DE181981C - - Google Patents

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DE181981C
DE181981C DENDAT181981D DE181981DA DE181981C DE 181981 C DE181981 C DE 181981C DE NDAT181981 D DENDAT181981 D DE NDAT181981D DE 181981D A DE181981D A DE 181981DA DE 181981 C DE181981 C DE 181981C
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concrete
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

b-vz. S
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84«. GRUPPE
PIETRO MELOCCO in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung \^on Schutzbelägen behufs Sicherung von Dämmen, Fluß- und Seeufern, Kanalböschungen und -Sohlen, das im wesentlichen darin besteht, daß in die zu sichernde Böschung in beliebiger Einteilung ein durch Eiseneinlagen verstärktes Betongitter verlegt und an diesem die in bekannter Weise durch ein Drahtnetz verstärkte Betonbelagschicht verankert wird, wobei diese Schicht durch Fugen, die über der Mitte der Betongitterstäbe laufen und mit elastischem Bindemittel ausgefüllt sind, in Felder eingeteilt wird. Hierdurch werden nicht nur Rissebildungen, sondern auch Böschungsrutschungen verhindert, wobei die Betongitterstäbe ein Eindringen von durchsickerndem Wasser, sowie ein Austreten von Erde verhindern.
Das neue Verfahren ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Querschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht des Belages, teils während der Herstellung, teils nach Fertigstellung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Die zu belegende Fläche wird in einzelne in der Regel viereckige Felder eingeteilt; längs der Teillinien wird die Erde ausgefurcht. Die Breite, Tiefe und Form der Furchen richtet sich nach der Beschaffenheit des Bodens.
In diese Furchen werden der Länge nach Eiseneinlagen b erforderlichen Querschnittes verlegt, an denen in bestimmten Abständen aus dem Boden emporragende, zur Böschungsebene senkrecht stehende Bindedrähte c angebracht sind. Bei Böschungsbelägen werden die Grenzfurchen (die obersten und untersten Furchen) etwas größer als die anderen hergestellt und auch mit stärkeren Einlagen versehen.
Die derart vorbereiteten Furchen werden nun mit Beton α gefüllt, wobei darauf zu achten ist, daß die längs verlegten Eisen ' vollkommen, die herausstehenden Bindedrähte nur am unteren Teil von der Masse umhüllt werden. . Auf diese Weise erhält man nach Ausfüllen der Furchen ein zusammenhängendes Betongitter. Über dieses Gitter wird nun eine netzartige Eiseneinlage d verlegt und an den Bindedrähten befestigt, indem letztere umgebogen werden.
Vor dem Aufbringen der Belagschicht aus Beton werden längs der Mitte eines jeden Stabes des Eisenbetongitters vorübergehend Holzlatten oder Eisenschienen e (Fig. 2 und 3) verlegt, zwischen denen die Belagmasse aufgetragen wird, so daß sie zunächst noch kein zusammenhängendes Ganzes bildet. Nach Wegnahme der Leisten e entstehen daher
'■!■
Fugen f, die in bekannter Weise mit einem elastischen Stoff (ζ. Β. Asphalt) ausgegossen ermöglichen, daß der Belag, ohne Risse zu bilden, den Senkungen des Bodens bis zu einem gewissen Grade folgen kann. Die unter den Fugen liegenden Gitterstäbe verhindern hierbei einerseits das Eindringen von Sickerwasser, andererseits das Austreten von Erde durch diese Fugen.
ίο Sollten größere Bodensenkungen zu erwarten sein, so werden auch die Eisenbetonstäbe zunächst nicht als ein zusammenhängendes Gitter ausgebildet, sondern an einzelnen Stellen gleichfalls durch Querleisten aus Holz getrennt, deren Fugen später durch eine elastische Masse ausgefüllt werden, so daß zwar ein zusammenhängendes Gitter entsteht, das aber bei eintretenden Senkungen ebenfalls bis zu einem gewissen Grade nachsinkt, ohne daß Risse entstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Schutzbelägen aus Eisenbeton zur Sicherung von Dämmen, Fluß- und Seeufern, Kanalböschungen und ' -Sohlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiseneinlage der Belagschicht an einem im Erdreich hergestellten Eisenbetongitter (a, a) verankert und der Beton der Belagschicht in Feldern aufgebracht wird, deren über den Stäben des Gitters liegende Fugen mit elastischem Stoff ausgefüllt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2613394A1 (fr) * 1987-04-03 1988-10-07 Lisart Jean Parois etanches pour ouvrages hydrauliques en beton compact et procede de construction de celles-ci

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2613394A1 (fr) * 1987-04-03 1988-10-07 Lisart Jean Parois etanches pour ouvrages hydrauliques en beton compact et procede de construction de celles-ci
US4832528A (en) * 1987-04-03 1989-05-23 Lisart Jean G Watertight walls for hydraulic structures in compacted concrete and methods for constructing said walls

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