DE2359271B2 - Stromempfindliches aufzeichnungsblatt - Google Patents
Stromempfindliches aufzeichnungsblattInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein stromempfindliches Aufzeichnungsbiatt, das einen unter Wärmeeinwirkung zur
Farbbildung ctler zum Farbwechsel befähigten Bestandteil,
Kupfer(I)-jodid und einen Träger aufweist.
Ein solches stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial dient der Informationsaufzeichnung unter Verwendung
des elektrischen Stromes zum Schreiben. Beim Stromdurchgang durch die unter einer Schreibelektrodenspitze
liegenden Bereiche des Aufzeichnungsmaterials tritt in dem wärmeempfindlichen farbbildendei
oder farbwechselnden Bestandteil des Aufzeichnung
materials eine Farbreaktion ein, die die Aufzeichnungsmarkierung erzeugt. Das Kupfer(I)-jodid dient dabei der Einstellung und Vermittlung der gewünschten elektrischen Leitfähigkeit im Material.
materials eine Farbreaktion ein, die die Aufzeichnungsmarkierung erzeugt. Das Kupfer(I)-jodid dient dabei der Einstellung und Vermittlung der gewünschten elektrischen Leitfähigkeit im Material.
Ein stromempfindiiches Aufzeichnungsblatt der genannten *'t ist bereits vorgeschlagen worden (DT-OS
22 64 108). Der spezifische elektrische Oberflächenwiderstand und der Schreibwiderstand des vorgeschlagenen
Materials sind jedoch noch relativ hoch, so daß noch keine ganz zufriedenstellenden Schreibgeschwindigkeiten
erzielt werden können.
Die Verwendung von Kupfer(l)-jodid zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit von stromempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial ist auch bereits in der DT-OS 23 03 814 vorgeschlagen worden. Als optisches
Markierungsmaterial dienen dabei hell gefärbte Metallverbindungen, die unter der Einwirkung des elektrischen
Stromes zu dunklen Substanzen reduziert werden, Die Leitfähigkeit des Aufzeichnungsmaterials wird
dadurch praktisch nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stromempfindliches Aufzeichnungsblatt der genannten
Art zu schaffen, das bei Erzielung hoher Gradienten eine Erhöhung der Aufzeichnungsgeschwindigkeit ermöglicht,
das zeitlich beständige und lichtechte Aufzeichnungen liefert und für seine Verwendung keinerlei
Zusatzmittel, wie beispielsweise Toner oder Entwickler, benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein stromempfindliches Aufzeichnungsblatt der beschriebenen Art vorgeschlagen,
das erfindungs^emäß gekennzeichnet ist durch die Gegenwart von freiem Jod oder eines Jod
freisetzenden Mittels in Kombination mit dem Kupferiodid.
Bei dem erfindungsgemäßen stromempfindlichen Aufzeichnungsblatt ist als leitfähiger Stoff transparentes
oder hellgelbes Cuprojodid vorgesehen, und der wärmeempnndliche farbbildende Bestandteil bildet eine
Farbe oder ändert seine Farbe beim Stromdurchgang. Dementsprechend ist weder eine gefärbte Schicht noch
eine Abdeckschicht erforderlich, und eine Geruchsbelästigung wird praktisch ebenso vermieden wie die
Bildung von Schmierrückständen und Rauch, und das erfindungsgemäße Aufzeichnungsblatt kann als Kopiererundpapier
beim Arbeiten mit Durchlicht Verwendung finden. Da Cuprojodid überdies auch Uum von der
Umgebungstemperatur und von der Luftfeuchtigkeit beeinflußt wird, ist ein Vorratsbehälter nicht erforderlich,
wie man ihn im Fall eines Naßaufzeichnungsblattes benötigt, und die Aufzeichnung kann stets unter
gleichbleibenden Bedingungen vorgenommen werden.
Bei einem stromempfindlichen Aufzeichnungsblatt dieser Art ist es erwünscht, daß der spezifische
Widerstand des leitfähigen Stoffes unter dem Wert von einigen Ohmzentimeter verbleibt, und wenn dieses
Material auf ein Grundblatt aufgebracht oder diesem beigemengt wird, soll der spezifische Oberflächenwiderstand
des fertigen Aufzeichnungsblattes weniger als einige Kiloohm betragen. Der Grund dafür ist darin zu
erblicken, daß durch eine Herabsetzung des spezifischen Oberflächenwiderstandes eine hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeit
von etwa 3,5 m/sec erreicht werden kann, wenn man eine Spannung von 200 bis 300 V anlegt. Soll
der spezifische Oberflächenwiderstand des Aufzeichnungsblattes bei Verwendung eines durch Umsetzung
von Kaliumjodid mit Kupfersulfat erzeugten Cuprojodids mit einem spezifischen Widerstand von 10 Ohmzentimeter
auf den genannten Wert von weniger als einigen Kiloohm herabgesetzt werden, so muß dieses
Cuprojodid in einem Anteil von etwa 30 g/maufgetragen werden oder in dem Blatt enthalten sein.
Bei einem so beträchtlichen Mengenanteil des leitfähigen Stoffes ^eigt das fertige Aufzeichnungsblatt
indessen nicht mehr die Beschaffenheit eines einfachen Papiers, die Verwendung für die Durchlichtaufzeichnung
wird erschwert, und die Kosten für die Aufzeichnungsblätter erhöhen sich.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die genannten Schwierigkeiten auszuschalten, indem zu diesem Zweck
der Widerstand des Cuprojodids selbst herabgesetzt wird und indem ein stromempfindliches Aufzeichnungsblatt
geschaffen wird, das die Beschaffenheit eines einfachen Papiers besitzt.
Die Erfindung baut auf der Feststellung auf, daß als widerstandsminderndes Mittel zweckdienlicherweise
ein Material eingesetzt werden kann, durch das dem Cuprojodid als Bestandteil freies Jod beigegeben wird,
wodurch sich der Widerstand des Cuprojodids entsprechend verringert.
Als widerstandsmindernde Mittel können soldu
Stoffe benutzt weiden, die selbst freies )o<i uh
Bestandteil abgeben, beispielsweise also )od oui.·
Jodverbindungen wie etwa Jodoform und Telnijodmcthan,
sowie Oxidationsmittel, die dazu dienen können. Cuprojodid untci Freisetzung des Jodbestandteils /ι:
oxidieren, beispielsweise Kaliumpermanganat.
