DE2164604C3 - Hauptzylinder für Zweikreisbremsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Hauptzylinder für Zweikreisbremsanlagen, insbesondere in KraftfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/16—Master control, e.g. master cylinders
- B60T11/20—Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units
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Description
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß beim Ausfall eines
der beiden Bremskreise die auf das Bremspedal bei einer Bremsung wirkende Rückwirkungskraft deutlich
verringert ist, was erfahrungsgemäß den Fahrer des Fahrzeugs dazu veranlaßt, instinktiv starker auf das
Bremspedal zu treten, so daß tier verbleibende Bremskreis mit einem entsprechend höheren Druck
beaufschlagt wird und auf diese Weise ein Teil der durch den Defekt des ausgefallenen Bremskreises verlorengegangenen
Bremswirkung kompensiert wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist vorgesehen, daß der
Druck, der im zweiten Zylinderraum aufgebaut sein muß, damit die Verriegelung freigegeben wird, wesentlich
geringer ist als der Bremsdruck, damit schon beim Ansprechen der Bremsen der Schwimmkolben seine
Ausgleichsfunktion ungehindert ausüben kann. Andererseits
wird aber die Entriegelung verhindert, wenn der zweite Bremskreis defekt ist
Der Hauptkolben ist vorzugsweise durch eine sich zwischen der Stirnseite des Ansatzes und dem Boden
des Zylinders erstreckende Druckfeder in seine Ausgangslage vorgespannt, um die erwünschte Rückstellung
des Kolbens nach einer Bremsung zu gewährleisten. Des weiteren kann der Schwimmkolben
zweckmäßigerweise durch eine sich zwischen der Stirnseite des Ansatzes und dem Schwimrnkolben
erstreckende Druckfeder auf den Anschlag zu vorgespannt sein, so daß auch der Schwimmkolben nach einer
Bremsung immer wieder in seine Ausgangslage am Anschlag zurückkehrt
Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Riegel für den Schwimmkolben in der Wand des Zylinders
radial verschiebbar angeordnet und arbeitet mit einer Umfangsnut des Schwimmkolbens zusammen. Der
Riegel kann auch mit einem in einem Zylinder angeordneten Kolben verbunden sein, welcher in
Verriegelungsrichtung von einer Druckfeder und in Entriegelungsrichtung vom Druck des zweiten Bremskreises
beaufschlagt ist
Die Umfangsnut ist zweckmäßig durch Leitungen im Schwimmkolben und Hauptkolben mit dem Raum
hinter dem Hauptkolben verbunden.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform arbeitet der Riegel mit der Vorderkante des Schwimmkolbens
zusammen und wirkt als vom Druck des zweiten Bremskreises beaufschlagter Kolben. Diese
Ausführungsform ist besonders einfach und betriebssicher, weil es keiner Leitungen bedarf, die den Kolben für
den Riegel mit dem Druck des zweiten Bremskreises beaufschlagen. Vielmehr wird die Fläche des in den
zweiten Zylinderraum hineinragenden Riegels selbst vom Druck des zweiten Bremskreises beaufschlagt,
wobei die Dimensionierung der Querschnittsfläche und der Rückstellfeder derart ist, daß bereits bei geringem
Druck im zweiten Bremskreis der Riegel in die Wandung des Zylinders zurückgedrängt wird, und somit
den Schwimmkolben freigibt
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt einer bevorzugten
Ausführungsform eines Hauptzylinders gemäß der Erfindung und
Fig.2 einen Querschnitt eines Ausschnittes eines
erfindungsgemäßen Hauptzylinder« mit einer besonders einfachen Verriegelungsanordnung.
Hauptkolben 17 angeordnet, der eine Ringstufe 17a und
einen sich bis in dien zweitem Zylinderraum 24 erstreckenden Ansatz 176 aufweist An der Ringstufe
17a ist die bei derartigen Hauptkolben üblicher S Primärmanschette 33 angeordnet, die mit Nachfüll- und
Ausgleichsbohrung eines üblichen Nachfüllbehälters 16 zusammenarbeitet Der Ausgleichsraum hinter der
Ripgstufe 17a ist mit 32 bezeichnet Die Betätigung mittels des Bremspedals erfolgt ic Richtung des Pfeiles f.
