DE2359271A1 - Stromempfindliches aufzeichnungsblatt - Google Patents

Stromempfindliches aufzeichnungsblatt

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DE2359271A1
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Description

Tel. 2QQ3S09
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD. Osaka, Japan
Stromempf indli ehe s Auf ze ichmingsblatt
Die Erfindung bezieht sich auf ein s ΐ rome mp f indli ehe a Aufzeichnungsblatt zur Umwandlung elektrischer Signale in unmittelbar sichtbare Bilder, das zur Verwendung in Informationsaufzeichnungsgeräten wie beispielsweise einem Faksimile ge rät» einem Zeichendrucker, Analogschreiber usw. geeignet ist.
Nach dem Stand der Technik bekannte Aufzeichnungsmaterialien, die für diese Zwecke benutzt werden können, sind u.a. Funkenaufzeichnung sp api ere, Elektrolytaufzeichnungspapiere u.dgl.
Das bekannte üunkenaufzeichnungspapier besteht aus einer schwarzen, leitfähigen Kohle schicht und einer darüberliegenden Schicht, die eine weiße, halbleitende Metallverbindung und ein Bindemittel enthält, wobei die Aufzeichnungsbilder dadurch gebildet werden, daß Teile der weißen Schicht cBirch Strom dar chgang zerstört und zerstäubt werden, so daß die Leiterschicht freigelegt wird.
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Für ein solches Aufzeichnungsblatt ist es typisch, daß trocken gearbeitet wird, wobei die Aufzeichnungsgeschwindigkeit hoch ist und die Kosten gering sind, während ein Entwicklunge- und El xi er Vorgang nicht erforderlich sind, doch ist die beträchtliche Bauch- und Geruchsentwicklung bei der Funkenbildung nachteilig.
Bei den Elektrolytaufzeichnungsblättern sind zwei Arten zu unterscheiden, nämlich jene, bei der die Metallionen einer Schreibelektrode ait dem Elektrolyten reagieren, mit dem das Aufzeichnungspapier getränkt ist, und diejenige, bei welcher der Elektrolyt durch Strom zersetzt wird, so daß die produkte eine Farbe bilden. Diese beiden Arten von Aufzeichnungsblättern haben den Vorteil einer hohen Empfindlichkeit und sind nicht aufwendig, doch haftet ihnen anderseits der Mangel der Elektrodenaufzehrung und -erosion an, wobei auch die effektive Erhaltungsdauer der Bilder nur kurz ist und die mit der Naß auf zeichnung verbundenen Nachteile in Kauf zu nehmen sind.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein stromempfindliches Aufzeiehnungäblatt zu schaffen, bei dem die Mangel der nach dem Stand der Technik bekannten Aufzeichnungsblätter entfallen, das ferner bei Helligkeit benutzt werden kann, das die Möglichkeit einer schnellen Aufzeichnung bei hohem Gradienten bietet, eine gute Bildbeständigkeit bei Vermeidung einer Entfärbung oder eines Verblasaens gewährleistet, nicht aufwendig ist und bei dem ein Austauschen eines Kopfes oder Erneuern eines Tönungsmittels nicht erforderlich sind.
Das durch die Erfindung geschaffene stromempfindliche Aufzeichnungsblatt enthält einen wärmeempfindlichen, farbbildenden Bestandteil, der bei Zuführung von Wärmeenergie eine Farbe bildet oder seine Farbe ändert, ferner Cuprojodid, das dem Aufzeichnungsblatt Leitfähigkeit verleiht, und es weiet ein Grundblatt auf, das die obigen Bestandteile trägt. Zur Vornahme der Aufzeichnung läßt man einen Strom durch eine das Aufzeichnungsblatt berührende Schreibst! ftelektrod· und eine Gegenelektrode fließen, wodurch in den jeweils gewählten Bereichen nahe dem Schreibstift, die von dem Stron durchflössen werden, ein· Farbbildung oder Farbänderung des wärmeempfindlichen, farbbildenden Bestandteile bewirkt wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen stromempfindlichen Aufzeichnungsblatt ist als leitfähiger Stoff transparentes oder hellgelbes Cuprojodid Torga sehen und der wärmeempfindliche farbbildende Beatandteil bildet eiaB Farbe oder ändert seine Farbe beim Stromdurchgang. Dementsprechend ist weder eine gefärbte Schicht n#ch eine Ab deck schicht erforderlich und eine Geruchsbelästigung wird praktisch ebenso vermieden wie die Bildung von Schmierrückständen und Rauch, und das erfindungsgemäße Aufzeichnungsblatt kann als Kopiergrundpapier beim Arbeiten mit Durchlicht Verwendung finden. Ba Cuprojodid überdies auch kaum von der Umgebungstemperatur und von der Luftfeuchtigkeit beeinflußt wird, ist ein Vorratsbehälter nicht erforderlich, wie man ihn im Fall eines Naßaufzeichnungsblattes benötigt, und die Aufzeichnung kann stets unter gleichbleibenden Bedingungen vorgenommen werden.
Bei einem stromempfindlichen Aufzeichnungsblatt dieser Art ist es erwünscht, daß der spezifische Widerstand des leitfähigen Stoffes unter dem Ufert von einigen Ohmzentimeter verbleibt, und wenn dieses Material auf ein Grundblatt aufgebracht oder diesem beigemengt wird, soll der spezifische Oberflächenwiderstand des fertigen Aufzeichnungsblattes weniger als einige Kiloohm betragen. Der Grund dafür ist darin zu erblicken, daß durch eine Herabsetzung de« spezifischen Oberfläehenwiderstandes eine hohe Auf ze ichnungsge schwind! gke it von etwa 3»5 m/sec erreicht werden kann, wenn man eine Spannung von 200 bis 300 V anlegt. Soll der spezifische Oberflächenwiderstand des Aufzeichnungsblattes bei Verwendung eines durch Umsetzung von Kaliumiodid mit Kupfersulfat erzeugten Cuprojodids mit einem spezifischen Widerstand von 10 Ohmzentimeter auf den genannten Wert von weniger als einigen Kiloohm herabgesetzt werden, so muß dieses Cuprojodid in einem Anteil von etwa 30 g/m aufgetragen werden oder in dem Blatt enthalten sein. Bei einem so beträchtlichen Mengenanteil des leitfähi gen Stoffes zeigt das fertige Aufzeichnungsblatt indeseen nicht mehr die Beschaffenheit eines einfachen Papiers, die Verwendung für die Durchl ich tauf zeichnung wird erschwert und die Kosten für die Aufzeichnungsblätter erhöhen sich.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die genannten Schwierigkeiten auszuschalten, indem zu diesem Zweck der Widerstand des Cupro-
jodids
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jodids selbst herabgesetzt wird und indem ein stromempfindliche β Aufzeichnungsblatt geschaffen wird, das die Beschaffenheit eines einfachen Papiers "besitzt.