2 S
.15
■15 Es ist bekannt, daß an einem Ionenkristall mit einer
von den stöchiometrischen Verhältnissen abweichenden Zusammensetzung die Eigenschaften eines p-Halbleitcrs
beobachtet werden, wenn ein Mangel an Metallionen herrscht (oder wenn Anionen im Überschuß
vorhanden sind). So ist beispielsweise auch bekannt, daß die Leitfähigkeit von Q12O in einem engen Zusammenhang
mit dem Sauerstoffgehalt steht, wobei die Leitfähigkeit im Fall eines Sauerstoffüberschusses
erhöht ist. Die chemische Analyse zeigt, daß im Cuprojodid CuJ der Jodgehalt im Vergleich zu dem aus
der Molekularformel abgeleiteten genauen stöchiometrischen Verhältnis von einem Jodatom zu einem
Kupferatom erhöht ist. Nach der Untersuchung von N e g e 1 unter anderem besteht ein enger Zusammenhang
zwischen der Leitfähigkeit von CuJ und dem Joddruck, wobei die Leitfähigkeit mit dem Joddruck
zunimmt. Man ist der Auffassung, dies sei darauf zurückzuführen, daß Jod von dem Cuprojodid absorbiert
wird, so daß freie Gitterstellen von Cu+ gebildet werden, wodurch die Wirkweise eines p-Halbleilers
hervorgebracht wird, was eine Leitfähigkeitserhöhung nach sich zieht. Der Widerstandswert des Cuprojodids
wird also von der Menge des freien Jods beeinflußt.
Es ist nun möglich, den Mengenanteil des freien Jods durch Zugabe des widerstandsmindernden Mittels zu
dem handelsüblichen Cuprojodid zu erhöhen und so den Widerstandswert des Cuprojodids zu verringern.
Bei einer Reihe von Versuchen stellte sich heraus, daß ein beachtliches Ergebnis zu verzeichnen ist, wenn sich
der Mengenanteil des überschüssigen Jods in dem Cuprojodid in dem Bereich von 0,05 bis 0,2 Gewichtsprozent
hält und wenn man dieses Cuprojodid dann als leitfähiges Material für das stromempfindliche Aufzeichnungsblatt
verwendet. Wird das Jod in einem höheren Mengenanteil eingebracht, so erscheint das
Blatt nach dem Aufbringen des leitfähigen Materials schmutzig und das überschüssige Jod kann sich beim
Lagern des Aufzeichnungsblattes verflüchtigen. Für praktische Zwecke wäre ein solches Blatt somit wenig
geeignet.
Es wurden Versuche mit zahlreichen Stoffen durchgeführt,
um widerstandsmindernde Mittel für Cuprojodid ausfindig zu machen, und die nachstehend aufgeführten
Materialien haben sich hierbei als vorteilhaft erwiesen. Eine beachtliche Wirkung zeigten insbesondere Jod,
Jodoform, Tetrajodmethan und Kaliumpermanganat. Bei Jodoform und Tetrajodmethan dürfte es sich so
verhalten, daß Jodatome freigesetzt und in dem Cuprojodid absorbiert werden, so daß sich der
Widerstandswert hierdurch verringert. Die Wirkung des Kaliumpermanganats dürfte darauf zurückzuführen
«■'ti, daß es als Oxidationsmittel für Cuprojodid fungiert und Kupferionen aus dem Cuprojodid beseitigt, so daß
freie Gitterstellen von Cn + gebildet werden, was der
p-Halbleitereigenschaft entgegenkommt. Jedenfalls aber wurde ein geeignetes leitfähiges Material für das
stromempfindliche Aufzeichnungsblatt dann erhalten, wenn i.iie Menge des überschüssigen Jods in dem
Cuprojodid in den Bereich von 0,05 bis 0,2 Gewichtsprozent fiel. Das Cuprojodid mit diesem Gehalt des
η : 1I Mandsniindernden Mittels zeigte auch in einem
ik ..!Mündigen Versuch bei einer Umgebungstemperatur
von bo"C und bei verringertem Druck (100 mm Hg) s keinerlei Änderung.
Hinsichtlich der übrigen, im folgenden aufgeführten
Materialien ist festzustellen, daß sie zwar als widerstandsmindernde
Mittel für (uproiodid geeignet sind,
wobei jedoch nach längerer Lagerzeit Änderungen des Widerstandswertes zu beobachten waren. Hingegen
traten bei der Vernähme der Aufzeichnung bei Raumtemperatur keine Schwierigkeiten auf.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Darin zeigt
Fig. 1 die Struktur einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsblattes,
Fig.2 eine Darstellung zur Veranschaulichung der
Aufzeichnungsmethode und
F i g. 3 bis 8 Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsblattes mit unerschiedlicher Struktur.
An Hand der F i g. 1 und 2 sollen zunächst die Grundstruktur des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsblattes und die Aufzeichnungsmethode erläutert werden.
Das in F i g. 1 dargestellte Aufzeichnungsblatt weist eine aus Papier, Gewebe, einem Glas- oder
Kunststoffmaterial od. dgl. bestehende Unterlage 1 auf, auf die eine aus Cuprojodid bestehende, das widerstandsmindernde
Mittel enthaltende leitende Schicht 2 und eine darüberliegende farbbildende Schicht 3 mit
einem Gehalt eines farbbildenden Bestandteils aufgebracht sind, der bei der Zuführung von Wärmeenergie in
Abhängigkeit von einem elektrischen Signal eine Farbe zu bilden vermag. Zur Vernähme der Aufzeichnung läßt
man aus einer Wechsel- oder Gleichstromquelle 7 durch Schließen eines Schalters 6 über eine Schreibstiftelektrode
4 und eine Gegen- oder Flächenelektrode 5 einen Strom durch die farbbildende Schicht 3 und die leitende
Schicht 2 fließen, so daß auf der leitenden Schicht 2 in der Nähe der Schreibstiftelektrode 4 eine Farbaufzeichnung
8 entsteht.
Das in Fig. 1 dargestellte Aufzeichnungsblatt zeigt beispielhaft den typischen Aufbau. An diesem Aufbau
können Abänderungen verschiedener Art vorgenommen werden. Beispiele hierfür sind in F i g. 3 bis 8
gezeigt.
Das in F i g. 3 dargestellte Aufzeichnungsblatt weist nur eine Schicht 10 auf, die aus dem wärmeempfindlichen
farbbildenden Bestandteil und aus Cuprojodid besteht und auf die Oberfläche der Unterlage 1
aufgebracht ist.
Das in F i g. 4 gezeigte Aufzeichnungsblatt weist eine leitende Schicht 11 auf, beispielsweise eine aufgedampfte
Aluminiumschicht, die auf eine Unterlage 1 ähnlich der in F i g. 1 dargestellten aufgebracht ist, und eine
leitende Schicht 2 aus Cuprojodid sowie eine farbbildende Schicht 3, die nacheinander darauf aufgebracht sind.
Das Aufzeichnungsblatt der F i g. 5 weist auf der Oberfläche der Unterlage 1 eine leitende Schicht 12 aus
Kohlenstoff und eine darüberliegende, den wärmeempfindlichen farbbildenden Bestandteil und das Cuprojodid
enthaltende Schicht 10 auf.
Bei dem in F i g. 6 gezeigten Aufzeichnungsblatt ist statt der in Fig.3 dargestellten Unterlage 1 ein
kohlenstoffimprägniertes Papier 13 vorgesehen.
Das Aufzeichnungsblatt der F i g. 7 weist als Unterlage
ein cuprojodidgetränktes Papier 14 und auf diesem eine farbbildende Schicht 3 auf.
