DE235961C

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Info

Publication number: DE235961C
Application number: DENDAT235961D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen aufgeschnittenen Staubring für die Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen u. dgl., an dessen Ringenden Handhaben (Ösen ο. dgl.) sitzen, durch die ein Führungsstab für eine an den Handhaben befestigte Schraubenfeder lose hindurchgeht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Mitte der Schraubenfeder oder aber die mittleren Enden zweier Schraubenfedern an der

ίο Mitte des Führungsdrahtes durch Stifte, Verdickungen, Nuten o. dgl. befestigt sind.

Durch diese von der Mitte nach beiden Seiten hin wirkende Federung werden die beiden Ringenden gleichmäßig beansprucht und somit eine gleichmäßige allseitige Abdichtung erzielt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsformen dargestellt.
An das eine Ende a¹ des aus Filz ο. dgl.

bestehenden .Staubringes α ist in bekannter Weise eine Lederschutzkappe b festgenäht, in deren Hohlraum das andere Ringende a² eingreift. Auf der Oberseite der beiden Ringenden a¹ und α² sind Handhaben c angebracht, durch die der Führungsdraht d lose hindurchgeht. Auf den Führungsdraht ist die die Ringenden zusammenziehende Schraubenfeder e aufgeschoben, die mit ihren äußeren Enden e¹ an den Handhaben c befestigt ist, während sich der mittlere Teil e² dicht um den Führungsdraht d legt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist zur Befestigung des Mittelteiles e² der Schraubenfeder der Führungsdraht bei d¹ etwas abgeflacht und die Schraubenfeder etwas eingezogen, so daß beim Bewegen der Handhaben nach außen der Mittelteil unverrückbar festliegen bleibt. Die Hubbegrenzung der Feder e oder der Handhaben c wird hierbei dadurch bewirkt, daß die Enden des Führungsdrahtes d umgebogen (Fig. 3) oder mit Verstärkungen, f (Fig. 1 und 2) versehen werden.

Bei dem Dichtungsring nach Fig. 2 wird die Federmitte durch einen am Führungsdraht d angebrachten Stift d², um den die Schraubenfeder β herumgreift, festgehalten. Statt einer Feder können auch, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei Federn e, e auf den Führungsstift d aufgeschoben und die inneren Enden e² der Feder durch Löcher im Führungsdraht hindurchgesteckt werden. Die Befestigung der Schraubenfeder kann natürlich auch noch in beliebiger anderer Weise geschehen, ebenso wie, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, die Federanordnung statt auf der Oberseite des Dichtungsringes auch in das Innere der Schutzkappe und des Ringes verlegt werden kann.

Claims

Pate nt-An s PRU ch:

Aufgeschnittener Staubring für die Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen u. dgl. mit Handhaben (Ösen ο. dgl.) an den Ringenden, durch die ein Führungsstab für eine an den Handhaben befestigte Schraubenfeder lose hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Schraubenfeder in der Mitte der Führungsstange befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.