DE2360077B1 - Maximumwerte mit zeitlichen Beschränkungen registrierender Maximum-Elektrizitätszähler - Google Patents

Maximumwerte mit zeitlichen Beschränkungen registrierender Maximum-Elektrizitätszähler

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DE2360077B1
DE2360077B1 DE19732360077 DE2360077A DE2360077B1 DE 2360077 B1 DE2360077 B1 DE 2360077B1 DE 19732360077 DE19732360077 DE 19732360077 DE 2360077 A DE2360077 A DE 2360077A DE 2360077 B1 DE2360077 B1 DE 2360077B1
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Paul Zug Hauri
Karl Steinhausen Meierhans
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/64Maximum meters, e.g. tariff for a period is based on maximum demand within that period

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Beschreibung der Zeichnungsfigur
Die einzige Zeichnung ist die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung zur Unterbrechung der Maximum-Wertbildung. Mit 1 ist ein Elektrizitätszähler bezeichnet. Dessen Zählerrotor steht sowohl mit einem kWh-Zählwerk 2 in Verbindung als auch über ein Zahnrad 3 mit einer Antriebswelle 4. Eine von einem Drehmagneten 5 betätigte Kupplung 6 verbindet bei erregtem Drehmagneten 5 eine Welle 7 über ein auf dieser fest angeordnetes Mitnehmerrad 8 mit einem beweglichen und vom Drehmagneten 5 beeinflußten Mitnehmer 9, der in der Achsrichtung gleitend, doch für die Drehbewegung kraftschlüssig auf der Antriebswelle 4 sitzt. D:.e Welle 7 ist mit einem Steg t0
eines Planetengetriebes 11 fest verbunden. Der Steg 10 trägt zwei Planetenräder 12, die mit je einem auf der Welle 7 drehbar gelagerten Sonnenrad 13 und 14 im Eingriff stehen. Das eine Sonnenrad 13 ist mit einem Sperrad 15 fest verbunden. Eine Klinke 16 bildet zusammen mit dem Sperrad 15 eine Kupplung 17. Die Klinke 16 blockiert in der Ruhestellung das Sperrad 15 und damit auch das Sonnenrad 13. Das zweite Sonnenrad 14 steht über je ein Getriebe mit einem Maximumstandanzeiger 18 und einem Mitnehmerstandanzeiger ίο 19 in Verbindung.
Ein Synchronmotor 20 mit Getriebe wirkt auf einen Energiespeicher 21 zur Rückstellung des Mitnehmerstandanzeigers 19, auf ein Kumulier- und Maximumstand-Rückstellgetriebe 22 sowie auf einen Zeitgeber 23. Ein Auslösemechanismus 24 für den Rückstellspeicher 21 wirkt gleichzeitig auch auf die Kupplung 17. Er kann vom Zeitgeber 23 oder von einem fremden Geber 25 angesteuert werden. Zur Übertragung des Anzeigewertes des Maximumstandanzeigers 18 auf ein Kumu- lierzählwerk 27 löst ein Impuls einer Schaltuhr 26 periodisch das Kumulier- und Maximumstand-Rückstellgetriebe 22 aus und betätigt gleichzeitig auch die Kupplung 17. Die Erregung des Drehmagneten 5 und die Motorwicklung des Synchronmotors 20 sind elektrisch parallel geschaltet.
Wirkungsweise
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Während einer nicht unterbrochenen Registrierperiode treibt der Zählerrotor des Zählers 1 nebst dem kWh-Zählwerk 2 auch die Antriebswelle 4 und, weil der Drehmagnet 5 erregt und daher die Kupplung 6 eingekuppelt ist, auch die Welle 7 an.
Die Planetenräder 12 des Planetengetriebes 11, von der Welle 7 über den Steg 10 angetrieben, wälzen sich auf den Sonnenrädern 13 und 14 ab. Weil die Klinke 16 der Kupplung 17 das Sperrad 15 und damit auch das Sonnenrad 13 blockiert, wird die Drehbewegung der Welle 7 auf das Sonnenrad 14 und damit auf den Maximumstandanzeiger 18 und den Mitnehmerstandanzeiger 19 übertragen. Gleichzeitig wird der Energiespeicher 21 für die Mitnehmerstandrückstellung vom Synchronmotor 20 aufgeladen.
