobei die Alkylgruppen vorzugsweise
höchstens 5 Kbhlenstoffatome tragen, Cycloalkyl z.B. Cyclohexyl,
Aryl z.B. Phenyl und Phenyl, substituiert mit Alkyl, Alkoxy, Alkylthio usw.. x '
Die Verbindungen für die erfindungsgemässe Verwendung können von Polyepihalohydrinen abgeleitet werden, z.B. Polyepichlorhydrin
und Polyepibromhydrin einschliesslich Ihrer Äther und Ester, durch Reaktion mit aliphatischen, carbocyclisch - aromatischen
oder heterocyclischen Mereaptiden. Abgesehen von den wiederkehrenden
Einheiten mit Thioäthergruppe in der Seitenkette
können die Polyoxyalkylenverbindungen auch unreagierte Epihalohydrineinheiten enthalten, die man durchuavo11ständige
Umsetzung des Polyepihalohydrins erhalten hat. . Es wird jedoch vorgezogen, mindestens 20 Mol-% wahllos verteilter, wiederkehrender
Einheiten der obengenannten Formel zu haben.
Bei der Herstellung der Polyoxyäthylenverbindungen kann das
Molekulargewicht der Polyepihalohydrine, ihrer Äther oder Ester
stark variieren. Dimere Verbindungen können ebensogut verwendet
werden wie im Handel erhältliche Polyepihalohydrine, die im
allgemeinen ein Molekulargewicht von höchstens 3000 besitzen.
Es können jedoch auch. Polyepihalohydrine von höherem Molekulargewicht,
wie in Jl.Polymer Sei. 40, (1959), Seite 571, beschrieben
wird, verwendet werden. .
Zu einer Lösung von ?3»6 g Natrium in 1,5 Liter wasserfreiem
Äthanol werden bei Eauniteniperatur 250 -g 2-Mercaptoathanol gegeben.
Nach Zugabe einer Lösung von 320 g Polyepichlorhydrin
(Molekulargewicht 1OOO) in 700 ml Äthanol wird die Mischung
7 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Die Mischung wird auf
Raumtemperatur abgekühlt und der Natriumchloridniederschlag,
abgenutscht. Das Eiltrat wird eingedampft, und ergibt 446 g :■
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polymere Verbindung, die etwa 100 Mol-% wiederkehrende Einheiten
der folgenden Formel enthält :
-GHCH0O
Zu einer Lösung von 5^75 g Natrium in 200 ml wasserfreiem
Äthanol werden "bei Raumtemperatur 19,5 S 2-Mercaptoäthanoi gegeben.
Nach Zugabe einer Lösung von 50 g Polyepichlorhydrin
(Molekulargewicht 1000) in 100 ml Äthanol wird die Mischung 7 Stunden am Rückflusskühler erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt;
und der Uatriumchloridniederschlag abgenutscht. Das
FiItrat wird eingedampft und ergibt 60 g polymere Verbindung,
die etwa 50 Mol-% wahllos verteilte, wiederkehrende Einheiten
A und etwa 50 Mol-% wahllos verteilte, wiederkehrende Einheiten
B enthält.
-GHGH0O
S-GH2GH2OH
-CHGH0O
( ^ GH0
Cl
Herstellung 2 wird mit dem Unterschied wiederholt, dass die
Reaktionspartner in den folgenden Konzentrationen verwendet werden :
- 8,6 g Natrium in 250 ml wasserfreiem Äthanol
- 29 g 2-Mercaptoäthanol
- 50 g Polyepichlorhydrin (Molekulargewicht 1Ö00) in 100 ml
Äthanol.
Ausbeute : 65 g Polymeres, das etwa 75 Mol-% wahllos verteilte, wiederkehrende Einheiten A von Herstellung 2 und etwa 25 Mol-%
wahllos verteilte, wiederkehrende Einheiten B von Herstellung 2 enthält.
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40 9 8:2.4/1.0.2
Herstellung" 4 · ' -
Herstellung 1 wird mit-dem Enterschied wiederholt, dass die folgenden
Beaktionspartner verwendet werden :. *r. 24-, 8 g Natrium in 909 ^l wasserfreiem Äthanol
■« 84,2 g g^Eereaptogthanol . :
^ 100 g PolyepiehlQrhydrin (Iiolekul ar gericht 2000) - hea?gestellt
. w.e in der US^Fatentschrift.2 48^ 749 toesehrieben) in 600 ml
wasserfreiem Äthanol, . . ' ; .
Ausbeute ·. 1^6, g PQljiaere.s, das etwa 100 HoI^ wiederkehrende
Einheiten iron Herstellung i enthält. ■ -
Herstellung 5 ,■."'.- ; . - -.--:.-
Zu einer Lösung ψο.χχ.. 2| g HatriuK in SOQ (al wasserfreiem. Ithanol
werden bei lauattmperatur 110 g Fhenyloier^gLptan^ gegeben.» Eaoh
der'iugab.e ei.ߧr- Msung; von 9| g folytptciilarhydria (Holekulargewi.Qht
2000) in 2QQ ml Äthan©! wird äis l@akti-0n,Sini.sahung
16 gt-unden am lüokflugskühlfr erMtlt und gwei Sßhiesht^n bilden
SiQh, Burejh. dig iugafee ^@n 4ß©tc>n btldtt. sieh etn weiBser
der-s;ehlag WQn Ka.tiiuuiQiilQrid., der abi§nu;ts,<3ht wird* Bas Fi
Wirt. ginge,datmpf t und ;ergibt ^59 i pslyifrf ?@rbi.nduiig..mit, etwa
1QQ ^QIrS wi§t§rk§hrtnder Iinhtitia, di§ der
Zu einer liö'sung "ψαη 24,8 g- Natrium in 400 al wasserireiem Ithanol
werden b.ei Saumtemperatur ^34 g Benz^lmerQaptan gegeben· Nash
der Zugabe einer liäpuiig f§n 100 g i
g;ewxGht 2QQ0) in 2QQ ml |i.than.<al wird: die
g;ewxGht 2QQ0) in 2QQ ml |i.than.<al wird: die
1Λ Qtun4fn am I^Q^fiu;s,sk||hler er-hitzit·.' las gebildete viskose
k"! wird in Aq©^Q% gelöst ,und der Vfeissie; liedersehiagf abV
Mß liltrat viiii. eingeimpft "um4 gfe il g _ 4
e^ ünheite» de»
-CHCH0O
Zu einer Lösung von 23 g Natrium in 500 ml wasserfreiem
Äthanol werden bei Raumtemperatur 90 g n-Buferlmercaptan gegeben.
Nach der Zugabe einer Lösung von 93 g Polyepichlorhydriti
(Molekulargewicht 2000) in 200 ml Äthanol wird die Reaktionsmischung 16 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Das gebildete
viskose Produkt wird durch Zugabe von Acetonmd Äther fest.
