DE2358387A1 - Anordnung von zugankern an grossen brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

MaK Maschinenbau GmbH Kiel -Fr i edr i chsort, den 22. NGV. 137?

M.766

Anordnung von Zugankern an großen Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Zugankern und vertikaler Teilfuge an großen Brennkraftmaschinen mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen, wobei die auf der ZyIinderIängsachse zwischen zwei Zylindern angeordneten Zuganker die Kurbelwellenlagerung in der Grundplatte mit dem Zylinderblock (und damit den Zylinderköpfen) verbinden. Die Zuganker werden vorgesehen, um die hohen Belastungen der Brennkraftmaschine aufzunehmen. Eine schiefwinklig zur Motorachse angeordnete vertikale Teilfuge des Zylinderblockes ermöglicht geringe Teilgewichte uiid vermindert das Ausschußrisiko des Gußteils«

Durch die DT-PS 1 258 185 ist bekannt, bei einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine in V-Anordnung oro Zylinder vier Zuganker vorzusehen, die so angeordnet sind, daß die Zuganker.der linken Zylinderreihe sich mit denen der rechten Zylinderreihe im Gestell überschneiden. Daraus resultiert ein gewisser Platzbedarf für.die Überschneidung, der sich im Zylinderabstand und damit in der Baulänge des Motors als NachteiI niederschlägt.

Diesen Mangel zu vermeiden und gleichzeitig die Anzahl der Zuganker auf die Hälfte zu reduzieren, ist Aufgabe der Erfindung. Die Lösung dieser Aufgabe liegt darin, zwei Zuganker für jeden Zylinder 30 anzuordnen, daß sie mit denen vom gegenüberliegenden Zylinder einen Winkel bilden, dessen Scheitel unterhalb der Kurbelwelle liegt«

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Im wesentlichen ist vorgesehen, daß die Zuganker in zwei Ebenen geneigt so angeordnet sind, daß der KraftanIenkungspunkt auf der ZyIinderIängsachse symmetrisch zwischen zwei Zylindern liegt und sich Mitte Zuganker mit Mitte Lagerwand der Grundplatte in Höhe der Kurbelwelle kreuzt, und daß eine vertikale Teil fuge schiefwinklig zur Motorachse über die Auflagemitten der Zuganker verläuft, wodurch der normale Zylinderabstand der übrigen Zylinder auch im Bereich der Teilfuge einzuhalten ist.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem AusführungsbeispieI dargestellt. Es zeigen:

Fig. i einen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine nach Linie I-I der fig« 3,

Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig« 3 eine Draufsicht.

Auf der Grundplatte 1 sitzt der vertikal geteilte Zylinderblock 2. Zwischen den Zylinderpaaren sind in der Stirnwand der Grundplatte 1 die Kurbelwellenlager 3 angeordnet. Die Außenwand der Grundplatte hat eine so große Öffnung 4, daß der Lagerdeckel 5 leicht in die Grundplatte eingebracht bzw. entfernt werden kann. In der üblichen Weise ist der Zylinderblock 2 mit ZyI inderI aufbüchsen 6, Zylinderköpfen 7 und Ventilsteuerungen 8 versehen. Der in jedem Zylinder wirkende Verbrennungsdruck wird von Zugankern 9 aufgenommen und auf die Grundplatte 1 übertragen. Die Zugankerkanonen 10 erstrecken sich bis tief in die Grundplatte 1 und gewährleisten eine gute Abstützung zum Kurbelwellenlager 3« Jeder Zylinder hat zwei Zuganker 9, die so angeordnet sind, daß die obere Mutternauflage arr Zylinderblock 2 sich symmetrisch zwischen zwei Zylindern befindet und in Kurbelwellenhöhe sich Mitte Zuganker 9 mit Mitte Lagerwand 11 der Grundplatte kreuzt.

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Im Querschnitt (Fig. l) verläuft der Zuganker 9 am Kurbelwellenlager 3 vorbei und bildet mit dem entsprechenden Zuganker 9 des gegenüberliegenden Zylinders einen Winkel, dessen Scheitel unterhalb der Kurbelwelle liegt. Der KraftanIenkungspunkt 13 auf der Zylinderachse 14 liegt symmetrisch zwischen zwei Zylindern. Eine vertikale Teil fuge 12 des Zy I jnderbIockes wird so angeordnet, daß diese durch die Mitten der oberen Zugankerauflagen verläuft und demzufolge einen Winkel größer als 90 mit der Längsachse 14 des Zylinderblockes bildet (Fig« 3). Dadurch wird erreicht, daß der normale Zylinderabstand auch an der Teilfuge 12 eingehalten werden kann.

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Claims (1)

1. 235838?

   - 4 - M.766

   Patentanspruch

   Anordnung yon Zugankern an großen Brennkraftmaschinen mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen, wobei die Zuganker den Zylinderblock mit der Grundplatte verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (9) in zwei Ebenen geneigt so angeordnet sind, daß der KraftanIenkungspunkt (13) auf d&r Zy I inderlängsachse (14) symmetrisch zwischen zwei Zylindern liegt und sich Mitte Zuganker mit Mitte Lagerwand (ll) der Grundplatte in Höhe der Kurbelwelle kreuzt und daß eine vertikale Tei!fuge schiefwinklig zur Motorachse über die Auf I agemitten der Zuganker (9) verläuft, wodurch der normale Zylinderabstand der übrigen Zylinder auch im Bereich der Teilfuge (12) einzuhalten ist«

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