Das Aufzeichnungsblatt der F i g. 8 besteht aus einem Papier, das mit Cuprojodid und dem wärmeempfindlichen
farbbildenden Bestandteil einheitlich durchtränkt ist.
Bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen 1 und 2 ist der in F i g. 1 gezeigte Aufbau
zugrunde zu legen und bei den Ausführungsbeispielen 3 bis 7 jeweils der in der betreffenden der Fig. 3 bis 7
gezeigte Aufbau.
Im folgenden seien die im Rahmen der Erfindung geeigneten Stoffe aufgeführt.
(1) Wärmeempfindlicher farbbildender Stoff
Hierfür kommen Stoffe in Betracht, die beim Slromdurchgang unter dem Einfluß der Wärmeenergie
eine Farbe bilden. Dazu gehören (a) Kombinationen eines farbbildenden Stoffes wie beispielsweise Kristaiiviolettlacton
und eines Farbbildungsreagenzes in Form eines phenolisch-sauren Stoffes wie etwa Bisphenol A,
(b) organische Tüpfelreagenzien und organische Metallsalze und(c) Redoxindikatoren. Diese Stoffe werden zur
Bildung des farbbildenden Bestandteils in einem Bindemittel dispergiert.
(a-1) Farbbildender Stoff: Im allgemeinen handelt es
sich bei dem benutzten farbbildenden Stoff um den Leukokörper eines Triphenylmethanfarbstoffes gemäß
der untenstehenden allgemeinen Formel (1) oder um den Leukokörper eines Fluoranfarbstoffes gemäß der
allgemeinen Formel (11):
R,
R,
c——ο
Si)
=-O
R.
R.
C-
R,
-O
C=O
R.
worin R1. R, und R^ jeweils für sich ein Wasserstoffoder
Halogenatom oder einen Hydroxyl-, Alkyl-, Nitro-Amino-, Dialkylamino-, Monoalkylamino- oder Arylresl
bezeichnen, während Z ein zur Bildung eine: heterocyclischen Ringes nötiges Atom bezeichnet, be
dem 3s sich um Sauerstoff oder Schwefel handeln kann.
Im folgenden sind konkrete Beispiele der obenge nannten Verbindungen aufgeführt
Verbindungen der Formel (I):
3.3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-phthalid, 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid(Kristallviolettlacton),
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-aminophthalid. 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-nitrophthalid,
3,3-Bis(p-dibutylaminophenyl)-phthalid, 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-4,5,6,7-tetrachlorphthalid.
Verbindungen der Formel (II):
3-Dimethylamino-6-methoxyfluoran, 7-Acetamino-3-dimethylaminol'luoran. 3-Dimethylamino-5,7-dimethyll'luoran, 3-Diäthylamino-5,7-dimethylfluoran, 3,6-Bis-^-methoxyäthoxyfluoran, S^-Bis-ji-cyanathoxyfluoran.
3-Dimethylamino-6-methoxyfluoran, 7-Acetamino-3-dimethylaminol'luoran. 3-Dimethylamino-5,7-dimethyll'luoran, 3-Diäthylamino-5,7-dimethylfluoran, 3,6-Bis-^-methoxyäthoxyfluoran, S^-Bis-ji-cyanathoxyfluoran.
Weitere Lactamverbindungen:
9-p-Nitroanilino-3,6-bis(diäthylamino)-9-
xanthenyl-o-benzoesäurelactam
(Rhodamin-B-Lactam),
9-p-Nitroanilino-3,6-bis(dimethylamino)-9-
thioxanthenyl-o-benzoesäurelactam.
Die obigen Farbbasen können wirksam genutzt werden. Sie sind in Wasser kaum löslich und können zu feinen Teilchen mit einer Größe von weniger als Mikron gepulvert werden.
Die obigen Farbbasen können wirksam genutzt werden. Sie sind in Wasser kaum löslich und können zu feinen Teilchen mit einer Größe von weniger als Mikron gepulvert werden.
(a-2) Farbbildungsreagenz: Als Farbreaktionskomponente, die zur Bildung eines Farbstoffs durch chemische
Umsetzung mit dem unter (a-1) genannten farbbildenden Stoff geeignet ist, wird eine Phenolverbindung oder
eine organische Säure bevorzugt. Es ist erwünscht, daß diese Verbindung oder Säure bei Raumtemperatur fest
vorliegt und sich bei einer Temperatur über 70°C verflüssigt oder verdampft.
(i) Als Beispiele für die Phenolverbindung seien genannt:
3,5-Dimethylphenol, Thymol,
4-tert.-Butylphenol, 4-Hydroxyphenolat,
4-Hydroxybenzoesäuremethylester,
4-Hydroxyacetophenon, a-Naphthol,
iS-Naphthol, Brenzcatechin, Hydrochinon,
Resorcin, 4-tert.-Octylbrenzcatechin,
4,4'-sek.-Butylidendiphenol,
2,2'-Dihydroxydiphenyl.
2,2'-Melnylen-bis(4-methyl-6-tert.-butyl-
phenol),
2,2'-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan,
4,4'-lsopropyliden-bis(2-tert.-butylphenol),
4,4'-sek.-Butylidendiphenol,
Pyrogallol und 4,4'-Isopropylidendiphenol.
(ii) Als Beispiele für die organische Säure seien genannt:
(ii) Als Beispiele für die organische Säure seien genannt:
Stearin-, Gallus-, Benzoe-,
Salicyl-, Bernstein-, 1-Hydroxy-
2-naphthoe-, 2-Hydroxy-p-toluyl-,
o-Hydroxybenzoe-, jj-Hydroxybenzoe-,
m-Hydroxybenzoe- und 4-Hydroxyphthalsäure.
(b) Organisches Tüpfelreagenz und organisches Metallsalz: Das in diesem Rahmen in Betracht kommende organische Tüpfelreagenz ist eine Verbindung, die durch Umsetzung mit Metallionen gefärbt oder verfärb* werden kann. Man kennt heute eine große Zahl solcher Verbindungen. Im Rahmen der Erfindung macht man sich indessen die Erscheinung zunutze, daß zumindest entweder das organische Tüpfelreagenz oder das verwendete Metallsalz infolge der bei der Stromzuführung erzeugten Wärmeenergie aufschmelzen kann, worauf die beiden Stoffe unter Farbbildung miteinander reagieren. Es ist daher erwünscht, daß derjenige der beiden Stoffe, der den niedrigeren Schmelzpunkt hat, unter 7O0C fest vorliegt und daß der Schmelzpunkt bei 150°C oder darunter liegt. Im Hinblick auf dieses Erfordernis ist als organisches Metallsalz am ehesten eine Metallseife zu bevorzugen. Die organischen Tüpfelreagenzien können wie folgt mit Metallen kombiniert werden:
(i) Organisches Tüpfelreagenz — Metall:
(b) Organisches Tüpfelreagenz und organisches Metallsalz: Das in diesem Rahmen in Betracht kommende organische Tüpfelreagenz ist eine Verbindung, die durch Umsetzung mit Metallionen gefärbt oder verfärb* werden kann. Man kennt heute eine große Zahl solcher Verbindungen. Im Rahmen der Erfindung macht man sich indessen die Erscheinung zunutze, daß zumindest entweder das organische Tüpfelreagenz oder das verwendete Metallsalz infolge der bei der Stromzuführung erzeugten Wärmeenergie aufschmelzen kann, worauf die beiden Stoffe unter Farbbildung miteinander reagieren. Es ist daher erwünscht, daß derjenige der beiden Stoffe, der den niedrigeren Schmelzpunkt hat, unter 7O0C fest vorliegt und daß der Schmelzpunkt bei 150°C oder darunter liegt. Im Hinblick auf dieses Erfordernis ist als organisches Metallsalz am ehesten eine Metallseife zu bevorzugen. Die organischen Tüpfelreagenzien können wie folgt mit Metallen kombiniert werden:
(i) Organisches Tüpfelreagenz — Metall:
Diphenylthiocarbazid: Cu, Fe, Mg oder Hg,
Dimethylglyoxim: Cu, Fe oder Ni,
Benzoinoxim:Cu,
8-Hydroxychinolin: Cd. Cu, Fe. Pb, Mn,
Ni oder Zn,
Dinitrophenylcarbazid: Cd,
Rhodanin: Cu oder Hg.
