DE2357384A1 - Druckerzeugungsvorrichtung fuer zweikreisfahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Druckerzeugungsvorrichtung fuer zweikreisfahrzeugbremsanlagen

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Description

Druckerzeugungsvorrichtung für Zweikreisfahrzeugbremsanlagen
Die Erfindung betrifft Zweikreisfahrzeugbremsanlagen und bezieht sich insbesondere auf DruckerzeugungsVorrichtungen zur Verwendung in solchen Bremsanlagen.
Es sind Zweikreisfahrzeugbremsanlagen bekannt, bei denen der auf die Hinterräder wirkende Bremsdruck über ein geeignetes Bremssteuerventil, beispielsweise ein Druckreduzier- oder -begrenzungsventil, vermindert wird, während die Vorderräder mit vollem Bremsdruck beaufschlagt werden. Solche bekannten Anlagen weisen eine auf Druck oder Druckunterschied ansprechende Vorrichtung auf, die das Reduzier- oder Begrenzungsventil im Falle eines Fehlers in der Druckleitung für die Vorderbremse umgeht oder unwirksam macht. Die.druckempfindliche Vorrichtung ist normalerweise in den Druckleitungen zwischen einer Druckerzeugungsvorrichtung, beispielsweise dem Hauptbremszylinder, und den Vorder- oder Hinterradbremsen angeordnet.
Die druckempfindliche Vorrichtung, die vom Hauptbremszy- linder getrennt ist, trägt zu den Kosten der Anlage selbst und zu den Einbaukosten bei. Desweiteren ist in einigen bekann-
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ten Anlagen möglich, daß ein Fehler einer Dichtung in der druckv empfindlichen Vorrichtung die Vorrichtung unwirksam macht und dadurch ermöglicht, daß bei jeder Bremsbetätigung der volle Bremsdruck auf die rückwärtigen Bremsen gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckerzeugungsvorrichtung zu schaffen, die die geschilderten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß wird für eine Fahrzeugbremsanlage mit einer Radbremse und einem Bremsdrucksteuerventil, das wirkungsmäßig zwischen die Bremse und eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, eine Druckerzeugungsvorrichtung geschaffen, die eine Mehrzahl von beweglichen Druckerzeugungsbauteilen zum"Erzeugen von Druck in entsprechenden Druckkammern, deren eine die Druckmittelquelle bildet, eine mechanische Betätigungsvorrichtung zum Bewegen der Druckerzeugungsbauteile und eine Ausschaltvorrichtung aufweist, die bei überschüssiger Bewegung eines Drucl·'-erzeugungsbauteils bei Druckverlust in einer der Kammern wirksam ist, um das Steuerventil auszuschalten oder zu umgehen und somit zu bewirken, daß der volle Bremsdruck aus einer anderen Kammer zur Radbremse übertragen wird.
vir
Im folgenden wird die Erfindung anhand Ausführungsbeispiele, die jeweils einen Hauptbremszylinder aufweisen, in einer schematischen Darstellung mit vorteilhaften Einzelheiten beschrieben.
Die Figuren 1 bis 4 stellen säiemat-isch Teile von vier Ausführungsformen der Bremsanlage dar, wobei .jeweils Cuerschnit te der verwendeten Hauptbremszylinder gezeigt sind.
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Der Hauptbremszylinder in jeder dargestellten Ausführungsform ist ein Tandemhauptbremszylinder mit einem Gehäuse 1, einem Primärkolben 2 und einen Sekundärkorben 3? die jeweils beweglich in dem Zylindei/sind und zusammen mit dem Gehäuse eine Primärkammer 4 bzw. Sekundärkammer 5 bilden. Die Kolben 2 und sind durch eine Druckfeder 6 getrennt, zwischen einem Ende des Gehäuses 1 und dem Sekundärkolben 3 wirkt eine weitere Druckfeder 7s um den Sekundärkolben 3 gemäß den Figuren nach links zu drücken. Die Betätigungsvorrichtung für den Hauptbremszylinder weist ein Bremspedal und eine Servodruckstange oder ein anderes Betätigungsglied auf5 das eine Druckstange (nicht dargestellt) betätigt, die in einer Aussparung 8 im äußeren Ende des Primärkolbens 2 sitzt. Ein Sammelbehälter versorgt den Hauptbremszylinder in bekannter Weise mit Druckmittel.