Dieser weisse Niederschlag von Natriumchlorid wird abgenutscht. Das FiItrat wird eingedampft und ergibt 130 g polymere Verbindung
mit etwa 100 Mol-% wiederkehrender Einheiten der folgenden
Formel :
-CHCH0O
CH0:
I 2
I 2
Zu einer Losung von 35% 5 S der Verbindung von Herstellung 1 in
200 lal wasserfrei em foluol und 100 ml wasserfreiem Pyridin
werden 29,2 g Q-Sulfobenzoesäureanhydrid,'gelöst in toluol,
gegeben·= Di© Keaktionsmischung wird 12 Stunden ata Eückfluss—
kühler erhitzt;; e.s "bildet sich ein viskoses Produkt. Die
tiisohung wird, eingedampft -und der- trockne Rückstand wird in
Wasser iur-oh 2ugafee einer Xösung von..8^4-5 g Matriumin
100 al lasser1 gelöst, Bi.e Lös^ung wird filtriert
dp® eiageeagt %. . . .... ...... '.-,..,
60 g: polymere Vörbindung,· die ausser. wahllos, verteilEi.nh.eiten der föslgend-en· Fortiei A auch
wahllo© verteilt et wiedeÄehrendie Einheiten d,er fallenden lormel
C hat :; ■ , ■. >
BAD ORIGINAL
-CHCH2O CH2
Etwa 50 % der Hydroxylgruppen einschliesslich der Endhydroxyl—
gruppen der Verbindung von Herstellung 1 sind durch das o-Sulfobenzoesäureanhydrid
verestert worden..
Herstellung 9 ' . ,
Herstellung 8 wird mit dem Unterschied wiederholt, dass,die
Agenden Reaktionspartner verwendet werden :
- 67 g der Verbindung von Herstellung 4 in 600 ml wasserfreiem
Toluol und 200 ml wasserfreiem Pyridin und
- 23 g o-Sulfobenzoesäureanhydrid., gelöst in Toluol. Ausbeute
: 90 g polymere Verbindung mit wahllos verteilten, wiederkehrenden Einheiten der Formeln, die in Herstellung 8
gegeben worden sind. ."-·.-
Etwa 25 % der Hydroxylgruppen einschliesslich der Endhydroxylgruppen
der Verbindung von Herstellung 4 sind durch das o-Sulfo—
benzoesäureanhydrid verestert worden.
Herstellung 10 . > ■- - ..
Zu einer Losung von 5j7 g Natrium, in 200 ml wasserfreiem
Äthanol wird bei Raumtemperatur eine Lösung von 28,5 g 2-Mercapto-1-methylimidazbl
in 250 ml-wasserfreiem Äthanol gegeben.
Nach der Zugabe einer Lösung von 46,2 g Polyepichlorhydrin
(Nolekulargewicht 2000) in 400 ml wasserfreiem Äthanol wird die. Reaktionsmischung 10 Stunden am Rückflusskühler erhitzt.' Die
Mischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und das Natrium—
chlorid abgenutscht'. Das Filtrat wird eingedampft. Ausbeute : 65,5 g polymere Verbindung, die etwa 50 Mol-%"wahllos verteilte, wiederkehrend^ Einheiten A und etwa 50 Mol-%'' ' '"
.wahllos verteilte, wiMerk ehr ende Einheiten B hat. ' ". tr*~".
GV-.647 . . '-'l '
A.
-OHGH2O
S-CN
Il IV
Il IV
N CH
B.
-CHCHnO ι ^ CH2
Cl
Zu einer Lösung von 23 g Natrium in 600 ml wasserfreiem
Methanol werden "bei Raumtemperatur 108 g Mercapto glycerin gegeben.
Nach der Zugabe einer Lösung von 92,5 S Polyepichlorhydrin
(Molekulargewicht 2000) in 400 ml. wasserfreiem Methanol wird die Reaktionsmischung 24 Stunden am Rückflusskühler erhitzt
und dann abgekühlt. Es wird 1 Liter wasserfreies Äthanol zugegeben und das Natriumchlorid abgenutscht. Das Eiltrat
wird eingedampft und ergibt 165 g polymere Verbindung mit etwa
100 Mol-% wiederkehrender Einheiten der folgenden Formel :
-CHCHnO
OH
S-CH2CHCH2OH
S-CH2CHCH2OH
Herstellung 12 ' .
Zu einer Lösung von 23 g Natrium in 500 ml wasserfreiem Äthanol
wird bei Raumtemperatur eine Mischung aus 39 g Mercaptoäthanol
und 54 g Mercaptoglycerin, gelöst in 200 ml wasserfreiem
Äthanol, gegeben. Nach der Zugabe einer Lösung von 92,5 g Polyepichlorhydrin (Molekulargewicht 2000) in 400 ml wasserfreiem
Äthanol wird die Reaktionsmischung 10 Stunden am Rückflusskühler
erhitzt und dann abgekühlt. Das Natriumchlorid wird abgenutscht und das IPiltrat wird eingedampft.
Ausbeute : 153 g polymere Verbindung, die etwa 50 Mol-% wahllos
verteilte, wiederkehrende Einheiten A und etwa 50 Mol-%
wahllos verteilte, wiederkehrende Einheiten D hat.
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A.
-GHCH0O-CH0
-GHCHpO
GH
Die Entwicklung sbe schleunig er der vorliegenden Erfinäung können
im photographischen Silberhalagenidmaterial "verwendet werden,
werden jedoch -vorzugsweise in die Entwickler Zusammensetzung eingeschlossen,
die eine Schwarzweiss-Entwicklersubstanz enthalt,
z.B.. Hydrochinon, Hydrochindn/i-Eaienyl-J-pyrazölidinan,, Hydrochinon/p-Monomethylaminophenolsulfat
oder eine 3?aa?b:e.ntwi.cklersubstanz,
insbesondere eine- aromatische, primäre Aminofarbentwickler
sub stanz wie eine p-Ehenylendiamin-larb entwickler sub stanz.
Die entwicklungsbeschleunigenden Vert)indungen können in verschiedenen
Konzentrationen jenach den erwünschten Effekten, den
■verwendeten "besonderen SilberhalDgenidemulsiGnen, der Dicke der
Emulsions schicht en, der Silherhalogenidkonzentration der Emül-'sionen,
der Eonzentration der .Entwicklersubstanzen in den Entwicklern,
dem pH-.Wert der Entwickler usw. verwendet werden. Die
optimale Henge für jede -gegebene Varbindung lasst sich für jede
Emulsion oder jeden Entwickler bestimmen, indem man eine Versuchsserie
laufen lässt, worin die Quantität über einen gewissen Bereich hin variiert wird.
Im allgemeinen erhält man brauchbare Ergebnisse, wenn die JKonzentration
der Thioatherverbdndung "im Entwicklet zwischen etwa
10 mg und etwa 5 g P^o Iiiter liegt. Die ^Wirkung des Entwicklers
hängt offensichtlich von der Entwicklungstemperatur,, die Baumtemperatur
oder erhöhte Temperatur, z.B. höher als 30°C sein
kann, von der Dauer der Entwicklung ,und dergl. ab.