Diphenylthiocarbazon: Cu, Ba, Co, Fe, Pb,
Hg oder Zn,
Hg oder Zn,
Diphenylcarbazon: Co, Cu, Pb. Mg, Mn. Hg.
Ni oder Zn,
Dithiooxamin:Co, Cu, Pbod^r Ni,
Ni oder Zn,
Dithiooxamin:Co, Cu, Pbod^r Ni,
2-Mercapto-4-phenylthiazol: Co oder Pb,
3,5-DimethylpyrazoI: Co,
Λ-Naphthylamin-dithiocarbaminsäure:
Co oder Fe,
[o Benzidin:Cu, Pb oder Mn,
3,5-DimethylpyrazoI: Co,
Λ-Naphthylamin-dithiocarbaminsäure:
Co oder Fe,
[o Benzidin:Cu, Pb oder Mn,
p-Dimethylaminobenzylidenrhodanin:Cu, Fe,
Mg oder Hg,
Mg oder Hg,
Salicylaldoxim: Cu oder Pb,
Triphenylthiophosphat: Ni.
Triphenylthiophosphat: Ni.
ρ,ρ'-TetramethyI-diaminodiphenyimethan:
Pb oder Mn,
Anthranilsäure: Zn,
DiphenylbenzohZn,
Bronzeatechin: Fe,
;o Gallussäure: Fe,
Anthranilsäure: Zn,
DiphenylbenzohZn,
Bronzeatechin: Fe,
;o Gallussäure: Fe,
Dihydroxynaphthalin: Fe,
Alizarin: Cu,
Chinalizarin: Cu.
Alizarin: Cu,
Chinalizarin: Cu.
(ii) Organisches Metallsalz: Als organisches Metalles
salz ist eine Metallseife mit den genannten Metallionen geeignet. Typische Beispiele für die Kombinationen
organischer Tüpfelreagenzien mit organischen Metallsalzen sowie die Farbtöne der beim Arbeiten mit diesen
Kombinationen gebildeten Farben sind nachstehend aufgeführt.
Organische Tüpfelreagenz — organisches Metallsalz
(Farbton):
Dimethylglyoxim: Nickeistearat (rötlich),
Benzoinoxim: Kupfermyristat (gelblichgrün),
;s Dithiooxamid: Nickeistearat (purpurfarben),
Benzoinoxim: Kupfermyristat (gelblichgrün),
;s Dithiooxamid: Nickeistearat (purpurfarben),
8-Hydroxychiiio!in: Eisenoleat (schwarz),
Gallussäure: Ferristearat (schwarz),
Alizarin: Kupferoleat (purpurrot),
Chinalizarin: Kupferoleat (purpurrot),
.40 Diphenylcarbazon: Kupferstearat (rot),
Gallussäure: Ferristearat (schwarz),
Alizarin: Kupferoleat (purpurrot),
Chinalizarin: Kupferoleat (purpurrot),
.40 Diphenylcarbazon: Kupferstearat (rot),
Diphenylcarbazon: Cadmiumstearat (rot),
Diphenylcarbazon: Kupfermyristat
(purpurfarben),
Diphenylcarbazon: Kupfermyristat
(purpurfarben),
Diphenylcarbazon: Zinkpalmitat (tiefrot).
4s Diphenylthiocarbazid: Mercuristearat
4s Diphenylthiocarbazid: Mercuristearat
(purpurfarben),
Diphenylthiocarbazid: Bleimyrisv.t (tiefrot),
(c) Es hat sich gezeigt, daß bislang schon als Redoxindikatoren bekannte Substanzen bei Zuführung so eines elektrischen Stroms in der Nähe des Schreibstifts eine Farbe b'lden, und es hat sich bestätigt, daß diese Substanzen als farbbildende Stoffe für die Verwendung in einem stromempfindlichen Aufzeichnungspapier geeignet sind. Bei diesen Redoxindikatoren handelt es S5 sich um Substanzen, die sich durch Oxidation infolge der bei der Stromzuführung erzeugten Wärme färben oder entfärben, vorzugsweise um Leukokörper, was im Hinblick auf die Weiße des Hintergrundes vorteilhaft ist. Nachstehend sind Beispiele für die im Rahmen der ho Erfindung zu verwendenden Redoxindikatoren aufgeführt, und es sind die Farbtöne der jeweils von diesen Indikatoren gebildeten Farben angegeben.
Leukoäthylnilblau (blau),
Leukomethylcaprylblau (blau),
hs Leukotoluidinblau (purpurfarben),
(c) Es hat sich gezeigt, daß bislang schon als Redoxindikatoren bekannte Substanzen bei Zuführung so eines elektrischen Stroms in der Nähe des Schreibstifts eine Farbe b'lden, und es hat sich bestätigt, daß diese Substanzen als farbbildende Stoffe für die Verwendung in einem stromempfindlichen Aufzeichnungspapier geeignet sind. Bei diesen Redoxindikatoren handelt es S5 sich um Substanzen, die sich durch Oxidation infolge der bei der Stromzuführung erzeugten Wärme färben oder entfärben, vorzugsweise um Leukokörper, was im Hinblick auf die Weiße des Hintergrundes vorteilhaft ist. Nachstehend sind Beispiele für die im Rahmen der ho Erfindung zu verwendenden Redoxindikatoren aufgeführt, und es sind die Farbtöne der jeweils von diesen Indikatoren gebildeten Farben angegeben.
Leukoäthylnilblau (blau),
Leukomethylcaprylblau (blau),
hs Leukotoluidinblau (purpurfarben),
Leukodiphenyiamin (purpurfarben),
Leuko-N-methyldiphenylamin-p-sulfosäure (rötlich-purpurfarben),
Leuko-N-methyldiphenylamin-p-sulfosäure (rötlich-purpurfarben),
609 512 283
Leukophenylanthranilsäure (rötlich-purpurfarben).