Am Ende einer Registrierperiode, ausgelöst durch den Zeitgeber 23 oder den fremden Geber 25, wird die im Rückstellspeicher 21 gespeicherte Energie zur Nullstellung des Mitnehmerstandanzeigers 19 freigegeben. Durch die gleichzeitige Betätigung der Klinke 16 der Kupplung 17 besteht kein Kraftfluß mehr vom Zählerrotor her und das Sonnenrad 14 kann sich, angetrieben vom Energiespeicher 21 über den Mitnehmerstandanzeiger 19 bis zu dessen Nullanschlag drehen.
Ähnlich ist der Ablauf bei der beispielsweise alle Monate erfolgenden Maximumstandkumulierung, die immer zusammen mit einer Nullstellung des Mitnehmerstandanzeigers 19 erfolgt und auf deren weitere Beschreibung hier verzichtet wird.
Soll zu einem beliebigen Zeitpunkt die Maximumbildung stillgesetzt werden, dann öffnet beispielsweise ein Schaltuhrkontakt den Stromkreis zum Drehmagneten 5. Da der Synchronmotor 20 mit diesem parallel geschaltet ist, wird ihm die Spannung ebenfalls weggenommen. Die Kupplung 6 öffnet und der Zeitgeber 23 für die Registrierperiode bleibt ebenfalls stehen. Es erfolgt keine Rückstellung der Mitnehmerstandanzeige 19 und weil die Kupplung 6 ausgekuppelt ist auch kein Weitertransport der Maximum- und Mitnehmerstandanzeige. Der Zählerrotor des Zählers 1 wirkt jetzt lediglich auf das kWh-Zählwerk. Die angebrochene Registrierperiode wird nach der Beendigung der Stillsetzung bis zu ihrem vollen Betrag fortgesetzt.
Vorteile
Durch die beschriebene Anordnung wird es ohne großen konstruktiven Aufwand möglich, die Mitnehmerstandanzeige einer angebrochenen Registrierperiode — bei zeitlich begrenzter Maximummessung — zu speichern, was bei mehrstündigen Registrierperioden gefordert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maximumwerte mit zeitlichen Beschränkungen registrierender Maximum-Elektrizitätszähler, bei dem der zu Beginn einer Unterbrechungsphase der Maximumregistrierung erreichte Zählerstand einer Mitnehmerstandanzeige für die Dauer der Unterbrechungsphase gespeichert wird und bei dem mit Beginn der nachfolgenden Maximum-Registrierphase die Maximumwertbildung mit dem gespeicherten Zählerstand für die bei Beginn der vorangegangenen Unterbrechungsphase an einer vollen Registrierperiode noch fehlende Zeitdauer fortgesetzt wird, wobei die Rückstellung der Mitnehmerstandanzeige am Ende einer jeden Registrierperiode durch einen Feder-Energiespeicher erfolgt, der von einem während der Maximum-Registrierphase ständig laufenden Synchronmotor aufgezogen wird, und wobei durch eine jeweils während der Rückstellzeit ausgerückte Kupplung der Kraftfluß zwischen der Mitnehmerstandanzeige und dem Zählerrotor unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftflußweg zwischen dem Zählerrotor und der erwähnten Kupplung (17) eine weitere, elektromechanisch betätigbare Kupplung (6) angeordnet ist, die während der Unterbrechungsphase der Maximumregistrierung, während der zugleich auch der Synchronmotor (20) stillgesetzt ist, ausgerückt ist.
2. Maximum-Elektrizitätszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kupplung (6) betätigender Drehmagnet (5) parallel zum Synchronmotor (20) geschaltet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen, Maximumwerte mit zeitlichen Beschränkungen registrierenden Maximum-Elektrizitätszähler, bei dem der zu Beginn einer Unterbrechungsphase der Maximumregistrierung erreichte Zählerstand einer Mitnehmerstandanzeige für die Dauer der Unterbrechungsphase gespeichert wird und bei dem mit Beginn der nachfolgenden Maximum-Registrierphase die Maximumwertbildung mit dem gespeicherten Zählerstand für die bei Beginn der vorangegangenen Unterbrechungsphase an einer vollen Registrierperiode noch fehlende Zeitdauer fortgesetzt wird, wobei die Rückstellung der Mitnehmerstandanzeige am Ende einer jeden Registrierperiode durch einen Feder-Energiespeicher erfolgt, der von einem während der Maximum-Registrierphase ständig laufenden Synchronmotor aufgezogen wird, und wobei durch eine jeweils während der Rückstellzeit ausgerückte Kupplung der Kraftfluß zwischen der Mitnehmerstandanzeige und dem Zählerrotor unterbrochen ist.
