DE2358914A1 - Brandwand - Google Patents
BrandwandInfo
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/58—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of metal
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- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
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Description
Patentanmeldung
der Firma
Promat Gesellschaft für moderne Werkstoffe mbH. & Co. KG,
4 Düsseldorf, Grunerstraße 33
Brandwand
Die Erfindung betrifft eine Brandwand mit einer in ihrem Inneren angeordneten Tragkonstruktion, die auf beiden Außenseiten
Asbestfaserplatten trägt und deren Pfosten von Walzprofilstählen gebildet werden, welche durch eine Aussteifung
im Abstand voneinander gehalten werden.
Es ist eine leichte Brandwand dieser Art bekannt, bei der
die im Inneren angeordneten Pfosten von je zwei Walzprofilträgern mit U-Profil gebildet werden, die mit ihren freien
Rändern zu einem Kastenprofil zusammengesetzt sind. Die im
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Abstand voneinander angeordneten Pfosten sind mit Baustahlgewebematten
verschweißt, zwischen denen Mineralwolle angeordnet ist. An den Außenseiten der Pfosten sind als Abstandhalter
dienende Streifen aus Asbestfaserplatten angeordnet,
an denen ihrerseits Asbestfaserplatten als äußere Abdeckung im Abstand von der inneren Tragkonstruktion befestigt sind.
Diese bekannte Brandwand hat nur eine verhältnismäßig geringe Widerstandsfähigkeit gegen seitlichen Stoß nach längerer
Branddauer. Sie ist auch im Vergleich zu den massiven Wänden aus Stahlbeton oder Ziegelmauerwerk verhältnismäßig
dick, so daß sie diesen gegenüber kaum Vorteile hat.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 107 492 ist ferner
eine mehrschalige Brandwand bekannt, die in ihrem Inneren eine Wellblechtafel aufweist, die an ihren beiden Außenseiten
mit Asbestsilikatplatten abgedeckt ist. Diese bekannte Brandwand ist zwar sehr leicht und hat nur eine geringe Dicke, sie
vermag jedoch ebenfalls einer hohen seitlichen Stoßbeanspruchung nach langer Branddauer nicht zu widerstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine leichte, versetzbare Brandwand von geringer Dicke
zu schaffen, welche auch nach großer Hitzeeinwirkung mit einer Dauer zwischen 90 und 240 Minuten bei exzentrischer
Belastung einem seitlichen Stoß von etwa 300 kpm auf der dem Feuer abgekehrten Seite widersteht.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Pfosten I-Träger sind, welche durch in lotrechten Ebenen zu den Pfostenlängsachsen angeordnete Riegel aus
Asbestsilikat im Abstand voneinander gehalten werden, die zwischen die Flanschen der I-Träger eingreifen und an denen
die Asbestfaserplatten befestigt sind und daß die Asbestfaserplatten an ihren Außenflächen mit Blechplatten
abgedeckt sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Brandwand nicht nur eine hohe Tragfähigkeit und Knicksteifigkeit
erlangt, sondern daß auch die seitliche Stoßbeanspruchung nach der Feuereinwirkung sicher aufgenommen wird, ohne
daß die Wand hierbei durchschlagen wird und nicht mehr als Raumabschluß wirksam ist. Überraschenderweise verhindern
die auf den dem Feuer unmittelbar ausgesetzten Außenflächen angeordneten Blechplatten eine Zerstörung
der äußeren Wandflächen durch die Stoßbeanspruchung, die auf eine größere Fläche verteilt und von den zwischen den
Pfosten angeordneten Riegeln sogleich auf mehrere Pfosten übertragen wird, die ihrerseits der vollen Hitzeeinwirkung
nicht ausgesetzt sind und deshalb in ihrer Festigkeit nicht beeinträchtigt werden. Die I-Träger sind zweckmäßig Breitflanschträger,
deren Flansche den zwischen sie stramm eingepaßten Riegeln guten Halt bieten.
Die Asbestfaserplatten können von sich quer über mehrere
Pfosten erstreckenden Plattenteilen gebildet werden, die
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in mehreren Schichten übereinander angeordnet sind, deren Stoßfugen einander überlappen.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Asbestfaserplatten infolge Durchlaufwirkung günstig beansprucht werden
und der Einfluß von horizontalen Fugen sich nicht bemerkbar macht. Zweckmäßig sind die Plattenteile der einen
Schicht mit den Plattenteilen der nächsten Schicht verleimt, so daß die Verbundwirkung gewährleistet ist.
Die Asbestfaserplatten können mit den Längsrändern der Riegel verschraubt sein, welche ihrerseits mit den Außenseiten
der Pfosten fluchten. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und feste Verbindung zwischen Abdeckplatten
und Rahmen, ohne daß die Metallteile in ihrer Wärmedehnung behindert werden. Die aus Walzprofilen bestehenden
Pfosten können sich bei Hitzeeinwirkung ungehindert ausdehnen, da die Riegel nur zwischen ihre Flanschen
eingesteckt sind und die Asbestfaserplatten zwar an den Riegeln, nicht aber an den Pfosten angeschraubt
sind.