Wenn sie in die Emulsion eingeschlossen werden, werden die Tier-'
binduhgen im allgemeinen in Eonzenträtionen verwendet, die von
etwa 10 mg "bis etwa 5 g pro Hol Silberhalogenid variieren. Biie
können zur ^Emulsion bei aHen -EmulsionsherStellungsschritten
gegeben werden, jedoch vorzugsweise kua?z vor dem Jka£tragen.
2360871, _
Die Thioätherverbindungen können nach einer beliebigen Technik ■
z.B. aus einer Lösung oder Dispersion in einem geeigneten. Lösungsmittel,
zur Emulsion oder dem Entwickler gegeben werden. Natürlich sollten die verwendeten Lösungsmittel keine schädigende
Wirkung auf die Emulsion haben. Im allgemeinen werden Lösungsmittel bevorzugt, die mit Wasser mischbar sind. So können
beispielsweise die Thioätherverbindungen in Wasser oder Lösungsmitteln z.B. Jtthanol, Aceton, Pyridin, N, N-Dimethyl formamid,
Dimethylsulfoxid, n-Methylpyrrolidon usw. gelöst werden.
lalls erwünscht, können die erfindungsgemässen Thioätherverbindungen
mit verschiedenen alkylierenden Mitteln behandelt werden, z.B. den Estern eines Alkohols und einer starken
Säure, wie Methyl- oder Äthylestern von Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure usw., um
einige oder alle Thioathergruppen in Sulfoniumgruppen umzusetzen.
Durch die Anwesenheit der Einheiten mit ternären Sulfoniumgruppen in der Seitenkette erhält man eine verbesserte Löslichkeit
in Wasser oder verschiedenen, mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln. Im allgemeinen genügt es, die Thioätherverbindung
mit demr alkylierenden Mittel zu erwärmen, um die gewünschten Sulfoniumverbindungen zu erhalten.
Die Silberhalogenidemulsionen, die in der Gegenwart von den
obengenannten Thioätherverbindungen entwickelt werden, enthalten
als lichtempfindliches Silberhalogenid, Silberbromid, Silberaodid,
SiIberchlorid, oder gemischte Silberhalogenide wie Silberchlorbromld,
Silberchlorbromjodid oder Silberbromjodid.
Die Emulsionen können nach irgendeinem der bewährten "Verfahren chemischsensibilisiert werden· Man kann die Emulsionen mit
natürlich aktiver Gelatine oder mit schwefelhaltigen Verbindungen
wie Allylthiocyanat, Allyl thioharnstoff öder Natriumthio sulfat
reifen. Man kann die Emulsion auchtit Reduktionsmitteln sensibilisieren,
«Le ζ «Β. Zinnverbindungen ,gemäss den BE-PS 4-95
und 568 687, IminoaminometÄansiilfinsäureverbindungen wie be-(W.
647
schrieben in der BP-PS. 789 823» Polyaminen z.B. Diäthylentriamin,
Sperniin und Bis(y&-aminoäthyl)sulfid. Sie können auch in der
Gegenwart von.Edelmetallen gereift werden wie Gold, Platin,
Palladium, Iridium, Ruthenium und Rhodium, wie sie in Z.wiss. Phot-, 46 (1951),. 65-72 von R.Koslowsky beschrieben sind.
Typische Vertreter solcher Edelmetallverbindungen sind Ammoniumchloropalladat, Kaliumchloroplatinat, Natrrumchloröpalladit,'
Kaliumchloroaurit, Kaliumaurithio cyanat, Kaiiumchloroaurat,
GoId(III)ChIOrId, GoId(I)sulfid usw.
Die Emulsionen können Emulsionsstabilisatoren und Schleierschutzmittel
enthalten, z.B. die Quecksilberverbindungen wie beschrieben in BE-PS 524 121 und 677 337 und in NL-OS 6 715 932,
organische schwefelhaltige Verbindungen, die mit Silberionen unlösliche Silbersalze bilden, heterocyclische stickstoffhaltige
Thioxoverbindungen oder Derivate davon, z.B. Benzthiazolin-2-thion,
1-Phenyl-2-tetrazolin-5-thion und 2-lthoxycarbonylthio-5-amino-thiadiazol,
die in BE-PS 571 916 und 571 917 beschriebenen
Thiazoliniumverbindungen des in Product Licensing Index, Dec. 1971» p.90-91 beschriebenen Typs, Benzthiäzolium- '
verbindungen z.B. 2,3~Dimethyl-5~methoxycarbonylbenzthiazoliump-toluolsulfonat
und Tetra- oder Pentaazaindene, wie sie von Birr in Z.wiss.Phot., 47 (1952)2-58 beschrieben sind. Ein sehr
wirksamer Azaindenemulsionsstabilisator ist das 5-Methyl *-7-hydroxy-s-triazolo£i
,5-3-3 pyrimidin, das in Kombination mit
anderen Emulsionsstabilisatoren z.B. des obengenannten Typs verwendet werden kann.
Die Emulsionen können sowohl Röntgenemulsionen- und andere nicht
spektralsensibilisierte Emulsionen als auch orthochromatische
parchromatisehe oder ultrarotempfindliche Emulsion sein. Die
Emulsionen können- mittels Neutrocyanine, Garb oxy cyanine, Ehodacyanine,
Hemicyanine, Merocyanine, Oxonolfarbstoffe, Styrylfarbstoffe usw., wie sie von F.M. Hamer in "The Cyanine Dyes and
Related Compounds", Interscience Publishers (1964), be- ■ schrieben sind, spektralsensibilisiert werden. ,
GV.647 ■;..-■..
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Die Emulsionen können auch. Verbindungen enthalten, die die
Emulsionen durch. Entwicklungsbeschleunigung sensibilisieren,
z.B. AlkylenoxLdpolymere verschiedener Art, wie z.B. PoIyäthylenglycol
mit einem Moläculargewicht von I5OO oder mehr
Alkylenoxidkondensationsprodukte oder Polymere, wie sie in den
US-PS 1 970 578, 2 240 472, 2 423 549, 2 441 389, 2 531 832 und
2 533 99O sowie in den GB-PS 920 637, 940 05I, 945 340, 991
und 1 015 023 beschrieben sind. Diese Entwicklungsbeschleunigenden
Verbindungen können auch der Silberhalogenidentwicklerlösung
zugesetzt sein. Weitere EntwicMungsbeschleunigende Verbindungen sind Onium- und Polyonium-Verbindungen, vorzugsweise
Ammonium-, Phosphonium- und SuIf onium-Verb indungen.