Die Erfindung baut auf der Feststellung auf, daß als widerstandsminderndes Mittel zweckdienlieherweise ein Material eingesetzt «erden kann, durch das dem Cuprojodid als Bestandteil freies Jod beigegeben wird, wodurch sich der Widerstand des Cuprojodids entsprechend verringert.
Ils widerstandsmindernde Mittel können solche Stoffe benutzt werden, die selbst freies Jod als Bestandteil abgeben, beispielsweise also Jod oder Jodverbindungen wie etwa Jodoform und letrajodmethan, sowie Oxidationsmittel, die dazu dienen können, Cuprojodid unter Freisetzung des Jodbestandteile zu oxidieren, beispielsweise Kaliumpermanganat.
Xs ist bekannt, daß an einem Ionenkristall mit einer Ton den stöchiomet riechen Verhältnissen abweichenden Zusammensetzung die Eigenschaften eines p-Halbleiters beobachtet werden, wenn ein Mangel an Metallioxun herrscht (oder wenn Anionen im Überschuß vorhanden sind). So ist beispielsweise auch bekannt, daß die Leitfähigkeit von Ca2O in einen engen Zusammenhang nit dem Sauerstoffgehalt steht, wobei die Leitfähigkeit im Fall eines SauerstoffüberSchusses erhöht ist. Die chemische Analyse zeigt, daß im Cup ro j ο did CuJ der Jodgehalt im Vergleich zu dem aus der Holekularformel abgeleiteten genauen stöchiosetrischen Verhältnis Ton einem Jodatom zu einem Kupferatom erhöht ist. Bach der Untersuchung Ton Negel u.a. besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Leitfähigkeit τ·η CuJ und dem Joddruck, wobei di« Leitfähigkeit mit dem Joddruck zunimmt. Man ist der Auffassung, dies «ei darauf zurückzuführen, daß Jod τοη dem Cup rojedid absorbiert wird, so daß frei· Gitterstellen Cu+ gebildet werden, wodurch die Wirkweiae eines p-Halblciters hervorgebracht wird, was «im Leitfähigkeiteerhöhung naeh sich eicht. Der Widerstandswert de· Cup rc j c did« wird alac τοη der Μ» ng· des freien Jede beeinflußt.
la ist nun möglich, den Mengenanteil des freien Jods durch Zugab· de· widcrstandsminderndcn Mittels zu dem handelsüblichen Cuprojodid zu erhöhen und so den Widerstandswert des Cuprcjodids zu
Terr inaern
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- 5 -verringern.
Bei einer Eeihe von Versuchen stellte sieh heraus, daß ein beachtliches Ergebnis zu verzeichnen ist» wenn sich der Mengenanteil des überschüssigen Jods in dem Guprojodid in dsm Bereich von 0f05 bis 0,2 Gewichtsprozent hält und wenn man dieses Cuprsjodid dann als leitfähige β Material für das stromespfindliehe Aufzeichnungsblatt verwendet, ürd das Jod in einem höheren Mengenanteil eingebracht, so erscheint das Blatt nach dem Aufbringen des leitfähigen Materials schmutzig und das überschüssige Jod kann sieh beim Lagern des Aufzeichnungsbiattes ve rf lü cn tig© η. Pur praktische Zwecke wäre ein solches Blatt somit wenig geeignet. .
Ss wurden Versuche mit zahlreichen Stoffen durchgeführt, um widerstandsmindernde Mittel für Guprojodid ausfindig zu machen, und die nachstehend aufgeführten Materialien haben sich hierbei als vorteilhaft erwiesen* Eine beach tlieh© Wirkung zeigten insbesondere Jod, Jodoform, Te trajo dme than und Kaliumparaianganat. Bei Jodoform und Ute trajo dme than dürfte es sieh so verhalten, daß Jö da to me freigesetzt und in dem Cuprojodid absorbiert werden, so daß sich der Widerstandswert hierdurch verringert» Biß wirkung dee Kftlitimpermanganats dürfte darauf zurückzuführen söin, daß ©s als oxidationsmittel für Cuprojodid fungiert und Kupferionen aus d©m Gup ro j ο did beseitigt» so daß freie Gitter stellen von Cu+ gebildet warden, was dsr p-Hälbleiter- ©igengchaft entgegenkommt. Jedenfalls aber wurde ein geeignetes leitfähiges Material für das stromempf indliehe Auf se ichnungsblatt dann erhalten, wenn die Menge des überschüssigen Jods in dem Cuprojodid in den Bereich von 0,05 his 0,2 Gewichtsprozent fiel. Das Cuprojodid mit diesem Gehalt des widerstendsmindemden Mittels zeigte auch in einem achtstündigen Versuch bei einer Umgebungstemperatur von 60°C und bei verringertem Druck (lOO mm Hg) keinerlei Änderung.
Hinsichtlieh der übrigen, im folgenden aufgeführten Materialien ist festzustellen, daß sie zwar als wideretandsaindernde Mittel für Cuprojodid geeignet sind, wobei jedoch nach längerer Lagerst* it Änderungen des Widerstandswertes zu beobachten waren. Hingegen traten bei der Vernahm© der Aufzeichnung bei Ea&stteaper&tu? keime Schwierigkeiten auf. .
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Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die beigegebenen Zeichnungen näher erläutert werden. Darin zeigen»
Hg. 1 die Struktur einer Ausführungsform des erfindungsgemäBen Aufzeichnungsblattes}
Fig. 2 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Aufzeiohnungsmethode; und
Pig. 5 bis 8 Ausführungeformen des erfindungegamäßen Aufzeichnungsblattes mit unterschiedlicher Struktur.
Anhand der Fig. 1 und 2 sollen zunächst die Grundetruktür des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsblattes und die Aufzeichnungemethode erläutert werden. Das in Hg. 1 dargestellte Aufzeichnungsblatt weist eine aus Papier, Gewebe, einen Glas- oder Kunststoffmaterial ο. dgl. he stehende unterlage 1 auf, auf die eine aus Cuproj ο did bestehende , das widerstandsaindernde Mittel enthaltende leitende Schicht 2 und eine da rübe rl legende farbbildende Schicht 3 mit einem Gehalt eines farbbildenden Bestandteils aufgebracht sind, der bei der Zuführung von Wärmeenergie in Abhängigkeit Ton einem elektrischen Signal eine Farbe zu bilden vermag. Zar Tornahme der Aufzeichnung läßt man aus einer Wechsel- oder Gleichstromquelle 7 durch. Schließen eines Schalters 6 über eine Schreibstiftelektrode 4 und eine Ge.gen- oder Flächenelektrode 5 einen Strom durch die farbbildende Schicht 3 und die leitende Schicht 2 fließen, so daß auf der leitenden Schicht 2 in der Nähe der Schreibstiftelektrode 4 eine Farbaufzeichnung 8 entsteht.