Stand der Technik
Aus der CH-PS 4 82 196 sind Maximum-Elektrizitätszähler bekannt, bei denen die Mitnehmerstandanzeige von einer während der Registrierperiode durch den Zählerrotor vorgespannten Rückzugfeder am Ende der Registrierperiode durch Lösen einer Kupplung zwischen dem Zählerrotor und der Mitnehmerstandanzeige auf Null zurückgestellt wird. Die Rückzugfeder belastet dabei während der Registrierperiode das Meßsystem des Zählers.
Ferner ist es nach der DT-PS 19 54 054 bei kumulativen Maximum-Elektrizitätszählern bekannt, die Mitnehmerstandanzeige am Ende jeder Registrierperiode durch den gleichen Synchronmotor zurückstellen zu lassen, der auch der Rückstellung und der Übertragung des Maximumstandes auf ein Kumulierzählwerk und der Zeitmessung dient. Die Belastung des Zählerrotors durch das Vorspannen der Rückzugfeder fällt dann weg. Weil jedoch die Mitnehmerrückstellung in maximal 1% der Zeit der Registrierperiode erfolgen soll, und bei der Maximumrückstellung diese gleichzeitig mit der Rückstellung des Mitnehmerstandes abläuft, muß der Synchronmotor während dieser Zeit eine große Leistung abgeben und für dieses nur kurzzeitig auftretende Drehmoment dimensioniert sein. Es ist daher bekanntgeworden, ein Federelement während der Registrierperiode vom Synchronmotor her vorzuspannen und dessen gespeicherte Energie zur Rückstellung der Mitnehmerstandanzeige zu verwenden. Dazu kuppelt ein Hebelsystem den Energiespeicher mit der Mitnehmerstandanzeige und löst gleichzeitig deren Verbindung mit dem Zählerrotor. Diese Anordnung bedingt, daß eine Stillsetzung der Maximumbildung zu gewissen Zeiten, z. B. während der Nacht, mit dem Ausschaltbefehl immer auch eine Nullstellung der Mitnehmerstandanzeige auslöst, und zwar unabhängig davon, in welchem Zeitpunkt bezüglich der Registrierperiode dieser Ausschaltbefehl eintrifft. Dies ist insbesondere bei langen Registrierperioden (größer als 1 h) unerwünscht.
Aufgabestellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maximumzähler zu schaffen, dessen Maximumbildung bei ausgekuppeltem Maximumzählwerk jederzeit unter Stillsetzung der angebrochenen Registrierperiode speicherbar ist, wobei die Maximumbildung nach dem Wiedereinschalten der unterbrochenen Registrierperiode bis zu ihrem vollen Betrag über die Zeitdauer vor und nach der Ausschaltzeit ergänzt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Kraftfluß zwischen dem Zählerrotor und der erwähnten Kupplung eine weitere, elektromechanisch betätigbare Kupplung angeordnet ist, die während der Unterbrechungsphase der Maximumregistrierung, während der zugleich auch der Synchronmotor stillgesetzt ist, ausgerückt ist.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn ein die Kupplung betätigender Drehmagnet parallel zum Synchronmotor geschaltet ist.
DE19732360077 1973-11-02 1973-11-29 Maximumwerte mit zeitlichen Beschränkungen registrierender Maximum-Elektrizitätszähler Expired DE2360077C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1543073A CH564198A5 (de) 1973-11-02 1973-11-02

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Publication Number Publication Date
DE2360077B1 true DE2360077B1 (de) 1975-04-30
DE2360077C2 DE2360077C2 (de) 1975-12-18

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DE19732360077 Expired DE2360077C2 (de) 1973-11-02 1973-11-29 Maximumwerte mit zeitlichen Beschränkungen registrierender Maximum-Elektrizitätszähler

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DE (1) DE2360077C2 (de)

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DE2360077C2 (de) 1975-12-18
CH564198A5 (de) 1975-07-15

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