ίο Die mechanischen Betätigungsorgane sind nicht im
einzelnen dargestellt Der Ansatz 176 des Hauptkolbens 17 erstreckt sich durch eine axiale Zylinderbohrung 22
eines Schwimmkolbens 18, der in einer noch zu beschreibenden Weise als Ausgleichshülse wirkt
is Die Rückbewegung des Schwimmkolbens 18 ist durch
einen zylindertesten Anschlag 11 begrenzt, während die
Vorschubbewegung des Schwimmkolbens 18 durch einen Riegel 12 gesperrt werden kann, der in eine
Umfangsnut 29 des Schwimmkolbens 18 eingreift
Da der Schwimmkolben 18 dicht in den Hauptzylinder 25 und der Ansatz 1176 dicht in die Zylinderbohrung
des Schwimmkolbens 18 eingepaßt ist sind im Hauptzylinder ein erster Zylinderraum 23, der an den
ersten Bremskreis 13 angeschlossen ist, und ein zweiter Zylinderraum 24, der an den zweiten Bremskreis 14
angeschlossen ist abgeteilt
Im Stirnbereich des Ansatzes 176 ist ein Ringanschlag 28 vorgesehen, der mit einem Betätigungshebel eines
Kippventils 21 zusammenarbeitet welches in der in F i g. 1 dargestellten zurückgezogenen Stellung die
Nachlaufbohrung des Nachfüllbehälters 15 freigibt jedoch beim Vorschieben des Ansatzes 176 schließt Das
Kippventil 21 und der Ringanschlag 28 erfüllen gemeinsam die gleiche Funktion wie die Primärmanschette33.
Die Rückstellung des Hauptkolbens 17 in seine Ausgangsstellung erfolgt durch eine sich zwischen
Zylinderboden und Ringanschlag 28 erstreckende Druckfeder 26, während auf den Schwimmkolben 18
durch eine zwischen dem Ringanschlag 28 und dem Schwimmkolben 18 ausgespannte Druckfeder 27 eine
Rückstellkraft ausgeübt wird.
Der Riegel 12 ist in der Zylinderwandung angeordnet und mit einem Steuerkolben 19 verbunden, der von
einer Seite durch eine Leitung 34 mit dem Druck des zweiten Zylinderaumes; 24 und von der anderen Seite
durch die Kraft einer Druckfeder 20 beaufschlagt wird. Die Dimensionierung der Kolbenfläche und der Stärke
der Feder 20 sind dabei derart daß bei Drucklosigkeit
s° im Zylinderraum 24 die Feder 20 den Riegel 12 in
Riegelstellung verschiebt, während bereits bei einem geringen Oberdruck im Zylinderraum 24 der Kolben 19
gegen die Kraft der Feder 20 zurückgedrängt wird, wobei der Riegel 12 außer Eingriff mit der Umfangsnut
SS 29 kommt
Der Ausgleichsraum 32 ist durch Leitungen 30,31 mit
dem Raum der Umfangsnut 29 hydraulisch verbunden.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nr.ch F i g. 1 ist wie folgt:
Bei einer normalen Bremsung mit funktionsfähigen Bremskreisen wird im ersten Stadium der Bremsung
durch den Aufbau eines Druckes im Zylinderraum 24 der Riegel 12 außer Eingriff mit der Umfangsnut 29
gebracht Aufgrund des gewählten Flächenverhältnisses zwischen Ringstufe 17a und Ansatz 176 und des
vorhandenen Volumen!>edarfs des ersten Bremskreises 13 und des zweiten Bremskreises 14 wird nach
Entriegelung der Schwimmkolben 18 in Fig. 1 etwas
nach links verschoben, d. h. er hebt von dem Anschlag 11
ab. Von diesem Augenblick an Findet zwischen den beiden Bremskreisen 13,14 unter Berücksichtigung der
Reibungs- und Federkräfte ein vollständiger Druckausgleich statt S
Es sei nun der Fall betrachtet, daß der erste Bremskreis 13 ein Leck aufweist, sich hier also kein
Druck aufbauen kann. In diesem Falle wird aber durch den Ansatz i7b in dem Zylinderraum 24 noch ein Druck
aufgebaut welcher sofort also ohne daß es zum ι ο Durchfall des Bremspedals kommt, eine Rückwirkung
auf das Bremspedal ausübt Die Rückwirkungskraft ist zwar nur etwa halb so groß als bei funktionsfähigem
erstem Bremskreis, doch veranlaßt gerade die Herabsetzung der Rückwirkungskraft auf das Bremspedal den
Fahrer zum stärkeren Treten des Bremspedals. Bei diesem Vorgang entriegelt zwar der Kolben 19 den
Ausgleichskolben 18, doch verbleibt dieser in seiner Anlage an dem Anschlag 11, weil im Raum 23 kein
Durck vorliegt
Sollte nun der zweite Bremskreis 14 aufgrund eines Defektes drucklos sein, so wird bei einer Bremsung im
Zyliriderraum 23 sofort ein Druck aufgebaut der die erwünschte unverzügliche Rückwirkung auf das Bremspedal
zur Folge hat Da im Zylinderraum 24 nun kein Druck aufgebaut wird, unterbleibt die Entriegelung des