Die Riegel sind zweckmäßig Streifen aus Asbestsilikatplatten, während die Blechplatten Stahlplatten sind, die
mit einer Vielzahl von über ihre Fläche verteilten Schrauben an den Asbestsilikatplatten befestigt sind,
welche die Außenwandungen der Brandwand bilden. Infolge der zahlreichen, über die Fläche verteilten Befestigungs-
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stellen wird eine nahezu vollflächige Verbindung zwischen
den Asbestfaserplatten einerseits und den sie abdeckenden Blechplatten erreicht, welche den Zusammenhalt auch bei
großer Hitzeeinwirkung gewährleistet, jedoch elastisch genug ist, um den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Stahl einerseits und Asbestsilikat andererseits Rechnung zu tragen.
Um einen guten Zusammenhalt zu gewährleisten und eine Verteilung der lotrechten Lasten auf die Wand zu erreichen,
können die Pfosten an ihren oberen Enden durch einen Kopfriegel und an ihren unteren Enden durch einen Fußriegel
miteinander verbunden sein. Diese Kopf- und Fußriegel sind zweckmäßig Walzprofilträger mit U-Prof11, die ebenso breit
sind wie die Pfosten und die mit diesen fest verbunden sind. Um sie einer direkten Wärmeeinwirkung zu entziehen, können
die Kopfriegel und Fußriegel an ihrer Oberseite bzw. Unterseite
zweckmäßig mit Streifen aus Asbestsilikatplatten abgedeckt sein.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Brandwand nach der Erfindung in einer Ansicht, wobei einzelne Teile weggebrochen
sind,
Fig«, 2 den Gegenstand der Fig. 1 in eine« Vertikal-50
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schnitt nach Linie II-II,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Horizontalschnitt
nach Linie III-III,
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 2 in vergrößertem Haßstab.
In den Zeichnungen ist mit 10 eine Brandwand bezeichnet,
die eine innere Tragkonstruktion aufweist, welche von vertikalen Pfosten 11 und horizontalen Riegeln 12 gebildet
wird. Die Pfosten 11 sind Breitflansch-Walzprofilträger mit I-Profil, die im Abstand voneinander angeordnet sind
und an ihren oberen Enden 13 durch Kopf riegel 14 und an ihren unteren Enden 15 durch Fußriegel 16 miteinander verbunden
sind. Die Kopfriegel 14 und Fußriegel 16 bestehen aus Walzprofilträgern mit U-Profil, die ebenso breit sind
wie die Pfosten 11 und mit deren Stegen verschweißt sind. Zu diesem Zwecke sind die Flanschen 17 und 18 der Pfosten
an ihren oberen und unteren Enden 13 und 15 ausgeschnitten
(Fig. 5)ο
die Riegel 12, welche von Streifen aus Asbestsilikat-Platten
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gebildet werden und ebenso breit sind wie die Pfosten 11, zwischen die Flanschen 17 und 18 der Pfosten 11 stramm
eingepaßt, jedoch nicht kraftschlüssig mit den Pfosten 11
verbunden. Zu diesem Zwecke haben die Riegel Λ 2 an ihren
Enden seitliche Ausklinkungen 20.
An. den Längsrändern 21 der Riegel 12 sind Asbestsilikatplatten 22 mit Schnellbauschrauben 23 befestigt (Fig. 5).
Diese Asbestsilikatplatten 22 erstrecken sich quer über alle Pfosten 11 und werden von mehreren, übereinander an- geordneten
Plattenteilen 22a, 22b, 22c gebildet.
Auf diese erste Schicht von Asbestfaserplatten 22 ist eine zweite Schicht von Asbestfaserplatten 24 aufgeleimt, die
gegenüber den Asbestfaserplatten 22 der ersten Schicht so versetzt sind, daß ihre horizontalen Stöße 25 die horizontalen
Stöße 25 der ersten Schicht der Asbestsilikatplatten 22 überlappen.
An ihren Außenflächen 25' sind die äußeren Asbestsilikatplatten 24 mit Blechplatten 26 aus bandverzinktem Stahlblech
abgedeckt, die ebenso wie die Asbestsilikatplatten
22 und 24 in horizontalen Streifen 26a, 26b und 26c angeordnet sind, deren Stoßfugen sich um einen gewissen Betrag
überlappen (Fig. 1). Die Blechplatten 26 sind mit einer Vielzahl von über ihre Fläche verteilten Schrauben 27 an
den Asbestsilikatplatten 22 und 24 befestigt.
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— ο —
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Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind die an den seitlichen Rändern angeordneten Pfosten 11 und die Kopfriegel 14 und
die Fußriegel 16 an den Außenseiten bzw. an der Oberseite 28 oder Unterseite 29 mit Streifen 30 aus Asbestsilikat
abgedeckt, die zweckmäßig zwischen die die Außenflächen bildenden Asbestsilikat-Platten 22 und 24 eingepaßt und
mit diesen durch Schnellbauschrauben 31 verbunden sind.