Weitere Zusatzmittel wie Härtemittel z.B. Formaldehyd, Mucochlorsäure,
Mucobromsäure, Dialdehyde usw., Netzmittel, Weichmacher,
Mattierungsmittel, z.B. Polymethylmethacrylat und Siliciumdioxidteilchen, Schirmfarbstoffe usw. können in der Silberhalogenidemulsion
oder einer anderen Schicht der erfindungsgemässen lichtempfindlichen Materialien verwendet werden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können für verschiedene Arten von photographischen Silberhalogenidmaterialien verwandet
werden, z.B. für Schwarzweiss-Emulsionen, die Röntgenstrahlen- und Lith-Emulsionen einschliessen sowie für Farbemulsionen. Sie
können im Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren verwendet werden. Sie sind für die negative Bearbeitung brauchbar und
können auch für Umkehrverfahren verwendet werden. Im Umkehrverfahren, wo nach einer ersten Schwarzweiss-Entwicklung rest- liches
Silberhalogenid durch einheitliche Wiederbelichtung oder durch eine chemische Behandlung entwickelbar gemacht und dann
durch ine zweite Entwicklung entwickelt wird, die schwarz-weiss oder farbig sein kann, werden die erfindungsgemässen Verbindungen
vorzugsweise im zweiten Entwickler verwendet, so dass die Entwicklung des restlichen Silberhalogenids, das entwickelbar
gemacht wurde, aktiviert wird und so die maximale Dichte erhöht wird.
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Die erfindungsgemässen Thioätherverbindungen haben sich für
die Entwicklung von photo graphischen Färb emulsionen als besonders
geeignet erwiesen. Sie können sowohl bei der Herstellung
von Vielfarbenbildern als auch bei der Erzeugung von
monochromen Bildern verwendet werden, z.B. monochromen, radiographischen Färb stoff bildern gemäss der Technik, die im US-PS
3 '734 735 und im DT-OS .2 165 "193 beschrieben worden ist.
Vie auf dem Gebiet der Silberhalogenid-Farbphotographie bekannt
ist, werden Farbstoffbilder durch Kuppeln von geeigneten farbbildenden
Kupplern mit den Oxidationsprodukten von aromatischen,
primären Aminofärbentwicklersubstanzen gebildet, insbesondere
p-Phenylendiamin-Farbentwicklersubstanzen. Durch die Anwesenheit
der neuen Entwicklungsbeschleuniger während der Färbentwicklung
können sowohl die maximale Dichte der Farbstoff- "
bilder als auch der Kontrast erhöht werden, was:eine verbesserte
Farbsättigung zur Folge hat.: Ausserdem geben diese Verbindungen
zusätzlich zu ihrer günstigen entwicklungsbeschleunigenden Aktion
keinen Anlass zu Schwierigkeiten beim nachfolgenden Bleichen des Silberbildes, wie es oft der Fall ist, wenn man entwicklungs—
beschleunigende Oniunt-Verbindungen, z.B. quaternäre Ammoniumverbindungen, verwendet.
Bei vielschichtigen, photographischen Materialien, wie sie bei
der Farbphotographie für die Reproduktion von Vielfarbenbildern
verwendet werden, sind im allgemeinen drei selektiv empfindliche
Emulsionsschichten- (von denen Jede aus mehreren Schichten
bestehen kann, die auf verschiedene Empfindlichkeitsbereiche eingestellt sind) auf dieselbe Seite eines photographischen
Trägers, wie Film oder Papier, aufgetragen. Solche vielschichtigen
Materialien können auch andere Schichten für besondere Zwecke haben, die: eine Gelatinehaft schicht oder andere-Haftschichten,
Iachthofschutzschichten, Schutzschichten, usw. umfassen. ·■-:·■-....·■..-.. . ■
Die drei selektiv empfindlichen Emulsionsschichten sind eine
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blauempfindliche Emulsionsschicht, eine Emilsionsschicht, die " *:
für den grünen Bereich des Spektrums sensibilisiert ist und eine Emulsionsschicht, die für den roten Bereich des Spektrums sensibilisiert-ist..
Da viele photographische Silberhalogenidemul-,
sionen eine inhärente Blauempfindlichkeit zeigen, haben die photographischen Materialien im allgemeinen eine gelbe Filterschicht
unter der blauempfindlichen, obersten Emulsionsschicht zum Zweck
der Absorbierung aller blauen Strahlung, die im. anderen Fall
auf die grün- und rotsensibilisierten Emulsionsschichten übertragen
werden würde.
Obwohl die Erfindung primär Farbmaterialien betrifft, die die
farbbildenden Kuppler in den Silberhalogenidemulsionen enthalten, können die Materialien auch von dem Typ sein,· der wohlbekannt ist und für die Verarbeitung in Entwicklern bestimmt ist,
die den farbbildenden Kuppler im Farbentwickler enthalten. Die farbbildenden Kuppler sind von den gewöhnlichen Typen, die
in der Farbphotographie verwendet werden, wie Pyrazolonkuppler
zur Bildung des-Purpurbildes, Phenol- oder Naphtholkuppler zur
Bildung des blaugrünen Bildes und offenkettige Verbindungen, die eine aktive Methylengruppe enthalten, zur Bildung des gelben
Bildes. · .
Wenn die vielfarbigen Materialien Farbkuppler eingeschlossen
haben, enthält die blauempfindliche Emulsionsschicht den gelbbildenden Farbkuppler, die grün-sensibilisierte Emulsionsschicht
den purpurbildenden Farbkuppler und die rot-sensibilisierte
Emulsionsschicht den blaugrünbildenden Farbkuppler.
Zur Einarbeitung der Farbkuppler in die Silberhalogenidemulsionen,
können die üblichen Methoden angewandt werden. Sie können z.B.
aus Lösungen in kaum wassermischbaren Lösungsmitteln mit hohem
Siedepunkt z.B. Di-n-butylphthalat und Trieresylphosphat, oder in
kaum wassermischbaren Lösungsmitteln mit niedrigem Siedepunkt,wie
Äthylacetat, Methylenchlorid, und Chloroform, usw., oder Mischungen
davon, eingearbeitet werden. Zu diesem Zweck werden diese Lösungen in ausserordentlicn feinen Tröpfchen, vorzugsweise in
GV.647 409824/1029
Anwesenheit eines Netz- oder Dispersionsmittels, in dem hydrophilen,, kolloidalen Medium dispergiert; das sich kaum mit.
Wasser mischende Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt wird
dann durch Verdampfen entfernt. Jede bekannte Technik, kann ·
angewendet werden, um Farbkuppler in Ko lloidmi schlingen einzuschliessen.
Es können z.B. die wasserlöslichen Farbkuppler, _.h., die eine in. Wasser löslichmachende SuIf ο gruppe in saurer
oder Salzform enthalten, -in die Giesszusammensetzung der in
Frage kommenden Schicht aus einer wässrigen oder alkalischen
Lösung eingetragen werden.