Schwimmkolbens 18, so daß dieser während des gesamten Bremsvorganges nicht ausweichen kann, das
unerwünschte Durchfallen des Bremspedals also wirksam vermieden ist Auch in diesem Falle ist die
Rückwirkung auf das Bremspedal herabgesetzt, so daß der Fahrer zum stärkeren Treten des Pedals veranlaßt
wird.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von der nach F i g. I dadurch, daß der Riegel 12 mit der
Vorderkante des Schwimmkolbens 18, also nicht mit einer besonderen Umfangsnut 29 zusammenarbeitet
Hierdurch wird nicht nur die umfangsnut eingespart,
sondern es kann auch der Riegel 12 selbst als Steuerkolben verwendet werden, da er ja bei dieser
Ausfühningsform direkt vom Druck im Zylinderraum 24 beaufschlagt wird. Es entfällt also auch die bei der
Ausführungsform nach F i g. 1 erforderliche hydraulische Leitung 34.
Claims (9)
1. Hauptzylinder far Zweikreisbremsanlage!!,
insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem pedalbetätigbaren
Hauptkolben, der Ober einen ersten Druckraum den ersten Bremskreis mit Druckmittel
beaufschlagt, und einem Schwimmkolben, der vom
Druck im ersten Druckraum beaufschlagt ist und dem ein zweiter, an den zweiten Bremskreis
angeschlossener Druckraum zugeordnet ist, wobei der Schwimmkolben eine axiale Zylinderbohrung
aufweist, durch die hindurch sich ein Ansatz des Hauptkolbens in den zweiten Druckraum erstreckt,
und wobei ferner die Bewegung des Schwimmkolbens entgegen der Betätigungsrichtung des Hauptkolber.s
durch einen gehäusefesten Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Schwimmkolben (18) eine vom Druck im zweiten Druckraum (24) gesteuerte Verriegelungsvorrichtung
(19, 20) zusammenwirkt, mit der der Schwimmkolben in seiner am Anschlag (If)
anliegenden Stellung verriegelbar ist und die bei einem vorbestimmten Druck im zweiten Druckraum
(24) in ihre Entriegelungsstellung bewegbar ist
2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, bei dem die
Verriegelungsvorrichtung in ihre Entriegelungsstellung bewegbar ist, wesentlich geringer als der
Bremsdruck ist
3. Hauptzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (17) durch
eine sich zwischen der Stirnseite des Ansatzes (17b)
und dem Boden des Zylinders (25) erstreckende Druckfeder (26) in seine Ausgangstage vorgespannt
ist
4. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet daß der Schwimmkolben (18) durch eine sich zwischen der Stirnseite des
Ansatzes (i7b) und dem Schwimmkolben (18) erstreckende Druckfeder (27) auf den Anschlag (18)
zu vorgespannt ist
5. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet daß der Riegel (12) für den Schwimmkolben (18) in der Wand des Zylinders
(25) radial verschiebbar angeordnet ist und mit einer Umfangsnut (29) des Schwimmkolbens (18) zusammenarbeitet
6. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) mit einem in einem Zylinder angeordneten Kolben (IS)
verbunden ist
7. Hauptzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Kolben (19) in Verriegelungsrichtung
von einer Druckfeder (20) und in Entriegelungsrichtung vom Druck des zweiten Bremskreises (14) beaufschlagt ist
8. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Umfangsnut (29)
durch Leitungen (30, 3t) im Schwimmkolben (18) und Hauptkolben (17) mit dem Raum (32) hinter dem
Hauptkolben (17) verbunden ist
9. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Riegel (12) mit
der Vorderkante des Schwimmkolbens (18) zusammenarbeitet und als vom Druck des zweiten
Bremskreises beaufschlagter Kolben wirkt
Die Erfindung betrifft einen Hauptzylinder für Zweikreisbremsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen,
mit einem pedalbetätigbaren Hauptkolben, der über einen ersten Druckraum den ersten Bremskreis mit
S Druckmittel beaufschlagt und einem Schwimmkolben, der vom Druck im ersten Druckraum beaufschlagt ist
und dem ein zweiter, an den zweiten Bremskreis angeschlossener Druckraum zugeordnet ist wobei der
Schwimmkolben eine axiale ZyUnderbohrung aufweist
ίο durch die hindurch sich ein Ansatz des Hauptkolbens in