Das in flg. 1 dargestellte Aufzeiohnungeblatt zeigt beispielhaft den -typischen Aufbau. An diesem Aufbau können Abänderungen verschiedener Art vorgenommen werden. Beispiele hierfür sind in Fig. 3 Ms θ gezeigt.
Das in Fig. 3 dargestellte Aufzeichnungsblatt weist nur •ine Schicht 10 auf, die aus dem wärmeempfindlichen farbbildenden Bestandteil und aus Cup ro ,j ο did besteht und auf die Oberfläche der Unterlage 1 aufgebracht ist.
Das in Fig. 4 gezeigte Aufzeichnungsblatt weist eine leitende Schicht 11 auf, beispielsweise eine aufgedampfte Aluminium-
sehiebt
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« 7 —
schicht, die auf eine Unterlage 1 ähnlich der in Hg. 1 dargestellten aufgebracht ist, und eine leitsnde Schicht 2 aua Guprojodid so-TiFie eine farbbildende Schicht 3, die nacheinandsr darauf aufgebracht sind·
Das Aufzeichnungsblatt der SIg. 5 weist auf der Oberfläche der unterlage 1 eine leitende Schicht 12 aus Kohlenstoff und eine darübe rlie ge nde , den wärmeemp findliehe η farbbildenden Bestandteil und das Cuprojodid enthaltende Schicht 10 auf.
Bei dem in flg. 6 gezeigten Aufzeiehhungsblatt ist statt der in Fig. 3 dargestellten Unterlage 1 ein kohlenstoffimprägniertes Papier 13 vorgesehen.
Das Aufzeichnungsblatt der Figo 7 weist als Unterlage ein cup ro j ο di dge tränk te s Papier 14 und auf dieeem eine farbbildende Schicht 3 auf.
Las Aufzeichnungsblatt der Hg. 8 besteht aus eine» Papier, das sit Cup ro j ο did und dem wärmeempfindlichen farbbildenden Bestandteil einheitlich durchtränkt ist.
Bei den nachstehend beschriebenen Aasführungsbeispielen 1 und 2 ist der in Fig. 1 gezeigte Aufbau zugrunde zulegen und bei den Ausführungsbeispielen 3 bis 7 jeweils der in der betreffenden der TLg, 3 bis 7 gezeigte Aufbau.
Im folgenden seien die im Rahmen der Erfindung geeigneten Stoff· aufgeführt.
(l) Wärmeempfindlicher farbbildender Stoff.
Hierfür kommen Stoffe in Betracht, die bei» Stroadurchgang unter dem Einfluß der Wärmeenergie eine Farbe bilden. Dazu gehören (a) Kombinationen eines farbbildenden Stoffes wie beispielsweise EristallTiolettlaoton und eines Farbbildunger·eginni in Fora «ine· phenolisch-sauren Stoffes wie etwa Bisphenol A» (·) orfftslaofco fGLpfolroaflpasion und organische Mi tall sals· uni (ο) Bedoxiatikatozoii. Hoot Stoff« werden zur BiI«un* dft· farbVild*n*»n Bestandteils in oinoa Bindemittel dlspergLert.
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- 8 -(a-1) Parbbildander Stoff:
Ia allgemeinen handelt es eich bei dem benutzten'farbbildenden Stoff um den Leukokörper eines Triphenylinethanfarb stoffe β gemäß der untenstehenden allgemeinen Formel (i) oder um den Leukokörper eines Fluoranfarbstoffes gemäß der allgemeinen Formel (ll)i
C-O
(ID
worin Rx, R und R jeweils für sich ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Hydroxyl-, Alkyl-, Hitro-, Amino-, Sialkylaalno-, Mono alky lami no- oder Arylrest bezeichnen, während Z ein zur Bildung eines heterocyclischen Ringes nötiges Atom bezeichnet, bei dem es sich um Sauerstoff oder Schwefel handeln kann.
In folgenden sind konkrete Beispiele der obengenannten Verbindungen aufgeführt. Verbindungen der Formel (l)t
3,3-Bis(p-dimethylaeinophenyl)-phthalid 3t3-Bis(p-di«ethylaeinophenyl)-6-dimethylaminophthalid
(KristallTiolettlacton)
3»3-Bi»(p-diaethylaoinophenyl)-6-aminophthalid 3»3-Bis(p-dieethylaminophenyl)-6-nitrophthalid 3,3-Biβ(p-dibutylaminophenyl)-phthaiid
3,3-Bis(p-dimethylaeinophenyl)-4,5,6,7-tetrachlorphthalid Verbindungen der Formel (il) t
3-Dimethylamino-6-methoxyfluoran 7-Ace tamino-3-diae thylaminofluoran 3-Dirnethylaaino-5,7-dime thylfluoran 3-Di äthylamino-5»7-dime thylfluoran
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3,6-Bi s-ß-me thoxyäthoxyfluoraa
3,6-Bi B-ß-cyanätito
Weitere Laetamverbiadu&gsns
: 9-p-Mtroaailino-39 6-bis(diathylaaia©)-9-santfe.enyl-ο~b@nzee-
(t
)9y sgurelaetaa (Hhodamin-B-Lactam)
9-ρ-Eitroanilin©-3,6-bis(diae thyiamino)-9-thioxaatheayl -
ät
Bie obigen farbbsasn könajan wlrksaa ge&utat ^j3rdsno Sie sind in Wasser kaum löslieh u&d köiansa zu. feiuea Teilchen sdt einer Größe von lreniger als 10 Mikron gepulvert werden.
(a-2) FarbbildangsreagsnZt
Als Kupplungssd.it©!, das zax Bilduiag eines Farbstoffs dixreh. chemische Umsetzung Eit dem xmter (a=»l) genannten farbbildendan Stoff geeigast ists wird ©ixss pheaolVerbindung @d3r ®ina orga-? nisoh© Säa^ bevorzugt« Ss ist ermnselit, daß di® s@ ¥erbindamg ©der
Säure bei Baum tampera tür fs st vorliegt und ei eh b®i einer 00C verflüssigt oder ^Brdaiapft. (i) Als Beispiel© für die Ph@nolverbindm&g. aei@n genannt»
tar über 700C verflüssigt oder
ß-laphthöl, Brenzcatsehiiij Hydrochinon« le.sorein«
2„2« -lföthylen-bis(4-n»"öiyl-6-t3r-t.-butarlphejusl),. 2,2«»Bis(4-hydroxyphenyl)-propan, 4,4s-Isoprepylideä-bi3(2»tsrt«-butjlph@n©l), 4,4* sake-Butylidendiphenol, Pyrogallel und 4»4' -Isepropylidendiphenol.