Die hydrophile Kolloidzusammensetzung, in der die Farbkuppler
dispergiert oder gelöst werden, braucht nicht unbedingt die Giesszusammensetzung der Silberhalogehidemulsionsschicht selbst
zu sein, in der die Farbkuppler anwesend sein sollten. Die Verbindungen können vorteilhafterweise erst in einer wässrigen,
nicht-lichtempfindlichen, hydrophilen, Kolloidlösung dispergiert
oder gelöst werden, worauf die entstandene Mischung, nachdem gegebenenfalls die Entfernung der organischen Lösungsmittel
geschehen ist, innig mit der Giesszusammensetzung der licht- '
empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht kurz vor dem Auftragen gemischt wird.^ ~ ·
Weitere Einzelheiten über besonders brauchbare Techniken, die für die Einschliessung von Farbkupplern in eine Silberhalogenidemulsionsschicht
eines photographischen Materials gelten, kann
man z.B. aus den US-PS 2 269 158, 2 284 887, 2 304 939,
2 304 940 und 2 322 027, den GP-PS 791 219, 1 098 594, 1 099 414,
1 099 415, 1 099 416 und 1 099 417, der FP-PS 1 555 663, der
BE-PS 722 026, der DT-PS 1 127 714 und der GB^PA 14 763/69 entnehmen.
Bei der Entwicklung werden aromatische,primäre Aminoentwickler- ·
substanzen verwendet, die imstande sind, in ihrer oxidierten
Form durch Kuppeln mit den farbbildenden Kupplern Azomethinfarbstoffe zu bilden. Geeignete Entwieklersubstanzen sind I -
4Ό9824/Ί029
insbesondere p-Phenylendiamin und seine Derivate, z.B. Ν,Ν-Dialkyl~p-phenylendiamine,
Ν,Ν-Dialkyl-N'-sulfomethyl-pphenylendiamin,
Ν,Ν-Malkyl-N1 -carboxymethyl-p-phenylendiamin,
die sulfonamido-substituierten p-Phenylendiamine, die in der
US-PS 2 548 574 beschrieben sind, und andere substituierte p-Phenylendiataine,
die in der US-PS 2 566 271 besenrieben sind.
Typische Beispiele von p-Phenylendiaminen sin.d Ν,Ν-Diäthyl-pplienylendiamin,
2-Amino-5-diäthylaminotoluol, N-Butyl-N-sulfobutyl-p-phenylendiamin,
2-Amino~5-[~N-äthyl-.N(ft-methylsulfonamido)-äthy
1 ^atninotοluo 1, N-AthyI-N-^-hydroxyäthyl-p-phenylendiamin
usw. Diese Entwicklersubstanz en werden gewöhnlich in ihrer
Salzform, wie Hydrochlorid oder Sulfat, verwendet.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung
.
Beispiel
Λ
Ein 35 mm-Eilmstreifen eines im. Handel erhältlichen, vielfarbigen
Umkehrf!immaterials (Gevachrome Original T 605-FiIm, gehandelt
von Agfa-Gevaert N.V., Mortsel, Belgien) wird durch einen
kontinuierlichen Graukeil hindurch mit weissem Licht in einem Hernfeld-Sensitometer belichtet.
Der belichtete Streifen wird dann wie folgt bearbeitet :
- 10 Sekunden-Behandlung bei 25°G in einem Vorbad der folgenden
Zusammensetzung :
Wasser 800 ml
A'thylendiamintetraessigsäuretetranatrium-
salz 2g
wasserfreies Natriumsulfat 100 g
Borax 15 g
Wasser zum Auffüllen auf 1OÖO ml
(pH 9,30)
-15 Sekunden-Spülen und Bürsten der Rückseite, um die Lichthofschutzschicht
zu entfernen,
- 3 Minuten 45 Sekunden-Entwicklung bei 250C in einem Schwärzweiss-Entwickler
der folgenden Zusammensetzung :
409824/1029
N-Methyl-p-aminophenolsulfat ' . ■ . - 3 g
Hydrochinon . ■ · 6g
Natriummetabisulfit . ■ - . 0,5 g
Natriumhexametaphosphaf · _- 2g
Natriumsulfit ' 50 g
wasserfreies Natriumcarbonat 40 g
Kaliumbromid - . 2,3 g
Kaliumthiocyanat . " 2,5g
Kaliumiodid ^ 6 ng
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
XpH 10,2)
- 2 Minuten-Behandlung in einem Uhterbrechungsb.ad der folgenden
Zusammensetzung .: . .
Kaliumalaun \ · . 15 S
Borsäure . * · 6g
Uatriumhydrogendiacetat . 15 g
Natriummetabisulfit - 1g
Wasser zum. Auffüllen auf 1000 ml
• (pH 4,2)
—■ 3 Hinuten-Spülen mit Wasser und gleichmässige Wiederbelichtung
des Materials (1 Minute) bei 250O.
- 4 Minuten-Farbentwicklung bei 25°0 in einem Farbentwickler der
fiLgenden ,Zusammensetzung : ■ Fatriumhexämetapho sphat ' - 1 g
Katriumsulfit , . ^ 4g '
wasserfreies Natriumcarbonat 25 g Kaliumbromid . ' ' · 2S2 g
Natriumhydro3d.d. 0,6 g
HydroxylaminhydroChlorid 1,2 g
NjN-Diäthyl-p-phenylendiaminhydrochlorid ■ / 2,7 g
Kaliumaodid 4mg-
Wasser zum Auffüllen auf .' 1000 ml
(pH 10,7)
- 10 Sekunden-Spülen mit Wasser bei 250C, · ,
- 3 Minuten-Iixieren bei 25°G in der folgenden Fixierlösung :
Kaliumalaun -..'"..._ 15 S,
GV.647 " ' ' .
4Όδ82Α/Ί029
Natriumhydrogensulfat . 13 g
Natriumacetattrihydrat 25 g
Natriumhydrogensulfit 12. g
Natriumthiosulfat 200 g
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
(pH 3,9)
- 2 Minuten-Spülen,mit Wasser bei 25°C,
- 4 Minuten-Silberbleichen bei 25°C im folgenden Bleichbad :
Kaliumbromid 15 S Kaliumalaun · 45 B
Kaliumhydrogensulfat 2g Natriumacetattrihydrat " 5 S
Natriumhydrogendiacetat 10 g Kaliumhexacyanoferrat(III) , 75 g
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
(pH 3,9)
- 3 Minuten-Spülen mit Wasser "bei 25°C,
- 3 Minuten-Behandlung bei 250O in der oben angegebenen Fixierlösung,
- 5 Minuten-Spülen mit Wasser bei 25°0 und
- 8 Sekunden-Stabilisierung bei 25°G in einem Stabilisierungsbad, das pro Liter 13 ml einer 40 %igen, wässrigen EOrmalde-
•hydlösung und ein Netzmittel enthält.