den zweiten Druckraum erstreckt und wobei ferner die Bewegung des Schwimmkolbens entgegen der Betätigungsrichtung
des Hauptkolbens durch einen gehäusefesten Anschlag begrenzt ist
is Durch die DT-OS 19 35 492 ist ein derartiger
Hauptzylinder bekannt bei dem zur Verringerung des beim Ausfall eines Bremskreises auftretenden zusätzlichen
Pedalwegs der mögliche Gesamthub einer die Bremskreise voneinander trennenden, auf dem starr mit
ίο dem Primärkolben verbundenen Sekundärkolben verschiebbar
angeordneten Ausgleichshülse (Schwimmkolben) dadurch begrenzt ist daß die Hülse in Ruhestellung
primärseitig an einem Zylinderwandanschlag anliegt und daß im Arbeitsraum des Sekundärkreises in einem
bestimmten Abstand A von der Hülse ein Anschlag vorgesehen ist Bei dieser Anordnung kann sich beim
Auftreten einer Leckage in einem der beiden Bremskreise der Pedalweg um ±A/2 bezüglich der Normalbedingungen
ändern.
Aus der DT-OS 19 24 394 ist ein Tandemhauptzylinder bekannt bei dem durch einen druckgesteuerten
Riegel beim Ausfall des ersten Bremskreises beide Kolben miteinander verriegelbar sind, so daß der
Verlust an Pedalweg auf diese Weise vermindert wird.
Eine völlige Vermeidung eines Pedalwegverlustes ist mit dieser bekannten Vorrichtung jedoch ebenfalls nicht
erreichbar, da beim Ausfall des zweiten Bremskreises der Schwimmkolben bis zu seinem stirnseitigen
Anschlag bewegt werden muß, ehe der Druck im ersten
Bremskreis aufgebaut werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hauptzylinder der eingangs beschriebenen
Art ίο auszubilden, daß durch den Ausfall eines
der beiden Bremskreise keine Pedalwegverlängerung auftreten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß mit dem Schwimmkolben eine vom Druck im
zweiten Druckraum gesteuerte Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt mit der der Schwimmkolben in
so seiner am Anschlag anliegenden Stellung verriegelbar
ist und die bei einem vorbestimmten Druck im zweiten Druckraum in ihre Entriegelungsstellung bewegbar ist
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird eine plötzliche Volumenvergrößerung des zweiten Brems-
SS kreises bei einem Ausfall des ersten Bremskreises durch
das Zurückgehen des Schwimmkolbens durch den zylinderfesten Anschlag bewirkt der die Bewegung des
Schwimmkolbens entgegen der Richtung der Betätigungskraft des Hauptkolbens begrenzt während beim
Ausfall des zweiten Bremskreises durch die Verriegelungsvorrichtung ein Ausweichen des in seiner am
Anschlag anliegenden Stellung verriegelten Schwimmkolbens im Falle einer Bremsung ausgeschlossen ist
Somit wird unabhängig vom Zeitpunkt des Ausfalls und
6s unabhängig davon, welcher der beiden Bremskreise
ausfällt eine Verlängerung des Pedalwegs bei der Betätigung des funktionsfähig gebliebenen Bremskreises
mit Sicherheit verhindert
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712164604 DE2164604C3 (de) | 1971-12-24 | 1971-12-24 | Hauptzylinder für Zweikreisbremsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712164604 DE2164604C3 (de) | 1971-12-24 | 1971-12-24 | Hauptzylinder für Zweikreisbremsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164604A1 DE2164604A1 (de) | 1973-06-28 |
DE2164604B2 DE2164604B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2164604C3 true DE2164604C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5829248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712164604 Expired DE2164604C3 (de) | 1971-12-24 | 1971-12-24 | Hauptzylinder für Zweikreisbremsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2164604C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5325770A (en) * | 1976-08-23 | 1978-03-09 | Nissan Motor Co Ltd | Oil pressure anti-skid device |
US4998950A (en) * | 1990-02-02 | 1991-03-12 | General Motors Corporation | Center compensating master cylinder |
-
1971
- 1971-12-24 DE DE19712164604 patent/DE2164604C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2164604A1 (de) | 1973-06-28 |
DE2164604B2 (de) | 1977-09-15 |
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