Im normalen Betrieb bewegt eine Betätigung des Bremspedals die Druckstange und den ersten Kolben 2 nach rechts und setzt das Druckmittel in der Primärkammer 4 unter Druck, wodurch zusammen mit der in der Feder induzierten Kraft eine Bewegung des Sekundärkolbens 3 hervorgerufen wird, und das Druckmittel in der Sekundärkammer 5 unter Druck gesetzt wird» Die Sekundärkammer 5 ist direkt mit den Yorderradbremsen verbunden, so daß diese mit dem vollen Bremsdruck beaufschlagt werden, während die Primärkamraer 4 mit den Hinterradbremsen· über ein Steuerventil 11, beispielsweise ein Druckmindör- oder -begrenzerventil verbunden ist, so daß ein geringerer Druck als der volle Arbeitsdruck auf die Hinterradbremsen 10 wirkt.
Gemäß Fig. 1 ist die Primärkammer 4 mit dem Steuerventil über eine Öffnung 12 verbunden, eine weitere Öffnung 13 mündet in den Zylinder zwischen den Enden des Sekundärkolbens 3 und verbindet den Zylinder direkt mit den Hinterradbremsen 10. Im normalen Betrieb aber ist die Öffnung 13 mit dem gleichen Druckmitteldruck wie die Hinterradbremsen beaufschlagt.
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Bei einem Fehler in der Druckleitung zu den Vorderradbremsen ist die Bewegung des Sekundärkolbens 3 nicht durch den Druckaufbau in der Sekundärkammer 5 begrenzt. Bei Betätigen der Bremsen gelangt der Kolben 3 so in den Zylinder und die Dichtungen 14 gleiten über die Öffnung 13, so daß sich diese in die Primärkammer 4 öffnet, was dazu führt, daß das Steuerventil 11 umgangen wird und der volle Bremsdruck der Kammer auf die Hinterradbremsen wirkt. Die Dichtungen 14 des Kolbens wirken auf diese Weise mit der Öffnung 13 zusammen und bilden ein Ventil zum Umgehen des Steuerventils 11.
Gemäß der Ausfuhrungsform der Fig. 2 ict eine Ventilbau— gruppe 15 an die Seite des Zylindergehäuses 1 angeschlossen. Die Ventilbaugruppe weist ein Gehäuse 16 mit einer direkt an die Primärkammer 2 angeschlossenen Öffnung 17, eine über das Steuerventil 11 mit den Hinterradbremsen verbundene Öffnung und eine direkt mit den Hinterradbremsen verbundene Öffnung auf. Ein Kugelvanti!glied 21 wird von einer Druckfeder 22 in Anlage an seinen Sitz vorgespannt und ist im Betrieb infolge des Druckes in der Primärkammer 4 mit Hilfe eines Ventilschaftes 23 von seinem Sitz weg bewegbar. Der Ventilschaft 23 ragt durch das Zylindergehäuse 1 hindurch und ist derart angeordnet, daß er mit einer kegelstumpfförmigen Fläche 24, die an einem Ringflansch 25 des Sekundärkolbens 3 ausgebildet ist, in Eingriff kommen kann.
Beim normalen Betrieb wird beim Betätigen des Fußpedals der Druck in der Primärkammer 4 über die Öffnungen 17 und 18 und das Steuerventil 11 auf die Hinterradbremsen übertragen. Wenn ein Fehler in der Druckleitung für die Vorderradbremsen auftritt, tritt der Sekundärkolben 3 beim Betätigen der Bremsen in den Zylinder ein,und die kegelstumpfförmige Fläche 24 kommt mit dem Ventilschaft 23 in Eingriff und hebt das Kugelventilglied 21 von seinem Sitz ab. Auf diese Art wird der Druck in
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der Primärkammer 4 direkt durch die Öffnungen 17 und 19 auf die Hinterradbremsen übertragen, wobei das Reduzierventil 11 umgangen wird.
Die Ausfuhrungsform gemäß der Fig. 3 ist insgesamt der in Fig. 2 ähnlich, der Hauptunterschied liegt darin, daß die Ventilbaugruppe 15 am Ende des Zylindergehäuses 1 angebracht ist und das Ventilglied durch seinen Eingriff mit dem Ende des Sekundärkolbens 3 bewegt wird.