Ein zweiter Streifen des obengenannten 35 mm-Umkehrfarbfilms
wird unter identischen Bedingungen wie der erste Streifen belichtet und verarbeitet, mit den einzigen Unterschied, dass
der Farbentwickler jetzt auch pro Liter 10 0 mg der polymeren Verbindung von Herstellung 1 enthält.
In der folgenden Tabelle werden die Werte gegeben, die man für
die maximale Dichte und die Gradation erhalten hat. Die für die Gradation gegebenen Werte sind die Durchschnittsgradienten
der Schwärzungskurve, gemessen über einem Belichtungsbereich
von/\log It = 1,20, der an dem Punkt beginnt, der der Dichte
0,20 über dem Schleier entspricht.
409824/1029
Streifen | max | blau | grün | rot | blau | Gradation | rot |
1,72 2,61 |
1,70 2,96 |
1,79 5,02 |
0,98 1,54 |
grün | 0,95 " 1,21 |
||
Streifen 1 Streifen 2 |
0,85 1,55 |
||||||
Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen, dass man, wenn die
Färbentwicklung bei Anwesenheit einer Verbindung entsprechend
der vorliegenden Erfindung stattfindet, einen höheren Kontrast
und eine höhere maximale Dichte erhält. Die Selektivität der
Farbreproduktion ist ebenfalls günstig.
Die- gleichen günstigen Ergebnisse kann man auch mit der Verbindung
von Herstellung 4 erhalten.
Beispiel 2 ; ■
Ein Streifen A eines im Handel erhältlichen, vielfarbigen EiImmaterials
(Gevacolor Negativ - Typ 6,55, gehandelt von Agfa-Gevaert
N*V., Mortsel, Belgien) wird 1/20 Sekunde durch einen
kontinuierlichen Keil mit der Konstante.0,20 hindurch mit
weissem Licht in einem Hernfeld-Sensitometer belichtet. r
Der belichtete Streifen wird dann bei'240C wie folgt verarbeitet
:
- 10 Sekunden-Behandlung im Vorbad von Beispiel 1,
- Entwicklung in einer Zeit, wie sie in der untenstehenden
Tabelle angegeben ist, in einem i? arb entwicklung sb ad der Zusammensetzung, die in Beispiel 1 gegeben ist,
- 10 Sekunden-Spülen mit Wasser,
- 2 Minuten-JTixieren in der !fixierlösung von Beispiel 1,
- 1 Minute-Spülen mit Wasser,
- 5 Minuten-Silberbleiche in einem Bad'der folgenden Zusammensetzung
:
GV.6.47 ■■■-.'·
AO98 24/.10
Wasser 800 till
KaliumhexacyanoferratClII) ^O g
Kaliumbromid . 15 g
Borax 20 g Natriumhydrogensulfat 4,2 g
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
(pH 8,80)
- 2 Minuten-Spül en mit Wasser,'
- 2 Minuten-Behandlung mit der Fixierlösung von Beispiel 1 ,
- 4- Minuten-Spülen mit Wasser und
- 10 Sekunden-iBehandlung in der Stabxlisierungslosung von
Beispiel 1.
Die Streifen B und G des gleichen, vielfarbigen Filmmaterials
werden unter identischen Bedingungen wie Streifen A belichtet und mit dem einzigen Unterschied verarbeitet, dass der Farbentwickler
für Streifen B jetzt auch, pro Liter 100 mg der polymeren Verbindung von Herstellung 1 enthält, und dass der
Farbentwickler für den Streifen 0 jetzt auch pro Liter 100 mg
der polymeren Verbindung von Herstellung 3 enthält.
Die für Empfindlichkeit und Gradation erhaltenen Werte sind
in der untenstehenden Tabelle aufgeführt. Die für die Empfindlichkeit gegebenen Werte, gemessen bei Dichte 0,2 über dem
Schleier, sind relative'Werte, wobei den blauempfindlichen, grünempfindlichen und rotempfindlichen Emulsionsschichten von
Streifen A eine Empfindlichkeit von 100 gegeben wurde. Die für die Gradation gegebenen Werte sind die Durchschnittsgradienten
der Schwärzungskurven, gemessen über einem Belichtungsbereich von Λ log It = 0,8, der an dem Punkt beginnt, der der
Dichte 0,20 über dem Schleier entspricht.
24/1029
236087$
- -21
Strei fen |
Entwick lungszeit |
Empfindlichkeit | blau' | grün | rot | Gradation | bl au | grün | rot |
A B G |
4 Min. | 1OO: 162 · 182 |
100 371' ; 316' |
100 126 ■ 138 |
0,48 0,66 0,76 |
0,55 -": 0,45 I 0,52 ; |
. 0,48 0,49 0,62 |
||
A B G |
6 Min. | 100 115 ■ 148 .: |
loo ■; 240 282 |
100 117 138 |
0,60 -: 0,91 ·! 1,04 |
0,64 I 0,52 0,57 ' |
0,58 0,55 0,59 |
Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen die günstige Wirkung der
erfindungsgemässen Thioätherverbindungen auf die Gradation und
die Empfindlichkeit. Sie: sind zum Erhöhen der Gradation der
blauempfindlichen Schicht und der Empfindlichkeit der grünempfindlichen Schicht besonders Wirksam.
Beispiel 3 : ·
Ein Streifen A eines im Handel erhältlichen, vielfarbigen J1IImmaterials
(Gevacolor Positiv Kinotyp 985, gehandelt von Agfa-Gevaert
N.V., Mortsel, Belgien) wird 1/20 Sekunde durch einen,
kontinuierlichen Keil mit der Konstante 0,15 hindurch mit
weissem Licht in einem Hernfeld Il-Sensitometer belichtet.
Der belichtete Streifen' wird dann wie folgt verarbeitet :
- 10 Sekunden-Behandlung bei 240G im Vorbad von Beispiel' 1,
- 7 Minuten-Entwicklung bei 24°C in einem Farbentwicklungs-
bad der folgenden Zusammensetzung : ·
Natriumhexametaphosphat
wasserfreies Natriumsulfit wasserfreies Natriumcarbonat
Kaliumbromid . .
2-Amino-5-diäthy!aminotoluolhydroehlorid
Wasser zum Auffüllen auf
2 g 4 g
17 g
;2 g
3 s
1000 ml (pH 10,65)
GV.647
409 824/1029
- 5 Minuten-JTixieren bei 24°G im Fixierbad von Beispiel 1,.
- 10 Minuten-Spülen mit Wasser bei 150G,
- 8 Minuten-Silberbleichung bei 200C. im. folgenden Bleichbad :
Kaliumbromid ' " 20 g Kaliumdichromat 5 g
Kaliumalaun . 40 g
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
(pH 3,1)
- 5 Minuten-Spülen mit Wasser bei 15°G, .