(ii) ils Beispiele für die «rganisehe Säure geien genannt« Stearin-, Gallu3-, Benzoe-, Salicyl-, Bernstein-, 1-Bydro^·- 2-naphthoe-, 2-Hydroxy-p-toluyl-, o-Hydroxybenzoe-, p-HydrÄxybenzoe-, m-Hydroxybenzoe- und 4-Hydroxyphthaleäure. -:
(b) Organisches Tupfe Ire age nz und organische β Me tall «al ι: Das in diesem Hahm»n in Betracht kommende organische Tiipfslreagenz ist eine Verbindung, die durch umsetzung mit äfetallionen gefärbt oder verfärbt werden kann. Man kennt haute eine große Zahl solcher Yarbindungen. Im Sahnsen der Erfindung aaokt maa sieh indessen άί® lrssheiBsing zunutse, isß zuisindest entweder das organiseh·. Tup-
felreagens
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felreagenz oder das verwendete Me tall sal ζ infolge der bei der Stromzuführung erzeugten Wärmeenergie aufschmelzen kann, vorauf die beiden Stoffe unier Farbbildung miteinander reagieren. Ss ist daher erwünscht, daß derjenige der beiden. Stoffe, der den niedrigeren Schmelzpunkt hat, unter 7O0C fest vorliegt und daß der Schmelzpunkt bei 1300C oder darunter liegt. Ik Hinblick auf dieses Erfordernis ist als organisches Metallsalz am ehesten eine Metallseife zu bevorzugen. Die organischen Tüpfsireagenzien können wie folgt mit Metallen kombiniert werde η ι
(i) Organisches Tüpfelreagens - Metall»
Diphenylthioearbazid: Cu, Fe, Hg oder Hg Diaethylglyoiidi Cu, Fe oder Ni Be nzoino ximt Cu
8-Iydro3cyehiaölin.i Cd, Cu, Fe, Pb, Ma, Ni oder Zn
Dinitrephenylearbasid: Cd Saodaniiu Cu oder Hg Diphenylthiecsrbazoni Cu, Ba, Co, Fe, pb, Hg oder Zn Diphenyleartazon: Co, Cu, Pb, Mg, Un, Eg, Ni ©der Zn Bithieozaaiin: Co, Cu, Fb oder ITi
2-Jfer«*pto-4-phenylthiazol: Co oder Pb 3,5-Di«etfcylpyraaolj Co
$t-¥aphthylaaizL-ä±thiocarbaminsäure: Oo cder Fe
Benzidinj Cu, Pb oder Mn
ρ-Dia· ihylaninobensyl ide nrho danin: Cu, Fe, Mg oder Hg
Salicylaldoxia; Cu oder Pb Triphenylihiophosphat: Ni
ρ, ρ '-üütraaethyl- diamino diphenyl me than: pb oder Mn
Anthranilsäure: Zn Diphenyibenzol» Zn Brenzcatechin: Fe Gallussäure} ie . Dihydroiynaphthalin: Fe Alizarin» Cu Chinalizarin! Cu
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(ii) Organisches Metallsalζ:
Ale organisches Metallsalz ist eine Metallseife mit den genannten Metallionen geeignet» »Eypische Beispiele für die Kombinationen organischer Täpfslreagenzien mit org&nieehsn Me tall salzen sowie die Farbtöne der beim Arbeiten mit diesen Kembinatienen gebildeten Farben sind nachstehend aufgeführt.
Organisches Tüpfelraagens - organisches Metallsalz (Farbton) Dirnethylglyoximi Nickelstearat (rötlich) Benzoinoxim: Eapfermyrisiat (gelblich-grün) Dithiooxaaid: Kiokelstearat (purpurfarben)
8-Hydroxyehinolint Eisende at (schwarz)
Gallussäure ι Iterristearat (sehwari) Alizarin: Kupferole at (purpurrot) Chinalizarin: Kupferoleat (purpurrot) Diphenylcarbazon: Kupferstearat (rot) Diphenyl carbazone Cadmiumstearat (rot) Diphenyloarbazon: Kupfermyrietat (purpurfarben) Diphenyl carba zo η: Zinkpal mi tat (tiefrot) Diphenylthiocarbazidi läereuristearat (purpurfarben) Diphenylthiocarbazid: Bleimyristat (tiefrot)
(c) Ss hat sich gezeigt, daß bislang schon als Bedexindikatoren bekannte Substanzen bei Zuführung eines elektrischen Strome in der Nähe des Schreibstifts eine Farbe bilden, und es hat sieh bestätigt, dafi diese Substanzen als farbbildende Stoffe für die Te rwendung in einem stromempfindlichen Aufzeichnungspapier geeignet sind. Bei diesen Redoxindikatoren handelt es sieh um Substanzen, -die sich durch Oxidation infolge der bei der Stromzuführung erzeugten Wärme färben oder entfärben, vorzugsweise um Leukokörper, was im Einblick auf die Weiße des Hintergrundes vorteilhaft ist. Nachstehend sind Beispiele für die im Rahmen der Erfindung zu verwendenden Redexindikatoren aufgeführt und es sind die Farbtöne der jeweils von diesen Indikatoren gebildeten Farben angegeben.
Leukoäthylnilblau (blau) Leukomethyloaprylblau (blau) Leukotoluidinblau (purpurfarben) Leukodiphenylamin (purpurfarben) '
Lsuke-
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Leuko-N-methyldiphenylaain-p-sulfosäure (rötlich-purpurfarben) Leukophe nylanthranilsäure (rö tlich-purpurfarbe η ) . Triphenyltetraioliumchlorid (rot) Methylriologen (purpurfarben) Leukosafranin T (rot) Leukoindigosulfosäure (blau) Leukophenosafranin (rot) Leukomethylenblau (blau) Leukodiphenylbenzidin (purpurfarben) Leukoerioglucin A (gelblich-grün bis rot) Leuko -p-ni trodiphenyl amin (purpurfarben) Leukomalachitgrün (grün)
(2) Widerstandsmindernde Mittel für Cuprojodid
(a) Jod
(b) «Iodverbindungen: Jodoform, Tetrajodmethan, Jodsalz, Perjodat, Jodat, Hypojodit
(c) Peroxide: Hydroperoxid, Natriumperoxid, Bariumperoxid
(d) Salze Ton Sauerstoff säuren» Hypochlorit, Chlorat, perchlorat, Bromat
(e) Pe ro ίο säuren: pe ro xodi sulfat, Peroxo schwefel säure , Pe ro xopho spho r säure
(f ) Pe manganate : Pe rm an gansäure , Ealiumpe rmangana t, Hatriumpermanganat, CaIciumpermanganat usw.