Triphenyltetrazoliumchlorid(rot)t
Methylviologen (purpurfarben), LeukosafraninT(rot).
Leukoindigosulfosäure (blau), Leukophenosafranin (rot),
Leukomethylenblau (blau),
Leukodiphenylbenzidin (purpurfarben), Leukoerioglucin A (gelblichgrün bis rot), Leuko-p-nitrodiphenylamin (purpurfarben), !0
Leukoindigosulfosäure (blau), Leukophenosafranin (rot),
Leukomethylenblau (blau),
Leukodiphenylbenzidin (purpurfarben), Leukoerioglucin A (gelblichgrün bis rot), Leuko-p-nitrodiphenylamin (purpurfarben), !0
Leukomalachitgrün (grün).
(2) Widerstandsmindernde Mittel fürCuprojodid
(a) Jod,
(b) Jodverbindungen: Jodoform. Tetrajodmeihan, Jodsalz,
Perjodat, Jodat, Hypojodit,
(c) Peroxide: Hydroperoxid, Natriumperoxid, Bariumperoxid,
(d) Salze von Sauerstoffsäuren: Hypochlorit, Chlorat, Perchlorat, Bromat,
(e) Peroxosäuren: Peroxodisulfat, Peroxoschwefelsäure,
Peroxophosphorsäure,
(f) Permanganate: Permangansäure, Kaliumpermanganat, Natriumpermanganat, Calciumpermanganat
usw.
(3) Bindemittel
Zum Dispergieren des farbbildenden Stoffes, des Farbbildungsreagenzes, des organischen Tüpfelreagenzes
und des benutzten organischen Metallsalzes in Form feiner Teilchen in der farbbildenden Schicht und/oder
des Cuprojodids und des widerstandsmindernden Mittels sowie zur Vermittlung von Bindefähigkeit wird
ein Bindemittel verwendet. Da die meisten der obengenannten farbbildenden Stoffe, Farbbildungsrea- 3s
genzen und organischen Tüpfelreagenzien ebenso wie das Cuprojodid wasserunlöslich sind, kann ein wasserlösliches
Bindemittel Verwendung finden. Eine wasserlösliche Substanz bietet zudem bei der Herstellung des
Aufzeichnungspapiers den Vorteil einer mühelosen Handhabung und Verarbeitung.
(i) Wasserlösliches Bindemittel: Als Beispiele für ein wasserlösliches Bindemittel seien genannt: Hydroxyäthylcellulose.
Carboxymethylcellulose, Methoxycellulose, Polyvinylalkohol. Polyvinylpyrrolidon, Polyacryl- ^
amid, Polyacrylsäure, Gelatinestärke und Gummiarabikum.
(ii) Wasserunlösliche Bindemittel: Es kann auch ein Bindemittel verwendet werden, das in einem organischen
Lösungsmittel löslich ist Falls als thermisches _so
Aufzeichnungsmaterial der farbbildenden Schicht ein beispielsweise aus einem farbbildenden Stoff und einem
Farbbildungsreagenz bestehendes binäres System verwendet wird, sind die beiden Bestandteile in Form feiner
Teilchen einzeln in dem Bindemittel zu dispergieren. Falls sich einer der beiden Bestandteile in dem zum
Auflösen des Bindemittels benutzten Lösungsmittel löst, würde beim Mischen der beiden Bestandteile eine
Farbbildungsreaktion erfolgen, und die Wirkweise als Aufzeichnungsmedium würde hierbei eingebüßt. Hin- f,0
sichtlich der Auswahl der Lösungsmittel für die genannten Bindemittel ergeben sich mithin je nach der
Art der farbbildenden Bestandteile gewisse Beschränkungen.
Als praktisch in Betracht kommende Beispiele für das (,<,
ivasserunlösliche Bindemittel seien genannt: Naturkauischuk,
Synthesekautschuke, Chlorkautschuke, Alkydlarze, Styrol-Butadien-Copolymere, Polybutylmethacrylat,
Äthylenpolymere mit niederem Molekulargewicht, Styrolpolymere mit niederem Molekulargewicht,
Polyvinylbutyral, Phenolharze und Nitrocellulose.
AusführungsLeispiel 1
Mit 200 Gewichtsteilen einer wässerigen Lösung mit einem Gehalt von I Gewichtsprozent eines handelsüblichen
Polyvinylalkohol wurden 200 Gewichtsteile eines handelsüblichen Cuprojodids gemischt und 2 Stunden in
einem Mischer vermählen. Während dieses Arbeitsvorgangs wurde 1 ml einer wässerigen Lösung von
Kaliumpermanganat mit einem Gehalt von 2 Gewichtsprozent zugesetzt. Die so gebildete Dispersionslösung
sei im folgenden als Lösung A bezeichnet. Diese Lösung A wurde mittels eines zur Ausbildung einer
Uberzugsschicht mit einer Stärke von 8 Μικγοπ
eingestellten Drahtstabes auf ein Kunstpapier aufgetragen (Auftragsmenge 15 g/n.*). Der spezifische Oberflächenwiderstand
belief sich auf J.5 bis 4,5 · 103 Ohm.
Wurde die Lösung A ohne den Kaliumpermanganatgenalt angesetzt, so betrug der spezifische Oberflächenwiderstand
2 bis 5-105 Ohm. Hier zeigte sich also, daß der spezifische Oberflächenwiderstand durch die
Zugabe von KMnO4 als widerstandsminderndes Mittel zu dem CuJ beträchtlich herabgesetzt wird. Bei einer
gegebenen Auftragmenge kann daher mit einer niedrigeren Aufzeichnungsspannung gearbeitet werden,
da der spezifische Oberflächenwiderstand geringer ist, oder aber die Auftragsmenge kann kleiner bemessen
werden, um einen gewünschten Wert des spezifischen Oberflächenwiderstandes einzuhalten, so daß also
Kosteneinsparungen möglich sind und annähernd die Beschaffenheit eines einfachen Papiers erzielt werden
kann.
