DE106756C - - Google Patents

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DE106756C
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piles
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concrete
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/10Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of concrete or reinforced concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemäfs dieser Erfindung sollen zur Herstellung von Pfahlbauten, insbesondere wasserdichten Pfahlwänden (Spundwänden), die an und für sich bekannten armirten Betonpfähle Verwendung finden, die nunmehr jedoch, entsprechend ihrem neuen Anwendungszwecke, in besonderer Weise ausgebildet sind, insofern sie jetzt Längsräume (Rinnen oder dergleichen) zur Aufnahme eines Führungstheiles während des Einsenkens bezw. Einrammens und eines Dichtungsmittels, nach demselben erhalten haben. Es sollen also zwischen den neben einander eingesenkten Betonpfählen bezw. ah den Fugenseiten derselben Hohlräume vorhanden sein, die beispielsweise mit Cement ausgefüllt werden können, der dann mit dem Material der Pfähle sich verbindet, in den Fugen oder Rinnen erhärtet und so gleichzeitig mit der Verbindung der Pfähle mit einander auch die Abdichtung derselben bewirkt. Dieselben Rinnen oder Nuthen sollen auch, wie schon erwähnt, zur Aufnahme eines Führungstheiles bezw. Leitstückes dienen, und zwar kann dieses ein gesondert in die Nuthen eingeführter Theil oder ein aus der Nuth des einen Pfahles hinausragender Vorsprung eben dieses Pfahles sein, wobei sich der Vorsprung natürlich zweckmäfsig am unteren Ende der Nuth befindet, damit die letztere in ihrer ganzen Höhe mit dem Bindemittel bezw. Dichtungsmittel ausgefüllt werden kann. In dem einen wie in dem anderen Falle können die Nuthen unterschnitten bezw. schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein, wodurch der Zusammenhang der Pfähle sowohl während des Setzens als auch nachher nennenswerth erhöht wird.
Einige neben einander gesetzte Pfähle sind in Fig. ι von den Breitseiten aus dargestellt, während Fig. 2 einen Pfahl von der Schmalseite und Fig. 3 einen waagrechten Schnitt durch derartige Pfähle zeigt. Die aus Eisen bestehende Armirung der letzteren wird hier durch senkrechte Stangen ddl gebildet, die nicht allein in den Cement eingebettet, sondern unter sich noch durch waagrechte Querstücke g verbunden sind. Ebenso wie die Stärke, die Anzahl und die Querschnittsform der Stangen d dl verschiedenartig sein kann, wie es die Verhältnisse jeweils erfordern, können auch die waagrechteh Verbindungen g von verschiedenartiger Anzahl und Ausbildung sein. Beispielsweise können sie, wie Fig. 3 zeigt, durch Oesen oder bügelartige Theile gebildet werden, und es können diese, wenn gewünscht oder erforderlich, noch wieder unter sich durch Platten η verbunden sein. Sofern die Stangen d d1 mehr aus den Ecken heraus- bezw. nach innen hineingerückt sind, können die Platten η oder gleichwerthige Organe zur unmittelbaren Verbindung der Stangen mit einander dienen, wobei die Verbindungstheile η sich in unmittelbarer Anlage mit den Verbindungstheilen g befinden oder aber versetzt zu denselben angeordnet sein können. In jedem Falle sind aber die waagrechten Verbindungstheile durch die ganze Höhe des Pfahles hindurch in vorzugsweise regelmäfsigen Abständen vertheilt, wie dies
auch sonst bei den für andere Zwecke bestimmten bekannten Betonpfä'hlen 'der Fall ist.
An den Schmalseiten der Pfähle befinden sich bei dieser beispielsweisen Ausführungsform Rinnen bezw. Nuthen o, die für die Aufnahme des Leitstückes und des Dichtungsmittels bestimmt sind. Das Leitstück wird in diesem Falle durch eine mit dem Betonpfahl verbundene Nase m gebildet, die vorzugsweise aus einem bei der Herstellung des Pfahles miteingebetteten Eisenstück besteht, so dafs ein Ablösen oder auch nur eine Lockerung der Nase beim Eintreiben des Pfahles nicht vorkommen kann.
Zur Erleichterung des dichten Nebeneinandersetzens der Pfähle sind die letzteren unten mit einseitig zugespitzten Schuhen h versehen, die das Heraustreten der Führungsnase m aus den betreffenden Nuthen verhindern. Nach beendigtem Einsenken bezw. Einrammen der Pfähle werden die von den Nuthen oder Rinnen gebildeten Kanäle mittelst eines Spritzrohres i gereinigt und dann mit Cement ausgegossen, womit das Verfahren insoweit beendet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rammpfahl aus Beton mit Eiseneinlagen für Spundwände, dadurch gekennzeichnet, dafs am unteren Ende des Pfahles eine Nase (m) angeordnet ist, welche in der entsprechenden Nuth des bereits eingerammten Nachbarpfahles geführt wird und nach erfolgtem Einrammen einen Hohlraum herstellt, welcher hehufs Dichtung mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936293C (de) * 1951-06-08 1955-12-07 Johanna Koebbel Baukoerper oder Konstruktionsteil aus Beton oder aus einer anderen Kunststeinmasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936293C (de) * 1951-06-08 1955-12-07 Johanna Koebbel Baukoerper oder Konstruktionsteil aus Beton oder aus einer anderen Kunststeinmasse

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