Für den Anschluß der Brandwand an eine darüberliegende Geschoßdecke
sind Ankerbolzen 32 vorgesehen, welche entsprechende Bohrungen 33 in den Streifen 30 und den Riegeln
bzw. 16 durchgreifen und auf die von innen her Muttern aufgeschraubt sind.
Für den seitlichen Anschluß der Brandwand an eine andere Wand 35 ist es zweckmäßig, die Blechplatten 26 über die
darunterliegenden Asbestsilikat-Platten 22 und 24 überstehen
zu lassen und den Zwischenraum durch Mineralwolle 37 auszufüllen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, die die
Außenschalen bildenden Asbestfaserplatten 22 und 24 wesentlich dicker zu machen und für die Plattenstreifen 22 a, 22 b
und 22 c der einen Schicht eine andere Plattendicke zu verwenden, als für die Plattenstreifen 26 a, 26 b und 26 c der
anderen Schicht.
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Durch eine solche Veränderung der Plattendicke ist es
möglich, unter Beibehaltung der Abmessungen der im inneren angeordneten Tragkonstruktion eine höhere Feuerwiderstandsklasse zu erreichen.
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Claims (1)
- Pit mt iniprüobi1. BPWBaxtsBa sit einer in ihre* Inneren angeordneten fragkonstruktion, aim mat beiden Außenseiten Asbestfaserplatten trift und deren Pfosten von Valiprofilstählen fibilitfc warden» welche durch «in« Aussteifung im Abstand voneinander feiimlten werden, dadurch gekennzeichnet, dmß die P£a»ten (11) I-Irlger aind( weiche durch in lotrechten Ebenen au den Ffo»tenllnge*oheen (19) angeordnete Riegel (12) au» A*beat«ilikat ia Ab»tand voneinander sehalten werden( 41* zwischen άί· Flanschen (17 und 18) der I~Triger (12) eingreifen wa an denen die Asbeetfaserplatten (22, 24) befestigt sind und daß die Asbeitfaetrplitten (22, 24) an ihren Außenflächen (2$*) »it Bleehplatten (26*) abgedeckt lind,2, Brandwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Aebertfaeerplatten (22, 24) von sieh quer über mehrere Pfosten (11) erstreckenden Plattenteilen (22a,b,c bor. 24a,bte) gebildet warden» die in mehreren Sehiehten übereinander angecrdnet sind» deren SteßfMpn (25) einander überlappen*3* Irandwand nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet» daS die Plattenteile (22a, 22b, 22c) άτ einen Schicht sit den Plattenteilen (24a, 24b, 24«) der nächsten Schicht verleimt sind.509824/03504. Brandwand naeh «inta der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß di« Asbestfaserplatten (22, 24) alt den Längerändern (21) der Riegel (12) vereehrejubt »lud, dia »it den AuBen·eiten der Pfosten (11) fluchten.5. Brandwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (12) Streifen au» Asbest* silikatplatten sind*6» Brandwand nach eine« der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (26) Stahlplatten sind» dia «it einer Vielzahl von Über ihre Fläche verteilten Sehrauben (27) en den Asbeeteilikatplatten (22, 24) befertigt sind·· Brandwand nach eines der Ansprüche 1 bis 6, dadureh gekennzeichnet, daß die Pfosten (11) an ihren oberen Enden (13) durch einen Kopfriegel (14) und an ihren unterem Enden (15) durch einen FuBriegel (16) miteinander verbunden sind.β. Brandwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeictinet, daß der Kopf riegel (14) und atr Fuariegel (16) WalzprofiltrMger eit U-Profil sind» die ebenso breit sind wie die Pfosten (11) und »it diesen fest verbunden sind*509824/0350Ml"9« Brandwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf riegel (14) und Fußriegel (16) an ihrer Oberseite (2Θ) bzw, Unterseite (29) mit Streifen (30) aus Asbeetailikatplatten abgedeckt sind.509824/0350ί-eerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358914 DE2358914C3 (de) | 1973-11-27 | Feuerbeständige, mehrschalige Wand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358914 DE2358914C3 (de) | 1973-11-27 | Feuerbeständige, mehrschalige Wand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358914A1 true DE2358914A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2358914B2 DE2358914B2 (de) | 1975-09-25 |
DE2358914C3 DE2358914C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2611033A1 (de) * | 1976-03-16 | 1977-09-22 | Armstrong Cork Co | Feuerbestaendige leichte trennwand fuer innenraeume von gebaeuden |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2611033A1 (de) * | 1976-03-16 | 1977-09-22 | Armstrong Cork Co | Feuerbestaendige leichte trennwand fuer innenraeume von gebaeuden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2358914B2 (de) | 1975-09-25 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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