Als nächstes wurden mit 200 Gewichtsteilen der wässerigen Polyvinylalkohollösung. die einen Gehalt
von 1 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol hatte, 35 Gewichtsteile
3,5-Bis(p-dimethylaminophenyI)-6-dimethylarninophthalid
als farbbildende- Stoff vermischt urd 48 Stunden in einem Gefäß mit 500 ml Fassungsvermögen
vermählen. Die hierdurch gebildete Dispersionslösung sei als Lösung B bezeichnet. In dieser Lösung B
war der farbbüdende Stoff kaum gelöst, sondern lag dispergiert in Form feiner Teilchen mit einer Größe von
nicht mehr als 5 Mikron vor. Außer der Lösung B wurden nun 200 Gewichtsteilen einer wässerigen
Holyvmylalkohollösung mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprozent
Polyvinylalkohol noch 35 Gewichtsieile 4,4 -isopropyhdendiphenol als Farbbildungsreagenz zugesetzt,
und die Stoffe wurden zur Herstellung einer im folgenden als Lösung C bezeichneten Dispersionslösung
48 Stunden in einer Kugelmühle vermischt und vermählen. Das Farbbildungsreagenz war in der
Losung C ebenfa.ls in Form feiner Teilchen dispergiert. die nicht größer als 5 Mikron waren. Da die einzelnen
1 eilchen von Polyvinylalkohol umgeben waren, kamen sie nicht unmittelbar miteinander in Berührung. Es
wurden 15 Gewichtsteile der Lösung B und 100 Gewichtsteue
der Lösung C abgemessen und unter Rühren miteinander vermischt. Die so erhaltene Lösung sei als
Losung D bezeichnet Diese Lösung D wurde dann unter Zuhilfenahme eines zur Ausbildung einer Überzugsschicht
mit einer Stärke von 5 Mikron eingestellten urahtstabes auf das Kunstpapier aufgebracht, das zuvor
bereits mit der Lösung A beschichtet worden war. Das Papier wurde hierauf getrocknet und stellte in dieser
K>rm das stromempfindliche Aufzeichnungsblatt dar.
Der spez.fische Oberflächenwiderstand dieses Auf-
zeichnungsblattes betrug 4,2 Kiloohm, und es konnte mit diesem Blatt beim Anlegen einer Aufzeichnungsspannung von 300 V eine scharfe Aufzeichnung mit
einer optischen Reflexionsdichtc von 0,88 erhalten werden. Ferner konnten von diesem Aufzeichnungsblatt
auch Durchüchtkopicn hergestellt werden.
Nachstehend sind die zwischen dem Mengenanteil des zugesetzten Kaliumpermanganats in der aufgebrachten
Lösung A und dem spezifischen Oberflächenwiderstand unter den obigen Bedingungen bestehenden
Beziehungen zusammenlassend dargestellt:
KMnO4/Cu| | Spezifischer über- |
flächenwiderstand | |
nach Auftrag der | |
Lösung A (Kiloohm) | |
kein Zusatz | 50 |
1/105 | 25 |
1/10" | 4 |
1/103 | 25 |
1/102 | 100 |
1/10 | 800 |
Überschreitet die Zugabemenge das Verhältnis 1/102.
so nimmt die Lösung einen rötlichen Farbton an, und die Leitfähigkeit nimmt infolge der Erhöhung des Anteils
des gebildeten Cuprooxids ab.
Ausführungsbeispiel 2
Zu 200 ( wichtsteilen einer handelsüblichen Hydroxyäthylcelluiose
wurden 200 Gewichtsteile Cuprojodid und 0.5 Gewichtsteile eines handelsüblichen Jods gegeben,
worauf diese Stoffe 2 Stunden in einem Mischer vermählen und durchgemischt wurden. Die so bereitete
Dispersionslösung sei als Lösung E bezeichnet. Diese Lösung E wurde mittels eines zur Ausbildung einer
Überzugsschicht mit einer Stärke von 10 Mikron eingestellten Drahtslabes auf ein Kunstpapier aufgebracht,
das hierauf getrocknet wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand belief sich nach der Aufbringung
auf 2 bis 3 · 103Chm. Beim Fortlassen des als
widerstandsminderndes Mittel vorgesehenen Jodzusatzes betrug der spezifische Oberflächenwiderstand 2 bis
5 · 105Ohm, so daß durch die Jodzugabe also eine
beträchtliche Herabsetzung des spezifischen Oberflächenwiderstandes zu erzielen war. Die Aufzeichnung
kann mithin bei einer niedrigeren Aufzeichnungsspannung erfolgen.
Als nächstes wurden zu 100 Gewichtsteilen einer so
wässerigen Lösung mit einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent einer handelsüblichen Hydroxyäthylcellulose
20 Gewichtsteile 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
als farbbildender Stoff hinzugegeben, worauf diese Stoffe 48 Stunden in einer Kugelmüh-Ie
vermählen und durchgemischt wurden. Die so bereitete Lösung sei als Lösung F bezeichnet. Daneben
wurden zu 100 Gewichtsteilen einer wässerigen Lösung mit einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent der handelsüblichen
Hydroxyäthylcellulose 35 Gewichtsteile 4,4'-Isopropylidendiphenol als Farbbildungsreagenz gegeben,
und diese Stoffe wurden ebenfalls 48 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt. Die
hierdurch bereitete Lösung sei als Lösung G bezeichnet.
15 Gewichtsteile der Lösung F und 100 Gewichtsteile
der Lösung G wurden miteinander vermischt, und das Gemisch wurde mit Hilfe eines zur Ausbildung einer
Überzugsschicht mit einer Stärke von etwa 5 Mikron eingestellten Drahtstabes auf das zuvor mit der
Lösung E beschichtete Kunstpapier aufgebracht. Das Papier wurde hierauf getrocknet und stellte in dieser
Form ein stromempfindliches Aufzeichnungsblatt dar. Der spezifische Öberflächenwiderstand des so gebildeten
Aufzeichnungsblattes belief sich auf 3,8 Kiloohm, und es konnte mit diesem Blatt beim Anlegen einer
Aufzeichnungsspannung von 300 V eine Aufzeichnung mit einer optischen Reflexionsdichte von 0,91 erhalten
werden.
Ausführungsbeispiel 3
Zu 100 Gewichtstcilen einer wässerigen Polyvinyialkohollösung mit einem Gehalt von 1 Gewichtsprozent
wurden 100 Gewichtsteile Cuprojodid und 1 Gewichtsteil Jodoform gegeben, worauf diese Stoffe 48 Stunden
in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt wurden. Die so bereitete Oispersionslösung sei als
Lösung H bezeichnet. Als nächstes wurden zu jeweils 100 Gewichtsteilen einer wässerigen Polyvinylalko'nollösung
mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprozent einerseits 30 Gewichtsteile Ferristearat und andererseits
30 Gewichtsteile Gallussäure hinzugegeben und gesondert 24 Stunden in Kugelmühlen vermählen. Aus
je 50 Gewichtsteilen dieser beiden Gemische wurde eine Lösung 1 angesetzt. In einem Mischer wurden
100 Gewichtsteile der Lösung H und 30 Gewichtsteile der Lösung 1 miteinander vermischt und anschließend
mit einer Stärke von 15 Mikron auf Papier aufgebracht. Das Papier wurde dann getrocknet, wodurch ein
hellgelbes Aufzeichnungsblatt erhalten wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand dieses Aufzeichnungsblattes
betrug 1,45 · 104Ohm, und beim Anlegen einer Aufzeichnungsspannung von 300 V wurde eine
scharfe, dunkelgraue Aufzeichnung mit einer Reflexionsdichte von 0.80 erhalten. Die Struktur des
Aufzeichnungsblattes ist in Fig. 3 gezeigt. Bei diesem
Blatt ist auf dem Papier 1 eine farbbildende leitfähige Schicht 10 vorgesehen.