- erneute 5 Minuten-Behandlung bei 25°0 im Fixierbad von Beispiel
1,
- Spülen mit Wasser bei 15°G,und
- 20 Sekunden-Stabilisierung im Stabilisierungsbad von Beispiel 1
Die Streifen B und G des gleichen, vielfarbigen Filmmaterials
werden unter identischen Bedingungen wie Streifen A belichtet
und mit dem einzigen Unterschied verarbeitet, dass der Farbentwickler,
für Strafen B Jetzt auch pro Liter 100 mg der polymeren Verbindung von Herstellung 1 enthält, und dass der Farbentwickler
für den Streifen G nun auch pro Liter 100 mg der polymeren Verbindung von Herstellung 3 enthält..
Die erhaltenen sensitometrisehen Werte sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt. Die Empfxndlichkeitswerte, gemessen bei der Dichte 1,10, sind relative Werte, wobei den Emulsionsschichten
von Streifen A eine Empfindlichkeit voniOO gegeben wird. Die für die Gradation gegebenen Werte sind durch Durchschnittsgradienten der Schwärzungskurven, gemessen über einem Belichtungsbereich von A log It = 0,45, der an dem Punkt beginnt, der der
Dichte 1,10 entspricht.
Tabelle
Tabelle
Strei | blau | Schleier | rot | Empfindlichkeit | blau | grün | rot | Gradation | blau | grün | rot |
fen | 0,09 0,14 0,13 |
grün | 0,05 0,12 0,07 |
100 245 240 |
100 219 200 |
100 235 191 |
2,35 2,85 3,25 |
3,10 >5 >5 |
3,51 >5 >5 |
||
A B G |
0,07 0,17 0,13 |
||||||||||
409824/1029
Beispiel 4- ,
Ein Köntgensilberhalogenid-Farbmaterial, das auf beiden. Seiten
eines Polyäthylenterephthalatträgers eine Silberhalogenidemulsion des Typs hat, der im BD-OS 2 165 193 beschrieben wird,' wobei
diese .Emulsion." aus einer Mischung einer hochempfindlichen
Silberbromjodidemulsion (9 Mol-% AgJ") und einer Silberchloridemulsion
von niedriger Empfindlichkeit zusammengesetzt ist, wo das Verhältnis von Silberbromjodid zu Silberchlorid 95:5
in Gewichtsteilen von Silbernitrat entspricht und die einen
Farbkuppler der folgenden Formel enthält :
- (CH2) 1 2-CH=GH-GH2-Gh-GONH- ^Sj. -OH
CH2-CDOH .
wird in mehrere Streifen geteilt. · ·
Die Streifen werden durch einen Keil hindurch belichtet und 35
Sekunden bei 37°C in. einem Entwickler farbentwickelt, der pro
Liter enthält :8g N-Hydroxyathyl-N-athyr-p-phenylendiamin,
1,5 g Hydroxylamin, 4- g wasserfreies Natriumsulfit, 1 g Kaliumbromid,
ein Schleierschutzmittel wie 5-Nitrobenzimidazol, 65 g
wasserfreies Kaliumcarbonat und eine Menge Thioätherverbindung
gemäss der Herstellung 1, wie in untenstehender Tabelle aufgeführt
ist. Nach der Entwicklung werden die Streifen in einer
gewöhnlichen Natriumthiosulfat-Fixierlösung fixiert.
Die erhaltenen, farbigen, photographischen Keildrucke werden durch ein Farbentensitometer gemessenes mit rotem Filter versehen
ist. Die Empfindlichkeitswerte, gemessen bei Dichte 1,0 über dem Schleier, sind relative Werte. Die für die Gradation
gegebenen Verte sind die Durchschnittsgradienten,der Schwärzungsr
kurven, gemessen zwischen der Dichte 0,25 über dem Schleier und;
der Dichte 2,00 über dem Schleier. ' '
GV.647 .
4098 24/1029
mg der Verbindung gemäss Herstellung 1 pro Liter Entwickler |
Schleier | ■ relative Empfindlichkeit |
Gradation |
100 mg 200 mg |
0,14 0,15 0,18 |
100 126 145 |
2,61 2,93 3,09 |
Dieses Beispiel ist dem Beispiel 1 vollkommen analog mit dem einzigen Unterschied, dass die Färbentwicklung statt 4 Minuten
nunmehr 7 Minuten 30 Sekunden dauert, und dass die Farbentwicklerzusammensetzung
für den Streifen 2 nunmehr pro Liter 1,5g der Verbindung von Herstellung 8 enthält.
Die erreichten Ergebnisse sind die folgenden : ■
Streifen | D max |
blau | grün | rot | Gradation | blau | grün | rot |
Streifen 1 Streifen 2 |
2,90 3,10 |
2,52 2,88 |
3,03 3,30 |
1,66 . 1,80 |
1,41 1,55 |
1,50 1,75 |
Drei Streifen des in Beispiel 1 beschriebenen Materials werden durch einen kontinuierlichen Graukeil hindurch mit weissem
Licht in einem Hernfeld-Sensitometer belichtet.
Der belichtete Streifen 1 wird so bearbeitet, wie in Beispiel 1
für den Streifen 1 beschrieben. Die Streifen 2 und.3 werden
auf die gleiche Weise bearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, dass zum Schwarzweiss-Entwiekler von Beispiel 1 pro Liter zugegeben
wird : 100 mg der Verbindung von Herstellung 1 (Streifen 2) und 100 mg der Verbindung von Herstellung 1 plus 3 g PoIyäthylenglycol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 (Streifen 3). ■
409824/1029
Die er&altenen sensitömetrisönen Ergebnisse sind in der folgenden
label Ie aufgefünrt. Die für· die impfindlicJafceit (gemessen
'bei Diclite "I) auigefüiirten Werte Relative Werte, wobei der '
impfindiicftfceit von. Streifen 1 ein Wert v&n 100 gegeben wird»
Die für die Gradationswerte gegebenen Zänleii sind die Duröhseftiilttsgradi
eaten tier ckaralcterisM söften Larven gemessen Tiber
einem Belicütungsbereieli von Ji log It = D5BO^, der .aai dem IPtankt
der.der Diente Ό,'70 iitoer ^emBekieier entspri.cnt^
fen | Maximale Diente | grün | rot Ί | Impfiadlieiikeit | grün | rot | ©radätion | grün | rot |
2 ; 3 i |
blau r | 2,46 2,38 |
3 | blau ; | WS \ | blau | 2,,7Ö | 4,92 5*12 |
|
%87 | ?! | ^ ·/> |
In ^ι«:8βΰι leispiel wird ein '^iot©:grapnisenes Böntigenmaterial· verwenidet;,
"das einen !Poljätnjl enterepMätaiattrager «ntnaiLt^ €=er
auf TDeiden ^Seiten ILes Drägers eine lieiitempfindliche Senient aus
einer Emulsion triagt;, die pro ifcg mne jttenge Silijernaiogenid ent=-.
halt-i die *\§Q g Silbernitrat «ntsprligOat und weiteiäilii 74 g
\|45 ;mg S^etto^^f^n^^ö^^s-triaS;©!^
mg i-ifeen^-^mereaptötetra^öl Ad §*4|>
lag
Ein Streiien ί des Materials wird dureh eiiien feontiaiierlienen
Keil ki&dureh "belicntet und dann 4 Knuten i>ei SO^G in einem Bad
der folgenden Zusammensetzung entwicfeelt ί .