(3) Bindemittel
Zum Dispergieren des farbbildenden Stoffes, des Farbbildungsreagenzes, des organischen Tüpfelreagenzes und des benutzten organischen Me tall salze β in Jona feiner Teilchen in der farbbildenden Schicht und/oder des Cuprojodids und des widerstandsmindernden Mittel» sowie zur Vermittlung von Binde fähigke it wird ein Bindemittel verwendest. Da die meisten der obengenannten farbbildenden Stoff·, Parbbildungsreagenzen und organischen Tupfe Ire age nzie η ebenso wie das Cuprojodid wasserunlöslich sind, kann ein wasserlösliches Bindemittel Verwendung finden. Eine wasserlösliche Substanz bietet zudem bei der Herstellung des Aufzeichnungspapiers den Vorteil einer mühelosen Handhabung und Verarbeitung.
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(i) Wasserlösliches Bindemittels fev/JvJ*·' ■
Als Beispiele für ein. wasserlösliches Bindemittel seien genannti Hydroxyäthyίcellulose , Carbaj^jraethylcelluloss, Methoxycellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Polyacrylsäure, Gelatine stärke und Gummiarabikum.
(ii) Wasserunlösliche Bindemittels
Ss kann auch ein Bindemittel verwandet werden, das in einest organischen Lösungsmittel löslich ist. falls als thermisches Aufsei ehnungsmate rial der farbbilds-nden Schicht ein bei spiel ewei se aus einem farbbildenden Stoff und einem Farbbildungsr© aganz bestehendes binäres System verwendet wird, sind die beiden Bestandteile in Form feiner UteiIahea einzeln in dem Bindemittel zu dispergieren· Falls sich einer der beiden Bestandteile in dos zum Äaflösan des Bindemittels benutztem Lösungsmittel löst, irärd® fe©im "Mlsehen der beiden Bestandteile eine Farbbildffingsraaktion erfolgen und die Wirk-FSise als Aufzeichnungsmedium wiirds hierbei eingebüßt. Einsichtlieh der Auswahl der Lösungsmittel für die ^nannten Bindemi ttal ergeben eich mithin je nach der Art ä@r farbbildenden Bestandteile gewisse Beschränkungen.
Als praktisch in Betracht koaiaend© Beispiele für das wasserunlösliche Bindemittel seien genannt; Naturkautschuk, Sjnthe sskautsehuke , Chlorkautschuk©, Alkydharze, Styrol-Butadien.-Copolymere, Polybu ty !methacrylate Äthyl© npolym« r· mit niederem Molekulargewicht, Styrolpolymere mit ni@dersm Melekulargewieht, Polyvinylbutyral, Phenolharze und Bitrocellulose.
Ausführungsbeispiel 1
Hit 200 Gewicht steilen einer wässerigen Lösung mit einem Gehalt Ton 1 Gewichtsprozent eines handeleüblichen Polyvinylalkohole wurden 200 Gewichtsteile eines handelsüblichen Cuprojcdid» gemischt und zwei Stunden in einem Mischer vermählen, während dieses Arbeitsvorgangs wurde 1 ml einer wässerigen Lösung von Saliumperaanganat stLt einem Gehalt von 2 Gewichtsprozent zugasetzt· Me to gebildete Mspersienslösung sei im folgenden als Lösung A bezeichnet. Biese Lösung A wurde mittels eines sur Ausbildung, einer tJbarzugsschicht
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mit einer Stärke von 8 Mikron eingestellten Drahtstabes auf ein Kunstpapier aufgetragen (Auftrageenge 15 g/m ). Der spezifische Oberfl ächenwider stand belief sich auf 3,5 bis 4,5 * IO Ohm. Wurde die Lösung A ohne den Kaiiumpermanganatgehalt angesetzt, so betrug der spezifische Oberflächenwiderstand 2 bis 5 * 1(T Ohm. Hier zeigte sich also, daß der spezifische Oberflächenwiderstand durch die Zugabe von KMnO. als widerstandsainderndes Mittel zu dem CuJ beträcht-
4 lieh herabgesetzt wird. Bei einer sagebenen Auftragmenge kann daher ait einer niedrigeren Auf ze ichnungs spannung gearbeitet werden, da der spezifische Oberfläehenwiderstand geringer ist, eder aber die Auftrageenge kann kleiner beeeeeen werden, um einen gewünschten fort des spezifischen Cberfläehenwiderstandes einzuhalten, so daß also Kosteneinsparungen möglich sind und annähernd die Beschaffenheit eines einfachen Papiers erzielt werden kann.
Als nächstes wurden mit 200 Ge wich te te ilen der wässerigen Polyrinylalkohellösung, die einen Gehalt von 1 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol hatte, 35 Gewichts teile 3,5-Bis(p-di»ethylaminophenyl)-6i-disethylaKinophthalid als farbbildender Stoff vermischt und 48 Stunden in einem Gefäß mit 500 ml Fassungsvermögen vermählen. Die hierdurch gebildete Dispersionslösung sei als Lösung B bezeichnet» In dieser Lösung B war der farbbildende Stoff kaum gelöst, sondern lag dispergiert in Form feiner !Teilchen mit einer Größe von nicht mehr als 5 Mikron, vor. Außer der Lösung S wurden nun 200 Gewichtsteilen einer wässerigen Polyvinylalkohollösung mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol noch 35 Gewichtsteile 4,4»-Isopropylidendiphenol als Farbbildungsreagenz zugesetzt und die Stoffs wurden zur Herstellung einer im folgenden als Lösung C bezeichneten Dispersionslösung 48 Stunden in einer Kugelmühle vermischt und vermählen. Das Farbbildungsreagens war in der Lösung C ebenfalls in Form feiner Teilchen dispergiert, die nicht größer als 5 Mikron waren. Sa die einzelnen Teilchen τοη Polyvinylalkohol umgeben waren, kamen sie nicht unmittelbar miteinander in Berührung. Es wurden 15 Gewichtsteile der Lösung B und 100 Gewichtsteile der Lösung C abgemessen und unter Rühren miteinander vermischt. Die so erhaltene Lösung sei als Lösung D bezeichnet. Diese Lösung D wurde dann unter
Zuhil fenab.Be
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Zuhilfenahme eines zur Ausbildung einer Überzugs schicht n&t einer Stärke Ton 5 Mikron eingestellten Drahtstabes auf das Kmetpapier aufgebracht, das zuvor bereits mit der Lösung A beschichtet werden war. Das Papier wurde hierauf getrocknet und stellt® in diener Fora das stroaempfindlich® Aufzeichnungsblatt dar. Der spezifische Oberfl ächenwider stand dieses Aufaeiehnungsblattes betrug 4,2 Kilaohm und es konnte mit diesem Blatt beim Anlegen einer Aufzeiehisungsspannung von 300 Y eins scharfe Aufzeichnung mit einer op ti sehen BeflexLonsdichte von 0,88 erhalten werden. Ferner konnten von diesem Aufzeiehnangsblatt auch Durchlichtkopien hergestellt werden.
Nachstehend sind die zwischen dem Mengen&nteil des zugesetzten Kaliumpermanganats in der aufgebrachten Lösung A und dem spezifischen Obe rf lache nwideretand unter den obigen Bedingungen bestehenden Beziehungen zusammenfassend dargestellt»
EMnO./CuJ spezifischer Oberfläehenwideretand
4 naeb Auftrag der Lösung A (Kilo ohm)
kein Zusatz 50 -
l/lO5 25
1/104 4
i/io3 25
l/lO2 100
l/lO 800
überschreitet die Zugabe menge das Verhältnis l/lO , so nimmt die Lösung einen rötlichen Farbton an und die Leitfähigkeit nimmt infolge der Erhöhung des Anteils des gebildeten Cuprooiids ab.
Ausführungsbeispiel 2
Zu 200 Gewichtsteilen einer handelsüblichen Hydroxyäthylcellulose wurden 200 Gewicht steile Cuprojodid und 0,5 Gewichteteile eines handelsüblichen Jods gegeben, worauf diese Stoffe 2 Stunden in einem Mischer vermählen und durchgemischt wurden. Die so bereitete Dispersionslösung sei als Lösung £ bezeichnet. Diese Lösung E wurde mittels eines zur Ausbildung einer Überzugs schicht mit einer Stärke von 10 Mikron eingestellten Drahtstabes auf ein Kunstpapier aufgebracht
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bracht, das hierauf getrocknet wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand belief sich nach der Aufbringung auf 2 bis 3 x Kr Ohm. Beim Portlassen des als widerstandsminderndes Mittel vorgesehenen Jodzusatzes betrug der spezifische Oberflächenwiderstand 2 bis 5 χ 10 Ohm, so daß durch die Jodzugabe also eine beträchtliche Herabsetzung des spezifischen Oberflächenwiderstandes zu erzielen war. Die Aufzeichnung kann Mithin bei einer niedrigeren Aufzeichnungsspannung erfolgen.
Als nächstes wurden zu 100 Gewichtsteilen einer wässerigen Lösung mit einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent einer handelsüblichen Hydroxyäthylcellulose 20 Gewichtsteile 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid ale farbbildender Stoff hinzugegeben, worauf diese Stoffe 48 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt wurden. Die so bereitete Lösung sei als Lösung F bezeichnet. Daneben wurden zu 100 Gewichtsteilen einer wässerigen Lösung mit einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent der handelsüblichen Hydroxyäthyl cellulose 35 Gewichtsteile 4»4' -Isopropylidendiphenol als Farbbildungsreagenz gegeben und diese Stoffe wurden ebenfalls 48 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt. Die hierdurch bereitete Lösung sei als Lösung G bezeichnet.
15 Gewichtsteile der Lösung F und 100 Gewichtsteile der Lösung G -.nirden mi !einander vermischt und das Gemisch wurde mit Hilfe eines zur Ausbildung einer tfberzugssch.ich.-t mit einer Stärke von etwa 5 Mikron eingestellten Drahtstabes auf das zuvor mit der Lösung E beschichtete Kunstpapier aufgebracht. Das Papier wurde hierauf getrocknet und stellte in dieser Form ein stromempfindliches Aufzeichnungsblatt dar. Der spezifische Oberfläche nwi der stand des so gebildeten Aufzeichnungsblattes belief sich auf 3,8 Kiloehm und es konnte mit diesem Blatt beim Anlegen einer Auf zei chnunfcsspannung von JOO V eine Aufzeichnung mit einer optischen Eeflexionsdichte von 0,91 erhalten werden.
Ausführungsbeispiel 3
Zu 100 Gewichtsteilen einer wässerigen Polyvinylalkohollösung mit einem Gehalt von 1 Gewichtsprozent wurden 100 Gewichts-
teile
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teile Cuprojodid und 1 Gewichtsteil Jodoform gegeben, worauf diese Stoffe 48 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt wurden. Die so bereitete DispersionslÖsung sei als Lösung H bezeichnet. Als nächstes wurden zu jeweils 100 Gewichteteilen einer wässerigen Polyvinylalkohollösung mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprozent einerseits 30 Gewichtsteile Ferristearat und anderseits JO Gewichtsteile Gallussäure hinzugegeben und gesondert 24 Standen in Kugelmühlen vermählen. Aus je 50 Gewichtsteilen dieser "beiden Gemische wurde eine Lösung I angesetzt. In einem Mischer wurden 100 Gewiehtsteile der Lösung H und 30 Gewichtsteile der Lösung I miteinander vermischt und anschließend mit einer Stärke von 15 Mikron auf Papier aufgebracht. Das Papier wurde dann getrocknet, wodurch ein hellgelbes Aufzeichnungsblatt erhalten wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand dieses Aufzeichnungsblattes betrug 1,45 * 10 0hm und beim Anlegen einer Auf ze ichnungs spannung von 300 T wurde eine scharfe, dunkel graue Aufzeichnung mit einer Eeflexionsdichte von 0,80 erhalten. Die Struktur des Aufzeichnungsblattes ist in Fig. 3 gezeigt. Bei diesem Blatt ist auf dem Papier 1 eine farbbildende leitfähige Schicht 10 vorgesehen.
Ss wurden Aufzeichnungsblätter mit wechselnden Mengenanteilen des Jodoformzusatzes zu dem Cuprojedid in der Lösung H hergestellt, um hierauf denjenigen Wert der Aufzeichnungsspannung zu bestimmen, bei dem der Aufzeichnungslinienzug dis Eeflexionsdichte 0,80 zeigte. Die Versuchsergebnisse sind nachstehend aufgeführt.
Lösung H
Cuprojodid Jodoform Au fze ichnungs spannung
(Ge wi*ht steile) (Gewichtsteile) V
100 0 820
100 0,1 400
100 0,5 380
100 0,8 340
100 1 300
100 2 280
100 4 250
100 5 250
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Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, konnte der spezifische Oberflächenwiderstand des Aufzeichnungsblattes durch Zugabe von Jodoform zu dem Cuprojodid so weit herabgesetzt werden, daß bei einer relativ niederen Aufzeichnungsspannung eine Aufzeichnung mit hinreichender Dichte erhalten wurde.
Ausführungsbeispiel 4
Zu 100 ml einer Toluollösung mit einem Gehalt von 10 Gewichteprozent eines Copolymeren aus Styrol und Butadien im Verhältnis 85 zu 15 wurden 100 g Cuprojodid und 0,5 g Tetrajodmethan hinzugegeben, worauf diese Stoffe 48 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt wurden. Die so bereitete Dispersionslösung wurde mittels eines zur Ausbildung einer überzugsschicht mit einer Stärke τοη 15 Mikron eingestellten Drahtstabes auf ein aluminiumbeschichtete· Papier aufgebracht, das hierauf getrocknet wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand des beschichteten Papiers betrug 4,3 x 10^ 0hm.
Als nächstes wurden zu 200 Gewichtsteilen einer wässerigen Polyvinylalkohol lösung mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol 55 Gewiehtsteile 3-Dime thylamino-6-methoxyfluoran als farbbildender Stoff hinzugegeben und es wurde 48 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und durchgemischt. Es wurden 10 Gewichtsteile dieses Gemisches, 10 Gewichtsteile der Lösung C des Ausführungsbeispiels 1 und 5 Ge wicht steile der das Tetrazo dme than enthaltenden Dispersionslösung des Cuprojodids miteinander vermischt und unter Zuhilfenahme eines zur Ausbildung einer Überzugs schicht mit einer Stärke von 10 Mikron eingestellten Drahtstabes auf die leitfähige Schicht aufgebracht. Die Struktur des so erzeugten Aufzeichnungsblattes ist in Fig, 4 dargestellt. Auf dem Papier 1 ist die Aluminiumschicht 11 vorgesehen und auf diese sind die leitfähige Schicht 2 und die farbbildende· Schicht 3 aufgebracht. Der spezifische Oberflächenwiderstand belief sich auf 8,3 χ 10 0hm und beim Anlegen einer Auf ze ichnungs spannung von 350 V konnte eine scharfe rote Aufzeichnung mit einer optischen Reflexionsdichte von 0,85 erhalten werden. Beim Fortlaseen des Tetrajodmethanzusatzes betrug der spezifi-
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sehe Oberflächenwiderstand eines im übrigen unter Einhaltung der
gleichen Bedingungen hergestellten Aufzeichnungsblattes 6 χ IO Ohm und beim Anlegen einer Auf ze ichnungs spannung von 600 V wurde in diesem Fall eine Aufzeichnung mit einer optischen Eeflexionsdichte von 0,55 erhalten.
Ausführungsbeispiel 5
Lösung Jt
amorpher Kohlenstoff . 100 Gewichtsteile
Styrolpolymer mit niederem
Molekulargewicht 10 Gewichtsteile
Toluol 100 Gewichtsteile
Die obige Lösung J wurde 24 Stunden in einer Kugelmühle
vermählen und durchgemischt und dann auf weißes Papier aufgebracht, so daß nach dem Trocknen eine leitfähige Schicht mit einer Stärke
von 10 Mikron gebildet wurde. Der spezifische Oberflächenwiderstand der leitfähigen Schicht betrug 250 bis 500 0hm.
Hierauf wurden 10 Gewichtsteile Leukomalachitgrün, 100 Gewichtsteile Cuprojodid, 0,2 Gewichtsteile Natriumperoxid, 5 Gewichtsteile Polystyrolnatriumsulfonat und 130 Gewichtsteile Wasser 24 Stunden vermählen und durchgemischt, worauf dieses Gemisch auf die leitfähige Schicht aufgebracht wurde, so daß nach dem Trocknen eine tiberzugsschicht mit einer Stärke von 10 Mikron erhalten wurde. Es wurde so ein hellgelbes Aufzeichnungsblatt erzeugt. Beim Hinwegführen eines Schreibstifts über das Aufzeichnungsblatt unter Anlegen einer
Gleichspannung von 40 V entstand ein grüner Aufzeichnungslinienzug. Beim Fortlassen des als Oxidationsmittel zugesetzten Natriumperoxids konnte eine Aufzeichnung erst beim Anlegen einer Auf ze ichnungs spannung von mehr als 70 V erhalten werden. Die Struktur des Aufzeichnungsblattes ist in Fig. 5 gezeigt. Auf dem Papier 1 ist die Kohleschicht 12 vorgesehen und auf dieser die farbbildende leitfähige
Schicht 10. '
Ausführungsbeispiel 6
Lösung K;
Kupferpal mi tat 25 Ge wich ta teile
Polyvinylalkohol
409826/0718 ~"
Polyvinylalkohol, lOproz.
wässerige Lösung 100 Gewichtsteile
Lösung L:
Diphenyl earbazon 25 Ge wichte teile
Polyvinylalkohol, 10proζ.
wässerige Lösung 100 Gewichtsteile
Lösung Ms
Cuprojodid · 1000 Gewichtsteile
Pe roxo schwefel säure 1 Gewichtsteil
Polyvinylalkohol, 5ΡΓΟΖ·
wässerige Lösung 1000 Ge wicht steile
Die obigen drei Lösungen wurden jeweils für sich 24 Stunden vermählen und durchgemischt, worauf 15 Gewichtsteile der Lösung K, 15 Gewichtsteile der Lösung L und 100 Gewichtsteile der Lösung M miteinander vermischt und auf ein leitfähiges papier mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von 259 0hm aufgebracht wurden, das 40 Prozent Köhlefasem enthielt, so daß das fertige stromempfindliche Aufzeichnungsblatt eine ttberzugsschieht mit einer Stärke von 10 Mikren auf wie s.
Beim Ibrtlassen des Pe roxo schwefel säure zu satzes wurde bei einer Aufzeichnungsspannung von 100 V keine Aufzeichnung erhalten, wohingegen beim Vorhandensein dieses Zusatzes schon beim Anlegen einer Aufzeichnungs spannung von 45 V eine Aufzeichnung in Rot erhalten werden konnte. Die Struktur des so gebildeten Auf zeichnungsblattes ist in Hg. 6 gezeigt. Auf dem kohlehaltigen Papier 13 ist die farbbildende leitfähige Schicht 10 vorgesehen.
Ausführungsbeispiel 7
Gebleichter Sulfitzellstoff wurde in einem Holländer gründlich zerkleinert. Zu der so erhaltenen Lösung des Papiergrundmate rials wurden Papierleim sowie 1000 Gewichtsteile Cuprojodid in Form feiner !teilchen und 1 Gewichtsteil Jod hinzugegeben. Das Papiermaterial wurde hierauf in einer Rundsiebmaschine zu Papier verarbeitet, wobei ein Papier mit einer Stärke entsprechend 45 g/m erhalten wurde. Da hierbei ein beträchtlicher Ifengenanteil des leitfähigen Materials
zusammen
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zusammen mit dem Papierleim im Zuge des Papierherstellungsprozesses in die Weißlauge floß, wurde diese zur Einhaltung der Zugabemengen in den Prozeß der Herstellung des Papiermaterials zurückgeleitet, um so den Anteil von 6,0 Gewichtsprozent des leitfähigen Materials, bezogen auf das Papiergewicht, zu gewährleisten.
Auf das Papier wurde ähnlich wie im Ausführungsbeispiel 1 die Lösung D aufgebracht, so daß ein stremempfindliches Auf zeiohnungsblatt erhalten wurde. Die Struktur dieses Blattes ist in Fig. 7 gezeigt. Auf dem Papier 14» das den leitfähigen Bestandteil enthält, ist hier die farbbildende Schicht 3 vorgesehen.
Mit diesem Aufzeichnungsblatt wurde bei einer Aufzeichnungsspannung von 600 V eine blaue Aufzeichnung mit einer optischen Reflexionsdichte von 0,4 erhalten. Bei® Fortlassen des als widerstandsminderndes Mittel vorgesehenen Jodzusatzes konnte beim Anlegen einer Spannung von 600 V keine Aufzeichnung erhalten werden.,
Ausführungsbeispiel 8
In Befolgung der Verfahrensweise des Ausführungsbeispiels 7 wurden dem Papiermaterial bei der Papierherstellung 690 Gewichtsprozent Cuprojodid und 2,0 Gewichtsprozent Leukomethylenblau zugesetzt» Hierbei wurde als wide rs tandsminderndes Mittel perjodat im Mengenverhältnis von 1 zu 10 Gewichtsteilen, bezogen auf das Cuprojodids hinzugegeben. Auf dem so hergestellten Aufzeichnungsblatt konnte beim Anlegen einer Aufsei ehnungs spannung von 600 V eine Aufzeichnung in Blau mit einer ^eflexionsdichta von 0,3 erzeugt werden. Beim Fortlassen des Perjodatzusatzeg war beim Anlegen e.iner Aufzeichnungsspannung von 600 V keine Aufzeichnung zu erhalten. Fig. 8 zeigt den Aufbau, dieses Aufzsichnungsblattes, bei dem das Papier mit dem leitfähigen Bestandteil und mit dem farbbildenden Bestandteil getränkt ist.
Pate ntansp rüohe 4 09826/0718

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    1I. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt, gekennzeichnet durch einen wärme empfindlichen, bei Zuführung von. Wärmeenergie zur Farbbildung oder zum Färb we ch eel geeigneten farbbildenden Bestandteil, das
    Vorhandensein von Cuprojodid zur Yerndttlung von Leitfähigkeit und eine die obigen Bestandteile tragende Unterlag· (l), wobei das
    strömempfindliche Aufzeichnungsblatt beim Stromdurchgang durch die jeweils gewählten Stellen infolge der Farbbildung oder des Farbwechsels des wärme empfindlichen, farbbildenden Bestandteils an den gewählten Stellen zur Hervorbringung einer Aufzeichnungsmarkierung geeignet ist und wobei zusätzlich zu dem Cuprojodid ein dem Cuprojodid einen freien Jodanteil vermittelndes widerstandsminderndes
    Mittel zur Herabsetzung des Widerstandes des Cuprojedids vorgesehen ist.
  2. 2. Stromempfindliches Aufzeichnungeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß es sich bei dem widerstandsmindernden Mittel um einen selbst zur Abgabe eines Jodanteils geeigneten Stoff handelt.
  3. J. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem widerstandsmindernden Mittel um ein Oxidationsmittel zum Oxidieren des Cuprojodids zur Freisetzung des Jodanteils handelt.
  4. 4· Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem zur Abgabe des Jodanteils geeigneten Stoff um Jod handelt.
  5. 5· Stromempfindliche β Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem zur Abgabe des Jodanteils geeigneten Stoff um eine Jodverbindung handelt.
  6. 6. Strome mpfindliche β Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Oxidationsmittel mindestens ein Stoff vorgesehen ist, bei dem es sich um ein Peroxid, das Salz einer Sauerstoff säure oder um eine Pe ro xo säure handelt.
  7. 7» Stromempfindliche β Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Oxidationsmittel um ein Permanganat handelt.
    A09826/0718
  8. 8. Stromempfindliche β Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem wärmeempfindlichen, farbbildenden Bestandteil um eine Kombination des Leukokörpers eines Triphenylmethanfarbstoff s oder des Leukokörpers eines FluoranfarbStoffs mit einer organischen Säure oder einem phenolischen Material handelt.
  9. 9. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem wärme empfindlichen, farbbiidenden Bestandteil um eine Kombination eines Metallsalzes mit einem zur raschen Umsetzung mit den Metallionen des Ifetallsalzes unter Bildung eines eine visuell auffällige Änderung vermittelnden Reaktionsprodukts geeigneten organischen Tupfe Ire age nz handelt, wobei der den niedrigeren Schmelzpunkt aufweisende dieser beiden Stoffe einen Schmelzpunkt von 70 bis 150°C hat.
  10. 10. Stromempf indliche s Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem wärmeempfindlichen, farbbildenden Bestandteil um den Leukokörper eines BedoxLndikators handelt.
  11. 11. Stromempf indliche s Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Cuprojodid und das widerstandsmindernde Mittel in einem Bindemittel dispergiert und als leitfähige Schicht (2) auf die Unterlage (l) aufgebracht sind, während der wärmeempfindliche, farbbildende Bestandteil in einem Bindemittel dispergiert und als farbbildende Schicht (3) auf die leitfähige· Schicht (2) aufgebracht ist.
  12. 12. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Cuprojodid, das widerstandsmindernde Mittel und der wärmeempfindliche, farbbildende Bestandteil in einem Bindemittel dispergiert und auf die Unterlage (l) aufgebracht sind.
  13. 15· Stromempfindliche β Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (l) aus einem Material besteht, bei dem es sich um Papier, Gewebe, eine Kunststoffolie, Glas, kohlehaltiges Papier, metallbeschichtetes Papier oder kohlebeschichtetes Papier handelt.
  14. 14. Stroeempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Ansprach 12, dadurch
    gekennzeichnet
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    gekennzeichnet, daß die Unterlage (l) aus einem Material besteht, bei dem es sich um papier, Gewebe, eine Kunststoffolie, Glas, kohlehaltiges Papier, me tallbe schichte te s Papier oder kohlebeschichtetes Papier handelt.
  15. 15. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die farbbildende Schicht (lO) Cuprojodid enthält.
  16. 16. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die farbbildende Schicht (lO) ferner das wide rstandsmindernde Mittel enthält.
  17. 17· Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (14) durch ein getränktes Fasermaterial gebildet wird, das mit dem Cuprojodid und dem widerstandsmindernden Mittel durchtränkt ist, während der wärmeempfindliche , farbbildende Bestandteil in einem Bindemittel dispergiert und als farbbildende Schicht (3) auf die Unterlage (14) aufgebracht ist.
  18. 18. Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage durch ein getränktes Fasermaterial gebildet wird, das mit dem Cuprojodid, dem widerstandsmindernden Mittel und dem wärmeempfindlichen, farbbi] denden Bestandteil durchtränkt ist.
    409826/0718
    L e e r s e i t e
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NL7316317A (de) 1974-06-04
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