Es wurden Aufzeichnungsbiätter mit wechselnden Mengenanteilen d jj Jodoformzusatzes zu dem Cuprojodid
in der Lösung K hergestellt, um hierauf denjenigen Wert der Aufzeichnungsspannung zu bestimmen,
bei dem der Aufzeichnungslinienzug die Reflexicnsdichte 0,80 zeigte. Die Versuchsergebnisse sind nachstehend
aufgeführt.
Lösung H | Jodoform | Aufzeich |
Cuprojodic1 | nungsspan | |
(Gewichtsteile) | (Gewichtsteile) | nung (V) |
100 | 0 | 820 |
100 | 0,1 | 400 |
100 | 0,5 | 380 |
100 | 0,8 | 340 |
100 | 1 | 300 |
100 | 2 | 280 |
100 | 4 | 250 |
100 | 5 | 250 |
Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, konnte der spezifische Oberflächenwiderstand des Aufzeichnungsblattes durch Zugabe von Jodoform zu dem Cuprojodid
so weit herabgesetzt werden, daß bei einer relativ niederen Aufzeichnungsspannung eine Aufzeichnung
mit hinreichender Dichte erhalten wurde.
2359
Ausführupgsbeispiel 4
Zu 100 ml einer Toluollösung mit einem Gehalt von
10 Gewichtsprozent eines Copoiyineren aus Styrol und
Butadien im Verhältnis 85:15 wurden 100 g Cuprojodid
und 0,5 g Tetrajodmethan hinzugegeben, worauf diese Stoffe 48 Stunden in einer Kugeimühle vermählen und
durchgemischt wurden. Die so bereitete Dispersionslösung wurde mittels eines zur Ausbildung einer
Überzugsschicht mit einer Stärke von 15 Mikron eingestellten Drahtstabes auf ein aluminiumbeschichtetes
Papier aufgebracht, das hierauf getrocknet wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand des beschichteten
Papiers betrug 4,3 · 104OhITi.
Als nächstes wurden zu 200 Gevvichtsteilen einer wässerigen Polyvinylalkohollösung mit einem Gehalt
von 10 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol 35 Gewichtsteiie
3-DimethyIamino-6-methoxyfluoran als farbbiidender
Stoff hinzugegeben, und es wurde 48 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt. Es
wurden 10 Gewichtsteile dieses Gemisches, 10 Gewichtsteile der Lösung C des Ausführungsbeispiels 1
und 5 Gewichtsteile der das Tetrajodmethan enthaltenden Dispersionslösung des Cuprojodids miteinander
vermischt und unter Zuhilfenahme eines zur Ausbildung einer Überzugsschicht mit einer Stärke von 10 Mikron
eingestellten Drahtstabes auf die leitfähige Schicht aufgebracht. Die Struktur des so erzeugten Aufzeichnungsblattes
ist in F i g. 4 dargestellt. Auf dem Papier 1 ist die Aluminiumschicht 11 vorgesehen, und auf diese
sind die leitfähige Schicht 2 und die farbbildende Schicht 3 aufgebracht. Der spezifische Oberflächenwiderstand
belief sich auf 8,3 · 103 Ohm, und beim Anlegen einer Aufzeichnungsspannung von 350 V konnte eine scharfe
rote Aufzeichnung mit einer optischen Reflexionsdichte von 0,85 erhalten werden. Beim Fortlassen des
Tetrajodmethanzusatzes betrug der spezifische Oberflächenwiderstand eines im übrigen unter Einhaltung
der gleichen Bedingungen hergestellten Aufzeichnungsblattes 6 · 104 Ohm, und beim Anlegen einer Aufzeich-
nungsspannung von 600 V wurde in diesem Fall eine Aufzeichnung mit einer optischen Reflexionsdichte von
0,35 erhalten.
Ausführungsbeispiel 5 4s
Gewicntsleile Lösung J:
Amorpher Kohlenstoff 100
Styrolpolymer mit niederem so
Molekulargewicht 10
Toluol 100
Die obige Lösung J wurde 24 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt und dann
auf weißes Papier aufgebracht, so daß nach dem Trocknen eine leitfähige Schicht mit einer Stärke von
10 Mikron gebildet wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand der leitfähigen Schicht betrug 250 bis
500 Ohm.
Hierauf wurden 10 Gewichtsteile Leukomalachitgrün, 100 Gewichtsteile Cuprojodid, 0,2 Gewichtsteile
Natriumperoxid, 5 Gewichtsteile Polystyrolnatriumsulfonat und 130 Gewichtsteile Wasser 24 Stunden vermählen
und durchgemischt, worauf dieses Gemisch auf hS
die leitfähige Schicht aufgebracht wurde, so daß nach dem Trocknen eine Überzugsschicht mit einer Stärke
von 10 Mikron erhalten wurde. Es wurde so ein 271
hellgelbes Aufzeichnungsblatt erzeugt. Beim H in wegführen
eines Schreibstifts über das Aufzeichnungsblatt unter Anlegen einer Gleichspannung von 40 V entstand
ein grüner Aufzeichnungsünienzug. Beirr. Fortlassen des
als Oxidationsmittel zugesetzten Natriumperoxids konnte eine Aufzeichnung erst beim Anlegen einer
Aufzeichnungsspannung von mehr als 70 V erhalten werden. Die Struktur des Aufzeichnungsblattes ist in
F i g. 5 gezeigt. Auf dem Papier 1 ist die Kohleschicht 12 vorgesehen und auf dieser die farbbildende leitfähige
Schicht 10.
Ausführungsbeispiel 6
Gewichtsteile
Lösung K:
Lösung K:
Kupferpalmitat 25
Polyvinylalkohol, lOprozentigi:
wässerige Lösung i 00
Lösung L:
Diphenylrarbazon 25
Polyvinylalkohol, 1 Oprozentige
wässerige Lösung HiO
Lösung M:
Cuprojodid 1000
Peroxoschwefelsäure i
Polyvinylalkohol, 5prozentige
wässerige Lösung 1000
Die obigen drei Lösungen wurden jeweils für sich 24 Stunden vermählen und durchgemischt, worauf
15 Gewichtsteile der Lösung K, 15 Gewichtsteile der Lösung L und 100 Gewichtsteile der Lösung M miteinander
vermischt und auf ein leitfähiges Papier mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von 250 Ohm aufgebracht
wurden, das 40 Prozent Kohlefasern enthielt. so daß das fertige stromempfindliche Aufzeichnungsblatt
eine Überzugsschicht mit einer Stärke von 10 Mikron aufwies.
Beim Fortlassen des Peroxoschwefelsäure/usatzes wurde bei einer Aufzeichnungsspannung von !00V
keine Aufzeichnung erhalten, wohingegen beim Vorhandensein dieses Zusatzes schon beim Anlegen einer
Aufzeichnungsspannung von 45 V eine Aufzeichnung in Rot erhalten werden konnte. Die Struktur des so
gebildeten Aufzeichnungsblattes ist in Fig.6 gezeigt
Auf dem kohlehaltigen Papier 13 ist die farbbildende leitfähige Schicht 10 vorgesehen.