Der Ventilschaft 23 weist ein Paar Dichtungen 24' auf; der Zwischenraum zwischen diesen Dichtungen 24' wird durch einen Kanal 26 entlüftet, so" daß der Ausfall jeder der beiden Dichxungen durch ein Ausströmen durch den Kanal 26 bemerkbar ist.
Die Bremsanlage gemäß Fig. 4 ist ähnlich der in Figo 3, der Hauptunterschied zwischen den beiden Anlagen liegt in der Bauart und der Wirkungsweise der Ventilbaugruppe 15. In der Anlage gemäß Fig. 4 wird der Ventilschaft 23 durch zwei getrennte Kolben 23A und 23B gebildet, die dichtend im Ende des Gehäuses 1 bzw. des Ventilgehäuses 16 beweglich sind. Die Bewegung des Kolbens 23A wird von einem Dichtring 30 zwischen den Gehäusen 1 und 16 begrenzt, der einen Schlitz aufweist, der den Entlüftungskanal bildet und mit einer Kammer 31» die zwischen den beiden Kolben 23A und 23B ausgebildet ist, verbunden ist. Der Ausfall jede-r der beiden Kolbendichtungen 24A und 24b ist durch ein Ausfließen von Druckmittel in die Kammer 3'i und durch den Schlitz bemerkbar.
Die Primärkammer 4 des Hauptbremszylinders ist über eine Kammer 32 der Ventilbaugruppe und das Steuerventil 11 mit den Hinterradbremsen verbunden, die Sekundärkammer ist direkt mit den Vorderradbremsen verbunden. Di-e Hinterradbremsen sind 'ebenfalls direkt mit einer Kammer 33 in der Ventilbaugruppe 15
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verbunden, diese Kammer 33 hat eine (nicht dargestellte) Ausflußöffnung.
Im normalen Betrieb v/erden die Kolben 23 A und ?3 B durch ira wesentlichen gleichen Druck in den Kammern 5 und 33 in gegenseitige Anlage gebracht. Wenn der Betriebs- oder Bremsdruck erhöht wird, tritt das Steuerventil in Tätigkeit, so daß der Druck in der Kammer 33 kleiner is't als der in der Kammer Die Kolben 23A und 23 B bewegen sich dann nach rechts, um jeden freien Zwischenraum zwischen dem Kolben 23B und der Kugel 21 aufzunehmen. Die Kugel 21 wird normalerweise von der Feder plus dem unveränderten Druck in der Kammer 32 in Anlage an ihrem Sitz gehalten.
Bei einem Druckausfall in der Druckleitung- zu den "Vorderradbremsen und bei Betätigen der Bremse -tTltt der Sekundärkolben 3 in die Kammer 5 ein und kommt nahe seinem Bewegungsende mit den Kolben 23A und 23B in Berührung und bewegt sie nach rechts, wobei die Kugel 21 von ihrem Sitz wegbewegt wird. Druckmittel in der Kammer 32 tritt dann durch die Kammer 33 hinter der Kugel 21 ein und von dort direkt zu den Kinterradbremsen, so daß das Steuerventil 11 umgangen ist und der volle Bremsdruck auf die Hinterradbremsen wirkt.
Es sei darauf hingewiesen,, daß eine fehlerhafte Ausrichtung zwischen der Bohrung im Gehäuse 1, In der der Kolben 23A gleitet und der Bohrung in der Ventilbaugruppe 15, in der der Kolben 233 arbeiter, erlaubt ist, weil die Kolben getrennt, sind.
Es sei weiter darauf hingewiesen, daß, obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen gegenwärtig vorgezogen werden, Abänderungen dieser iusführungsformen möglich sind. Beispielsweise kann durch Kugel 21 durch ein Bauteil mit einem zylindri-
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sehen Teil und einem konischen Ende zum Eingriff in den Sitz ersetzt werden. Der zj^lindrische Teil kann einen Ansatz aufweisen, die eine Druckstange zum Betätigen einer Warnvorrichtung bekannter Art bildet»
Weiter ist es anstelle des Umgehens des Steuerventils 11 mittels des weiteren Ventils, das durch die Öffnung 13 und den Sekundärkolben 3 in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und das Kugelventil in der Ausführungsform gemäß den Figuren 2 und 3 gebildet wird, möglich, das Steuerventil 11 direkt auszuschalten. Dies kann beispielsweise durch eine Anordnung erreicht werden, in der überschüssige Bewegung der Druckstange einen mechanischen Anschlag in eine Lage bringt, in der die Arbeitsbewegung des Steuerventilkolbens behindert wird, wodurch verhindert wird, daß das Steuerventil in Tätigkeit tritt bzw. den Druck abschneidet. In diesem Fall würde das unter Druck stehende Druckmittel weiter von der Primärkammer in das Steuerventil eintreten, es würde aber der volle Druck auf die Hinterradbremsen übertragen werden»
Patentansprüche
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Druckerzeugungsvorrichtung für eine/Fahrzeugbremsanlage
    Radbremse, einer Druckmittelquelle, einem zwischen der·Radbremse und der Druckmittelquelle arbeitenden Steuerventil, wobei die Vorrichtung eine Mehrzahl beweglicher Druckerzeugungsbauteile zum Erzeugen von Druck in wenigstens zwei getrennten Druckkammern, deren eine die Druckmittelquelle bildet, und eine mechanische Betätigungsvorrichtung zum Bewegen der Druckerzeugungsbauteile aufweist, gekennz eichn e t durch eine Ausschaltvorrichtung (13, 14, 15), die bei zu großer Bewegung eines Druckerzeugungsbauteils (2, 3) bei Druckmitteldruckverlust in einer der Kammern (5) wirksam ist, um das Steuerventil (11) auszuschalten oder zu umgehen und somit zu bewirken, daß der volle Bremsdruck aus einer anderen Kammer (4) zur Radbremse (10) übertragen wird.
  2. 2. Druckerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Hauptbremszylinder, bei dem die Druckerzeugungsbauteile durch einen Primärkolben und einen Sekundärkolben gebildet sind, die beide ir dem Zylinder beweglich sind und eine primäre und eine Sekundärkammer begrenzen, die die getrennten Druckkammern bilden, dadurch gekennzeichnet , daß einer der Kolben, vorzugsweise der Sekundärkolben (3). die Ausschaltvorrichtung (13, 14, 15) betätigt.
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  3. 3. Druckerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausschaltvorrichtung (13, 14, 15) ein weiteres Ventil aufweist, das durch Zusammenwirken des Sekundärkolbens(3)mit einer direkt an die Radbremse (10)angeschlossenen Öffnung (13) im Hauptbremszylinder gebildet ist.
  4. 4. Druckerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch geken-nzeichnet , daß die Ausschaltvorrichtung ein weiteres Ventil (15) aufweist, das außerhalb des Gehäuses (1) des Hauptbremszylinders vorgesehen ist und einen Schaft (23; 23A, 23b) aufweist, der sich in den Hauptbremszylinder erstreckt und bei überschüssiger Bewegung eines der Kolben (3) mit diesem Kolben (3) in Eingriff kommt und dabei das weitere Ventil (15) betätigt.
  5. 5. Druckerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,daß der Ventilschaft (23) sich zwischen den Enden des Hauptbremszylinders in diesen und beim normalen Betrieb in eine in einem der Kolben (3) ausgebildete Aussparung erstreckt und bei überschüssiger Bewegung des Kolbens mit einem Flansch (25) an diesem Kolben (3) in Eingriff kommt.
  6. 6. Druckerzeugungsvorrichtung/nach Anspruch 4, bei der die Primärkammer die Druckmittelquelle bildet, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Ventilschaft (23; 23A, 23 B) sich in in die Sekundärkammer (5) erstreckt und mit dem Sekundärkolben (3) bei Druckverlust in der Sekundärkammer (5) in Eingriff kommt.
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  7. 7. Druckerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Ventilschaft (23; 23 A, 23B) durch ein Ende des Hauptbremszylinders hindurch erstreckt und mit dem Sekundärkolben (3) in Eingriff kommt, wenn dieser an den Boden des Zylinders kommt.
  8. 8. Druckerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausschaltvorrichtung direkt von der mechanischen Betätigungseinrichtung betätigt wird.
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    Leerseite
DE2357384A 1972-11-17 1973-11-16 Hydraulische Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage Expired DE2357384C3 (de)

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GB5332272 1972-11-17
GB631773*[A GB1417023A (en) 1972-11-17 1973-02-08 Pressure generating devices for vehicle braking systems

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