^th^endiaanintetr^ssigsauretr 1 g
' 4Θ ^ew^^igesi wässriges EaliuA^aroxid ^O ml
J^ g
Kaliumbromid
1^Phenyl—^-.taer-cap t ο te tr azo 1
Wasser zum Auffüllen auf
.2 g 20 mg
1 Liter
Ein anderer Streifen II wird auf die gleiche Weise belichtet
und entwickelt, jedoch mit dem einzigen Unterschied, dass mg der Verbindung von Herstellung 1 zum Entwickler gegeben
worden sind»
Man erhält die folgenden sensitometrischen Ergebnisse, wobei die für die Empfindlichkeit gegebenen Werte, gemessen bei
Dichte 1, relative Werte sind.
Streifen | Sehleier | 8 | Empfindlichkeit | Gamma | 63 30 |
D | max |
I II |
0,21 0,22 |
100 182 |
3, 3, |
3 3 |
,10 ,18 |
||
Beispiel |
Streifen eines im Handel erhältlichen Schwärzweiss-Umkehrf!Immaterials
(Gevapan 36 Umkehrtyp 8,80, gehandelt von Agfa-Gevaert N.V., Mortsei/Belgien) werden durch einen kontinuierlichen
Graukeil hindurch mit weissem Licht in einem Sensitometer belichtet.
Der Streifen I wird 2 Minuten bei 20ö0 in der .Entwicklerzusammensetzung
entwickelt, die unten angegeben ist, wahrend;
der Streifen II in der gleichen Zusammensetzung entwickelt
wird, Jedoch mit dem einzigen Unterschied, dass 200 mg der
Verbindung von Herstellung 1 zum Entwickler gegeben werden.
Äthylendiamiht etraessigsäure
frinatriumsäJL-z
Wässer freies iiatriumsüifit
färoeMMM
2 g
0,6 g 50 g 20 i
GV. 64-7
2360876
Kaliumbromid
Natriumhydroxid
Kaliumthiocyanat Wasser zum Auffüllen auf
8 g.
g; . 7,2 g
1 Liter"
1 Liter"
Die Streifen werden dann weiterhin bei 200C wie folgt behandelt
1 Minute Spülen, 1 Minute Bleichen, 1 Minute Spülen, 1 Minute
Klären, 1 Minute Spülen, 'gleichmässige Wiederbelichtung, 1
Minute Entwicklung, 1 Minute Spülen, 1 Minute Fixieren und
2 Minuten Spülen. Die verwendeten Bäder haben die folgenden
Zusammensetzungen :
Bleichbad
Kaliumdichromat V
konzentrierte Schwefelsäure
Wasser zum Auffüllen auf
Äthyl endiamintetra'essigsäuretrinatriumsalz
N-Methyl-p-aminophenolsulfat
wasserfreies Natriumsulfit Hydrochinon
Kaliumbromid
Kaliumiodid Natriumhydroxid
Wasser zum Auffüllen auf : Klärungsbad -
Äthylendiamintetraessigsäuretrinatriumsalz
wasserfreies Natriumsulfit
Wasser zum Auffüllen auf Fixierbad .
wasserfreies Natriumthiosulfat
wasserfreies Natriumsulfat Borsäure*
Eisessig
Kaliumalaun
. 10 | g |
12 | ml |
1 | Liter |
1 | g |
1 | |
50 | g |
20 | g |
5 | S |
o, | 250 g |
Ί5 | S |
1 | Liter |
1 | g |
100 | g |
1 | Liter |
200 | g |
10 | g |
6 | S ' |
10 | ml |
20 | O* - ι |
GV.647
Wasser zum Auffüllen auf
1 Liter
Die erhaltenen sensitometrischen Ergebnisse sind die folgenden, wobei die für die Empfindlichkeit gegebenen Werte, gemessen bei
Dichte 1, relative Werte sind.
Streifen | Schleier | Empfindlichkeit | Gamma |
I II |
0,08 0,08 |
100 - 269 |
1,20 1,03 |
GV. 647
4098 24/10 29
Claims (1)
- 2380878 ~.29 " ■'■ : 'Patentansprüche -■>-■--Jl-y Verfahren zur Entwicklung eines pnotographischen.Materials rait mindestens einer Silberhalogenidemulsionsscliicht durch Belichten und EntwleJveln mit einer iEntwicklerlösung in Gegenviart einer f^olyoxyäthylenverbindung., die mit Shio&thergrüppan Bn der 15.nearen Kette substituiert "ist, woriö einige oder'alle Thioäxherschwefelatome in rternare ,SulfoniumsaJLzgruppe>i umge^· setzt sein Können» ·2. Verf.ehren gemäß Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, ;imi. e Ins ι "ο Iy o:-:yötny lenve r b in dung ve r\\rende t wird, d Ie wie de r Ivelirende Einiieiteii der folgenden Formel enthält:S-Ein der R oiine alipaatisictoe;, är©ma1;iscliie öder Gruppe parstelltj «lie eine ©der meiare^re Setostatuentcai* .¥effaiir;en gemäß - iüasEraeia 2, dfiöuröSa. geleeTm.'zei-clinet,,. dal oder B^ürm^jeßM^l ist*4, ferfaliren gemäiß Jeäess {!er
se leimet * daß eine
det wird, die die5. ¥erfaliren ^nialß einea der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da!ß als phötographisciies Material ein photograjphisehes Farbmaterial verwiendet wird.Phötographische E^I^Msklerlosiiiing mit einerduröii den Gelual-t an .e .0 el.|iem dei* Ansprüche .1 ois 5» .BAD ORIGiNAl..7. Photograph!seher Entwickler gemäß Anspruch 6, dadurch rekennzeichnet, daß als Entwicklersubstanz eine Schwarzweiß-^ntv;icklersubstanz enthalten ist.8. Photographischer Entwickler gemäß Anspruch 6, dadurch p/.— kennzeichnet,, daß als Entwicklersubstanz eine aromatische, primäro Aminofarbentwicklersubstanz enthalten ist.9. Photographisches Material mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht,, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer PoIyoxyäthylenverbindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 3·.10. Photographisches Material gemäß Anspruch 9, dadurch ^ok zeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht einen farbkuppler enthält»GV, 64?BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5663072A GB1455413A (en) | 1972-12-07 | 1972-12-07 | Development of photographic silver halide elements |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360878A1 true DE2360878A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2360878C2 DE2360878C2 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=10477127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2360878A Granted DE2360878A1 (de) | 1972-12-07 | 1973-12-06 | Entwicklung von photographischen silberhalogenidmaterialien |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4013471A (de) |
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