Ausführungsbeispiel 7
Gebleichter Sulfitzellstoff wurde in einem Holländer gründlich zerkleinert. Zu der so erhaltenen Lösung des
Papiergrundmaterials wurden Papierleim sowie 1000 Gewichtsteile Cuprojodid in Form feiner Teilchen
und 1 Gewichtsteil Jod hinzugegeben. Das Papiermau rial wurde hierauf in einer Rundsiebmaschine zu Papier
verarbeitet, wobei ein Papier mit einer Stärke entsprechend 45 g/m2 erhalten wurde. Da hierbei ein
beträchtlicher Mengenanteil des leitfähigen Materials zusammen mit dem Papierleim im Zuge des Papierherstellungsprozesses
in die Weißlauge floß, wurde diese zur Einhaltung der Zugabemengen in den Prozeß der
Herstellung des Papiermaterials zurückgeleitet, um so den Anteil von 6,0 Gewichtsprozent des leitfähigen
Materials, bezogen auf das Papiergewicht, zu gewährleisten.
Auf das Papier wurde ähnlich wie im Ausführungsbeispiel 1 die Lösung D aufgebracht, so daß ein stromeinn-
fo
findliches Aufzeichnnngsblatt erhalten wurde. Die Struktur dieses Blattes ist in F i g. 7 gezeigt. Auf dem
Papier 14, das den leitfähigen Bestandteil enthält, ist hier die farbbildende Schicht 3 vorgesehen.
Mit diesem Aufzeichnungsblatt wurde bei einer Aufzeichnungsspannung von 800 V eine blaue Aufzeichnung
mit einer optischen Reflexionsdichte von 0,4 erhalten. Beim Fortlassen des als widerstandsminderndes
Mittel vorgesehenen Jodzusatzes konnte beim Anlegen einer Spannung von 600 V keine Aufzeichnung
erhalten werden.
Ausführungsbeispiel 8
In Befolgung der Verfahrensweise des Ausführungsbeispiels 7 wurden dem Papiermaterial bei der Papier-
herstellung 6,0 Gewichtsprozent Cuprojodid und
Λ Π f~* «.. .r,~U«r.»*.-n'Tr>*-,4 I aiilr/MTiotUi'lunkUll TimacOt7i
^1U VJCniCJILSpiVJ^UIJl ljVURWlll\.uijiviiwiuu *-"fa ^ "** tA- *"
Hierbei wurde als widerstandsminderndes Mittel Perjodat im Mengenverhältnis von 1 zu 104 Gewichtsteilen, bezogen auf das Cuprojodid, hinzugegeben. Auf
dem so hergestellten Aufzeichnungsblau konnte beim Anlegen einer Aufzeichnungsspannung von 600 V eine
Aufzeichnung in Blau mit einer Reflexionsdichte von 0,j erzeugt werden. Beim Fortlassen des Perjodatzusatzes
war beim Anlegen einer Aufzeichnungsspannung von 600 V keine Aufzeichnung zu erhalten. Fig. 8 zeigt den
Aufbau dieses Aufzeichnungsblattes, bei dem das Papier mit dem leitfähigen Bestandteil und mit dem farbbildenden
Bestandteil getränkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt, enthaltend
einen unter Wärmeeinwirkung zur Farbbildung oder zum Farbwechsel befähigten Bestandteil,
Kupfer(I)-jodid und einen Träger, gekennzeichnet durch die Gegenwart von freiem Jod
oder eines Jod freisetzenden Mittels in Kombination mit dem Kupfer(I)-jodid. ' ο
2. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Jod
freisetzende Mittel eine Substanz ist, die selbst zur Abgabe von Jod in der Lage ist
3. Stromempfindliche·; Aufzeichnungsblatt nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Jod freisetzende Mittel ein Oxidationsmittel ist, das das
Jodid aus dem Kupfer(I)-jodid zu Jod oxidieren kann.
4. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oxidationsmittel ein Peroxid, das Salz einer Sauerstoffsäure oder eine Peroxosäure ist.
5. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oxidationsmittel ein Permanganat ist.
6. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der unter Wärmeeinwirkung zur Farbbildung oder zum Farbwechsel befähigte Bestandteil
eine Kombination eines Leukotriphenylmethanfarb-Stoffes oder eines Leukofluoranfarbstoffes mil einer
organischen Säure oder einem Phenol ist.
7. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der unter Wärmeeinwirkung zur Farbbil-Clung oder zum Farbwechsel befähigte Bestandteil
eine Kombination aus einem Metallsalz mit einem tür raschen Umsetzung mit den Metallionen des
Metallsalzes unter Bildung eines eine visuell auffällige Änderung vermittelnden Reaktionsproduktes
geeigneten organischen Tüpfelreagenz ist, wobei der niedrigerschmelzende dieser beiden
Stoffe einen Schmelzpunkt im Bereich von 70 bis 15O0C hat.
8. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach 4S
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wärmeeinwirkung zur Farbbildung
oder zum Farbwechsel befähigte Bestandteil ein Redoxindikator in der Leukoform ist.
9. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach so
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer(I)-jodid und das Jod oder das Jod
freisetzende Mittel in einem Bindemittel dispergiert »!s elektrisch leitfähige Schicht (2) auf einen Träger
(1) aufgebracht rind und der zur Farbbildung oder turn Farbwechsel befähigte Bestandteil in einem
Bindemittel dispergiert als farbbildende Schicht (3) tuf die leitfähige Schicht (2) aufgebracht ist.
10. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach iinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich- <,0
■et, daß das Kupfer(I)-jodid, das Jod oder Jod freisetzende Mittel und der zur Farbbildung oder
Ium Farbwechsel befähigte Bestandteil in einem Sindemittel dispergiert auf den Träger (1) aufgekracht
sind. (,<;
11. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach
■inem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger Papier, Gewebe, eine K unststofffolie,
Glas, kohlenstoffhaltiges Papier, metallbeschichtetes Papier oder mit Kohlenstoff beschichte
tes Papier ist.
12. Stromeropfindliches Aufzeichnungsblatt nacr
Anspruch 3, dsuurcu gcKcnnzeiCnnct, uaß auch dit
farbbildende Schicht (10) Kupfer(I)-jodid enthält.
13. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
farbbildende Schicht (10) außerdem Jod oder ein Joe freisetzendes Mittel enthält.
14. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (14) ein mii Kupfer(I)-jodid und dem Jod oder dem Joe
freisetzenden Mittel durchtranktes Fäsermaicriai ist
auf de;n der Farbbestandteil in einem Bindemiue
dispergiert als farbbildende Schicht (3) aufgebracht ist.
15. Stromempfindiiches Aufzeichnungsbiatt nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein mit dem
Kupfer(I)-jodid, dem Jod oder dem Jod freisetzenden Mittel und dem unter Wärmeeinwirkung zur
Farbbildung oder zum Farbwechsel befähigten Bestandteil durchtranktes Fasermaterial ist.
Applications Claiming Priority (4)
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JP12089872 | 1972-11-30 | ||
JP3230273 | 1973-03-20 | ||
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DE2359271A1 DE2359271A1 (de) | 1974-06-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |