DE235988C - - Google Patents

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DE235988C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JIg 235988 -KLASSE 84«. GRUPPE
STANISLAV SPACEK in LYSA n. L, Böhmen.
Uferbefestigung aus Beton. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 15. Juli 1909 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine Uferbefestigung aus hohlen, mit Boden gefüllten Formstücken aus Beton. Diese Formstücke werden am Ufer oder in der Fabrik hergestellt und sodann zur Uferdeckung aneinandergereiht. Im Boden dieser Formstücke sind Öffnungen vorgesehen, durch welche Pfähle eingerammt werden, die etwa 15 bis 20 cm unter der Oberkante der Ufermauer endigen. Der verbleibende Hohlraum zwischen Pfahl und Formstück wird mit Schotter, Sand 0. dgl. gefüllt und darüber im Zusammenhang mit dem anschließenden Böschungsbelag ausbetoniert.
Der Böschungsbelag der Uferbefestigung wird aus Ziegelsteinen, Kalksandsteinen o; dgl. hergestellt, die mittels Eisendrähte verbunden und durch Mörtel zu einem Baukörper vereinigt werden.
In der Zeichnung sind in
Fig. i, 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsbeispiele der Betonuferbefestigung dargestellt. Fig. 5 ist teils ein Grundriß und teils ein wagerechter Querschnitt,
Fig. 6 ein Querschnitt nach d-d der Fig. 2, Fig. 7 ein Querschnitt nach c-c der Fig. i, Fig. 8 ein Querschnitt nach f-f der Fig. 2, Fig. 9 ein Querschnitt nach e-e der Fig. 1.
Fig. 10 zeigt in einem Querschnitt eine andere
Ausführungsform mit anschließendem Böschungsbelag aus Ziegeln mit Drahteinlage.
Fig. 11 zeigt den Böschungsbelag nach Fig. 10 im Schnitt.
Die Formstücke A besitzen einen oben offenen Hohlraum und einen Boden 2 mit Öffnungen für die Pfähle 6. Die vordere Wand 10 und die Querwände 4 der Formstücke sind stärker gehalten als die Rückwand 12; der Boden ist in den mittleren Hohlräumen, wo keine Pfähle vorgesehen sind, nur so stark gehalten, daß der aufgeschüttete Füllstoff nicht durchfällt. Die Verbindungsrippen 4 verstärken die Formstücke und trennen die Hohlräume voneinander. Die Stoßflächen der vorderen Wand sind mit Falzen 5 versehen, mit welchen die Formstücke aneinandergereiht werden. Nach ihrem Einsetzen werden die Pfähle 6 eingerammt und alle Hohlräume bis auf etwa 15 bis 20 cm unter der Oberkante der Formstücke ausgefüllt. Der obere Teil 7 wird sodann aus magerem Beton hergestellt und anschließend daran der noch verbliebene Hohlraum der Formstücke ausbetoniert. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsweise sind die Formstücke wegen des leichteren Handhabens beim Versetzen unten abgeschrägt. Der Böschungsbelag 7 kann auch rippenartig ausgeführt werden, wie in den Fig. 2, 6, 7 und 8 beispielsweise dargestellt ist; er ist in 3 bis 5 m langen Entfernungen mit Wärmefugen versehen. Fig. 9 zeigt eine rippenlose Ausführungsform. Nach Fig. 10 und 11 besteht der Böschungsbelag aus Ziegelsteinen 13 mit Durchlochungen 14, durch die Eis'endrähte 15 kreuzweise eingelegt sind; nach Verlegen der Steine 13 und
Einziehen der Drähte werden die Zwischenräume 16 mit Mörtel ausbetoniert, der auch in die Löcher 14 eindringt. Auf den Böschungsbelag wird schließlich eine Deckschicht aus Beton 17 aufgebracht.
Bei großen Tiefen können zwei oder mehr Formstücke aufeinandergesetzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    to ι. Uferbefestigung aus Beton, dadurch
    gekennzeichnet, daß Formstücke (A) mit durch Boden verschlossenen Hohlräumen zu einer Ufermauer aneinandergereiht sind, wobei durch Aussparungen des Bodens Pfähle hindurchgetrieben werden und die Hohlräume mit Schotter, Sand oder ähnlichem Material teilweise ausgefüllt und darüber im Zusammenhange mit dem anschließenden Böschungsbelag (7) ausbetoniert werden.
  2. 2. Uferbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Böschungsbelag aus durchlochten Ziegeln, Kalksandsteinen oder anderen Kunststeinen (13) besteht, welche mittels der durch Löcher (14) kreuzweise hindurchgeführten Eisendrähte (15) verbunden und durch die Eisendrähte völlig umhüllenden Zementmörtel zu einem Baukörper vereinigt sind, der schließlich mit einer Betonschicht (17) abgedeckt ist.
    " Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335072A1 (de) * 1983-09-28 1985-04-11 H.C. Hagemann GmbH, 2100 Hamburg Ufereinfassungswand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335072A1 (de) * 1983-09-28 1985-04-11 H.C. Hagemann GmbH, 2100 Hamburg Ufereinfassungswand

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